Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

@kofi

kofi schrieb:Ich glaube aber auch, dass es regionale Unterschiede gibt in der Wahrnehmung von neueren sozialen Problemen. Es gibt Städte und Stadtviertel, da ist die Welt einfach noch in Ordnung. Während in anderen Teilen der Republik die Problemberge wachsen.

genau das ist es. Und das bleibt ja den Leuten in ruhigeren Gegenden nicht verborgen (aber wäre eher was für den Migrantenthread ;) )

kofi schrieb:Siehe das Thema Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien oder die Vorstellung, dass Städte sowohl diese Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien als auch Flüchtlinge rocken.

ja und genau aus diesem Grund - weil es z.T vielleicht auch eine anders geartete Gewalt ist (viel mit Messern usw...) haben manche Leute - wegen des anders-seins - halt größere Angst als vor deutscher Gewalt (diese ist halt BEKANNT, nichts Neues) - denke ich.

Optimist schrieb:ja und genau aus diesem Grund - weil es z.T vielleicht auch eine anders geartete Gewalt ist (viel mit Messern usw...) haben manche Leute - wegen des anders-seins - halt größere Angst, denke ich.

Das trifft es auf den Punkt, die Qualität der Kriminalität hat sich verändert, ( jetzt kommt gleich Jemand und verlangt ein Beleg)

@Optimist

Kommt drauf an. Die Gewohnheit tritt irgendwann ein.

Irgendwann kennt man es nicht mehr anders. Obwohl, du bist älter als ich. Du kennst D noch sehr viel stärker als ich, als die Zeiten noch besser waren. Meine Zeiten waren die Kohl Jahre. Da war eigentlich auch noch alles gut. Dann ging es mit Schröder bergab.

Ich muss viel mit anderen reden, um zu erfahren, dass D mal anders war oder es manche Städte gibt, in denen es noch anders läuft. Der Gewöhnungseffekt ist wie ein Sog, aus dem man sich kaum mehr selbst befreien kann.

@kofi

kofi schrieb:Obwohl, du bist älter als ich. Du kennst D noch sehr viel stärker als ich, als die Zeiten noch besser waren

Ob besser liegt immer im Auge des Betrachters, aber zumindest ANDERS. :)

Optimist schrieb:weil es z.T vielleicht auch eine anders geartete Gewalt ist (viel mit Messern usw...) haben manche Leute - wegen des anders-seins - halt größere Angst als vor deutscher Gewalt (diese ist halt BEKANNT, nichts Neues) - denke ich

kofi schrieb:Irgendwann kennt man es nicht mehr anders...
Der Gewöhnungseffekt ist wie ein Sog, aus dem man sich kaum mehr selbst befreien kann.

Genau das ist es. Wir werden uns wohl auch noch an die andersartige Gewalt gewöhnen (müssen).

Vielleicht war es das was mit "wir schaffen das" gemeint war? ;)

@kofi
Da Du sonst darauf verzichtest, auf meine Beiträge, die Deine kritisieren einzugehen wäre es nur konsequent, wenn Du dann diese Spielchen ( :troll: ) auch unterlassen könntest, wenn es um meine Beiträge geht. Vielen Dank.

kofi schrieb:Ich glaube aber auch, dass es regionale Unterschiede gibt in der Wahrnehmung von neueren sozialen Problemen. Es gibt Städte und Stadtviertel, da ist die Welt einfach noch in Ordnung. Während in anderen Teilen der Republik die Problemberge wachsen.

Siehe das Thema Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien oder die Vorstellung, dass Städte sowohl diese Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien als auch Flüchtlinge rocken.

ja klar, in Frankfurt sowieso.....da lebe ich in einem schicken Viertel, nur unter Deutschen, mit Zaun und so und bekomme sonst ja auch nix mit, weil ich total isoliert bin in meinem edlen Viertel (ich schreibe vorsichtshalber noch Ironie dazu, man weiß ja nie).....dass nur Du weißt, wie es wirklich ist haben wir alle schon ausgiebig lesen dürfen ;)
in Frankfurt leben mehr Menschen mit Migrationshintergrund als in Mannheim ;)
https://www.mannheim.de/de/stadt-gestalten/daten-und-fakten/bevoelkerung/einwohner-mit-migrationshintergrund

https://www.frankfurt.de/sixcms/media.php/678/03_Ausl%C3%A4ndische_Einwohner2016.pdf

kofi schrieb:Da war eigentlich auch noch alles gut

Vollgut, diskriminierung von Homosexuellen und Frauen, mit Kohl dem verdruckster Patriarch wie ihn der Spiegel nannte, Vergewaltigung in der Ehe legitim, doch das waren noch wunderbare Zeiten ne.

@Optimist
ja stimmt, Messer sind JETZT das Problem, habe einen Artikel dazu
http://www.tagesspiegel.de/berlin/statussymbol-messer/715902.html

Statussymbol Messer

Bei Jugendgewalt werden häufig Stichwaffen benutzt. Justizsenatorin will erneut Waffengesetz verschärfen

ach huch, ist von 2006.....das war doch vor der Welle :ask:

taxista schrieb:kommt gleich Jemand und verlangt ein Beleg)

Vegiss es. Ich verlange Belege und kriege sie auch gleich ohne Aufforderung geliefert. Das ist mein besonderes Privileg :troll:

Aber ich habe dazu eine interessante Diskussion gefunden. Können wir nachher im Migrantengewalt-Thread erörtern.

kofi schrieb:Ich verlange Belege und kriege sie auch gleich ohne Aufforderung geliefert.

na wenn das kein Widerspruch ist :troll:

@Tussinelda

ja stimmt, Messer sind JETZT das Problem, habe einen Artikel dazu
http://www.tagesspiegel.de/berlin/statussymbol-messer/715902.html
Statussymbol Messer ...

aus deinem Link:

Dutzende Male hat der 16-jährige Amokläufer auf ahnungslose Passanten am Freitagabend in Mitte eingestochen. Seine Waffe: ein Messer. Die Tat mag ein extremer Einzelfall sein – dass ein Messer dabei war, ist es nicht. Die Zahl jugendlicher Gewalttäter, die zu Stichwaffen greifen, ist hoch. Laut Polizeistatistik sind Messer bei jugendlichen Gewalttätern die mit Abstand beliebtesten Waffen. Sie wurden im vergangenen Jahr in etwa zwei Dritteln der 991 registrierten Fälle von Jugendgruppengewalt mit Waffengebrauch eingesetzt.

belegt dieser Artikel eigentlich auch, aus welchen Nationalitäten sich diese Jugendgruppen zusammensetzen?

Wenn es angenommen vorwiegend Migranten sein sollten oder Jugendliche mit Migrationshintergrund, dann würde es ja mein Argument - dass die Gewalt andersartig geworden ist - eher stützen (ich hatte ja nicht geschreiben , seit wann das so ist).
Wenn es vorwiegend Deutsche ohne Migrationshintergrund wären, dann natürlich nicht.

Bis jetzt ist also dieser Link für mich nicht relevant um mein Argument entkräften zu können.

Es ist natürlich schon eine andere art von Gewalt vom eigenen Ehemann vergewaltigt zu werden als von einem Flüchtling, muss man wissen desshalb ist due Empörung auch total gerechtfertigt :troll:

wichtelprinz schrieb:Es ist natürlich schon eine andere art von Gewalt vom eigenen Ehemann vergewaltigt zu werden als von einem Flüchtling, muss man wissen desshalb ist due Empörung auch total gerechtfertigt

auch wenn du dich darüber lustig machst, es ist de facto tatsächlich etwas anderes obs ein Fremder oder Bekannter/Freund/Ehemann macht.
Vielleicht kannst du dich in eine Frau nicht so gut reinversetzen?

Optimist schrieb:, es ist de facto tatsächlich etwas anderes obs ein Fremder oder Bekannter/Freund/Ehemann macht

Uiuiui

@Optimist
also bitte. Eine Messerattacke/Vergewaltigung von einem Deutschen ist weniger schlimm, als von einem Migranten? DAS willst Du wirklich behaupten?

Von einem Menschen angegriffen zu werden, den ich kenne und dem ich vertrauen können sollte, ist aus meiner Sicht viel schlimmer.
P.S.: ich bin eine Frau

Tussinelda schrieb:also bitte. Eine Messerattacke/Vergewaltigung von einem Deutschen ist weniger schlimm, als von einem Migranten?

habe ich nicht geschrieben.
Bitte nur das raus lesen was ich auch zum Ausdruck brachte:

Optimist schrieb:es ist de facto tatsächlich etwas anderes obs ein Fremder oder Bekannter/Freund/Ehemann macht

es geht um den Vergleich "Fremder" (könnte auch ein Deutscher sein) und Familienmitglied/Bekannter.

@Optimist
Ob das die Gerichte auch so sehen? Ich hoffe es fühlen sich jetzt nicht einige ermuntert weils nach Dir de facto ja was anderes ist.

@Optimist
edit!!!!
Gewalt - und das ist das, was ich seit gefühlt 3Millionen posts zu vermitteln versuche - ist Gewalt und die ist furchtbar und niemals hinnehmbar, egal welcher Nationalität der Täter ist. Da aber einen Unterschied zu machen, das ist das eigentliche Problem. Denn das bedeutet, Gewalt von Einheimischen ist hinnehmbar, weil weniger schlimm.

Optimist schrieb:aus welchen Nationalitäten sich diese Jugendgruppen zusammensetzen

also ist diese Frage völlig unnötig

@Optimist
Erklär und doch mal was de facto anders ist wenn man von einer nahe stehenden Person vergewaltigt wird.

@Tussinelda
@wichtelprinz

seht es mit den Vergewaltigungen nun wie ihr wollt - ich sehe es auch auf meine Weise. Aber es ist sowieso hier OT.

Tussinelda schrieb:Da aber einen Unterschied zu machen, das ist das eigentliche Problem.

Wird aber nun mal von Teilen der Bevölkerung gemacht.
Das Denken, dass manche Migranten bevorzugt ein Messer bei sich tragen und auch benutzen (nur eins der Beispiele) ...
... oder auch evtl. (gefühlt) eine niedrigere Hemmschwelle haben (auch wenn das nur so empfunden wird und nicht stimmt)...
... ist nun mal bei den sogen. "besorgten Bürgern" vorhanden.

Dass dieses Denken vorhanden ist, kann man wegdiskutieren, da ist es trotzdem.
Aber wie gesagt alles OT und weiteres werde ich dann mit in den Migrantenthread nehmen - BEVOR vielleicht noch ein Mod einschreitet.

Optimist schrieb:seht es mit den Vergewaltigungen nun wie ihr wollt - ich sehe es auch auf meine Weise. Aber es ist sowieso hier OT.

Äh nein Kollegin, wir sehen es wie das Gesetz es sieht
Jetzt wärst Du an der Reihe zu erklären was de facto anderst ist wenn Dus schon behauptest.