Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

Realo schrieb:Man hat sich halt schon so dran gewöhnt, dass es eher auffallen würde, wenn es nicht mehr passierte.

Kennst Du die Ursache? Dann poste sie! alles andere ist unseriös.

Hab ich Ross und Reiter genannt? Es ist nur auffällig, dass Asylunterkünfte gefühlt 10.000x häufiger brennen als Wohnhäuser.

Realo schrieb:Es ist nur auffällig, dass Asylunterkünfte gefühlt 10.000x häufiger brennen als Wohnhäuser.

Also brauchen wir einen Thread für Brände von volksdeutschen Häuser....ich sehe aus rein technischer Sicht einen großen Unterschied zwischen einer Unterkunft und ein Haus mit mittlerweile Brandmelder in jedem Raum.

Interested schrieb:Wenn sie z.B. nur 10 Leute gefragt haben...dann rechne mal, wieviel 65% davon sind. Das können wohl schlecht 65% der Deutschen sein. ;)

Ich stelle Dir morgen die repräsentative Umfrage ein...

@neugierchen

Brauchst Du nicht. Es geht immer noch einfach darum, dass man nicht aus 65% der Befragten - 65% der Deutschen machen kann!

Ich finde eure Art der "Diskussion" hier einfach nur völlig bescheuert.

Abahatschi schrieb:Also brauchen wir einen Thread für Brände von volksdeutschen Häuser....ich sehe aus rein technischer Sicht einen großen Unterschied zwischen einer Unterkunft und ein Haus mit mittlerweile Brandmelder in jedem Raum.

Flüchtlingsunterkünfte anzuzuzünden löst das Problem auch nicht. Es gefährdet Leib und Leben und verursacht einfach noch mehr Kosten, die zu Lasten der Steuerzahler gehen - egal ob sie von Fremdenhassern gelegt werden oder den Flüchtlingen selbst. Da muss man jetzt nicht mit Brandmeldern und volksdeutschen Häusern kommen. Brandstiftung ist immer Scheiße!

Realo schrieb:Man hat sich halt schon so dran gewöhnt, dass es eher auffallen würde, wenn es nicht mehr passierte.

Ja das stimmt ... vor allem was Du implizieren möchtest

Wer das wohl war, ein Mitarbeiter?

Für einen Täter von außen oder ein fremdenfeindliches Motiv gebe es derzeit keinerlei Anhaltspunkte, erklärte die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken auf Anfrage des Schwabacher Tagblatts. Die Ermittlungen könnten „lange“ dauern, das sei keine Sache von Tagen. Die Bewohner müssten alle befragt werden, teils sei dafür Unterstützung durch Dolmetscher nötig.

http://www.nordbayern.de/region/schwabach/feuer-in-schwabacher-asylunterkunft-kripo-vermutet-brandstiftung-1.7702180

Interested schrieb: Es geht immer noch einfach darum, dass man nicht aus 65% der Befragten - 65% der Deutschen machen kann!

Dir sind repräsentative Umfragen bekannt?
Repräsentativität (meist als repräsentative Stichprobe oder repräsentative Befragung bezeichnet) ist die Charakteristik bestimmter Datenerhebungen, die es ermöglicht, aus einer kleinen Stichprobe Aussagen über eine wesentlich größere Menge (Grundgesamtheit) treffen zu könnenWikipedia: Repräsentativität

Da du j aselbst nachforsdchen willst: Hast du inzwischen herausgefunden

a) wie groß die Befragung war (mehr oder weniger als 1000 Leute)?
b) ob sie nur in Thüringen oder im ganzen Bundesgebiet durchgeführt wurde?

Realo schrieb:Da du j aselbst nachforsdchen willst: Hast du inzwischen herausgefunden

Ich stelle sie morgen ein, da ich sie im Büro gespeichert habe.

Laut INSA-Chef Hermann Binkert sind die Ergebnisse der Umfrage „eindeutig“: Zweidrittel aller Befragten (65 Prozent von 1201 Personen über 18 Jahren) sind absolut oder eher für geschlossene Grenzen und gegen das Bleiberecht.

https://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/Fluechtlingsfrage-Mohring-klar-auf-Seehofers-Seite-Kontrollen-ueber-Grenzen-zu-1273133921 (Archiv-Version vom 18.06.2018)

man könnte noch einwerfen, dass das INSA Institut diese Umfrage gemacht hat. Vorsitzender und Leiter ist Herrmann Binkert.
Dazu dies:
https://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/suche/detail/-/specific/Buergerbuendnis-fuer-Thueringen-Im-Dunstkreis-der-AfD-1613110014 (Archiv-Version vom 11.07.2016)

"Man könnte den Verein als überparteiliche Vorfeldorganisation bezeichnen", sagte er unserer Zeitung. "Es geht auch darum, konservative CDU-Mitglieder und AfD-Mitglieder zusammenzubringen. Da gibt es zum Teil eine hohe Deckungsgleichheit in den Ansichten."

Für diese Strategie scheint maßgeblich Insa-Chef Binkert zu stehen. Er war bis zu seinem Austritt im Jahr 2014 etwa 30 Jahre Mitglied der CDU. In den 1990er-Jahren arbeitete er als Assistent für Bundesfamilienministerin Claudia Nolte und später als Grundsatzreferent in der Thüringer Staatskanzlei. 2008 wurde er von Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) zum Staatssekretär ernannt.

Mit Übernahme des Regierungsvorsitzes durch Christine Lieberknecht im Jahr 2009 kündigte Binkert und gründete das Insa-Marktforschungsinstitut, das inzwischen bundesweite Bekanntheit erlangt hat. Auftraggeber war neben dem Axel-Springer-Verlag auch die Mediengruppe Thüringen, zu der unsere Zeitung gehört. Zuletzt hatte die Thüringer CDU-Fraktion bei Insa eine Umfrage zur Gebietsreform bestellt. Althaus ist seit Anbeginn Vorsitzender des Institutsbeirats.

Besonders intensiv allerdings gestalteten sich die Geschäftsbeziehungen Binkerts augenscheinlich zur AfD, deren Landtagsfraktion sich 2014 in den Räumen von Insa konstituierte. Die Firma "DO Dienstleistungsoffice", deren Mitgesellschafter Binkert war, rechnete laut unserer Zeitung vorliegenden Unterlagen Beratungsleistungen im fünfstelligen Euro-Bereich ab.

@Tussinelda

Unabhängig von der eigenen Meinung, hat man sich den Ruf als Meinungsforscher sehr schnell versaut, wenn man außerhalb der statistischen Schwankung von anderen Instituten abweicht. Deinen Einwand halte ich nicht für zu weit hergeholt, würde aber abwarten, was andere Meinungsforschungsinstitute dazu sagen.

Atrox schrieb:würde aber abwarten, was andere Meinungsforschungsinstitute dazu sagen.

Richtig, aber die 65% krallen sich beim naiven gutgläubigen Leser fest und machen in seinem Kopf rund 2/3 aller Deutschen aus. Und selbst wenn es hinterher nach der einen (nur Thüringer befragt) oder der anderen (AfD-Amigos) Seite ausschwingen sollte - der erste Eindruck ist immer der entscheidende und bleibende, auch wenn die Realität vielleicht ganz anders aussieht.

@Realo

Das ist eben so: Wenn man sich humanistisch zeigt, lobt einen die ganze Welt.

ja toll, können wir uns ein Bienchen ins Hausaufgabenheft machen?
Gehts hier um Blumentöpfe oder eher darum? :

Es geht hier aber um Menschen in Not und zum größten Teil aus Kriegsgebieten.

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Dass die anderen EU-Staaten bei der Flüchtlingsaufnahme nicht mitziehen, ist wieder ein anderes Blatt. Sie sagen sich wohl, lieber unbeliebt ohne Flüchtlinge als beliebt mit Flüchtlingen ...

denen gehts halt nicht um die Außenwirkung. Und das ist ihr gutes Recht.

Und dass England z.B. D gelobt hatte, wundert mich kein bisschen. Die werden froh gewesen sein dass D die "Kohlen aus dem Feuer geholt hatte" und sie sich nen schlanken Fuß machen konnten.

Na, du hast aber keine nette Einstellung zu den Europäern. Dass sie es ehrlich meinen könnten mit ihrer Hochachtung, kann einem Zyniker und Nationalisten nur absurd vorkommen. Ich sehe schon, das geht nicht mehr lange gut mit der EU, wenn immer mehr Leute so denken. Was ist nur aus dem alten Traum der postnationalistischen Gründerväter geworden? Jetzt stehen wir wieder 70 Jahre zurück an und müssen uns entscheiden, ob wir den kleinen 3-Jahre-Sprung nach hinten auch noch machen (AfD drückt die Daumen) oder doch lieber nach vorn, auch wenn das inzwischen extrem mühselig wird.

Realo schrieb:Dass sie es ehrlich meinen könnten mit ihrer Hochachtung, kann einem Zyniker und Nationalisten nur absurd vorkommen.

das hat nichts mit Zynismus oder Nationalisten zu tun (schön wieder deine sinnlosen Unterstellungen), sondern einfach damit dass ich sehe, wie England z.B. (um dieses gings ja vorhin) immer nur nehmen und selten was geben wollte.
Aber kannst ja gerne anderer Meinung sein.

Realo schrieb:Was ist nur aus dem alten Traum der postnationalistischen Gründerväter geworden?

dann hätten sie es besser anstellen müssen:
War doch z.B. abzusehen, dass es Spannungen geben wird, wenn man eine einheitliche Währung einführt ohne vorher für ein einigermaßen gleiches Niveau der Wirtschaft zu sorgen.
Wenn du schon die EU als eine Art "vereinigte Staaten" anstrebst, dann muss es zuvor eine einheitliche Politk geben und danach erst die Währungseinheit.

In meinen Augen wurde das Pferd von hinten aufgezäumt. Konnte nicht gut gehen, sah man an Griechenland z.B.
Die EU wurde mMn ganz falsch angegangen, da wäre es besser gewesen bei der Europ. Wirtschaftsgemeinschaft zu bleiben. Das hatte schließlich auch ganz gut funktioniert.
Der einzige Vorteil dass man jetzt mit einer Währung überall einkaufen kann wiegt in meinen Augen die ganzen Nachteile nicht auf.

Optimist schrieb:eine einheitliche Währung einführt ohne vorher für ein einigermaßen gleiches Niveau der Wirtschaft zu sorgen.

Schau mal aufs Topic.

Bin weg.

Optimist schrieb:ohne vorher für ein einigermaßen gleiches Niveau der Wirtschaft zu sorgen.

das ist gar nicht so weit weg vom Topic.
Denn wenn man damals für ein annähernd gleiches Niveau aller EU-Länder gesorgt hätte, dann würden evtl. nicht die meisten Flüchtlinge nur in 2-3 nördliche Länder wollen.

Das Ziel vieler Flüchtlinge hat eben auch MIT mit diesem Wohlstandsgefälle zu tun.
Und daran sollte man zusammen mit allen anderen Maßnahmen welche notwendig sind auch mal arbeiten.
Denn es könnten 10 Mal andere Länder bereit sein, Flüchtlinge aufzunehmen, das würde nur nichts nützen, wenn kaum jemand hin will.

Realo schrieb:Richtig, aber die 65% krallen sich beim naiven gutgläubigen Leser fest und machen in seinem Kopf rund 2/3 aller Deutschen aus. Und selbst wenn es hinterher nach der einen (nur Thüringer befragt) oder der anderen (AfD-Amigos) Seite ausschwingen sollte - der erste Eindruck ist immer der entscheidende und bleibende, auch wenn die Realität vielleicht ganz anders aussieht.

Man muss auch nicht überdramatisieren. Wenn die Methodik und Analyse okay waren, ist das Ergebnis halt wie es ist. Falls da Schindluder getrieben wurde, wird es recht schnell den Fakenews-Stempel und damit auch eine sehr begrenzte Halbwertzeit haben.

@Atrox
Die Moralisten haben eine eigene statistische Mathematik, je nach dem von wem sie kommt ist sie supergut wenn nur eine Person gefragt worden, bei anderen kann man 10.000 fragen oder Bundeswahlen abhalten und das reicht nicht.

@Interested
@Realo
@Tussinelda
Ich habe soeben nachgeschaut. Ich kann die Umfrage nicht verlinken da es sich um eine Bezahlausgabe handelt. Allerdings kann ich natürlich weitere Berichte darüber verlinken, sowie eine weitere Umfrage, nein nicht auch des Insa Institutes, sondern der Emnid


In der repräsentativen Umfrage des Insa-Instituts im Auftrag von Focus Online erklärten ebenfalls mehr als zwei Drittel (67 %), sie seien unzufrieden mit der Flüchtlingspolitik der Kanzlerin.https://www.br.de/nachrichten/emnid-umfrage-100.html

Nochmal für alle die nicht wissen was repräsentativ heißt
Wann gilt eine Umfrage als repräsentativ?

Um eine repräsentative Umfrage zu erstellen müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt werden:
Alle Personen einer zu untersuchenden Grundgesamtheit müssen die gleiche bzw. eine berechenbare Chance haben, in die Stichprobe zu gelangen (unabhängig von ihren technischen Fertigkeiten).[1]
Das realisierte Sample dieser Personen muss hinreichend ausgeschöpft werden, d.h. dass sich letztlich nicht nur eine Minderheit der Kontaktierten für eine Befragung bereit erklären.[1]
Die Befragten müssen so ausgewählt werden, dass sie die gesamte Bevölkerung repräsentieren oder eben den Teil, dessen Stimmung, Vorlieben oder Meinungen abgebildet werden soll. Um das zu erreichen, müssen die zu Befragenden nach Alter, Geschlecht, Wohnort usw. ausgewogen ausgewählt werden.[2]
Die Auswahl einer Teilgesamtheit ist so vorzunehmen, dass „aus dem Ergebnis der Teilerhebung möglichst exakt und sicher auf die Verhältnisse der Gesamtmasse geschlossen werden kann.“ Dies ist dann der Fall, „wenn sie [die Teilerhebung] in der Verteilung aller interessierenden Merkmale der Gesamtmasse entspricht, d.h. ein zwar verkleinertes, aber sonst wirklichkeitsgetreues Abbild der Gesamtheit darstellt.“
http://frag.wikia.com/wiki/Wann_gilt_eine_Umfrage_als_repräsentativ (Archiv-Version vom 24.12.2015)

Eine Mehrheit der Deutschen hält die Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel nach einer Umfrage für falsch. 57 Prozent der Deutschen sprachen sich gegen Merkels Umgang mit der Flüchtlingskrise aus, ergab die Emnid-Umfragehttp://www.sueddeutsche.de/news/politik/migration-umfrage-mehrheit-gegen-merkels-fluechtlingspolitik-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-180616-99-753194 (Archiv-Version vom 29.06.2018)




Hier sind es schon 69 %

Und hier kommen wir zur Aufdrößelung




Ich finde das sehr aussagekräftig.

Also kommen 3 unterschiedlich Institute darauf das die großen Mehrheit eben was anderes möchte. Aber vielleicht sind alle unserös ... blablabla

Tussinelda schrieb:man könnte noch einwerfen, dass das INSA Institut diese Umfrage gemacht hat. Vorsitzender und Leiter ist Herrmann Binkert.

Das übliche muss ja kommen, der Versuch Leute zu diskreditieren. Gibt nach meiner schon mal Einblick wie es um die Freiheit in einer eher linken Gesellschaft bestellt wäre. Unterstellungen hätten wohl Hochkonjunktur.

Tussinelda schrieb:Für diese Strategie scheint maßgeblich Insa-Chef Binkert zu stehen.

Wem scheint es denn so? Zehn Antifa Anhängern?