Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

Socialme schrieb:Trump wird ja auch Inkompetenz nachgesagt. Kann man letztlich wohl kaum so bezeichnen, wie er erneut unter Beweis gestellt hat

@Socialme
Soll das der künftige Regierungsstil sein?
Überall, in allen Ländern?

Dasdeeeeniz schrieb:Den Tod eines Menschen zu feiern geht gar nicht, ----Aber den Tod eines Menschen so zu instrumentalisieren, wie es Trump und sein Gefolge getan haben, geht mMn auch gar nicht.

@Dasdeeeeniz
Beides unterste Schublade. In beiden Fällen wird die Ermordung eines Menschen instrumentalisiert.
Wior brauchen weder polutische Attentate, noch Märtyrer. Beides Gift.

Socialme schrieb:Was hat das denn damit zu tun? Ist trotzdem schäbig, was da passiert ist. Auch wenn es die andern auch machen zeigt es eben dass Linke kein bisschen besser ticken. Darum geht es ja.

Linke begehen einfach weniger politische Gewaltverbrechen als Rechtsextreme. Darum geht es.
Du glaubst das iwie auf eine Stufe stellen zu können. Und es ist schäbig was du hier treibst.

Den Nobelpreis kann er wohl vergessen, darüber wurde bereits entschieden, da kommt er zu spät.

Photographer73 schrieb:Den Nobelpreis kann er wohl vergessen, darüber wurde bereits entschieden, da kommt er zu spät.

Der Prozess ist noch lange nicht abgeschlossen. Bisher hat Trump nichts Außergewöhnliches geleistet. Er hat nur eine von vielen heißen Kriegsphasen des Nahostkonflikts beendet. Über einen Friedensnobelpreis kann man reden, falls es gelingen sollte, den Konflikt dauerhaft zu beenden. Das wiederum geht m.E. nur, wenn man wenigstens die Hamas komplett zerschlägt und Pallywood den direkt mit Europa verbundenen Geldhahn abdreht - was eher eine erneute Umdefinition des Genozidbegriffes nach sich zöge als eine Nominierung zum Friedensnobelpreis.

@frauZimt
Ein Krieg hat doch nicht nur Auswirkungen auf die beteiligten Länder. Natürlich sollte es zielführend sein, Kriege zu beenden. In diesem Fall werden endlich die Geiseln freigelassen. Ich möchte mir nicht ausmalen, was diese aushalten mussten. Täglich mit der Angst zu leben getötet zu werden. Sowohl auch ihre Familien. Daher empfinden sie mit Sicherheit eine große Dankbarkeit ggu. Trump.

@Aiolod

Bin da ganz deiner Meinung. Mein Post war auch eigentlich eher ironisch gemeint. Den Friedensnobelpreis an jemanden zu verleihen, der spaltet und hetzt, der den Sturm aufs Kapitol zu verantworten hat usw usw, ist für mich ein schlechter Scherz.

Photographer73 schrieb:Bin da ganz deiner Meinung. Mein Post war auch eigentlich eher ironisch gemeint. Den Friedensnobelpreis an jemanden zu verleihen, der spaltet und hetzt, der den Sturm aufs Kapitol zu verantworten hat usw usw, ist für mich ein schlechter Scherz.

Dass Obama ihn bekommen hat ist dann aber ein noch schlechterer Scherz.

M1ndCon7rol schrieb:Dass Obama ihn bekommen hat ist dann aber ein noch schlechterer Scherz.

Immerhin greift die Begründung, warum Obama ihn bekam, bei Trump schon mal nicht.

In der Begründung heißt es, Obama werde "für seine außergewöhnliche Bemühungen, die internationale Diplomatie und die Zusammenarbeit zwischen den Völkern zu stärken" ausgezeichnet.

Quelle: https://www.morgenpost.de/politik/article238134479/barack-obama-nobelpreis-friedensnobelpreis-ex-praesident.html

Kann man gerne kritisieren. Aber Trump, bzw. seine Politik ist das komplette Gegenteil davon.

M1ndCon7rol schrieb:Dass Obama ihn bekommen hat ist dann aber ein noch schlechterer Scherz.

@M1ndCon7rol
Ein noch SCHLECHTERER Scherz?
Warum noch schlechter?
Das musst du erklären.
Ich fand damals die Entscheidung, Obama auszuzeichnen falsch, aber warum müssen
Obama und Trump verglichen werden?
Weil beide US-Präsidenten sind? Weil beide Politiker sind?
Was der eine hat, muss der andere auch bekommen?
Das würde Trump nicht genügen. Wir kennen ihn doch inzwischen.
In Trumps Welt müsste Trump selbstverständlich der erste Mann sein,
der den Friedensnobelpreis 2x bekommen hat.
Obama nur 1x - Trump 2x - also besser.
So tickt der Mensch.
Das Nobelpreiskomitee tut gut daran, diesen Preis nicht zu entwerten.
Wer den Preis für sich einfordert, hat ihn nicht verdient.
Es gibt viele Menschen, die ihr Leben einsetzen, anderen zu helfen.
Das ist für mich preiswürdig.

frauZimt schrieb:Ein noch SCHLECHTERER Scherz?
Warum noch schlechter?

Naja, Obama ist schwarz und ein radikaler Linker, so jemand kann doch gar nicht den Nobelpreis bekommen.
Das ist doch viel schlimmer als ein rassistischer Faschist zu sein.
Viel schlimmer.

@M1ndCon7rol

M1ndCon7rol schrieb:Was meinst du damit?

Damit meinte ich, dass Rechte aufgrund ihrer politischen Ausrichtung kein Problem mit dem Tod von Leuten haben, die sie als Gegner betrachten. Ich danke da an die typischen Kommentare in den Spalten verschiedener Medien, in denen solchen Menschen dann der Tod durch Hängen, Erschießen oder Vergasen gewünscht wird, ich denke an die Reaktionen einiger Rechten in den USA nach dem Anschlag auf Pelosis Mann, ich denke an den Wunsch von AfD-Anhängern, Flüchtlinge im Meer ertrinken zu lassen.

@Socialme

Socialme schrieb:Was hat das denn damit zu tun? Ist trotzdem schäbig, was da passiert ist. Auch wenn es die andern auch machen zeigt es eben dass Linke kein bisschen besser ticken. Darum geht es ja.

Ah, das Ganze war also ein Whataboutismus. Danke für Deine Ehrlichkeit! Es stimmt aber eben trotzdem nicht!

Ein College-Professor, der zu Antifaschismus forscht und ein populäres Buch geschrieben hat, wollte wegen Todesdrohungen gegen ihn mit seiner Familie nach Spanien auswandern. Am Flughafen wurden kurz vorm Boarding ihre Tickets storniert: https://www.theguardian.com/us-news/2025/oct/09/anti-fascism-mark-bray-rutgers-university
Er stand auf der Schwarzen Liste von Turning Point USA. Speziell nach dem Kirk-Attentat rief die Organisation seine Universität dazu auf, ihn zu entlassen.
Sie fliegen hoffentlich heute ab. Die Fluggesellschaft hat sich nicht geäußert dazu, weswegen die ersten Tickets storniert wurden.

Die Generalstaatsanwältin von New York, Letitia James, wurde wegen Bankbetrugs angeklagt, weil sie ihrer Nichte zu einem günstigeren Zinssatz für ihre Hypothek verholfen haben soll. Sie hatte es gewagt, Trump und eine seiner Firmen in einem zivilrechtlichen Betrugsverfahren zu 500 Mio Schadensersatz zu verdonnern, was später aufgehoben wurde. Kollegen von ihr sprechen von Missbrauch des Justizsystems.
https://www.theguardian.com/us-news/2025/oct/09/criminal-charges-letitia-james-new-york-attorney-general

Was den Nobelpreis angeht, war die Vergabe an Herrn Obama völlig unsinnig. Auch bei Herrn Trump bin ich nicht überzeugt, denn der Preis sollte an Menschen gehen, die vielleicht nicht im Rampenlicht stehen und dennoch viel tun.
Was die Nahost Geschichte angeht, muss man erstmal abwarten, inwieweit die Palästinenser jetzt dauerhaft die Füße stillhalten und ob die Hamas die weiße Fahne schwenkt und sich auflöst.
Einen Friedenspreis hat keine der Seiten verdient.
Wobei man allerdings Herrn Trump zugestehen muss, dass er mehr erreicht hat, als die ganze EU und Co. Ich muss ihn nicht mögen, aber das kann ich durchaus anerkennen

Photographer73 schrieb:Den Friedensnobelpreis an jemanden zu verleihen, der spaltet und hetzt, der den Sturm aufs Kapitol zu verantworten hat usw usw, ist für mich ein schlechter Scherz.

Und Krieg gegen das eigene Land führen will und als Vorwand mal eben eine Lage erfindet, um den Einsatz des Militärs zu rechtfertigen.

Und als jemand der Druck auf die Rede- und Pressefreiheit ausübt.



Und wie fruchtbar sein Handeln im Gaza-Krieg sein wird, bleibt auch noch abzuwarten.


Aber selbst wenn, wiegt eine gute Tat viele schlechte Taten und schlechtes Denken nicht auf.

Nein, den Friedensnobelpreis hat Trump ganz sicher nicht verdient.



Und durch sein BB werden Millionen von ärmeren US-Amerikanern - auch Kinder, Krankenversicherungsschutz verlieren.

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PS.
Den Tod von Menschen sogar zu feiern, da nehmen sich MAGAs auch nichts, je nach Hautfarbe, Ethnie, sexueller Orientierung und politischer Zugehörigkeit von getöteten Menschen.

@abberline


Dafür ist Trump bislang kläglich im Ukraine-Krieg gescheitert, als Großkotz, der den Ukraine- Krieg ja nach glaube ich einem Tag bereits beenden wollte.

@Rhapsody3004
Das ist ne andere Geschichte. Ich kann etwas anerkennen, aber muss nicht alles gut finden.

abberline schrieb:Ich kann etwas anerkennen, aber muss nicht alles gut finden.

Anerkennen tue ich es auch, aber wie gesagt:

Rhapsody3004 schrieb:wiegt eine gute Tat viele schlechte Taten und schlechtes Denken nicht auf.

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Den Friedenobelpreis hat Trump übrigens auch wegen seiner Migrantenjagd, die er befohlen hat, nicht verdient. Gewaltsam einfangen und wegsperren von Menschen - das bereits nur wegen ihrem Aussehen.


Das erinnerte ja schon an die Gestapo, diese vermummten Menschenjäger.


Trump distanziert sich mittlerweile ja nicht mal mehr davon die USA zu einem autoritären Staat umzuformen. Wundert mich allerdings nicht als Träumer von einem Ultrakonservativen Amerika.

Der Mann gehört in Knast, aber sicherlich nicht ausgezeichnet.

Stirnsänger schrieb:Korrigier das lieber mal nach.
Das traue ich nichtmal Trump zu.

@Socialme glaubt ernsthaft ich sei links. Möchte ich gar nicht korrigieren

Socialme schrieb:ich finde das spiegelt sehr gut die Linken wieder. So voller Hass

Accusation in a mirror

abberline schrieb:der Preis sollte an Menschen gehen, die vielleicht nicht im Rampenlicht stehen und dennoch viel tun.

Das war sicher auch der Gedanke Alfred Nobels.
Ich finde die Preisträgerauswahl schon länger fragwürdig.
Ich erinnere an den Preisträger "EU".
Es sollte selbstverständlich sein, dass sich Politiker für den Frieden einsetzen.

Jedimindtricks schrieb:glaubt ernsthaft ich sei links. Möchte ich gar nicht korrigieren

es ging mir darum, sobald es jemand wagt, etwas Positives über Trump zu schreiben, kommen (wohl überwiegend Linke, mit Sicherheit gibt es auch Ausnahmen) unverzüglich aus ihren Löchern gekrochen und weisen gebetsmühlenartig darauf hin, was für ein Arsch er doch ist und was er nicht alles verbrochen hat.

Africanus schrieb:Ah, das Ganze war also ein Whataboutismus. Danke für Deine Ehrlichkeit! Es stimmt aber eben trotzdem nicht!

naja es wird doch immer wieder behauptet wie übel die Rechten sind. Man kann eben auch mal die Perspektive wechseln, auch wenn es für manche, aus ihrer Bubble heraus, unmöglich scheint. Es gibt mittlerweile eben viele Menschen, die nicht nur rechts sondern auch links als sehr unangenehm empfinden. Auch wenn man es sich immer wieder schön redet, dass diese alles besser machen und die tolleren Menschen sind, heißt es nicht, dass es jeder so sieht. Das wollte ich eigentlich damit nur aussagen :)