Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

@FF

Vermehrt werden sich die Flüchtlinge aber mit Sicherheit aufgemacht haben ins gelobte D, bedingt durch Merkels Grenzöffnung.

Aber die Schuld für die Flüchtlingsströme tragen Assad, tragen der IS und die ganzen Splittergruppen wie Al-Nusr und so weiter.
Das dabei auch windige Geschäftemacher unterwegs sind und das Blaue vom Himmel herunterlügen damit die Flüchtlinge in Seelenverkäufer steigen, ist nicht verwunderlich und nur eine weitere Perversität in einem Bürgerkrieg.

@FF
Sehe ich genau so. Nur hat natürlich Merkels Politik schon dazu geführt, dass sich Massen unterwegs machten. Was eigentlich das schlimme daran ist, ist dass es in einem staatlich legitimierten Menschenhandel ausartete. Vermutlich muss nicht die Asylgesetzgebung angepasst werden, sondern vielmehr die Auslegungsform für Asylrecht. Für mich besteht ein Unterschied zwischen Asyl und Schutzbedürftigen. Schutzbedürftige müssen nach Beruhigung der Lag in ihrem Land dort hin zurück. Auch muss man niemand animieren nach Europa zu kommen, wen er eh wieder zurück muss. Für diese Leute braucht es nur eine gering Integration. Sprich, die Sprache im jeweiligen Land lernen, wie dessen Verhaltensregel in der Öffentlichkeit. Noch was, Schutzbedürftige können diesen auch im Nachbarland kriegen. Und dort sollte die Politik hingehen.

@Gwyddion
Natürlich sind alle anderen Schuld nur nicht Die EU Politik. So einfach ist das. Oder?

@schluesselbund

schluesselbund schrieb:Natürlich sind alle anderen Schuld nur nicht Die EU Politik.

Hat die EU Politik für den Bürgerkrieg in Syrien gesorgt?

@Gwyddion
Willst du etwa behaupten Nicht. Dan verstehst du herzlich wenig von Politik. Wie wäre es Beispielsweise dies in Zusammenhang mit dem Arabischen Frühling zu sehen. Und danach die Unterstützung der Rebellen. Weist du eigentlich wer in Syrien nach UNO immer noch Staatschef ist?

@schluesselbund

Na dann erkläre doch mal Deine Sichtweise ganz genau.. vlt. kann ich Dir dann sogar zustimmen.

@schluesselbund
Du meinst, die Kinder von den Schutzbedürftigen müssen hier icht zur Schule gehen, bis der Bürgerkrieg vorbei ist, und die Eltern dürfen keine Jobs annehmen?
Wie lange dauert der Bürgerkrieg schon und wann meinst Du, dass es dort wieder sicher ist?

@Gwyddion
Habe ich ja eben versuch anzudeuten. Nur leider ist es so, dass man sich mit Politik alla Tage auseinander setzen Muss um sie zu Verszehen. Für eine genauere Erklärung brächte es daher mehr als ein paar Worte dazu noch im Falschen Blog. Nur soviel NGO'S leben auch von etwas. Politisch Vertretungen gibt es auch. Oder denkst du der "Meidan" sei einfach aus dem nichts entstanden. Wer wusste überhaupt vom Assoziationsabkommen?

@FF
Ja richtig: Die Eltern, Erwachsenen dürfen nicht arbeiten. Da sonst die Rückführeng verunmöglicht wird. Menschlich auch zu verstehen, dass dies im unguten endet. Die Kinder können auch von den Eltern Unterrichtet werden. Bei höherer Schulbildung wird das zwar etwas schwierig, nur alles geht eben nicht.

@schluesselbund

Du witterst also eine Verschwörung? Dann wären wir in der Tat im falschen Strang.

@Gwyddion
Nein ich wittere kein Verschwörung. Wie kommst du dann darauf? Das sind alltäglich Geschäft der Aussenpolitik. Oder willst du etwa behaute, es fände kein Beeinflussung statt. Da her ist die Neutralität auch so schwierig zu Leben .

@schluesselbund
Bitte erkundige Dich doch erstmal über die derzeitige Gesetzeslage, zum Beispiel die Schulpflicht in Deutschland.

@FF
Gut: Ich kenne logischer weise nicht in jedem EU Land die Schulpflichtverordnung. Nur soviel in Ausnahme Situationen könnte man auch auf ausnahmen zurück greifen. Wurde Sicher auch schon gemacht. In welcher Form dann immer.

So für heute habe ich genug politisiert. Hat mich gefreut, Und hoffe auf ein ander mal.

@schluesselbund
Eine Freundin war als Teenager von den Eltern aus Sarajevo nach Berlin geschickt worden. Sie bekam einen Flüchtlingsstatus und hat hier zwei Jahre auf das Ende des Bürgerkriegs gewartet.
Du meinst, sie hätte in der Zeit nicht zur Schule gehen sollen?
Sie hätte die Zeit bei der Gastfamilie vertrödeln und an die Wand gucken sollen, wärend sie auf Nachricht wartete, ob die Eltern noch leben?
Und dann? Hätte sie vielleicht gerade noch eine Chance auf einen Job als Aushilfskellnerin gehabt.
Zum Glück konnte sie dann aber Abitur machen, studieren und noch drei Sprachen fliessend lernen.

Welchen Vorteil hätte Deutschland davon, wenn die die Flüchtlinge jahrelang untätig herumsitzen müssten?

@FF

FF schrieb:Ihr meint, dass sexistische Werbung bekämpft werden soll, um die Muslime nicht zu verärgern?

Ich halte es für denkbar, dass mit den Maas'schen Maßnahmen eine Art Appeasement-Politik verfolgt wird. Sowas gab es schon einmal, da hat ein Metzger in Köln (ja, schon wieder Köln) aus Rücksicht auf (oder Angst vor) Muslime(n) seine Dekoschweinchen aus dem Schaufenster entfernt.

http://mobil.express.de/koeln/nach-muslim-protest-metzger-nimmt-schwein-aus-schaufenster-864070 (Archiv-Version vom 08.04.2016)

Meiner Ansicht nach sollten Frauen tragen dürfen, was sie wollen, auch in der Werbung, ohne dass sich ein Minister in sowas einmischt. Achja, auch sowas erinnert mich an die DDR, da hat man sich auch in die Lebensführung eingemischt. Wenn du da als Schüler ein T-Shirt mit Tigerkopf getragen hast, den dir deine Westverwandten geschenkt haben, konnte es passieren, dass du den ausziehen musstest (selbst erlebt).

FF schrieb:dann sollten wir im Namen der Freiheit lieber erst recht sexistische Werbung fördern, das wird eine scharfe Waffe gegen islamische Grabscher.

Wir hatten uns doch bereits geeinigt, dass die sexuellen Übergriffe nichts mit dem Islam zu tun haben, sondern mit einem Frauen feindlichen Weltbild. Was soll also dieser Einwurf? Oder gibt es jetzt einen anderen Major Consensus Narrative, von dem ich noch nichts weiß?

@KillingTime
In der Werbung tragen Frauen nicht, was sie wollen, sondern was der Werbefuzzi vorgibt. Wenn der eine Frau als Sexobjekt darstellen möchte, dann bezahlt er dafür.

KillingTime schrieb:Ich nehme an, ein freizügiges Auftreten ist mit dem islamischen Weltbild unvereinbar. Daher ist es nur konsequent, in Deutschland freizügige Werbung zu verbieten.

Das war Dein Satz, auf den ich mich bezog. Nein, ich halte es immer noch für falsch, von einem "islamischen Weltbild" zu sprechen, da es da zu große Bandbreiten gibt.
Verzeih, wenn ich von "islamischem Weltbild" und so weiter den Bogen zu den Grabschern spannte, oder eben anderen, die sich durch Freizügigkeit "provoziert" fühlen könnten.
Und die Frage bleibt, wo Du den Bezug von dem Gesetzentwurf (falls es denn schon einer ist) zu den Muslimen siehst.

Und falls das nicht klar sein sollte: Menschen als Sexobjekt darzustellen, das könnte sich die Werbung tatsächlich abgewöhnen. Lieber wäre mir aber ein freiwilliger Konsens.
Parallel kann man nämlich in anderen Threads darüber lesen, wir die Jugend heute merkwürdige Maßstäbe und Vorstellungen vermittelt bekommt ...

@FF
Wie gesagt, die Politik ist ein breites Feld. Da geht es darum gesamtheitliche Lösungen zu finden. Was du da vorbringst sind einzelne Fälle. Auch ist die Meinung zu wenig präzis formuliert. Ich versuche trotzdem ein Antwort zu geben.

Sollte die Gastfamilie auch aus dem selben Land stammen wie der Flüchtling, so sehe ich kein Schulungsproblem. Wie gesagt wäre das Familienarbeit. Ist die Familie Deutschstämmig also der Landessprache des Flüchtlings nicht mächtig, müsste eine Lösung gefunden werden bei welcher das Kind in seiner Muttersprache unterrichtet wird. Also bei einer entsprechenden Gastfamilie, oder einer Schule mit entsprechender Sprache. In Einzelfall mag es keine andere Lösung geben als das Kind in die Volksschule zu schicken. Da der Flüchtling den Status als Schutzbedürftig erhalten hat muss er wieder zurück. Da stell sich die Frage nach dem Sinn ein Kind in ein anders Schulsystem zu integrieren, welches dann zu Haue wieder nicht über ein Stimmt. Auch das Aufnehmen von Flüchtlingen in Familien welche keinen Bezug zum Herkunft Land des Flüchtlings haben gilt aus sehr problematisch. Wurde bei uns schon probiert, das ging nicht lange gut. Hoffe die Gründe kannst du dir vorstelle.

@schluesselbund
Ich kenne ein Mädchen, das aus Sarajewo bei einer berliner Familie unterkam und bei Ankunft kein Wort Deutsch sprach, ein Mädchen aus Nigeria das von einem deutschen Ehepaar adoptiert wurde und kein Wort Deutsch sprach, und beide haben hier in der Schule schnell Anschluss gefunden. Ich habe selbst ein Jahr auf einer englischen Schule verbracht, innerhalb von drei Monaten Englisch gelernt und bin im Unterricht dann gut mitgekommen, genauso meine Schwestern.
Meine Mutter unterrichtet Jungs in Deutsch, von denen manche nichtmal in der eigenen Sprache Schreiben können, andere sich mit Tutorials im Internet über das Handy in einigen Monaten in Flüchtlingsheimen die Grundbegriffe Deutsch beigebracht haben und sie mit Fragen zur Grammatik nerven.
Aber ein oder zwei Jahre nicht zur Schule zu gehen, das würde ein Kind total rauswerfen, und mir erschliesst sich einfach nicht der Sinn, warum man den Kindern die Schule vorenthalten sollte, die in unserem Grundgesetz für alle Kinder, die hier leben, verpflichtend ist. Vom Grundgesetz kann es keine Ausnahme geben.

Ich schreibe ständig von Beispielen, weil ich mich weigere, die Flüchtlinge als Menschenmasse zu betrachten, mit der nach einem Schema umzugehen ist.
Es finden sich hoch gebildete, ungebildete, intelligente Menschen, einfache Menschen, Kriminelle, solche die durch die Umstände kriminell werden, Traumatisierte, Gefolterte, Vergewaltigte, Junge und Alte, aus Gebieten, die Tausende Kilometer von einander entfernt sind, aus Kulturen, die einander fremder sind als die finnische der griechischen Kultur, mit unterschiedlichen Religionen und Sprachen, fortschrittliche Menschen und rückständige, solche die ihre Kultur bewahren, und solche, die sie hinter sich lassen wollen.

@FF
Ich glaub deinen Aussagen einfach nicht. Was du willst ist einfach niemand zurück schicken. In diesem Sinne willst du das Asylgesetz ändern. Und zur Schule da habe ich eine Lösung geboten. Auch das wieder spricht deinem Ego.
Weil du schlicht weg nicht wahr haben willst was ich schreib, darum bringst du immer neu stupidere Beispiele.

Dein Argument, dass man Flüchtlinge nicht als Masse sehen mag, da rate ich dir sehe sie nicht als Masse. Obwohl das so ist wie es geschehen war/ist. Oder Betrachte sie einfach als menge oder als viele. Wurde auch so von der Politik formuliert.

Aus deinem letzten Abschnitt geht klar hervor warum es Gesetzgebungen und Richtlinien braucht.

Zur weitern Diskussion bring mir mal zu meinen Fragestellungen welche aus meiner Meinung hervor geht ein Gegenargument.

Und falls du das nicht verstanden haben willst, so frage ich dich, welchen Sinn es macht ganz Gegenden zu Entvölkern. Was bleibt dann noch in diesem Staat? Und welcher Gesellschaft bringt das was, wenn die Systeme zerfallen.

@schluesselbund
Ich möchte das Asylgesetz nicht dahin gehend ändern, dass niemand zurückgehen muss.
Das Mädchen aus Sarajewo ist zu ihrer Familie zurückgekehrt in die vollkommen zerstörte Stadt.
Doch, die Flüchtlinge wollen ja sogar selbst zurückkehren, denn viele hängen sehr an ihrer Heimat und hätten sie nie verlassen, wenn sie nicht dazu gezwungen gewesen wären.

Ich sehe die Chance, den Ländern eine Starthilfe zu geben, indem man die Leute besser ausgebildet zurück schickt.
Dein Vorschlag zur Bildung wiederspricht unserem Grundgesetz, wie ich schon schrieb, und nicht meinem Ego. Heimunterricht ist hier für niemanden erlaubt. Warum sollten Flüchtlinge, die sich teils mehrere Jahre hier aufhalten werden, eine Ausnahme machen?