Donald Trump: 45. Präsident der USA

querdenkerSZ schrieb:und gelogen ist wenn man sagt :

Das ist völlig uninteressant im Zusammenhang mit deiner Ursprungsbehauptung, die da lautete:

querdenkerSZ schrieb:ob Trumps Vater nun im Klan war oder nicht ist nur durch Trumps Behauptung vom letzten Jahr interessant dass er den Klan nicht kennen würde

@Lambach
Es geht um Duke und den KKK und Trump sagt er weiß nichts über solche Gruppen oder Duke. Wenn ich von etwas nichts weiß, dann weiß ich auch nicht, was es ist. Und erklär doch mal bitte, warum sich Trump mit einem schlechten earpiece rausredet, wenn er doch nix gesagt hat, was man ihm vorwerfen könnte?

querdenkerSZ schrieb:lächerlich ist wenn man dann sowas sagt :

Das wirkt vielleicht lächerlich, wenn du eben die Frage des Interviewers auslässt.

Ich weiß nicht, warum man hier nicht einfach nüchtern eingestehen kann, daß man aus dem Text diese angebliche Aussage nicht zwingend ableiten kann.
Man verliert ja dadurch nichts.
Kann man hier nicht einmal die Emotionen beiseite lassen und die Originalaussagen analysieren?

Tussinelda schrieb:Und erklär doch mal bitte, warum sich Trump mit einem schlechten earpiece rausredet, wenn er doch nix gesagt hat, was man ihm vorwerfen könnte?

Da ging es doch darum, daß er sich nicht gleich von Duke distanziert hat und nicht darüber, daß er angeblich nicht wisse, was der KKK ist. Es ist und bleibt eine Interpretation, die nicht sehr logisch ist. Jedenfalls darf man es meiner Meinung nach keinesfalls als Fakt hinstellen, daß er das gesagt hätte.

@Lambach
ich bin nicht emotional, ich halte es nur für falsch, wie Du die Aussagen interpretierst. Man kann diese Aussage ableiten, denn wenn es um den Klan geht und man dann sagt, man kennt diese Gruppen nicht, man müsse sich erst einmal informieren, er bräuchte eine Liste etc., wie soll man das bitte verstehen? Wie verstehst Du es denn? Das MINDESTE, was man verstehen MUSS ist, dass es wohl Gruppen gibt von White Supremacists oder Gruppen des KKK, die Trump nicht verurteilen würde, weil er sie nicht kennt. Und das macht das Ganze auch nicht besser. Muss ich eine Rassistengruppe erst "kennen", so persönlich, oder dürfte es reichen, dass sie sich selbst als solche benennen, sich zu White Supremacists zählen?

Lambach schrieb:Weiß nicht, was du meinst. Zeig mir einfach den Satz, aus dem hervorgeht, Trump wisse nicht, was der KKK ist oder lass es eben

Ich habe den kompletten Abschnitt gepostet und daraus geht es eindeutig hervor.

Originalton Trump:

You wouldn’t want me to condemn a group that I know nothing about.

Beitrag von Narrenschiffer (Seite 724)

Tussinelda schrieb:Man kann diese Aussage ableiten, denn wenn es um den Klan geht und man dann sagt, man kennt diese Gruppen nicht, man müsse sich erst einmal informieren, er bräuchte eine Liste etc., wie soll man das bitte verstehen? Wie verstehst Du es denn?

Ich verstehe es so, wie es dort steht: Tapper von Trump verlangt, daß der unmissverständlich feststellt, er wolle weder von Duke noch von den anderen 'white supremacists ' seine Stimme:

"Will you unequivocally condemn David Duke and say that you don’t want his vote or that of other white supremacists in this election?"

Daraufhin weigert sich Trump sich festzulegen, weil er nichts von Duke oder diesen anderen wüsste. Darauf hin nochmals Tapper:

TAPPER: "But I guess the question from the Anti-Defamation League is, even if you don’t know about their endorsement, there are these groups and individuals endorsing you. Would you just say unequivocally you condemn them and you don’t want their support?"

Die Rede ist also von Gruppen und Individuen, nicht aber spezifisch vom KKK. Trump entgegnet:

"Well, I have to look at the group. I mean, I don’t know what group you’re talking about.

"You wouldn’t want me to condemn a group that I know nothing about. I would have to look. If you would send me a list of the groups, I will do research on them. And, certainly, I would disavow if I thought there was something wrong."

Die Antwort ist eigentlich recht logisch. Mit "die Gruppe" meint er jede beliebige Gruppe aus dem Pool, dem ihm Tapper mit 'groups and individuals' angeboten hat. Und folgerichtig sagt Trump dann auch, er wisse ja nicht, über welche Gruppe Tapper spricht. Denn die Frage lautete ja, ob er sie ALLE einstimmig verurteilen würde. "Und Sie würden ja nicht wollen, daß ich eine Gruppe verurteile, die ich überhaupt nicht kenne." Und deshalb schlägt Trump vor, daß man ihm eine Liste von diesen Gruppen schickt, damit er selber recherchieren könne. Und er würde sich dann distanzieren, wenn irgendwas nicht in Ordnung wäre. Keine Rede speziell davon, daß er den KKK nicht kennen würde.
Tapper fragt dann noch 2 x nach, ob sich Trump vom KKK distanziert, woraufhin sich Trump sichtlich windet und wieder die Liste fordert.

Aber nirgends die Rede davon, daß er nicht wüsste, was der KKK ist.

Narrenschiffer schrieb:Ich habe den kompletten Abschnitt gepostet und daraus geht es eindeutig hervor.

Nein, denn damit ist nicht speziell der KKK gemeint.

Ich würde die Aussagen so interpretieren:
Er kennt die Gruppe, aber er weiß nichts darüber.
Typische Wischiwaschi Aussage um sichs nicht mit dieser Gruppe zu verscherzen 

Individudumm schrieb:Typische Wischiwaschi Aussage um sichs nicht mit dieser Gruppe zu verscherzen

Ganz genau! Denn würde er sie alle in der Öffentlichkeit verurteilen, könnte sich das sehr negativ auf den Wahlstimmenfang auswirken. Hier zeigt sich mMn das politische Geschick von Trump.

Lambach schrieb:Die Rede ist also von Gruppen und Individuen, nicht aber spezifisch vom KKK.

Nachdem es im Interview um Dukes Verbindungen zum KKK geht, hat Trump mit "group" wohl die Begleitband von Justin Bieber gemeint.

Bin überzeugt.

@Narrenschiffer

"Welche Gruppe aus den vielen Gruppen ist gemeint?"
Daraus kannst du nicht eindach den KKK machen.

Lambach schrieb:Daraus kannst du nicht eindach den KKK machen.

Duke war in der Führungsriege der Knights of the Ku Klux Klan. Welche Gruppe soll sonst gemeint sein?

Tussinelda schrieb:Muss ich eine Rassistengruppe erst "kennen", so persönlich, oder dürfte es reichen, dass sie sich selbst als solche benennen, sich zu White Supremacists zählen?

Aus der Sicht eines sich im Wahlkampf befindenden Politikers schon. @Individudumm hat das gut festgestellt.
Trump hat Wischiwaschi gesprochen, eine eindeutige allgemeine Distanzierung hätte ihm jede Menge Stimmen gekostet.

Narrenschiffer schrieb:Duke war in der Führungsriege der Knights of the Ku Klux Klan. Welche Gruppe soll sonst gemeint sein?

Das ist schon klar. Deshalb darfst du Fragen und Antworten trotzdem nicht beliebig mixen, um so eine Verknüpfung herzustellen, die deine Vermutung stützt. Vor allem nicht als Journalist. Die Leser können dann ja nach Belieben selbst interpretieren.

@Lambach
aja...und was war nach der Wahl als der Klan "seinen Präsidenten " gefeiert hat ?

Viele Anhänger des Ku-Klux-Klan zeigen sich erfreut über Trumps Vereidigung als US-Präsident. Nach der Zeremonie am Freitag twitterte David Duke, der ehemalige Kopf des rassistischen Geheimbundes seine Glückwünsche mit der Bemerkung: „Wir haben es geschafft!“

http://www.focus.de/politik/ausland/usa/nach-trump-vereidigung-ku-klux-klan-feiert-den-neuen-praesidenten_id_6527560.html

Lambach schrieb:Deshalb darfst du Fragen und Antworten trotzdem nicht beliebig mixen, um so eine Verknüpfung herzustellen, die deine Vermutung stützt. Vor allem nicht als Journalist. Die Leser können dann ja nach Belieben selbst interpretieren.

Das ist schon klar.
Deshalb will Trump unter Umgehung des Journalismus mit den Menschen selbst sprechen!

Wie kann das praktisch realisiert werden?

querdenkerSZ schrieb:aja...und was war nach der Wahl als der Klan "seinen Präsidenten " gefeiert hat ?

Was hat das jetzt bitte mit deiner Behauptung zu tun??

querdenkerSZ schrieb:ob  Trumps   Vater  nun im  Klan  war  oder  nicht  ist  nur  durch  Trumps Behauptung  vom  letzten  Jahr  interessant  dass er  den  Klan  nicht  kennen  würde...

eckhart schrieb:Wie kann das praktisch realisiert werden?

Twittern und das Sprechen vor großem Publikum:
Beitrag von DearMRHazzard (Seite 724)

Lambach schrieb:Twittern und das Sprechen vor großem Publikum:
Diskussion: Donald Trump: 45. Präsident der USA (Beitrag von DearMRHazzard)

Echt großartig! @Lambach