Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

@oneway

Nein, hört sich nur bei dir so an.

canales schrieb:Naja...immerhin haben wir etwa 800.000 offene Stellen...irgendwie passt das nicht.
Also vielleicht erst einmal diese Stellen besetzen?

Prima Idee.
Klappt aber irgendwie nicht.

Bone02943 schrieb:Nein, hört sich nur bei dir so an.

Dann hast Du dich verhört.
Ich appelliere an die Verantwortung gewisser Eltern, keine Kinder in die Welt zu setzen,
derer sie finanziell nicht gerecht werden.

@oneway

oneway schrieb:Klappt aber irgendwie nicht.

Tja, vielleicht klappt es ja dann wenn die Zahl der Arbeitslosen noch weiter ansteigt, wenn die Wirtschaft zurück geht weil die Abnehmer fehlen. Du vergisst, dass dann auch die Zahl der offenen Stellen zurück gehen wird.
Ganz abgesehen davon, dass der Generationenvertrag nicht mehr funktioniert, sowie die Sozialversicherungen. Und eine Produktivitätssteigerung wird das nicht auffangen können.

canales schrieb:Tja, vielleicht klappt es ja dann wenn die Zahl der Arbeitslosen noch weiter ansteigt, wenn die Wirtschaft zurück geht weil die Abnehmer fehlen.

Ernsthaft jetzt? :)

canales schrieb:Du vergisst, dass dann auch die Zahl der offenen Stellen zurück gehen wird.

Was dann wiederum für was gut ist?

canales schrieb:Ganz abgesehen davon, dass der Generationenvertrag nicht mehr funktioniert, sowie die Sozialversicherungen

Eben.
Da machen noch mehr Menschen, nur weil sie da sind, keinen Sinn.
Das macht erst Sinn, wenn die Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt andersrum sind.

canales schrieb:Und eine Produktivitätssteigerung wird das nicht auffangen können.

Nochmal eben.
Unser Sozialsystem ist kein Selbstläufer.

@oneway

oneway schrieb:Da machen noch mehr Menschen, nur weil sie da sind, keinen Sinn. Das macht erst Sinn, wenn die Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt andersrum sind.

Weshalb sollten sie einfach nur da sein? Sie arbeiten, konsumieren wie bislang auch...
Aber vielleicht denkst Du weniger Wirtschaftswachstum bringt mehr Arbeitsstellen?

oneway schrieb:Nochmal eben.
Unser Sozialsystem ist kein Selbstläufer.

Gerade dies implizierst Du...mit der Forderung nach weniger Kindern.

Zuwanderung in die Sozialsyteme klappt am Anfang wunderbar,ist wie ein Konjunkturprogramm!Doch die Jahre werden es zeigen und Ich seh jetzt schon einige Länder wie NRW,Berlin oder Bremen vor dem finanziellen Kollaps.

@nosaweis

Es ging nicht um Zuwanderung, sondern um die Aussage, dass wir keine Kinder bräuchten weil wir 4 Millionen Arbeitslose hätten...

Ob es die eigenen Kinder oder Migranten sind ist fast egal,meist sind unsere Kinder besser gerüstet für den Arbeitsmarkt in Deutschland!

canales schrieb:Weshalb sollten sie einfach nur da sein? Sie arbeiten, konsumieren wie bislang auch...

Weil wir einen Überschuss an Menschen gegenüber dem hiesigen Arbeitsmarkt haben.
Warum sollten mehr Menschen, gegenüber einem immer weiter schrumpfenden Arbeitsmarkt,
dort eine Zukunft haben?
Konsumieren würden sie dann doch auch auf Kosten des Sozialsystems.

canales schrieb:Gerade dies implizierst Du...mit der Forderung nach weniger Kindern.

Ne, das implizierst Du mit der Forderung nach mehr Kindern.

@oneway

oneway schrieb:Weil wir einen Überschuss an Menschen gegenüber dem hiesigen Arbeitsmarkt haben.
Warum sollten mehr Menschen, gegenüber einem immer weiter schrumpfenden Arbeitsmarkt,
dort eine Zukunft haben?
Konsumieren würden sie dann doch auch auf Kosten des Sozialsystems.

Weil weniger Menschen mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung verbunden sind...und damit auch mit weniger Arbeit. Es ändert sich also eigentlich nichts, nur dass die älter werdende Generation keine Absicherung mehr erhält, weil der Generationenvertrag zusammen bricht.
Und nochmals, die Produktivität wird das erst mal nicht auffangen können.


Erklär mal wie Du die Rente oder Sozialversicherung sichern willst, wenn noch weniger Kinder geboren würden...ist ja jetzt schon fast unmöglich?

canales schrieb:Weil weniger Menschen mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung verbunden sind...

Nein, dass ist eine pauschale Milchmädchenrechnung.
Wenn deren "Wirtschaftsleistung" von der Allgemeinheit alimentiert werden muss, ist es keine zusätzliche Wirtschaftsleistung.
Unser Wirtschaftssystem ist doch kein Perpetuum Mobile.

canales schrieb:Und nochmals, die Produktivität wird das erst mal nicht auffangen können.

Und nochmal, eben.
Unser Sozialsystem ist doch jetzt schon kurz davor zu kollabieren.

canales schrieb:Erklär mal wie Du die Rente oder Sozialversicherung sichern willst, wenn noch weniger Kinder geboren würden...ist ja jetzt schon fast unmöglich?

Mach mal die Augen auf.
Unser Sozialsystem steht kurz vor dem Kollaps
Mehr Menschen helfen nicht.
Mehr Arbeit muss her.

@oneway

oneway schrieb:Mehr Menschen helfen nicht.
Mehr Arbeit muss her.

Und wie willst Du Arbeit generieren ohne die Absätze der Wirtschaft zu erhöhen...wie in der DDR, die Produktivität vermindern indem mehr Leute eingestellt werden?

oneway schrieb:Wenn deren "Wirtschaftsleistung" von der Allgemeinheit alimentiert werden muss

Weshalb soll deren Wirtschaftsleistung alimentiert werden...dann würde ja jeder Staat, dessen Bevölkerung ansteigt wirtschaftlich in Probleme kommen, während Staaten, welche einen Bevölkerungsrückgang haben wirtschaftlich florieren.
Dem ist aber nicht so...

oneway schrieb:Mehr Arbeit muss her.

Jo, mehr Arbeit durch weniger Menschen, also weniger Abnehmer.
Du willst quasi mehr produzieren aber weniger verkaufen...na ,das wird lustig werden.
.

canales schrieb:Und wie willst Du Arbeit generieren ohne die Absätze der Wirtschaft zu erhöhen...wie in der DDR, die Produktivität vermindern indem mehr Leute eingestellt werden?

lol.
Ich soll jetzt neue Jobs generieren?
Ernsthaft? :D
Es wird immer weniger Arbeit geben.
Vor allem für Menschen im Niedriglohnsektor.

canales schrieb:Weshalb soll deren Wirtschaftsleistung alimentiert werden...dann würde ja jeder Staat, dessen Bevölkerung ansteigt wirtschaftlich in Probleme kommen, während Staaten, welche einen Bevölkerungsrückgang haben wirtschaftlich florieren.
Dem ist aber nicht so...

Jeder Staat bekommt auf Dauer Probleme, wenn die Waage nicht mehr stimmt.
Und in allen Wirtschaftsnationen stimmt sie nícht mehr.
Siehst Du das nicht, oder willst Du das nicht sehen?

canales schrieb:Jo, mehr Arbeit durch weniger Menschen, also weniger Abnehmer.

Was faselst Du hier für einen Unsinn?
Weniger Arbeit, bedeutet wir brauchen weniger Menschen.
Mehr Arbeit, bedeutet das mehr Menschen gebraucht werden.

canales schrieb:Du willst quasi mehr produzieren aber weniger verkaufen...na ,das wird lustig werden.

Soll das eine Art Realsatire sein?
Genau das implizierst Du mit deiner Milchmädchenrechnung.

@oneway

oneway schrieb:Ich soll jetzt neue Jobs generieren?
Ernsthaft?

Ja, Du sollst zeigen, wie neue Jobs generiert werden sollen wenn gleichzeitig die Bevölkerung abnimmt...ich warte auf Vorschläge.

oneway schrieb:Jeder Staat bekommt auf Dauer Probleme, wenn die Waage nicht mehr stimmt.
Und in allen Wirtschaftsnationen stimmt sie nícht mehr.
Siehst Du das nicht, oder willst Du das nicht sehen?

Richtig, die Waage stimmt nicht mehr, weil zukünftig zu wenig Arbeitnehmer zu viele Rentner versorgen müssen. Betrifft alle Nationen mit Geburtenrückgang.
Deine Lösung würde das Problem noch verschärfen...

oneway schrieb:Weniger Arbeit, bedeutet wir brauchen weniger Menschen.
Mehr Arbeit, bedeutet das mehr Menschen gebraucht werden

Weniger Arbeit bedeutet weniger Einnahmen...das was Du forderst würde nur funktionieren wenn gleichzeitig in allen Altersschichten die Menschen abnehmen. Du kannst doch nicht so naiv sein um nicht zu sehen, dass eine Abnahme der Kinder ein Ungleichgewicht zur Folge hat, dahingehend, dass der Generationenvertrag nicht mehr funktionieren würde. Wer soll denn in Rente und Sozialversicherung einzahlen, die Rentner?

@canales

canales schrieb:Richtig, die Waage stimmt nicht mehr, weil zukünftig zu wenig Arbeitnehmer zu viele Rentner versorgen müssen. Betrifft alle Nationen mit Geburtenrückgang.
Deine Lösung würde das Problem noch verschärfen...

Glaube ich nicht. Denn Stichwort Industrie 4.0

Demnach werden bis 2020 insgesamt 7,1 Millionen Jobs überflüssig. Den Löwenanteil von 5,1 Millionen stellen Routinejobs in Büro und Administration. Es betrifft also vor allem sogenannte White Collar-Worker.

Quelle:http://www.cio.de/a/industrie-4-0-kostet-7-millionen-jobs,3253129

@nullname

Spüre genau das im Alltag. Hier wurden diese Woche 3 Leute gefeuert, letzten Monat noch ein anderer. Stellenabbau durch Automation.
Kurzfristig wird das auch meinen Job betreffen, gehe davon aus dass meine Stelle nächstes Jahr gestrichen wird.
Es wird für diese Stellen auch keinen Ersatz geben, es wird immer mehr und mehr Arbeit automatisiert von Computern übernommen.
Ganze Buchhaltungen werden z.B. überflüssig. Wir hatten mal 8 Leute in der Buchhaltung, das wurde reduziert auf 5, ab 2017 sind es noch 2.
Langfristig wird es denke ich Richtung 20-30 Stunden Woche gehen. Immer mehr Menschen teilen sich immer weniger Arbeit.
Das muss nichts schlechtes sein.

@nullname

Wo, weltweit?
Und der Artikel sagt auch, dass im Gegenzug 2 Millionen Jobs geschaffen werden...

Allein fünf Millionen Jobs rund um Office und Administration werden bis 2020 durch Industrie 4.0 überflüssig. Im Gegenzug entstehen zwei Millionen neue Arbeitsplätze für IT-Experten und Mathematiker. Diese Prognose trifft das World Economic Forum.

Weltweit betrachtet fallen die Zahlen aber kaum ins Gewicht.

Was haben Mathematiker und IT Experten mit den Menschen zu tun die zu uns kommen?

Glaub weiter weg vom Thema können wir nicht mehr kommen.

Puuuh das ist mal heftig. Verwundern tut mich das nicht wirklich, schließlich ist mittlerweile hinlänglich bekannt wie "erfolgreich" die Behörden bei den sogenannten Rückführungen sind...

Steigerung um 140 Prozent
280.000 Ausländer in Deutschland zur Fahndung ausgeschrieben
Mehr als 280.000 Ausländer waren zum 1. September dieses Jahres im Fahndungssystem der Polizei zur Festnahme ausgeschrieben, etwa weil sie abgeschoben werden sollen. Das sei eine Steigerung um rund 140 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, meldete der Radiosender HR-Info unter Berufung auf das Bundeskriminalamt.
2015 und 2014 waren zum Stichtag etwa 120.000 Menschen zur Fahndung wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz ausgeschrieben.
Ausländer werden zur Fahndung ausgeschrieben, wenn sie das Land verlassen müssen, die Behörden sie aber nicht finden können. Eine Sprecherin des BKA wies allerdings darauf hin, dass ein Teil der Gesuchten bereits abgeschoben worden sei. In solchen Fällen seien die Ausländer im System INPOL registriert, um sie bei illegaler Wiedereinreise sofort zu erkennen. Wie viele der Gesuchten das betrifft, teilte das BKA demnach nicht mit.
Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums betonte ebenfalls, dass nicht alle der 280.000 Menschen überhaupt in Deutschland seien. Zudem wies er daraufhin, dass viele ausreisepflichtige Ausländer eine Duldung haben.

http://m.focus.de/politik/videos/steigerung-um-140-prozent-280-000-auslaender-in-deutschland-zur-fahndung-ausgeschrieben_id_6043338.html