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Donald Trump: 45. Präsident der USA

38.221 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Amerika, Politiker ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Donald Trump: 45. Präsident der USA

05.11.2018 um 11:43
-VOLLSTRECKER- schrieb:
Besonders Obama war doch als Präsident ein Vollversager und Totalausfall.
Zitat von ElvisPElvisP schrieb:Das sehe ich auch so. Ein eingebildeter Blender, der letztlich nichts erreicht hat. Trump ist ja nicht grundlos Präsident geworden...
Was Obama betrifft, war ich zunächst skeptisch.
Ich halte mich immer bedeckt, wenn ein großer Begeisterungshype einsetzt, aber noch gar nichts zu sehen ist.

Aber Obama im Doppelpack mit seiner Frau hat mich dann doch überzeugt.
Natürlich waren ihm Grenzen gesetzt. Die Reps haben ja ein Wort mitgeredet.

Obamacare war sicher nicht perfekt, aber ein wichtiger Anfang.

Bei Trump frage ich mich, wie er z.B. mit Schulmassakern umgehen wird.
Weitere werden folgen, das ist sicher.
Wird es soweit kommen, dass Lehrer bewaffnet werden?

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Donald Trump: 45. Präsident der USA

05.11.2018 um 12:04
Momentan ist es sehr ruhig um Mueller. Interessante Neuigkeiten hat aber die SZ parat:

https://www.sueddeutsche.de/politik/sonderermittler-mueller-belaestigung-1.4195183


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

05.11.2018 um 16:56
@mojorisin
Danke für den Link

Aus dem obigen link

Sicher ist jedoch, dass es Bemühungen von Trump-Anhängern gibt, ihn zu diskreditieren. In dieser Woche wurde bekannt, dass mindestens zwei Frauen mit der Frage kontaktiert worden sind, ob sie öffentlich darüber berichten wollen, dass Mueller sie sexuell belästigt habe. Das Magazin The Atlantic berichtet von einer Frau, die erzählt, man habe ihr 20 000 Dollar angeboten, wenn sie behaupte, Mueller habe sie in den Siebzigerjahren belästigt. Sie hat damals in einer Kanzlei gearbeitet, für die auch Mueller tätig war. Zudem habe man ihr angeboten, ihre Kreditkartenrechnungen zu bezahlen. Auf welchen Betrag sich ihre Schulden auf den Kreditkarten beliefen, habe die Kontaktperson auf den Dollar genau gewusst. Die Frau wandte sich daraufhin an mehrere Journalisten.


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

06.11.2018 um 08:21
Hart aber Fair
Trumps Wahlkampf: Macht retten, Land spalten?

Sehr sehenswerte Sendung, gestern (5.11.2018).


Gäste: Elisabeth Wehling
Sprach- und Kognitionswissenschaftlerin am Linguistischen Institut der Universität von Kalifornien in Berkeley

Georg Pazderski, AfD
Stellv. Bundessprecher

Vizepräsident "Republicans Overseas Germany"
Ralph Freund

Walter Sittler
Schauspieler

Peter Beyer
CDU-Bundestagsabgeordneter, Koordinator für die transatlantische Zusammenarbeit der Bundesregierung.


https://www1.wdr.de/daserste/hartaberfair/


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

06.11.2018 um 10:31
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Ich weiss jetzt nicht was schlimmer ist; Die Schliessung Guantanamos anzukündigen und es nicht hinzukriegen, oder das Bestehen auf weitere 25 Jahre zu beschliessen.
Das ist eine interessante Frage, abstrakter formuliert: wer ist besser: ein Präsident, der etwas gutes verspricht, aber dann nicht einhält, oder ein Präsident, der etwas schlechtes verspricht und dann umsetzt?


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

06.11.2018 um 11:36
Zitat von otternaseotternase schrieb:Das ist eine interessante Frage, abstrakter formuliert: wer ist besser: ein Präsident, der etwas gutes verspricht, aber dann nicht einhält, oder ein Präsident, der etwas schlechtes verspricht und dann umsetzt?
Vor allem sollte man auch daran denken, dass die Schließung des Lagers von Guantanamo ein paar rechtliche Fallstricke bedeutet.
1. Die Gefangenen sollen/dürfen nicht in die USA einreisen.
2. Einige Gefangene können nicht in ihre Heimatländer abgeschoben werden.
3. Einige Gefangene können nicht in andere Länder abgeschoben werden, weil sich diese Länder weigern diese Gefangenen aufzunehmen.

Bisher gab es auch in den USA den Konsens das Lager zu schließen.


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

06.11.2018 um 11:42
@otternase
Die Frage stellt sich bei Trump doch gar nicht. ..... er hält ja nicht mal seine Versprechen auf Stammtisch -Niveau. .....
Oder hab ich was übersehen. ........ und dass Obama seine Versprechen nicht gehalten hat lag überwiegend an der Mehrheit der Reps in beiden Häusern und ist ausserdem im Trump -Thread OT


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

06.11.2018 um 12:23
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Oder hab ich was übersehen
Und was ist mit der Steuerreform?
Das dürfe ja vieler seiner Wähler wichtig sein.
Sehe das Problem eher bei seinem Verhalten. Wenn man sehr viel verspricht ist es auch klar, dass an mehrere Dinge nicht einhalten kann.
Wenn ich mich hingegen nur sehr vage ausdrücke und nichts verspreche, kann dann auch niemand sagen, ich habe es nicht eingehalten. Wenn man in der Emotion heraus sagt, ich mache das und dann drauf kommt, naja eigentlich kann ich es doch nicht, schaut das eben nicht gut aus. So ist er aber. Andere würde es halt nicht so sagen bzw. versprechen weil sie vielleicht wissen, wie schwer es ist etwas umzusetzen.


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

06.11.2018 um 12:58
@Pacmys
Die Steuerreform von der vor allem die Sperrungen wie er selber , seine Familie und Buddies profitieren ?
Welcher Averrageguy profitierte denn davon ?
Fehlt eigentlich nur noch mal die Mauer. .....


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

06.11.2018 um 13:34
@querdenkerSZ
naja, Trump hat schon eine Menge von dem Angekündigten geliefert, wie @Pacmys schon schrieb die Schritte zur Steuerentlastung, aber auch international sowas wie Aufkündigung des Vertrages mit dem Iran und Verlegung der Botschaft nach Jerusalem (beides Wahlversprechen von ihm), Dialog mit Nordkorea, Handelskrieg mit China (ja, auch das war ein Wahlversprechen von ihm), Installation einer konservativen Mehrheit am Obersten Gerichtshof, Abkehr von Obamacare, Aufstellen des Militärs an der Grenze zu Mexiko (wenn auch keine Mauer, so ist doch auch der Einsatz der Armee an der Grenze etwas).

Ob man das alles gut oder schlecht ist, dazu will ich gar nichts sagen. Ich finde vieles davon falsch.

Aber es macht Trump eben zu einem "(Schlecht)Macher", im Gegensatz zu Obama, der eher als "Versager" aufgetreten ist. Wobei die Beurteilung von Obama als "Versager" ja eher freundlich ist, sie impliziert, dass er wollte, nur nicht konnte. Würde man annehmen, dass er gar nicht wollte, müsste man ihn als "Wahlbetrüger" bezeichnen, aber das würde ich bei Obama nicht sagen.

@Fichtenmoped
ja, 1. ist selbstverständlich, 3. ist ein Problem, aber bei 2. sehe ich kein unüberwindbares Problem


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

06.11.2018 um 13:40
@otternase
Zitat von otternaseotternase schrieb:Aufstellen des Militärs an der Grenze zu Mexiko (wenn auch keine Mauer, so ist doch auch der Einsatz der Armee an der Grenze etwas).
Etwas..? Ja, es ist etwas. Aber es hat nichts mit dem Wahlversprechen zu tun.
Es ist ohnehin nur eine Reaktion auf die akute "Invasion" und wird garantiert nicht von Mexiko, Honduras etc. bezahlt.


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

06.11.2018 um 13:43
@vincent
schon richtig.
Trotzdem denke ich, dass dieser Treck aus Lateinamerika einerseits und Trumps Reaktion darauf, dass Militär zu schicken andererseits, wahrscheinlich die bestmögliche Wahlwerbung für die Republikaner zu dieser Wahl jetzt war.
Verschwörungstheoretisch würde ich mir fast denken können, dass nicht Soros, sondern die Republikaner heimlich den Treck mit Finanzmitteln unterstützt haben, um sich dann als "Retter" gegen die Gefahr darstellen zu können.


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

06.11.2018 um 13:47
@otternase
Das sehe ich auch so, allerdings bräuchte es dafür Weitsicht und das traue ich in dem Maße zumindest Trump nicht zu..^^

Man sollte allerdings bei der Erfüllung der Wahlversprechen auch nicht vergessen, was er alles versprochen hat und alles in Relation betrachten. Teilweise widerspricht der Mann sich außerdem derart heftig, dass dann jede Handlung als Erfüllung von einem Versprechen betrachtet werden kann.


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

06.11.2018 um 15:16
Habt ihr das schon mitbekommen ...selbst Trumps " Haussender " Fox weigert sich einen definitiv rassistischen Trump-Werbespot zu senden .......


http://www.spiegel.de/politik/ausland/facebook-cnn-fox-new-nbc-boykottieren-werbeclip-von-donald-trump-a-1236896.html


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

06.11.2018 um 16:02
ich bin schon auf heute nacht gespannt. das geb ich mir live und hoffe auf mittlerweile vernünftigere amerikaner.


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

06.11.2018 um 17:00
Zitat von vincentvincent schrieb:Das sehe ich auch so, allerdings bräuchte es dafür Weitsicht und das traue ich in dem Maße zumindest Trump nicht zu..^^
Trump nicht, aber er hat ja auch Berater um sich und ist nicht immer total beratungsresistent


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

06.11.2018 um 18:00
@otternase
Das ist eine interessante Frage,
Die Frage war eigentlich ironisch gemeint ;) Also mir persönlich ist ein Präsident lieber, der etwas Gutes verspricht und es aufgrund von Widerständen oder meinetwegen auch Unvermögen, nicht hinkriegt... so dass man wenigstens sagen kann , er hats versucht; als ein Präsident der etwas Schlechtes verspricht und das dann auch umsetzt... mal ehrlich.. wer wünscht sich sowas? :D


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

06.11.2018 um 18:42
Zitat von otternaseotternase schrieb:Das ist eine interessante Frage, abstrakter formuliert: wer ist besser: ein Präsident, der etwas gutes verspricht, aber dann nicht einhält, oder ein Präsident, der etwas schlechtes verspricht und dann umsetzt?
Wenn etwas Gutes versprochen aber nicht umgesetzt wird, ist die Welt nicht schlechter als vorher. Wird allerdings etwas Schlechtes umgesetzt, schon. Simple Logik.

Am schlimmsten sind sogenannte Präsidenten, die von vorneherein das Maul zu voll nehmen, weil sie Luftschlösser versprechen, bei denen abzusehen ist, dass sie sich nicht umsetzen lassen. Hat denn Mexico inzwischen für die Mauer bezahlt, oder muss Trump trotz eigener Mehrheit in beiden Häusern immer noch bei den Demokraten um Unterstützung betteln? Hat er denn schon eine Idee für eine bessere Krankenversicherung, mit der er Obamacare ersetzen kann, so wie er es im Wahlkampf und danach großmäulig angekündigt hat? Nein, nur geistige Leere.

Seine ach so tolle Steuerreform kommt zu 95% den Reichsten zu Gute, etwas landet beim Mittelstand, zwar nicht für lange, der sich aber sofort davon blenden lässt. Nachhaltig daran ist nur die unvermeidliche Staatsverschuldung. Die stieg zwar auch schon unter Obama, der hatte aber zu Beginn seiner Amtszeit mit der Finanz- und Immobilienkrise, sowie steigender Arbeitslosigkeit zu kämpfen. Diesen Trend hat Obama umgekehrt. wofür er sich heute von Leuten, die offensichtlich keine Ahnung haben, als Versager verunglimpfen lassen muss. Trump hat dagegen eine exzellente Wirtschaftslage geerbt, die er zum Glück bisher nicht hat zerstören können, obwohl er z.B. mit seinen Zöllen hart daran arbeitet. Trotzdem verschleudert er das Geld mit vollen Händen. Man wage sich kaum vorzustellen, wie Trump mit einer Rezession konfrontiert würde, der Mann würde der Situation völlig hilflos gegenüberstehen, Schönwetterkapitän, der er ist.


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Venom ehemaliges Mitglied

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Donald Trump: 45. Präsident der USA

06.11.2018 um 21:13
Also Trumps USA bzw. seine Follower und Republikaner steuern auf jeden Fall in Richtung Minderheit hin, zumindest was die "besorgte Bürger" Amis angeht. Die rechte Szene unter Trump steuert jetzt schon nach unten und 2040 wird es sonderlich lustig für weiße Nationalisten, denn bis 2040 wird der Anteil an weißen Amerikanern bzw. die europäischen Ursprungs in USA auf 50% sinken und sogar darunter.


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

06.11.2018 um 21:25
@Glünggi
@Quiron
Zitat von QuironQuiron schrieb:Wenn etwas Gutes versprochen aber nicht umgesetzt wird, ist die Welt nicht schlechter als vorher. Wird allerdings etwas Schlechtes umgesetzt, schon. Simple Logik.
Entscheidend ist, was hinten rauskommt, sagte schon unser weiser Birnen-Kanzler.
In Bezug auf Guantanamo ist bei Obama und Trump hinten die gleiche Sche.sse rausgekommen.
Zitat von QuironQuiron schrieb:Am schlimmsten sind sogenannte Präsidenten, die von vorneherein das Maul zu voll nehmen, weil sie Luftschlösser versprechen, bei denen abzusehen ist, dass sie sich nicht umsetzen lassen.
das sehe ich ebenso. Bedeutet aber, dass man wahlweise sagen muss, dass Obama in diese Kategorie gehörte oder aber, dass er unfähig war, seine Möglichkeiten richtig einzuschätzen...

Persönlich glaube ich, dass bei Obama noch ein ganz wesentliches Problem dazukam, welches sehr oft auftritt, wenn jemand aus einer Minderheit, benachteiligten Gruppe o.ä. als Erster den Aufstieg in eine höhere Position erreicht, das bezieht sich nicht nur aus Obama als erster Schwarzer US-Präsident, ähnliches gibt es auch durchaus im Alltag, wenn zB. ein Immigrant weit aufsteigt, wenn ein Bildungsaufsteiger aus präkeren Verhältnissen viel erreicht, früher auch, wenn eine Frau als Erste ein Amt in einer Männerdomäne erreichte... Solche Leute haben es immer besonders schwer, aus vielen Gründen:
- um erstmal dorthin zu gelangen, mussten sie sich viel mehr anstrengen, wenn sie es dann erreichen, fallen sie oft in ein Loch, wissen nicht so recht, wie sie mit dem Erreichten umgehen sollen. Sowas habe ich am Übergang Studium-Berufsleben öfter erlebt. Da gab es mehrere Bildungsaufsteiger, die als Erste in ihrer Familie überhaupt studiert haben und dann auch noch erfolgreich dies vollendet haben. Natürlich waren sie selbst stolz, auch ihre Familie war stolz auf das Erreichte. Aber einige davon hatten sich bis zum Diplom noch keinen einzigen Gedanken gemacht, wie es nun weitergehen sollte. Für die war der Studienabschluss für viele Jahre das (Lebens-)Ziel und nun, wo der erreicht war, wussten die nicht weiter, hatten Schwierigkeiten bei dem Berufseinstieg, verkauften sich ohne Not weit unter Wert zB. bei Zeitarbeitsfirmen oder hatten andersherum völlig überzogene Erwartungen und fanden daher keinen Einstiegsjob oder flogen dort in der Probezeit wieder raus... Während die, die aus akademisch geprägten Familien kamen, den Studienabschluss von Anfang an als Zwischenschritt betrachtet hatten und nun zielstrebig mit der eigentlich angestrebten Arbeit beginnen konnten.
- ein anderes Problem ist, dass so ein "Erster" oft als "Besonders" wahrgenommen wird und daher größere Schwierigkeiten hat, sich ein Netzwerk von gegenseitiger Unterstützung aufzubauen. Damit das gelingt, ist ein "Erster" oft von einem besonderen Naturell, zB. besonders fleissig und aktiv in allerlei Gremien, Vereinen etc. oder besonders auf Ausgleich und Vermittlung bedacht o.ä. Es kann dazu führen, dass dieser jemand weniger Chancen hat, eigene Ideen zu entwickeln, querzudenken, mehr von anderen und deren Urteil sich abhängig fühlt (diesen Eindruck zB. hatte ich bei Obama)
- es kann auch dazu führen, dass dieser jemand sich überanpasst. Wenn ich zB. an Thatcher denke, als erste Frau einer britischen Regierung. Deren Handeln hatte ja nun gar nichts von dem, was man -auch als Vorteile- von einer Frau als Regierende erwarten würde, im Gegenteil, den Titel "Eiserne Lady" hat sich wohl verdient.
Ebenso erlebt man es manchmal hier in D, dass Immigranten, die sich hart einen guten Posten erkämpft haben, oft "deutscher" als der normale Einheimische sind...
- dazu kommt noch etwas, was auch auf Obama zutraf: das Handeln eines "Ersten" wird von seiner Umwelt oft besonders beäugt. Einserseits wird viel von ihm erwartet, mehr als man von einem "grauen Durchschnitt" auf gleichem Posten erwarten würde. Aber gleichzeitig lauert die Umwelt geradezu darauf, dass er Fehler macht oder "die Seinen" begünstigt.
Die Republikaner zur Zeit von George Bush beispielsweise haben ganz gezielt auf Latinos als Wähler gesetzt und Gastarbeiterprogramme, Schaffung von Wegen zur Legalisierung für bis zu 3 Millionen Illegaler versprochen, teilweise auch umgesetzt. Wähler mit Immigrationshintergrund aus Mexiko oder Lateinamerika haben Bush das gedankt, ebenso gedankt wurde ihm das durch die diversen Firmen und Agrarbetrieb, die Profiteure dieser Gastarbeiter sind, er hat trotzdem nicht in der Gunst der Konservativen verloren.
Hätte Obama Ähnliches getan, wäre ihm das in der Wählergunst nicht gut bekommen.
Ebenso konnte gerade Obama als schwarzer Präsident nicht, wie man vielleicht hätte erwartet, besonders viel, sondern ganz im Gegenteil besonders wenig gegen Rassismus in den USA machen.

Es dürfte einige Wahrheit in dem Spruch "Only Nixon could go to China" stecken. Nicht eine neue Person aus einer Minderheit, sondern gerade ein altgedienter Hardliner oder früherer Gegner politischer Reformen kann starke Veränderungen der politischen Haltung glaubhaft verkörpern.


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