duval schrieb:Vermutlich will Japan mit dem Truck Kauf einfach ein bisschen bei den USA und vor allem bei Trump punkten. Das Ganze ist wohl eher ein symbolischer Move, um Trump beim Besuch zu beeindrucken und die Stimmung in den Handelsgesprächen zu entspannen. Die Idee dazu kam übrigens auch ein Stück weit von Trump selbst. Er meckert nämlich schon lange, dass Japan massenhaft Autos in die USA verkauft, aber im Gegenzug kaum amerikanische Karren auf japanischen Straßen zu sehen sind.
Das halte ich für nachvollziehbar und das war auch mein erster Gedanke, bis ich hier zu diesem Post kam.
Trump hat ja jetzt nach einigen Monaten im Amt (wenn nicht schon vorher ableitbar gewesen) eine sagen wir mal, äh, erkennbare/ersichtliche Persönlichkeit oder ein Wesen, das auf Schmeicheleien besonders positiv reagiert oder zu reagieren scheint. Ich habe Aspekte davon auch schon früher mit Beginn der 2. Amtszeit bei / von anderen Staatschefs, den Europäern, etc. gesehen. Es war situativ oft besser sich da anzubiedern, "to play him like a fiddle" oder wie das Sprichwort auch geht, als ihn öffentlich durch klare Kritik zu verärgern, weil er sich dann wie ein bockiges Kind querstellt. Dann lieber Honig um den Mund schmieren und mit strategischen oder taktischen "Moves" lenken oder motivieren in eine gewisse Richtung (nicht) zu handeln.