Donald Trump: 45. Präsident der USA

... wenn ich die grafik richtig lese, sterben im moment 3 mal weniger menschen in deutschland pro 1 mio einwohner, als in amerika...

El-Berto schrieb:wenn ich die grafik richtig lese, sterben im moment 3 mal weniger menschen in deutschland pro 1 mio einwohner, als in amerika...

Nein, nicht 3x weniger, sondern 3 weniger pro Millionen.
Also zum Beispiel in Deutschland 4 Menschen pro Millionen und in den USA 7 Menschen pro Millionen.

Mr.Wölkchen schrieb:Nein, nicht 3x weniger, sondern 3 weniger pro Millionen.
Also zum Beispiel in Deutschland 4 Menschen pro Millionen und in den USA 7 Menschen pro Millionen.

Aber das sagt doch garnichts aus, wenn man die Grundanzahl nicht kennt. Wenn die Grundanzahl 200 wären, sind die Zahlen fast gleich, bei 1 wären es ein Vielfaches.

Zwei Linien, die jeweils die absolute Anzahl/100.000 angeben, wären besser vergleichbar.

prof.bunsen schrieb:Aber das sagt doch garnichts aus, wenn man die Grundanzahl nicht kennt. Wenn die Grundanzahl 200 wären, sind die Zahlen fast gleich, bei 1 wären es ein Vielfaches.

Das stimmt natürlich
Aktuell liegen die Zahlen irgendwo um die 10. Also bei ca. 10 bzw. 13 pro Mio. Ich bin mal so frei und suche nicht die exakten Zahlen raus, da es ja nur um den ungefähren Größenbereich ging um die Bedeutung dieser Differenz zu bemessen.
In diesem Bereich um die 10 sind drei durchaus noch eine signifikante Differenz, um die 100 wäre das natürlich nicht mehr der Fall. Wenn man den Verlauf betrachtet, dürfte die Differenz aktuell aber mit schnellen Schritten größer werden. Solange das deutsche Gesundheitssystem nicht zusammenbricht, was ich zumindest in den kommenden Wochen nicht erwarten würde, dürfte die Differenz in näherer Zukunft auch weiterhin größer werden, wenn auch vielleicht bald nicht mehr mit dieser Geschwindigkeit.

Mr.Wölkchen schrieb:Also zum Beispiel in Deutschland 4 Menschen pro Millionen und in den USA 7 Menschen pro Millionen.

Aktuell sieht es in etwa so aus:

Deutschland
788 / 83
=
9,5


USA
4081 / 327
=
12,5

Momentan scheint sich die Kurve der COVID-19-Kranken in Deutschland abzuflachen, während sie in den USA unverändert steigt.
Der Peak in den USA ist weiter entfernt als in Deutschland.

https://www.worldometers.info/coronavirus/country/germany/
https://www.worldometers.info/coronavirus/country/us/

Und das, obwohl in Deutschland mehr getestet wird, also mehr Fälle überhaupt bekannt werden.

Man könnte auch hier https://www.worldometers.info/coronavirus/ auf "Yesterday" klicken und in die Spalte "Deaths/ 1M pop" betrachten, dort steht für die USA 12 und für DE eben nur 9.

Heißt, von 1.000.000 Einwohner sind in den USA schon 12 gestorben und in DE nur 9.

Africanus schrieb:Bis jetzt sind die Zahlen in den USA viel besser als in Italien oder Spanien.
Warum klagt niemand die italienische Regierung wegen der Corona-Toten an,
warum klagt niemand die spanische Regierung wegen der Corona-Toten an?

Weil es in diesem Thread um Donald Trump geht? Weil Donald Trump wieder besseren Wissens die Gefahr durch das Virus beschönigt hat, selbst zu einem Zeitpunkt, als sich das Virus in den USA immer stärker ausbreitete?

Das Corona-Trump-Bashing ist ein allgemeines Phänomen in fast allen Massenmedien.
Bezüglich Italien oder Spanien findet man in den Massenmedien nicht den Hauch einer Kritik an deren Regierungen.

Africanus schrieb:Die Demokraten in den USA haben genauso die Entwicklung verharmlost.

Und dafür hast Du sicherlich auch Belege (aus der jüngeren Vergangenheit), oder?

auf spiegel.de war aunahmsweise mal ein ausgewogener Artikel

Aber auch Demokraten zeigen sich nicht nur von ihrer besten Seite. New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio, hat die Krise in seiner Stadt lange nicht wirklich ernsthaft bekämpft. Noch Mitte März riet er New Yorkern, ihr Leben "normal zu leben", da wütete das Virus bereits in Teilen der Stadt. Als er im Sender CNN von einem Moderator auf diesen möglichen Fehler angesprochen wurde, erklärte er lapidar, man solle doch jetzt nicht so viel zurückschauen.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/coronavirus-in-den-usa-gutes-amerika-graessliches-amerika-a-1067bc45-d234-4654-a9a7-d862762ca6cf

parabol schrieb:Bis jetzt sind die Zahlen in den USA viel besser als in Italien oder Spanien. Warum klagt niemand die italienische Regierung wegen der Corona-Toten an, warum klagt niemand die spanische Regierung wegen der Corona-Toten an?

Weil es keinen Sinn macht, welcher Politiker in Italien und Spanien hat das Virus verharmlost? Wer von den Präsidenten dort gibt sich selber 10 von 10 Punkten für seine Arbeit? Wer erzählt dort ständig was für einen großartigen Job er gemacht hat und hat dabei in Wirklichkeit versagt?

Eben. ...

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parabol schrieb:Die Demokraten in den USA haben genauso die Entwicklung verharmlost. Der Hauptvorwurf der Demokraten an Trump wegen Corona, war lange die Bezeichnung "chinese Virus", die Trump verwendet hat ...

Nicht wirklich und mal klare Kante, die Demokraten führen das Land nicht, gut Trump eiert rum, führen kann man es auch nicht nennen, dann anders, die Republikaner haben das Runder in der Hand und die Verantwortung.

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parabol schrieb:Das Corona-Trump-Bashing ist ein allgemeines Phänomen in fast allen Massenmedien. Bezüglich Italien oder Spanien findet man in den Massenmedien nicht den Hauch einer Kritik an deren Regierungen.

Das Nennen von Fakten ist kein Bashing, und warum lernt ihr es nicht mal endlich, dein Zeigen auf andere Länder ist ganz klassisch mal wieder ein Whataboutism. Eben ablenken und rufen, und was ist mit Italien und mit Spanien und ...

Dazu kommt noch die Gnade des späteren Ausbruchs.

Vor Italien hat es doch keiner so richtig ernst genommen. Es war weit weg und nicht klar, dass es so massiv ein Gesundheitssystem überlastet.

Ich sehe es so: Wenn es in Deutschland auch nur annähernd so schlimm wird wie in Italien, haben wir uns viel mehr vorzuwerfen, weil wir es besser wissen mussten und wir das Geschenk der Vorlaufzeit hatten.

Wenn man diese Zeit verstreichen lässt und auf ähnliche Probleme zusteuert ist das noch mal eine Stufe schlimmeres Versagen, als was man Italien und Spanien vorwerfen kann.

Eine Metapher: Ich habe eine Herdplatte und weiß nicht ob sie heiß oder kalt ist. Der erste packt drauf und verbrennt sich (Italien) - blöd.
Wenn ich jetzt draus keine Lehren ziehe und mir bspw Kochhandschuhe anziehe sondern wieder draufpacke, obwohl ich gesehen habe was passiert ist das noch mal eine Stufe blöder.

Die sind nicht ganz dicht:

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/US-Pastoren-rufen-Glaeubige-trotz-Corona-in-die-Kirchen-article21685816.html

Muss da die Regierung, also Trump, da nicht die Menschen vor sich selber schützen und die Pastoren alle in den Knast stecken?

Gibt leider so viele Gagas in der Welt, wann geht die Evolution weiter?

Mal wieder wer der meine Prognose teilt:

Die Lage: USA 2020 - Eine Weltmacht blamiert sich

Verblüht gerade eine Weltmacht? Die Coronakrise ist, neben Vielem, auch ein Systemvergleich. Kaum etwas hat je die Defizite der Politik so klar zu Tage gefördert wie das neue Virus, und zwar in einer globalen Dimension.

Der Erreger diskriminiert nicht. Er befällt Amerikaner genauso wie Europäer und Chinesen, und er lässt sich weder durch Propaganda noch durch Ideologien beeindrucken. Das Einzige, was ihn aufhält, ist eine kluge und entschlossene Eindämmungsstrategie.

Und dabei sehen die USA nicht gut aus: Donald Trump hat unendlich viele Fehler im Umgang mit der Krise gemacht. Aber der Ursprung allen Übels war, dass er sich fast zwei Monate lang nicht entscheiden konnte, ob er die neue Krankheit für einen "Schwindel" der Demokraten halten soll - oder für eine echte Bedrohung für sein Land.


Die USA sind spitze - bei der Zahl der Infizierten

Nun klopft die Katastrophe an die Tür: Die USA sind globaler Spitzenreiter bei der Zahl der Infizierten, mehr als 180.000 sind es im Moment, und es ist wohl eher eine Frage von Tagen als von Wochen, wann das Land die Millionenmarke überschreiten wird.

Trump sprach noch vergangene Woche davon, die USA an Ostern wieder für das Geschäftsleben zu öffnen. Am Dienstag nun hat das Weiße Haus erklärt, dass sich die Bürger auf bis zu 240.000 Corona-Tote einrichten müssen. Viele Experten glauben, dass die Vereinigten Staaten noch glimpflich davon kommen, wenn sich ausnahmsweise einmal diese Prognose bewahrheiten sollte.

...

Aber nun hat Peking allem Anschein nach die Seuche erst einmal in den Griff bekommen, während die USA immer noch nach einer Strategie suchen, das Virus zu bekämpfen. Weil Trump keine verbindlichen Vorgaben machen will, hängt es von der Vernunft jedes einzelnen Gouverneurs ab, wie entschieden gegen das Virus vorgegangen wird.

...

Gut möglich also, dass Amerika in wenigen Wochen zum Sorgenkind der globalen Gemeinschaft mutiert. Das Szenario sähe so aus: Während Asien und Europa versuchen, zurück zur Normalität zu finden, flackern in den USA immer neue Infektionsherde auf.

Die Folgen wären verheerend: Der Luftverkehr über Atlantik und Pazifik bliebe weitgehend gesperrt. Exportnationen wie Deutschland und China könnten zwar an die Werkbank zurückkehren. Aber die Maschinen stünden dennoch still, weil die Nachfrage aus Amerika fehlt.

Viele Funktionäre in Peking mögen sich im Moment klammheimlich über den Dilettantismus der US-Regierung freuen. Aber die Freude wird nur kurz währen: Denn die Macht Pekings hängt nicht zuletzt von der Konsumfreude in New York und Los Angeles ab.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-und-das-coronavirus-eine-weltmacht-blamiert-sich-a-1a2438b1-fb44-4892-ac5b-bec386b11df4

Wenn man so in der amerikanischen Presse liest, es ist jetzt schon apokalyptisch, und dabei ist es noch gar nicht wirklich losgegangen. Heißt, die Steigung, welche die Kurve beim exponenziellen Wachstum annimmt, ist noch gar nicht erreicht. Also, es wird immer noch immer schneller immer schlimmer. Oder anders, die Beschleunigung selbst ist weit noch beschleunigt.

Was die Zahlen angeht, das kann man berechnen, relativ gut, aber was das mit dem Land und den Menschen machen wird, ist völlig offen.

Primär einscheidend finde ich, sind die Amerikaner mehrheitlich bereit und in der Lage sich der harten Wahrheit zu stellen, die Fakten anzunehmen, auch wenn die sehr schmerzhaft sind?

Sie haben versagt, in Summe, sie haben ihren Schlachter gewählt und bejubelt und aktuell jubeln sie noch immer. Werden sie fähig sein, sich selbst und dann auch nach außen zuzugeben, dass Trump die Schuld trägt und die Wahl von ihm zum Präsidenten der größte Fehler?

Und dann ist die Frage, wie werden sich die Menschen dort in der nun stattfindenden Katastrophe verhalten, die das ganze Land wie ein Tsunami überrott. Rücken sie zusammen, teilen sie die Ressourcen, helfen sie sich oder bricht das zusammen, werden sie plündernd durch die Straßen ziehen und jeder sich selbst der Nächste sein?

Wird es zu größeren Ausschreitungen kommen, wird die Arme im Land eingesetzt werden müssen? Werden Soldaten oder gar Panzer vor dem Weißen Haus stehen? Vor den Krankenhäusern?

Aktuell geht das Wasser des Tsunami noch immer zurück, die richtige Welle ist erst fern am Horizont zu erkennen.

nocheinPoet schrieb:Heißt, die Steigung, welche die Kurve beim exponenziellen Wachstum annimmt, ist noch gar nicht erreicht. Also, es wird immer noch immer schneller immer schlimmer. Oder anders, die Beschleunigung selbst ist weit noch beschleunigt.

Nun mal ganz langsam. Es wird nicht immer schneller noch schlimmer. Die Zuwachsraten in den USA sind wie in vielen anderen Ländern am abnehmen. Noch vor einer Woche oder so war man bei über 30%, die letzten Tage auf 20%+ und seit ein paar Tagen ist man unter 20% auf jetzt 15% gefallen. Das ist also nicht immer schneller..

@vincent

Doch, es ist so, noch nehmen die Tests in den USA weiter zu, also zumindest hoffe ich doch etwas, dann haben die viele die bisher nicht erkannt wurden. Wo die nun mehr Testen, finden die auch mehr, die nichts haben, will sagen, bisher hat man da recht sicher noch gar nicht die durchschnittlichen Zuwachszahlen täglich vor Augen. Überall waren die ganz zu Anfang ganz hoch.

Man fängt ja normal dann an, wenn man nur einen Infizierten hat, wenn man dann 100 testet und davon haben 10 den Virus, dann rechne mal was du da an prozentualen Zuwachs bekommst.

Bedeutet, noch hat man da nicht wirklich den realen täglichen Zuwachs, und dann wird der erstmal noch schneller schneller werden, ist so bei exponenziellem Wachstum, der Virus wird da Amerikaner nicht anders infizieren als normal.

Die Maßnahmen sind einfach noch nicht lange genug und flächendeckend genug in den USA am Laufen, damit die Rate langsam wieder real fällt. Ja ich weiß, ist alles etwas kompliziert, aber wie gesagt, stell es Dir mal eben vor, einer mit Virus wurde gefunden, man macht dann nur 100 Tests, davon sind 10 positiv, das Land hat aber 200.000 Einwohner. Der Zuwachs sind dann weit über 500 % und hast aber real keine Aussage. Wenn man dann 5.000 testet und davon sind nur 100 positiv, dann ist das klar prozentual weniger, bedeutet aber leider nicht, in diesem Land würden nun die Zuwachszahlen real sinken.

Vom 27. März bis zum 1. April hat sich die Zahl der Infizierten und der Verstorbenen in den USA mehr als verdoppelt.
Das sind über 100 000 Neuinfizierte innerhalb von 6 Tagen.









https://www.worldometers.info/coronavirus/country/us/

@Carola70

Wie zählst Du die Tage, ich zähle da 4 max. 5. Wenn es 6 wären, wäre es gut für die USA, aktuell sind die wohl bei 4,5 Tage für die Verdoppelung. Aber wie eben schon erklärt, noch sind diese Zahlen wenig belastbar. Erst wenn die über ein paar Millionen Tests gemacht haben, kann man schauen. Dazu kommt, wer wird getestet, testet man jeden ist es was anderes, als wenn man nur die mit Symptomen testet.

@nocheinPoet

Ok, hatte nicht auf die Uhrzeit vom 27. März geschaut. Dann sind es eben 5. Tage.
Ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Zahlen in den USA, in kürzester Zeit, extrem angestiegen sind.
Nur darum gIng es in meinem Post.

@Carola70

Passt schon, wollte es nur klar stellen und mit 5 ist es ja noch schneller. ;)

nocheinPoet schrieb:Doch, es ist so, noch nehmen die Tests in den USA weiter zu, also zumindest hoffe ich doch etwas, dann haben die viele die bisher nicht erkannt wurden. Wo die nun mehr Testen, finden die auch mehr, die nichts haben, will sagen, bisher hat man da recht sicher noch gar nicht die durchschnittlichen Zuwachszahlen täglich vor Augen. Überall waren die ganz zu Anfang ganz hoch.

Nein und nein. Die Anzahl der Tests liegt seit ungefähr einer Woche im Schnitt bei grob 110-120.000.
Man hat Zahlen, auf deren Basis man Aussagen ableiten kann unter Unsicherheit. Eine Aussage ist, dass sich bei ähnlicher Testzahl die Anzahl der Neuinfizierten mittlerweile um ca. 16% steigert. Vor einer Woche lagen wir bei ungefähr 30-70.000 Tests (stieg allmählich an). Es ist eher zu erwarten, dass mit steigender Testzahl wie du schon sagst, die Anzahl der Infizierten steigen wird. Das ist klar.
Aber was eben nicht eintrat war, dass mit steigender Testzahl die Rate angestiegen ist, im Gegenteil, sie ist von wie gesagt ca. 30% auf etwa 15% gesunken.
Daraus kann man noch nichts genaues, handfestes ableiten. Es kommt drauf an, wo getestet wurde (Hotspots), wie getestet wurde (willkürlich, symptomatische etc.). Aber ausgehend von den Daten die wir haben, können wir eben nicht sagen, dass es immer schneller schneller wird.

nocheinPoet schrieb:Man fängt ja normal dann an, wenn man nur einen Infizierten hat, wenn man dann 100 testet und davon haben 10 den Virus, dann rechne mal was du da an prozentualen Zuwachs bekommst.

Bedeutet, noch hat man da nicht wirklich den realen täglichen Zuwachs, und dann wird der erstmal noch schneller schneller werden, ist so bei exponenziellem Wachstum, der Virus wird da Amerikaner nicht anders infizieren als normal.

Die Maßnahmen sind einfach noch nicht lange genug und flächendeckend genug in den USA am Laufen, damit die Rate langsam wieder real fällt. Ja ich weiß, ist alles etwas kompliziert, aber wie gesagt, stell es Dir mal eben vor, einer mit Virus wurde gefunden, man macht dann nur 100 Tests, davon sind 10 positiv, das Land hat aber 200.000 Einwohner. Der Zuwachs sind dann weit über 500 % und hast aber real keine Aussage. Wenn man dann 5.000 testet und davon sind nur 100 positiv, dann ist das klar prozentual weniger, bedeutet aber leider nicht, in diesem Land würden nun die Zuwachszahlen real sinken.

Was bei exponentiellem Wachstum passiert ist klar. Aber das was du machst ist ein Zirkelschluss. Ob wir noch exponentiellen Wachstum haben, ist die erste Frage. Davon ab ist der Ausdruck noch "schneller schneller" falsch. Beim exponentiellem Wachstum wächst die Zahl immer schneller. Der Wachstum selbst bezieht sich aber auf die Ausgangsmenge und die wächst mit einer bestimmten Rate relativ betrachtet gleich. Ich mein, die Funktionen sagen dir doch was? Ganz einfaches Beispiel: a*1,1^t
Was heißt das? a wächst um 10% am ersten Tag. Am zweiten Tag wächst es aber auch nur mit 10% usw. usf. Die Höhe des Wachstums selbst ist gleich. Die absolute Veränderung, das Wachstum von a selbst wird immer schneller.

Wir haben hier aber sinkende Wachstumsraten.