Donald Trump: 45. Präsident der USA

bgeoweh schrieb:Nö. Trump kann auch noch schnell zurücktreten und das Pence erledigen lassen.

Ok, aber dann müßte Trump Pence ja blind vertrauen. Ich glaube nicht dass Trump wirkliche Freunde hat und dessen ist er sich vmtl auch bewusst.

@Zz-Jones

Das hat doch damit nix zu tun. Es gibt Dinge, die die Amis einfach nicht machen, sich für Amtsgeschäfte in den Knast zu stecken gehört dazu, weil sonst die halbe US-Politik mit einen Bein im Kittchen steht. Drüber reden ja, viel Lärm um nichts. Maximal gibt es einen theatralischen Untersuchungsausschuss der zu nichts führt. Mit "Lock her up" war auch gleich Ruhe.

@bgeoweh

Ah, so tief bin ich da nicht drin in der Materie. Dann klingt das ja tatsächlich so, als müsse es dort ordentlich krachen, damit die von vorne anfangen können.

Zz-Jones schrieb:Was ich ich mir halt überhaupt nicht vorstellen kann, ist, dass Trump neue Wähler seit 2016 hinzugewinnen kann.

@Zz-Jones
In großen Massen wahrscheinlich nicht.
Ich denke er verliert diesmal Wähler, aber er bekommt auch Stimmen von Menschen, die ihn damals nicht gewählt haben.

Man muss sich in den USA ja extra registrieren lassen. Das ist anders, als bei uns.
Könnte mir vorstellen, dass sich manche auch sagen: Das scheint diesmal knapp zu werden. Ich will auf keinen Fall, dass Biden/Harris- oder die Democrats gewinnen. Lass mich jetzt registrieren und stimme mit ab.

Ich hab wirklich Null Idee, wie die Wahlen ausgehen werden.
Gewinnt Biden klar? Liegen sie am Ende Kopf an Kopf? Auch dass Trump gewinnt, halte ich für denkbar.

Ich glaube, dass die gesamte Berichterstattung verzerrt ist. WIR wollen Trump nicht und er benimmt sich so schäbig, dass man sich hier fremdschämt.
In den USA mögen das Viele aber vielleicht anders sehen.
Sie haben das Gefühl, er stärkt endlich wieder ihr (das der weissen USA-Amerikaner) Selbstvertrauen.
Früher waren wir in der Welt die Nummer 1. Mit Trump schaffen wir das wieder. Biden ist schwach
etc.

Und dieses Denken könnte Trump weitere 4 Jahre bescheren.

frauZimt schrieb:glaube, dass die gesamte Berichterstattung verzerrt ist. WIR wollen Trump nicht und er benimmt sich so schäbig, dass man sich hier fremdschämt.
In den USA mögen das Viele aber vielleicht anders sehen.
Sie haben das Gefühl, er stärkt endlich wieder ihr (das der weissen USA-Amerikaner) Selbstvertrauen.
Früher waren wir in der Welt die Nummer 1. Mit Trump schaffen wir das wieder. Biden ist schwach

Nun.
Warum sollte die Berichterstattung verzerrt sein? Weiss doch jeder das beide irgendwo gleich auf sind und ihr Handtuch in den Ring schmeissen.
Jetzt liegt es doch irgendwo am Köpfchen daraus schlüsse zu ziehen.
Was die Amerikaner anders sehen? Es kommt nicht von ungefähr das trump mit der Bibel irgendwo rumsteht und plärrt america first. Das ist diese denke das Amerikaner von Gott auserwählte sind für das übervolk - das muss man fühlen.
Wer so ein bisschen biblisch christlich verklatscht ist schämt sich für nix auch nicht für trump - quasi der al bagdadi der Christen dort .

Jedimindtricks schrieb:quasi der al bagdadi der Christen dort

Nur dass al Bagdadi ein Schriftgelernter war und keine Bungabungapartys besuchte.
Finde den Vergleich nun nicht grad passend.
Den Christen ist das unchristliche Verhalten ihres Präsidenten durchaus bewusst, nur vergeben sie es ihm, weil sie glauben, dass er von Gott eingesetzt für ihre Sache (Konservativ und Israelfreundlich) Gutes tut. Geht eher in Richtung, die Wege des Herrn sind unergründlich.
Einige glauben auch an eine baldige Läuterung/Umkehr.. quasi ein Saulus -Pauluseffekt.
Darüberhinaus gibts auch Christen die gegen Trump sind, gibt durchaus auch liberalere Strömungen.

frauZimt schrieb:Ich hab wirklich Null Idee, wie die Wahlen ausgehen werden.
Gewinnt Biden klar? Liegen sie am Ende Kopf an Kopf? Auch dass Trump gewinnt, halte ich für denkbar.

Ich denke Biden wird gewinnen und Trump wird die Wahl anfechten. Dieses permanente Herbeirufen eines Wahlbetrugs spricht doch Bände. Ich glaube auch nicht, dass er selber überhaupt noch an einen Wahlsieg glaubt, trotzdem wird er bis zum bitteren Ende versuchen an der Macht zu bleiben.

Zz-Jones schrieb:Ich denke Biden wird gewinnen und Trump wird die Wahl anfechten. Dieses permanente Herbeirufen eines Wahlbetrugs spricht doch Bände. Ich glaube auch nicht, dass er selber überhaupt noch an einen Wahlsieg glaubt, trotzdem wird er bis zum bitteren Ende versuchen an der Macht zu bleiben.

Viel wird davon abhängen, wie Bidens Gesundheitszustand sich entwickelt und welchen Gesamteindruck er auf den Tv-Duellen machen wird, die jetzt wohl doch stattfinden. Wenn er da einigermaßen gute Tage hat, kann er Trump in die Tasche stecken, er hat aber eben auch zunehmend Aussetzer und wirkt regelrecht senil, vermutlich auch durch den Streß. Die Amerikaner verzeihen vieles, Krankheit und fehlender "Pepp" gehören nicht dazu.

bgeoweh schrieb:Das hat doch damit nix zu tun. Es gibt Dinge, die die Amis einfach nicht machen, sich für Amtsgeschäfte in den Knast zu stecken gehört dazu, weil sonst die halbe US-Politik mit einen Bein im Kittchen steht. Drüber reden ja, viel Lärm um nichts. Maximal gibt es einen theatralischen Untersuchungsausschuss der zu nichts führt. Mit "Lock her up" war auch gleich Ruhe.

Tatsächlich glaube ich in diesem Fall nicht daran, denn wenn Biden gewählt würde und er Trump begnadigen würde, wäre es ein extrem schlechtes Signal für zukünftige Praesidentschaften und dessen sind sich die Demokraten auch bewusst.

Jedimindtricks schrieb:Warum sollte die Berichterstattung verzerrt sein?

@Jedimindtricks

Meine Wahrnehmung der Korrespondentenarbeit für TV und Printmedien:
Man sagt und schreibt:
Was sich dieser Präsident alles leistet. Ein halbwegs vernünftiger Mensch wird ihm seine Stimme nicht geben. Und die Trumpanhänger sind verbohrt und peilen nicht, wem sie nachlaufen.

Vor vier Jahren (nach Trumps Wahlsieg) sah man beschämt ein, dass man aus LA, NY, Washington und anderen großen Städten berichtet, aber die Menschen im "Rostgürtel" total vergessen hat. Jetzt weiss man, dass dort Wähler leben, aber die Korrespondenten halten sich immer noch lieber in den Großstädten auf. Das Leben dort ist einfach angenehmer, spannender und man kann die beruflich wichtigen Kontakte knüpfen.

Wenn ich wetten müsste, würde ich tippen, dass Biden gewinnt. Aber sicher bin ich mir nicht.

(Und wie sich Trump dann verhalten würde, steht noch auf einem anderen Blatt)

So oder so, ich sehe wenig Raum für die USA einen Bürgerkrieg am Ende des Jahres zu entgehen.

Sollte Trump gewählt werden, wird es wohl knallen, eventuell braucht er da dann noch ein paar Monate für, er hat dann ja nichts mehr zu verlieren, wobei er ja öfter andeutet noch bis in alle Ewigkeit im Amt bleiben zu wollen. Geh ich mal davon aus, er meint das nicht ganz so ernst, spekuliert nicht auf eine weitere Wiederwahl, dann hat er vier frei Jahre alles zu zerschlagen, was noch irgendwie funktional ist.

Er wird das Land so sehr spalten, dass die Wahl in vier Jahren dann ganz sicher in einen Bürgerkrieg enden wird. Man stelle sich vor, ein Trump kandidiert, sein Sohn, Schwiegersohn, Tochter oder wer auch immer aus der Sippe, kann nur knallen.

Würde dann in vier Jahren, nach Trump, ein Demokrat gewählt werden, gehen die Fans von Trump sicher mit Waffen auf die Straßen.

Verliert er im November die Wahl, glaube nicht er wird einfach gehen, seine Fans werden richtig Randale machen, mit Waffen auf die Straße, in die Regierungsgebäude, haben wir ja schon gesehen.

Egal wie man es dreht, er hat die Menschen in den USA so sehr gespalten, ich gehe recht sicher von einem Aufstand auf, es wird Gewalt geben nach der Wahl, es wird Tote geben, nach der Wahl, so oder so ...

Glünggi schrieb:Finde den Vergleich nun nicht grad passend.

Das erklär mal alles einem Atheisten. Ich seh hier überall nur verklatschte

A large number of evangelical Christians in the US believe that God has chosen Donald Trump to advance the kingdom of God on Earth. Several high-profile religious leaders have made similar claims, often comparing Trump to King Cyrus who was asked by God to rescue the nation of Israel from exile in Babylon.

Quelle: https://www.timesofisrael.com/belief-in-trump-as-chosen-by-god-part-of-growing-evangelical-power-movement/

https://www.jesus.de/trump-der-gesalbte-gottes-deutschlandfunk/


Trump wird die Bibel nie gelesen haben denn ER ist es ja der die Geschichte weiterführt .

Ich glaube nicht das du glaubst die Leute denken donald trump müsste wem Rechenschaft ablegen über zb Wahrheit und Lüge. Das ist ein glaubenskult wo trump immer recht hat, selbst Ärzte und Wissenschaftler können einpacken


Quelle FOX news

Ich finde das super passend , der gesalbte Gottes der über law und order steht aber law und order auf die strassen bringt.

nocheinPoet schrieb:So oder so, ich sehe wenig Raum für die USA einen Bürgerkrieg am Ende des Jahres zu entgehen

Aber wer soll denn da gegeneinander kämpfen?
Die Armee wird doch dann wohl kaum für Trump Stellung beziehen.

Jedimindtricks schrieb:A large number of evangelical Christians i

"Eine grosse Anzahl evangelikaler Christen" ist nicht gleichbedeutend mit "ein bisschen biblisch verklatscht" oder "der Christen dort". Anstatt "der Christen" halt "vieler Christen" und schon schauts besser aus.
Aber der Vergleich mit Bagdadi hängt halt echt nur an einer einzigen Prämisse, die der eines von Gott eingesetzen Führers... das wars dann aber auch schon mit den Paralellen.

@Zz-Jones

Milizen, rechte Fanatiker die bewaffnet sind und jetzt schon trainieren, haben wir doch bei den BLM Demos gesehen, da sind die schon aufgetaucht.

Original anzeigen (1,3 MB)

https://www.tagesspiegel.de/politik/wir-stuerzen-nur-tyrannen-mit-dem-sturmgewehr-gegen-corona-schutzmassnahmen/25796260.html


Und hier:

Original anzeigen (0,3 MB)

https://www.nzz.ch/international/unruhen-in-den-usa-bewaffnete-milizen-heizen-die-stimmung-an-ld.1574243

Recht aktuell, und diese Gruppen bereiten sich darauf vor, dass die Wahl "gestohlen" wird und Trump nicht gewinnt. Normal würde ein demokratischer (auch Republikaner sollten sich ja zur Demokratie in der USA bekennen) Präsident erklären, dass die USA eine Demokratie ist und wer die Wahl gewinnt, hat eben gewonnen. Er sollte dazu aufrufen, dass seine Milizen eben nicht zur Gewalt greifen.

Aber Trump macht das Gegenteil und es wird sicher noch schlimmer werden.

Was ich mich seit geraumer Zeit Frage ist, inwiefern diese QAnon Bewegung neue Trump Wähler schaffen könnte bzw wie weit QAnon Anhänger bereit sind gewalttätig zu werden.

Diese Leute radikalisieren sich ja immer mehr und teilweise finde ich den Gedanken, was diese Leute bei einer Wahlniederlage des Weltenretters Trumps machen könnten beängstigend.

Anfimia schrieb:Diese Leute radikalisieren sich ja immer mehr und teilweise finde ich den Gedanken, was diese Leute bei einer Wahlniederlage des Weltenretters Trumps machen könnten beängstigend.

Die machen genau das gleiche wie die Tea Party in der Obama-Administration, oder noch vorher die Milizbewegung als Clinton gewählt wurde. Nix, zumindest nix weltbewegendes. Irgendwelche Durchgeknallten schreiben wie der "harte Mann", aber ziehen das nicht durch. Die horten Waffen und kommen sich dabei ganz groß vor, aber das war es dann auch. Dieses ganze "wenn dies und das passiert gibt es den zweiten Bürgerkrieg, die USA zerbrechen und und und" ist mindestens seit den 60ern jedes Mal das Gleiche. Genau wie die Demokraten jedesmal "Nach Kanada oder Mexiko auswandern" oder "Kalifornien sich abspaltet" wenn mal wieder ein Republikaner angeblich den Gottesstaat errichten und die Demokratie abschaffen will. Das sind übertriebene, spektakuläre Geschichten, die man schon fast ritualisiert erzählt, weil die Realität irgendwie verdammt langweilig ist. In Echt kriegen ein paar Ausländer schwerer ein Visum, ein paar Leute weniger haben eine Krankenversicherung und der eine oder andere Milliardär wird ein paar Millionen reicher, das war's dann aber auch. Große Sachen wie Kriege usw. haben mit der Parteizugehörigkeit eher wenig zu tun.

@bgeoweh

Meiner Meinung nach siehst Du das zu "locker", bisher hat jeder neue Präsident nach der Wahl versucht das Volk zu vereinen, ein Präsident aller Amerikaner zu sein.

Trump tat und tut das Gegenteil, er hetzt gegen Menschen die nicht seiner Meinung sind, er wertet dieses ab, versucht sie als Unmenschen zu brandmarken.

Und generell, der Kerl ist nur ... macht er sich über Biden lustig, über seine Augenränder, labert sich da einen Wolf zu. Bitte das ist doch egal, ein Präsident sollte nicht tolle Augen haben, er sollte fit im Kopf sein, gerecht, für alle seine Bürger eintreten, das Volk vereinen, aber so was geht doch gar nicht.

Vor Trump hätte man so was nie für möglich gehalten und all die anderen Dinge die Trump so verbrochen hat.

In 25 Jahren können die USA nicht im Ansatz den Schaden von vier Jahren Trump heilen, selbst in 50 Jahren wird man noch immer Wunden sehen.

Nocheinpoet, sehr, ich ähnlich, ich glaube aber an einen Totalzusammenbruch der USA, und zwar so extrem,wie man es sich noch nicht mal im Ansatz vorstellen kann, mit allen Globalen Folgen, wir sind Zeitzeugen !

emptychair schrieb:würde Eine radikale Maßnahme ergreifen !

Auswandern?