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Donald Trump: 45. Präsident der USA

38.365 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Amerika, Politiker ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Cass ehemaliges Mitglied

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Donald Trump: 45. Präsident der USA

24.11.2018 um 00:02
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Du meinst würde bei manchen auf Ablehnung stossen, allen voran die meisten Republikaner.
Wo wäre die US-Partei der Demokraten in Deutschland anzusiedeln?

Wollen die grenzlose Zuwanderung?
Wollen die einen Sozialstaat, der sämtliche Lebensrisiken abdeckt?
Dass sich Bürger für die Rente und Hängematte anderer Bürger ins Zeug legen?
Wollen die ihren Wählern aufzwingen, mit was die übermorgen zur Arbeit fahren sollen?
Wollen die keine aktive Terrorbekämpfung?
Wollen die die Marktwirtschaft nach und nach abschaffen?

Dass die Demokraten eine Art gesetzliche Krankenversicherung einführen wollen, okay.
Aber dagegen war ja im Prinzip nicht mal Bismarck.
Aber selbst das ist nicht mal bei den Wählern der Demokraten ein Selbstläufer.

Wo ich Überschneidungen sehe: Umgang mit Schwulen/Lesben, Gewerkschaftsnähe
(wobei die deutschen Linken ja Arbeit generell aufgeben wollen, lach).

Die Demokraten sehe ich im Grunde rechts neben der ehem. CDU/CSU,
aber liberaler und wirtschaftsnäher als jede andere Partei in D.


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

24.11.2018 um 01:01
Zitat von CassCass schrieb:Aber dagegen war ja im Prinzip nicht mal Bismarck.
Ihm blieb nichts Anderes übrig. Er musste den Sozialdemokraten das Wasser abgraben.


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

24.11.2018 um 10:12
Zitat von CassCass schrieb:Wo wäre die US-Partei der Demokraten in Deutschland anzusiedeln?
Da dies eine riesige Volkspartei ist, ist auch das politische Spektrum der Politiker riesengroß ...

Ich denke, in Deutschland würden sie SPD-Grüne-Linke abdecken, während die Republikaner CDU-CSU-AfD entsprechen würden, die Liberalen haben ja ihre eigene Partei ;)


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

24.11.2018 um 11:05
Zitat von CassCass schrieb:Die Demokraten sehe ich im Grunde rechts neben der ehem. CDU/CSU,
eher nicht. ich sehe sie weit links davon.


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

24.11.2018 um 11:52
Zitat von IssomadIssomad schrieb:Ich denke, in Deutschland würden sie SPD-Grüne-Linke abdecken, während die Republikaner CDU-CSU-AfD entsprechen würden, die Liberalen haben ja ihre eigene Partei ;)
@Issomad

und auch die CDU
Ich glaube nicht, dass sich in den USA linke Wähler für die Clintons erwärmen können.

@Cass
Ich hab mal einen Satz gelesen, der bei mir hängen geblieben ist. Ich denke, er ist wahr:

Es gibt in den USA EINE Partei, die zwei Flügel hat. Einen rechten und einen linken.
Und so schätze ich Republikaner und Demokraten auch ein.

Als Beispiel: Schusswaffen:
Es wurde ja von den Gegnern die Angst geschürt, Hillary verbietet die Waffen.
Also bloß nicht wählen. Die nimmt uns die Waffen weg.

Tatsächlich hat sie aber nur gewagt, ein Reförmchen anzubieten


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

24.11.2018 um 12:01
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Es gibt in den USA EINE Partei, die zwei Flügel hat. Einen rechten und einen linken.
Und so schätze ich Republikaner und Demokraten auch ein.
das sehe ich überhaupt nicht so. Es ist eben ein anderes System als bei uns.


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

24.11.2018 um 13:08
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich glaube nicht, dass sich in den USA linke Wähler für die Clintons erwärmen können.
Clinton und ihre Anhänger sind ja auch nur ein Teil des politischen Establishments bei den Demokraten ... Sanders gehört zum linken Flügel ...
umgekehrt gehörte McCain zur politischen Mitte bei den Republikanern, bei denen momentan der rechte Flügel dominiert ...

Aber das ist ja nicht festgeschrieben, dass sich das nicht innerhalb von ein paar Jahren ändern könnte ...


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

24.11.2018 um 13:49
Zitat von IssomadIssomad schrieb:frauzimt schrieb:
Ich glaube nicht, dass sich in den USA linke Wähler für die Clintons erwärmen können.
Clinton und ihre Anhänger sind ja auch nur ein Teil des politischen Establishments bei den Demokraten ... Sanders gehört zum linken Flügel ...
umgekehrt gehörte McCain zur politischen Mitte bei den Republikanern, bei denen momentan der rechte Flügel dominiert ...

Aber das ist ja nicht festgeschrieben, dass sich das nicht innerhalb von ein paar Jahren ändern könnte ...
Wie man immer wieder sieht, geht es bei politischen Entscheidungen leider nicht immer um die politische Überzeugung, sondern sehr oft um die eigene Karriere.
z.B.: Steht demnächst eine Wahl an? Dann würde eine Haltung, die große Teile der Wähler verschrecken könnte (der Gegner peitscht gehörig ein), die Wahl gefährden. Dann lieber opportun.

Es ist immer interessant zu sehen, (auch bei uns), wer sich profilieren darf.
Wenn zum Beispiel sehr wichtige Abstimmungen ansteht und eine Zahl X an Gegenstimmen verkraftbar ist.
Man kann vorher drauf wetten, welchen Abgeordneten ein abweichendes Abstimmungsverhalten erlaubt wird.


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

26.11.2018 um 11:49
Trumps Steuerreform war ja wie das meiste was er macht ein Schuss in den Ofen......


https://www.n-tv.de/wirtschaft/Warum-Trumps-Steuerreform-kein-Erfolg-ist-article20734516.html


und die demokraten wollen seine Wirtschaftsbewiehungen zu Saudi Arabien auch noch unter die Lupe nehmen ....

https://www.n-tv.de/politik/Trumps-Saudi-Kontakte-auf-dem-Pruefstand-article20737839.html

mal wieder ne erfolgreiche Woche für die " gut geölte Maschine " :-)


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

27.11.2018 um 10:29
Zitat von CassCass schrieb am 23.11.2018:Die meisten kennen doch Deutschland gar nicht und sind an uns nicht interessiert. Und würden evtl. unser Land schwer auf einem Globus finden.
Und sind mit völlig anderen Grundwerten aufgewachsen und sozialisiert worden.
Man wird immer welche finden, die anders denken.
Ich schrieb von Amerikanern (und anderen Emigranten), die in Deutschland gelebt haben. Es ging ganz ausdrücklich nicht um US-Amerikaner, die das Land nie verlassen haben. Nochmal zur Erinnerung:
Ich kenne mehrere Amis, die nach einigen Jahren zurück gehen wollten und dann doch wieder nach Deutschland kamen.
Angefangen bei den Lebensgewohnheiten der Familie, über die Informationslage per Fernsehen bis zu befremdlichen Regeln im sozialen Umgang (es gab ein Elterngespräch mit der Schulleitung, weil die [weiße]Tochter mit einer schwarzen Mitschülerin Arm in Arm herumlief: politische Statements wären an der Schule nicht erwünscht! ).
Das ist auch das Los aller Emigranten: Dass alles,was als "normal" erschien, also Heimat bedeutete, durch neue Erfahrung in Frage gestellt wird.
Manche reagieren darauf konservativ: Sie versuchen, in der Emigration an allem festzuhalten, was sie als ihre kulturelle Heimat empfinden.
Genauso versuchen verunsicherte Männer, an dem festzuhalten, was sie als vertraut empfinden: dominantes Verhalten, einfache Regeln, ...
Und nicht ganz zufällig überschneidet sich das mit dem von Rassisten. @Cass
Ja, ich beziehe mich dabei auf eigene Erfahrungen und die von Bekannten und Freunden. Allerdings ist das Phänomen auch allgemein bekannt, z.B. führt es auch zur konservativen Rückbesinnung in Teilen der Immigranten-Gruppen, die (wie z.B. einige türkische Immigranten und schlesischen Flüchtlinge in Deutschland) stärker an Traditionen festhalten als ihre Landsleute im Heimatland. Das konnte ich auch bei Deutschen im Ausland beobachten, auch schon ´75 in Indien... und den umgekehrten Effekt der Fremdheit im eigenen Land nach der Rückkehr in der eigenen Familie.
Zitat von CassCass schrieb am 23.11.2018:Die USA haben in den letzten Jahrzehnten über 50 Mio. Menschen aufgenommen.
Das wäre mit deutschen Sozialstaatsvorstellungen gar nicht gegangen.

Und die USA hat immerhin ein höheres BIP/Einwohner als die BRD.
Da läuft nicht alles falsch.
Habe ich auch nicht behauptet, dass dort alles falsch liefe. Man kann trotzdem einige kritisieren, so wie viele Amerikaner auch.
Zitat von CassCass schrieb am 23.11.2018:Die USA bringen viele Nobelpreisträger, Künstler, Unternehmer, Spitzensportler hervor.
Und das ist jetzt ein Argument wo für oder wo gegen? Du hast selbst geschrieben, wie lückenhaft die Bildung für viele ist. Wird das durch Eliteunis aufgewogen, durch den immer mehr steigenden Reichtum einer Minderheit?
Wie verkraftet ein Staat zehntausende von Obdachlosen, die unter Brücken zelten?
Ist die größere individuelle Freiheit es wert, dass andererseits eine regelrechte Strafinstitutions-Industrie entstanden ist?
Die Inhaftierungsrate in den USA ist mit 706 Häftlingen pro 100.000 Einwohnern zweieinhalb- bis elfmal höher als in der Europäischen Union, in der sie 2010 zwischen 65 (Slowenien) und 283 (Estland) lag.[7] Die niedrigste Rate in Europa weist Island mit 52 inhaftierten Personen pro 100.000 Einwohner auf, die Ukraine steht mit 406 an erster Stelle (The Howard League for Penal Reform, Januar 2005).
Wikipedia: Gefängnissystem der Vereinigten Staaten
Zitat von CassCass schrieb am 22.11.2018:- Der Sozial- und Bevormundungsstaat
- Eine Politik, die den Bürgern jegliche Verantwortung für private Lebensentscheidungen abnimmt
- Die ganzen Gratisprogramme (für auch Unbedürftige, siehe Kindergeld für alle und Gratis Hochschulen für Kinder reicher Eltern)
- Dazu die entsprechende Steuer- und Umverteilungspolitik, die nichts auslässt
- Das sich Drücken vor außenpolitischen Aufgaben
- Der betonte Antipatriotismus der deutschen Linken
- Die deutsche Kuscheljustiz
Leider bist Du auf meine Entgegnungen gar nicht eingegangen, darum nochmal:
- Welche privaten Entscheidungen werden einem abgenommen?
- Dir ist schon klar, dass die meisten Menschen für die "Gratisprogramme" auch direkte und indirekte Steuern zahlen?
- Wie drückt man sich vor außenpolitischen Aufgaben und wird dennoch die stärkste Kraft in Europa und Merkel die international anerkannt stärkste Regierungschefin?
- Es gibt einen Unterschied zwischen Patriotismus und Nationalismus, den Du offensichtlich noch nicht verstanden hast. Auch Konservative wie Merkel und weiter rechts stehende Politiker bekennen sich zur EU, und ohne die politischen und Handelsbeziehungen wären wir wohl kaum die Export-Weltmeister.
- ... und natürlich darf der Ruf nach einer härteren Justiz nicht fehlen. Hättest Du es lieber wie in den USA, mit der prozentual größten Anzahl inhaftierter Bürger in der westlichen Welt? Todesstrafen? Lebenslänglich bei drei Delikten? Enteignung der Familie, wenn ein Familienmitglied für Drogenbesitz verurteilt wird?
...

@querdenkerSZ
Und die Woche ist noch lange nicht vorbei für Trump: GM schließt Fabriken, entgegen seinen vollmundigen Ankündigen im Wahlkampf. Was wohl die von ihm geforderte Schließung von GM-Fabriken in China bringen soll? Würden die Chinesen dann in den USA gefertigte Autos kaufen, mit Aufschlägen für Transport und die durch den Handelskrieg heraufbeschworenen Einfuhrzölle? Wohl kaum. Und womit will er GM drohen?
Man merkt mal wieder, dass Trump ein Finanz-Jongleur ist und von produktiver Wirtschaft keine Ahnung hat. Hauptsache, er ist einen markigen Tweet losgeworden.


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

27.11.2018 um 12:31
Zitat von CassCass schrieb am 22.11.2018: frauzimt schrieb:
Ich denke, dass Angela Merkel in der Welt ein hohes Ansehen genießt.
Als sie kürzlich ihren Rücktritt vom Parteivorsitz bekanntgab, berichtete die Weltpresse darüber. Dabei ist sie noch immer Kanzlerin.

Wenn du mich fragst:
Nein, dass fragen sich die US-Amerikaner nicht.
Sie sehen in Angela Merkel eine pragmatische Führungspersönlichkeit.

Kommt darauf an, welche Amerikaner man meint.

Der durchschnittliche Amerikaner weiß wahrscheinlich kaum was über die Politik der
deutschen Regierung.

Einiges, was hier zum Repertoire gehört, würde in den USA komplett auf Ablehnung stossen:

- Der Sozial- und Bevormundungsstaat
- Eine Politik, die den Bürgern jegliche Verantwortung für private Lebensentscheidungen abnimmt
- Die ganzen Gratisprogramme (für auch Unbedürftige, siehe Kindergeld für alle und Gratis Hochschulen für Kinder reicher Eltern)
- Dazu die entsprechende Steuer- und Umverteilungspolitik, die nichts auslässt
- Das sich Drücken vor außenpolitischen Aufgaben
- Der betonte Antipatriotismus der deutschen Linken
- Die deutsche Kuscheljustiz
Genau darum kann es ja auch so sein.
Ich habe ja auch keine Ahnung wie Obama Care im Detail aussieht und brauch es auch nicht wissen.

Ich sehe vor allem nur war Trump und die USA nach aussen tragen, und so wird wohl bei den meisten Amis über D genauso sein.


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

27.11.2018 um 12:38
Zitat von DurchfallDurchfall schrieb am 21.10.2018:Ne die Demokraten haben unterschätzt, dass doch viele die Unschuldsvermutung gut finden und finden dass niemand für unbewiesene Behauptungen bestraft werden sollte.
Die Unschuldsvermutung und das staatliche Strafverfolgungsmonopol sind das Fundament einer jeden Rechtsstaatlichkeit.
Würden Menschen jenseits der Rechtsprechung von Gruppen schuldig gesprochen und mit empfindlichen Strafen (zB Entlassungen) belegt, für die es keine richterliche Entscheidungsgrundlage gibt, müsste man sagen: Der Mob hat zur Selbstjustiz gegriffen.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb am 02.10.2018:Wenn er erst mal zugibt gesoffen zu haben, liegt die Vermutung nahe, alles was die Frauen schildern hat so stattgefunden, der Gute war nur sternhagelvoll und erinnert sich nicht mehr.
#
Was dann aber dennoch eine strafrechtl. Verfolgung der Anschuldigungen bedürfte. Oder stimmst du für Selbstjustiz, die auf Vermutungen (egal wie begründet) beruht?
Zitat von FFFF schrieb:- Welche privaten Entscheidungen werden einem abgenommen
Der user schrieb nicht, dass private Entsscheidungen abgenommen würden.
Er schrieb:
Zitat von CassCass schrieb am 22.11.2018:Verantwortung für private Lebensentscheidungen
Verantwortung ist das Stichwort, was den Unterschied macht.
Beispiele:

Ich kann heute oder morgen entscheiden, eine schwere kriminelle Handlung zu begehen (nehmen wir Steuerhinterziehung und schwere Körperverletzung als Beispiel): Dass ich dafür die strafrechtliche Verantwortung zu tragen habe, dürfte klar sein, oder?

Ich kann heute oder morgen entscheiden, nicht mehr zur Arbeit zu gehen. Meine Entscheidung.
Ob ich die Folge, nämlich Ebbe in der Haushaltskasse, selbst trage oder der GEsellschaft aufbürde - das macht den Unterschied. Ich kann in Deutschland derzeit locker mittels Parteien dafür kämpfen, dass mich die Gesellschaft bedingungslos mit GEld (und Wohnung und Krankenversicherung) sogar über den Grundbedarf hinaus alimentiert oder ich kann sagen: Meine Entscheidung, ich trage die Konsequenzen. Ich wusste, dass ich ohne Arbeit kein Geld verdienen werde.
(Damit sind nicht Zwänge durch KRankheit etc gemeint, sondern tatsächliche freie Entscheidungen!)
Die US-Amerikaner setzen, anders als pro-Sozialstaat-Deutsche, auf ein hohes Maß an Eigenverantwortung. Der Staat soll nur ein Mindestmaß regulieren, die Menschen sollen ihe Lebensentscheidungen möglichst eigenverantwortlich treffen.
Zitat von CassCass schrieb am 24.11.2018:Die Demokraten sehe ich im Grunde rechts neben der ehem. CDU/CSU,
aber liberaler und wirtschaftsnäher als jede andere Partei in D.
Ich würde sie nicht rechts von CDU/CSU verorden, sondern als ebenso konservativ wie die CDU/CSU before (and after) Merkel


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

27.11.2018 um 13:17
Denke mal es passt auch heute wie die Faust aufs Auge:

Amerika, du Land der Super-
lative und dort, wo James Cooper
zwar seinen »Lederstrumpf« verfaßte,
man aber die Indianer haßte,
weshalb man sie, halb ausgerottet,
in Reservaten eingemottet,
sich dafür aber Schwarze kaufte,
sie schlug und zur Belohnung taufte,
doch heute meidet wie die Pest,
sie aber für sich sterben läßt –
wie beispielgebend stehst du da
für Menschlichkeit! O, Amerika!

Heinz Ehrhardt




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Donald Trump: 45. Präsident der USA

27.11.2018 um 13:38
Dann doch bitte das Vollständige Gedicht

Heinz Erhardt im Weitblick? Was hat denn dieser Komiker des Wirtschaftswunders hier zu suchen wird sich mancher fragen. Hier sollte doch eher über die Politik, Kriege und solche Dinge diskutiert werden...doch lest selbst...

Flecke

Gott, voller Weisheit, hehr und mild
schuf uns nach seinem Ebenbild
Gewiß, wir Menschen sind gescheit,
doch wo ist uns’re Menschlichkeit?
Erscheint uns jemand edel, groß,
so täuscht das: er verstellt sich bloß!
Erst wenn er Böses tut und spricht,
zeigt er sein wahres Angesicht! –

Um obiges nun zu beweisen,
laßt alphabetisch uns verreisen,
dann kann man sehn, was so geschah!
Wir fangen vorne an, bei A!

A (Amerika)

Amerika, du Land der Super-
lative und dort, wo James Cooper
zwar seinen »Lederstrumpf« verfaßte,
man aber die Indianer haßte,
weshalb man sie, halb ausgerottet,
in Reservaten eingemottet,
sich dafür aber Schwarze kaufte,
sie schlug und zur Belohnung taufte,
doch heute meidet wie die Pest,
sie aber für sich sterben läßt –
wie beispielgebend stehst du da
für Menschlichkeit! O, USA!

B (Briten)

Jedoch auch sie, die vielen Briten,
die Schott- und Engländer, sie bieten
für unser Thema Menschlichkeit
so manchen Stoff seit alter Zeit!
Nur waren’s statt Indianer Inder,
die sie ermordeten, auch Kinder;
und ähnlich Schreckliches erfuhren
danach die Iren und die Buren,
die man durch den Entzug des Fetts
verschmachten ließ in den Kazetts!
Jedoch bei Völkern, welche siegen,
wird sowas immer totgeschwiegen...

C (Christen)

Dann wäre da, bar jeden Ruhms,
so manche Tat des Christentums,
die, eben wegen seiner Lehre,
am besten unterblieben wäre!
Man denke da zum Beispiel an
Inquisition zuerst und dann
an Waffensegnung mit Gebeten,
um andre Gläubige zu töten!
Auch dieses: lieber Menschenmassen
verelenden und hungern lassen,
statt man Geburtenreglung übe –
auch das zeugt nicht von Menschenliebe!

D (Deutschland)

Nun: Wollt ihr, daß im Alphabet
es mit dem D jetzt weitergeht?
Ist es nicht besser, wenn ich ende?
Wascht nur in Unschuld eure Hände
und greift, kraft eigenen Ermessens,
zum güt’gen Handtuch des Vergessens...

Doch hilft das Waschen nicht und Reiben:
Die Flecke bleiben!


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Cass ehemaliges Mitglied

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Donald Trump: 45. Präsident der USA

27.11.2018 um 13:42
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:man aber die Indianer haßte,
weshalb man sie, halb ausgerottet,
in Reservaten eingemottet,
sich dafür aber Schwarze kaufte,
sie schlug und zur Belohnung taufte,
doch heute meidet wie die Pest,
sie aber für sich sterben läßt –
wie beispielgebend stehst du da
für Menschlichkeit! O, Amerika!
Was hat das alles mit Trump zu tun?

Steht der jetzt für alles, was in der Geschichte schlecht lief?


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

27.11.2018 um 15:45
@Fedaykin

Danke Dir.


Und @Cass Trump hat nun mit Amerika zu tun, und die Richtung in die es umfällt. Der Kerl ist die Pest für die USA und die Welt. Das wird Narben hinterlassen, vermutlich sogar lange eiternde Wunden in der Welt.

Ich fass das immer noch nicht, dachte, nach der Wiederwahl vom Bush kann es nicht mehr schlimmer kommen, oh doch, viel schlimmer, sehr viel schlimmer. Trump zerschlägt so viel Porzellan, Verhaltensregeln in der Politik, Kodex, Ehre, gilt alles nicht mehr und noch schlimmer, er bricht auch mit den ganz normalen Regeln. Frauen zwischen die Beine fassen? Echt jetzt?

Das hat er gesagt, dass ist seine Stimme, von wegen Klo-Gespräch, oder Umkleide? Wie auch immer, wer so spricht gehört ins Klo, man kann seine Aussagen nicht vom Ort abhängig machen und damit relativieren oder gar legitimeren.

Und wenn man etwas mehr weiß, der Kerl ist kriminell, er hat nachweislich Geschäfte mit Personen gemacht, die Straftäter sind, die Steuern hinterzogen haben, und er hat sich dabei bereichert. Nach dem Strafrecht der USA ist das ein Straftat. Er wurde ja auch mehrfach verhört, warum die den Kerl nicht eingebuchtet haben ist mir auch nicht wirklich klar.

Das will ich echt noch erleben, Trump geht unter, es wäre ein Segen für die Welt. Der Kerl gehört in den Knast für viele Jahre.


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Cass ehemaliges Mitglied

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Donald Trump: 45. Präsident der USA

27.11.2018 um 16:50
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Der Kerl ist die Pest für die USA und die Welt.
Was hat sich denn konkret verschlechtert?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb: Frauen zwischen die Beine fassen? Echt jetzt?
Denkst du, Brandt, Kohl, Schröder, JFK, Clinton ... ... waren oder sind was Frauen angeht "harmlos"?
Vielleicht solltest du dich mal mit der Welt befassen, wie sie ist, und nicht wie sie sein soll.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb: man kann seine Aussagen nicht vom Ort abhängig machen und damit relativieren oder gar legitimeren.
Denke schon, dass das so ist. Nicht jede Aussage und jeder Gedanke ist für die Öffentlichkeit
bestimmt. So ist das nun mal.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Der Kerl gehört in den Knast für viele Jahre.
Es ist schon gut, dass andere - ohne Schaum vor dem Mund - darüber entscheiden, und nicht du.

Du kannst von den US-Bürgern nicht erwarten, dass sie wie du Antiamerikaner sind.


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

27.11.2018 um 23:15
Zitat von CassCass schrieb:Was hat sich denn konkret verschlechtert?
Die Rassisten, der Klan, die Homophoben, die Frauenverächter, die Antisemiten werden mutig, kriechen aus ihren Löchern und zeigen sich offen mit ihrer verabscheunungswürdigen Gesinnung. Das braucht kein Mensch, das braucht keine Nation. Das ist keine gute Entwicklung. Oder denkst du, eine solche Gesinnung ist vereinbar mit der amerikanischen Verfassung oder sollte von der Meinungsfreiheit gedeckt sein?

Gibt es irgendeinen legitimen, nachvollziehbaren Grund, warum der amerikanische Präsident nicht eindeutig und ohne Relativierung Stellung gegen antisemitische Handlungen und AUssagen bezieht? Wenn nein, warum tut Trump das nicht?

Nachtrag: Da heute gerade die Senatswahl in Mississippi stattfindet.., die Kandidatin der Republikaner dort hat sich mit der Aussage hervorgetan, wenn man sie zu einer öffentlichen Hängung einladen würde, würde sie in der ersten Reihe sitzen wollen. Und das in einem Staat wie Mississippi, wo Lynchmorde wie in keinem anderen stattgefunden haben. Trump unterstützt diese Kandidatin. Man kann erkennen, in was für einer Gesellschaft solche Leute gerne leben wollen. Aber eine Verbesserung ist das nicht. Die Wahrscheinlichkeit spricht dafür, dass sie trotzdem gewählt wird, ist Mississippi ein durch und durch "konservativer" Staat. Aber eine Verbesserung ist das sicher nicht.
Zitat von CassCass schrieb:Denkst du, Brandt, Kohl, Schröder, JFK, Clinton ... ... waren oder sind was Frauen angeht "harmlos"?
Vielleicht solltest du dich mal mit der Welt befassen, wie sie ist, und nicht wie sie sein soll.
Wir tun das. Schliesst das eine denn das andere aus? Man kann sich mit der Welt befassen, wie sie ist und daraus Schlüsse ziehen, wie sie besser sein sollte. Wenn man ständig auf dem Standpunkt steht, man müsste ja nichts ändern, weil es schon immer so war, gelingt überhaupt kein Fortschritt. Es war damals nicht richtiger als es heute ist. Nur die Frauen heute sind selbstbewusster, als sie es zu Zeiten Kennedys waren. Es ist zu hoffen, dass wir eines Tages so weit sind, dass sich Frauen eben nicht mehr gefallen lassen, was die Kennedys, Trumps etc ihnen zumutem. Macht dir das Angst? Ich frage mich allmählich, in welchem vergangenen Zeitalter du hängengeblieben bist. Und übrigens...Whataboutism.
Zitat von CassCass schrieb:Denke schon, dass das so ist. Nicht jede Aussage und jeder Gedanke ist für die Öffentlichkeit
bestimmt. So ist das nun mal.
Tja,, dann hätte er diese Aussage wohl besser an einem Ort getätigt, von dem sie nicht an die Öffentlichkeit hätte gelangen können. Dass er das nicht tat, beweist sein mangelndes Urteilsvermögen (und mithin seine Untauglichkeit für das Amt). Nun weiß es die ganze Welt. Und die ganze Welt - und damit zum Glück auch jede amerikanische Wählerin- weiß, dass sich die Gesinnung eines Menschen nicht ändert, nur weil er die Unkleidekabine verlässt. Oder denkst du ernsthaft, Trumps mangelnder Respekt gegenüber Frauen
würde nur in Umkleideräumen zum Tragen kommen?
Zitat von CassCass schrieb:Du kannst von den US-Bürgern nicht erwarten, dass sie wie du Antiamerikaner sind.
Soso, jeder, der Trump gerne im Gefängnis sähe, muss also eine ántiamerikanische Einstellung besitzen. Eine reichlich merkwürdige Ansicht. Und so amüsant eindimensional.


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Donald Trump: 45. Präsident der USA

27.11.2018 um 23:52
Zitat von QuironQuiron schrieb:Gibt es irgendeinen legitimen, nachvollziehbaren Grund, warum der amerikanische Präsident nicht eindeutig und ohne Relativierung Stellung gegen antisemitische Handlungen und AUssagen bezieht? Wenn nein, warum tut Trump das nicht?
Man kann Trump sicherlich vieles vorwerfen, aber zumindest zum Antisemitismus hat er sich wiederholt geäußert. Außerdem sind seine Tochter, sein Schwiegersohn und die dazugehörigen Enkel jüdisch.

https://www.wsj.com/articles/trump-condemns-shooting-as-a-wicked-act-of-anti-semitism-1540676426
WASHINGTON—President Trump denounced the mass shooting inside a Pittsburgh synagogue as a “wicked act of pure evil and anti-Semitic,” and for the fourth consecutive day condemned political violence.



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Donald Trump: 45. Präsident der USA

28.11.2018 um 15:28
@Cass
Zitat von CassCass schrieb:Was hat sich denn konkret verschlechtert?
Wurde ja nun vieles genannt, hab aber auch noch was, der Handelskrieg ist schlecht für die Welt, auch für die USA, wie GM gerade wieder belegt, dann der Ausstieg aus dem Klimaabkommen. Und so vieles mehr, musst Dich eben besser informieren. Ach, wie war das mit den Kindern, welche den Immigranten weggenommen wurden und die dann ist was wie Käfigen gesteckt?
Zitat von CassCass schrieb:Denkst du, Brandt, Kohl, Schröder, JFK, Clinton ... ... waren oder sind was Frauen angeht "harmlos"?
Oh, ein Whataboutism, Du spekulierst auch, wie die waren wissen wir nicht, und was ich denke ist irrelevant. Tatsache ist, ein Mann der so eine Aussage macht, die dann öffentlich bekannt wird, taugt nichts fürs Amt des Präsidenten. Es zeigt einfach große charakterliche Schwächen auf.
Zitat von CassCass schrieb:Denke schon, dass das so ist. Nicht jede Aussage und jeder Gedanke ist für die Öffentlichkeit bestimmt. So ist das nun mal.
Unfug, wer Frauen nicht öffentlich schlägt ist auch ein Dreckskerl und nicht für ein solches Amt geeignet. Es geht nicht im den Ort, es geht um "das".
Zitat von CassCass schrieb:Es ist schon gut, dass andere - ohne Schaum vor dem Mund - darüber entscheiden, und nicht du.
Ich habe keinen Schaum vor dem Mund und schon klar, wenn ich es entscheiden könnte, wäre er im Knast.
Zitat von CassCass schrieb:Du kannst von den US-Bürgern nicht erwarten, dass sie wie du Antiamerikaner sind.
Nun ja, ich erwarte einfach etwas mehr IQ. Und ich bin kein Anti-Amerikaner, ich habe nämlich nichts gegen Amerika, als alter Berliner weiß ich schon sehr genau, besser als Du vermutlich, was wir den Amis verdanken. Ich habe was gegen Menschen wie Trump und all die Nazi und Rassisten, welche den auch noch unterstützen. Der Kerl ist auch ein Spalter, er vereint nicht die Amerikaner, im Gegenteil er spaltet das Volk weiter, auf den Weg in den Bürgerkrieg. Nicht dass ich nun glaube, es würde so weit kommen, da sehe ich schon noch etwas wenig an Vernunft. Aber größere Ausschreitungen halte ich für möglich.


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