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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

51.773 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.01.2023 um 16:02
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber ich wäre nur noch für Sachleistungen.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Kann man diskutieren.
Braucht man nicht diskutieren, das Gesetz sieht diese Möglichkeit vor.
Man muss es nur wollen.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Lebst hier einige Jahre, baust ein neues Leben mit neuen Menschen auf.
Da fehlt die Definition -> arbeiten? Wohneigentum erwerben? ALG2 ist kein Leben aufbauen.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:ann wird es in Deinem Heimatland "nicht mehr ganz so schlimm
Das ist doch eine gute Nachricht, oder nicht?
Zitat von azazeelazazeel schrieb:es ist nur noch so, dass alles kaputt ist.
Ok, aber jemand muss es wieder aufbauen. Wer nicht wenn nicht die Bürger des Landes?

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.01.2023 um 16:26
Zitat von OptimistOptimist schrieb:So jemand will hier in D offensichtlich ein besseres Leben. Aber es würde die Kapazitäten Deutschlands übersteigen, wenn wir dies jedem der ein besseres Leben möchte ermöglichen wollten. Das geht mMn halt einfach nicht.
Gut, natürlich können wir nicht jeden retten. Aber zwischen "ich rette jeden" und "ich bin sehr hart in der Abweisung" ist das Feld relativ weit. Genau da müssen wir eben schauen, was wollen wir tun und was nicht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was ich jedoch mit "wirtschaftlichen Gründen" meinte:
Ich finde "wirtschaftliche Gründe" klingt manchmal ein wenig zu "angenehm".
Wenn jemand in Afrika auf einer Müllkippe lebt, eine Lebenserwartung von 30 hat und dabei zusehen muss, wie seine Kinder verhungern. Der hat faktisch auch "wirtschaftliche Gründe". Aber in meinen Augen sehr nachvollziehbare. Das ist keiner, der in seiner Heimat 2000 netto verdient und hier wären es 3000.
Ich finde eben schon, dass es für eine Gesellschaft wichtig ist, wie sie mit Menschen umgeht, denen es nach unseren Maßstäben sehr, sehr schlecht geht.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.01.2023 um 16:32
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Braucht man nicht diskutieren
Natürlich muss man diskutieren, ob man mehr als das möchte oder nicht. Du kannst das für Dich ja definieren, wie Du willst - aber Deine Sicht gilt deswegen nicht als "nicht mehr diskussionswürdig". Du bist doch nicht das Maß der Dinge.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:ALG2 ist kein Leben aufbauen.
Magst Du so sehen. Aber man kann ein Leben auch abseits einer belastbaren finanziellen Existenz aufbauen. Ich empfinde so eine Aussage als recht herzlos.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das ist doch eine gute Nachricht, oder nicht?
Ich empfinde deinen Zynismus an der Stelle unangebracht.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ok, aber jemand muss es wieder aufbauen. Wer nicht wenn nicht die Bürger des Landes?
Das passiert auch. Aber schau Dir doch mal Nachkriegsgebiete an. Da fehlen auch Ressourcen, die Leute durchzubringen, die zurück kommen. Die verhungern vielleicht. Warum muss das von uns denen aufgezwungen werden? Im Nachkriegsdeutschland sind auch manche ausgewandert und viele nicht. Du tust ja so, als würden wir alle Menschen aus Syrien aufnehmen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.01.2023 um 16:48
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Natürlich muss man diskutieren, ob man mehr als das möchte oder nicht.
Ich bin für Sachbezug, übrigens auch während dem ganzen Asylverfahrens.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber man kann ein Leben auch abseits einer belastbaren finanziellen Existenz aufbauen. Ich empfinde so eine Aussage als recht herzlos.
Ich habe und werde stets die zahlende Seite betrachten. So hat mich Deutschland auch 34 Jahre betrachtet, als Steuerzahler, daher kenne ich es nicht anders. Ich empfinde es auch als herzlos Leute für andere arbeiten zu lassen.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber schau Dir doch mal Nachkriegsgebiete an. Da fehlen auch Ressourcen, die Leute durchzubringen, die zurück kommen. Die verhungern vielleicht. Warum muss das von uns denen aufgezwungen werden?
Warum müssen die Leute die dort fehlen von uns in DE unterstützt werden?
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Im Nachkriegsdeutschland sind auch manche ausgewandert
Ja, die es geschafft haben. Die Alliierten und die neue deutsche Regierung haben es versucht zu verhindern eben weil Wiederaufbaukräfte fehlen würden. Es wurde sogar das Bundesamt für Auswanderung (nach Vorgängern) gegründet, das gibt es heute noch als Bundesverwaltungsamt - Amt für Auswanderung.
Es ist heute noch ein Farce:
Die Bundesstelle für Auswanderer und Auslandstätige bietet keine telefonische, persönliche oder schriftliche Beratung an.
Quelle: https://www.bva.bund.de/DE/Das-BVA/Aufgaben/A/Auswanderer_Auslandstaetige/auswanderer_node.html
Noch cooler ist das Gesetz dazu §2:
(1) Es ist verboten, geschäftsmäßig für die Auswanderung zu werben.
Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/auswsg/BJNR007740975.html

Also macht doch Sinn dass nach einem Krieg Leute in ihrem Land sind.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.01.2023 um 17:20
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die Alliierten und die neue deutsche Regierung haben es versucht zu verhindern eben weil Wiederaufbaukräfte fehlen würden.
Menschen haben auch gefehlt in der Nachkriegszeit, nach den Mordtaten der Nazis.
Jeder Krieg ist anders und an dem trägt Deutschland die Schuld.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.01.2023 um 17:20
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich empfinde es auch als herzlos Leute für andere arbeiten zu lassen.
Ach, bist du jetzt doch Kommunist?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.01.2023 um 17:23
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Ach, bist du jetzt doch Kommunist?
Nein, im Gegenteil. Ich bin die Kritik der Kommunisten leid dass Leute die 50%+Abgaben haben sie nicht genug alimentieren.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Jeder Krieg ist anders und an dem trägt Deutschland die Schuld.
Und das soll uns in der heutigen Diskussion was sagen? Ganze Sätze mit Bezug bitte.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.01.2023 um 17:26
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und das soll uns in der heutigen Diskussion was sagen? Ganze Sätze mit Bezug bitte.
Unsere neue deutsche Regierung und die Alliierten hatten recht! Was sonst? @Abahatschi ?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.01.2023 um 17:28
Zitat von eckharteckhart schrieb:Unsere neue deutsche Regierung und die Alliierten hatten recht! Was sonst?
Genau, es geht in der heutigen Diskussion darum dass Leute ihr Land aufbauen sollen, @azazeel will sie eher hier behalten.
Abgesehen von deinen kryptischen Sätzen meinen wir das Gleiche.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.01.2023 um 17:29
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Abgesehen von deinen kryptischen Sätzen meinen wir das Gleiche.
Was ist kryptisch? Wo Du Widerspruch witterst?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.01.2023 um 17:35
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ich finde "wirtschaftliche Gründe" klingt manchmal ein wenig zu "angenehm".
Wenn jemand in Afrika auf einer Müllkippe lebt, eine Lebenserwartung von 30 hat und dabei zusehen muss, wie seine Kinder verhungern. Der hat faktisch auch "wirtschaftliche Gründe". Aber in meinen Augen sehr nachvollziehbare.
dem stimme ich vollkommen zu. Das betrifft auch alles die Menschen, die in Afrika vom Hungertod bedroht sind. Aber diese Situationen meinte ich nicht.

Diese Menschen werden es mMn kaum schaffen, über das Meer, dann durch 3-4 andere Staaten bis nach D zu kommen - schon alleine kräftemäßig und auch finanziell gesehen.
Aber wenn sie es bis zum 1. Staat in Europa schaffen würden, wären sie evtl. froh, Europa erreicht zu haben und wären froh, dass sie es - egal welcher europäische Staat - es dort schon mal besser hätten als in ihrer Heimat - würden vielleicht nicht unbedingt noch nach D wollen.

Da gehe ich eher davon aus, dass nur diese Menschen, denen es in ihrer Heimat nicht ganz so schlimm ging (kein Hunger und Müllkippen) sich sagen, wenn ich schon einmal die Kraft hatte nach Europa zu gelangen, dann will ich auch in ein noch schöneres Land (Deutschland hat halt viel zu bieten - viele Anreize ...)
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Das ist keiner, der in seiner Heimat 2000 netto verdient und hier wären es 3000.
ja klar - da hast du ja auch fiktive Zahlen mit sehr wenig Differenz genommen.
Selbst bei uns kommen Viele nicht mal auf 1000 Netto ;)

Aber davon abgesehen, auch wenn es Welche gibt die "zum Sterben zu viel haben, aber zum Leben zu wenig" (darunter zähle ich übrigens auch so manche in Deutschland, die kaum über die Runden kommen, aus unterschiedlichsten Gründen), kann das halt dennoch kein Grund sein, hierher zu kommen.

Es kann mMn nicht sein, dass über das Asylrecht eine beträchtliche Zahl an Menschen einwandert, denen es wirtschaftlich zwar nicht so gut geht, aber die auch nicht am Verhungern waren in ihrem Land. Denn wie gesagt, ich kann mir nicht vorstellen, dass es diejenigen die sehr hungern müssen, es dann überhaupt schaffen würden.
Diese Menschen können einem natürlich sehr leid tun.
Aber wie du auch selbst gesagt hast:
Zitat von azazeelazazeel schrieb:natürlich können wir nicht jeden retten
-> nur das ist bei mir der springende Punkt - auch im Hinblick aufs Asylrecht.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ich finde eben schon, dass es für eine Gesellschaft wichtig ist, wie sie mit Menschen umgeht, denen es nach unseren Maßstäben sehr, sehr schlecht geht.
ja natürlich. Aber wie gesagt, man kann nun mal nicht Allen die es gerne hätten, helfen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich bin für Sachbezug, übrigens auch während dem ganzen Asylverfahrens.
das würde ich auch befürworten.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.01.2023 um 19:26
Zitat von OptimistOptimist schrieb:hier meine Abwandlung: keine Geldzahlungen, sondern nur Sachleistungen.
Weitere Abwandlung: Sachleistung nur für diejenigen, welche keinen Asylgrund haben.
Als Gegenvorschlag würde ich es generell so Handhaben das jeder der kommt einen Anspruch auf ein integratives Jahr hat. Sprich für die erfolgreiche Teilnahme an Sprach- und Integrationskursen für Jobsuche kann man einmalig maximal 12 Monate Leistungen erhalten. Dannach muss aber wirklich jeder der nach Deutschland gekommen ist schauen, das er sich selbst versorgt oder geht eben wieder und sucht sich ein anderes Land.
Typische Einwanderungsländer wie die USA schmeißen einem jedenfalls nicht das Geld hinterher.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das wäre auch problematisch, dann würden ja trotzdem weiterhin viele kommen, die keinen Asylgrund haben, auch keine Ausbildung und dann würde uns das beim Fachkräftemangel nicht helfen können. Im Endeffekt hätten wir dann noch mehr Arbeitslose bei den Unterqualifizierten als so schon.
Und der Wohnraummangel wäre das nächste Problem. Von Integrations-Kapazitäten ganz zu schweigen.
Problematisch finde ich eher das wir Leute die sich integriert haben und arbeiten abschieben, weil die keinen Asylgrund haben und Leute mit Asylgrund ohne zeitliches Limit auf Kosten der Steuerzahler alimentieren.
Und wenn es wie gesagt keine Sozialleistung oder sagen wir gegen Leistung, wie beschrieben, auf 1 Jahr beschränkt gibt, dann ist das auch kein Problem, weil die die keine Arbeit finden sich keine Wohnung leisten können auch nicht hier bleiben selbst wenn sie es dann dürften.

Man darf hier auch nicht vergessen das ein Hauptproblem bei der Migration die Mundpropagadna ist. Heute gibt es selbst in Afrika Smartphones und ein Photo und eine SMS sind schnell verschickt. Bekommt man vom deutschen Staat für deren Verhältnisse praktisch Luxus geschenkt wie jetzt hat das seine Wirkung. Fällt das weg und muss hier plötzlich arbeiten um Leben zu können wird sich das auch rumsprechen.

Wenn wir schon dabei sind, ich würde die Wirtschafthilfen die Deutschland leistet komplett zusammenstreichen auf Null. Das Geld würde ich statt dessen in den Bau und Unterhalt von Schulen im Ausland einsetzen, damit dort deutsch als Sprache unterichtet, Schulbildung und Ausbildungen nach unseren Standards möglich sind mit Förderungen, Stipendien für entsprechend Begabte. Damit bekommt man für unseren Arbeitmarkt zugeschnittene Fachkräfte und Akademiker für die die deutsche Sprache keine Hürde mehr ist. Der Teil der in seinen Herkunftsländer bleibt bringt auch diese als Fachkräfte und Akademiker voran jedenfalls mehr als "dummes deutsches Geld" das in den Taschen irgendwelcher Diktatoren und lokaler Fürster versumpft.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.01.2023 um 20:38
Zitat von JaimeJaime schrieb:Man darf hier auch nicht vergessen das ein Hauptproblem bei der Migration die Mundpropagadna ist. Heute gibt es selbst in Afrika Smartphones und ein Photo und eine SMS sind schnell verschickt. Bekommt man vom deutschen Staat für deren Verhältnisse praktisch Luxus geschenkt wie jetzt hat das seine Wirkung
das sah ich auch schon lange als ziemliches Problem an.
Zitat von JaimeJaime schrieb:Wenn wir schon dabei sind, ich würde die Wirtschafthilfen die Deutschland leistet komplett zusammenstreichen auf Null. Das Geld würde ich statt dessen in den Bau und Unterhalt von Schulen im Ausland einsetzen, damit dort deutsch als Sprache unterichtet, Schulbildung und Ausbildungen nach unseren Standards möglich sind mit Förderungen, Stipendien für entsprechend Begabte. Damit bekommt man für unseren Arbeitmarkt zugeschnittene Fachkräfte und Akademiker für die die deutsche Sprache keine Hürde mehr ist.
darüber hinaus würde ich aber auch den Einheimischen dort in ihrer Landessprache helfen - Hilfe zur Selbsthilfe geben.
Es würde ja für die dortige Bevölkerung nicht viel bringen, wenn dort nur Leute ausgebildet werden, die dann auswandern sollen.
Denn wenn den Leuten - die dort bleiben wollen - geholfen wird, dann kämen weniger Flüchtlinge zu uns.
Und was unseren Fachkräftemangel betrifft, wäre es vielleicht gut, wenn man sich hierzulande besser darum kümmern würde, die Menschen die schon da sind effektiv auszubilden. Aber da mangelts ja nun auch wieder an Lehrern bei uns. Irgendwie beißt sich hier die Katze immer in den Schwanz.
Zitat von JaimeJaime schrieb:Der Teil der in seinen Herkunftsländer bleibt bringt auch diese als Fachkräfte und Akademiker voran jedenfalls mehr als "dummes deutsches Geld" das in den Taschen irgendwelcher Diktatoren und lokaler Fürster versumpft.
das finde ich auch immer problematisch bei der Entwicklungshilfe, wenn Gelder nicht gezielt in bestimmte Projekte gesteckt werden und diese müssten dann auch richtig überwacht werden.


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01.02.2023 um 12:11
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Wenn jemand in Afrika auf einer Müllkippe lebt, eine Lebenserwartung von 30 hat und dabei zusehen muss, wie seine Kinder verhungern. Der hat faktisch auch "wirtschaftliche Gründe". Aber in meinen Augen sehr nachvollziehbare.
Absolute Zustimmung!

Es macht mich wütend und sehr traurig zugleich, dass man an solchen Menschen unwürdigen Zuständen nichts ändern kann. Mir tut es in der Seele weh, dass in manchen Ländern die Kinder auf Müllhalden nach verwertbaren Sachen suchen. Es ist einfach so krass, dass die Menschheit auf den Mond fliegen kann, aber es nicht verhindern kann, dass Menschen in derartiger Armut leben müssen.

Da würde ich am liebsten jeden einzelnen Menschen aufnehmen. Aber ich weiß auch dass das nicht machbar ist. Ich bin jetzt zwar kein Millionär, lebe eher am Existenzminimum, aber habe dennoch ein schlechtes Gewissen, dass es mir in Relation zu Ländern aus der Dritten Welt, immer noch sehr gut geht.


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01.02.2023 um 14:52
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Wenn jemand in Afrika auf einer Müllkippe lebt, eine Lebenserwartung von 30 hat und dabei zusehen muss, wie seine Kinder verhungern.
@azazeel

Derjenige kommt doch heute schon nie und niemals hier an. Wie soll der denn die Reise und jede Menge Geld für Schleppetärkriminelle aufbringen?

Niemand würde doch zusehen, wie die Familie verhungert und dennoch 8000 Dollar irgendwie ansparen.

Umter anderem kommen deshalb weniger aus den allerärmsten Gegenden an als aus Urlaubsländern wie Tunesien oder Marokko.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.02.2023 um 15:00
Zitat von JaimeJaime schrieb:Problematisch finde ich eher das wir Leute die sich integriert haben und arbeiten abschieben, weil die keinen Asylgrund haben und Leute mit Asylgrund ohne zeitliches Limit auf Kosten der Steuerzahler alimentieren.
@Jaime
Natürlich ist unsere Regelung auch ein bisschen künstlich.

Ich glaube, dass die Gründe oft nicht 100% Verfolgung oder 100% wirtschaftlich sind. Die Wahrheit ist doch oft eine Mischung. Die alles oder nichts Entscheidung wird doch hier erst getroffen.

Weirerhin sind die Gründe aus XXX zu fliehen, oft doch nicht mit den Gründen identisch, nach Deutschland zu kommen. Viele verlassen ihr Land wegen Not und Gefahr. Die Entscheidung, nach Deutschland zu gehen, wird dann aus anderen Gründen getroffen, persönlichen oder pekuniären.


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01.02.2023 um 17:23
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Umter anderem kommen deshalb weniger aus den allerärmsten Gegenden an als aus Urlaubsländern wie Tunesien oder Marokko.
wohl eher Syrien und Afghanistan. Es kommen aber auch Geflüchtete aus Somalia und Eritrea.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Niemand würde doch zusehen, wie die Familie verhungert und dennoch 8000 Dollar irgendwie ansparen.
manche leihen sich Geld.


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01.02.2023 um 18:24
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:manche leihen sich Geld.
Wobei logischerweise auch von geliehenem Geld wohl niemand zuschauen würde, wie die eigenen Kinder verhungern, um selbst auf große Fahrt zu gehen.

Von daher dürfte es traurige Wahrheit sein, dass die Bedürftigsten weniger oft hier ankommen, als die etwas weniger Bedürftigen.

Und die Menschen, die wirklich gar nichts haben, dürften auch in Afrika nicht sonderlich kreditwürdig sein.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.02.2023 um 18:29
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wobei logischerweise auch von geliehenem Geld wohl niemand zuschauen würde, wie die eigenen Kinder verhungern, um selbst auf große Fahrt zu gehen.
wenn auf große Fahrt gehen bedeutet, allen ein besseres Leben zu ermöglichen? Woher willst Du das wissen, was Menschen machen, um ihre Familie zu retten? Dass sie sauberes Wasser haben, medizinische Versorgung, Bildung, Sicherheit, ein Dach überm Kopf? Ich denke, dass kannst Du Dir gar nicht vorstellen, keiner von uns.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wohl eher Syrien und Afghanistan. Es kommen aber auch Geflüchtete aus Somalia und Eritrea.
dazu kommt nix?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

02.02.2023 um 09:07
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich habe und werde stets die zahlende Seite betrachten. So hat mich Deutschland auch 34 Jahre betrachtet, als Steuerzahler, daher kenne ich es nicht anders. Ich empfinde es auch als herzlos Leute für andere arbeiten zu lassen.
Das sehe ich völlig anders. Auch als einer, der seit vielen Jahren Steuern zahlt.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Warum müssen die Leute die dort fehlen von uns in DE unterstützt werden?
Weil es menschlich ist, Menschen in Not zu helfen. Vor allem, wenn man diese Hilfe ohne allzu große Einschränkungen geben kann.
Du störst Dich an einer (scheinbaren) Ungerechtigkeit. Kannst du so machen. Ich finde es nicht in Ordnung, ich empfinde die Ungerechtigkeit bei leidenden Menschen größer. Da bleiben wir eben anderer Meinung, jeder wie er mag.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:@azazeel will sie eher hier behalten.
Lies bitte besser und polemisiere meine Aussagen nicht ganz so sehr.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Diese Menschen werden es mMn kaum schaffen, über das Meer, dann durch 3-4 andere Staaten bis nach D zu kommen - schon alleine kräftemäßig und auch finanziell gesehen.
Das ist leider nur eine These. Da würde ich Dich bitten, Dich da mal näher mit den Leuten zu beschäftigen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:aber die auch nicht am Verhungern waren in ihrem Land.
Aber das sind sie. Vielleicht nicht, dass sie akut im Sterben liegen - aber so, dass es eine reale Gefahr ist. Dass sie jeden Morgen mit der frage aufwachen, ob sie heute genug zu essen bekommen oder nicht.
Das mögen manche als akzeptables Pech dieser Leute betrachten, ich sehe es anders.


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