Donald Trump: 45. Präsident der USA

Johnny_T schrieb:Hab mal recherchiert. Das BMW-Werk in Spartanburg steht im Wahlkreis des Republikaners Trey Gowdy, einem Unterstützer der Politik Trumps. Gowdy war im Januar kurzzeitig als Justizminister (Attorney General) im Kabinett Trump im Gespräch. Gerade da kann man doch mal ansetzen:

"Entweder, Mr. Gowdy, Ihr Präsident ändert seinen Umgang mit Staats- und Regierungschefs, oder die 670.000 Einwohner Ihres 4. Wahlkreises von South Carolina müssen sich andere Jobs suchen, nicht mehr länger im BMW-Werk in Spartanburg."

Von 1877 bis 1979 war der Wahlkreis fest in demokratischer Hand. Das können wir schnell wieder herstellen.

Achso . was soll dann pasieren. Das BMW Werk in Spartanburg wurde damals gebaut um dort die Fahrzeuge für den US Markt zu bauen. Inzwischen ist dieses Werk größer wie das Stammwerk von BMW. Und ich will nochmals sagen dort werden überwiegen Autos für den US Markt gebaut. Das heißt BMW profitiert davon da alles vor Ort gemacht wird.

Quelle:

https://www.welt.de/regionales/bayern/article150079958/Spartanburg-ueberholt-Dingolfing-als-groesstes-BMW-Werk.html

LG

born_in_th_usa

Johnny_T schrieb:"Entweder, Mr. Gowdy, Ihr Präsident ändert seinen Umgang mit Staats- und Regierungschefs, oder die 670.000 Einwohner Ihres 4. Wahlkreises von South Carolina müssen sich andere Jobs suchen, nicht mehr länger im BMW-Werk in Spartanburg."

BMW soll sich wegen einem Rüpel ins eigene Knie schießen?

Wenn, dann kann BMW zusammen mit VW und anderen Firmen, die in den USA produzieren lassen, Druck ausüben, was Handelsabkommen angeht. Es werden ja auch nicht wenige Autos von den USA nach Europa verschifft oder von Ablegern von US-Firmen in Europa produziert.

Es würde ja schon genügen, wenn sie Trump von seinem neurotischen Trip runter bekämen, dass alle bestehenden Handelsabkommen für die USA "bad, bad deals" sind.
Klar, kann Amerika den Markt abschotten... aber das fänden Firmen wie Apple, die unter den garantiert folgenden Reaktionen der Handelspartner zu leiden hätten, nicht witzig.
Die Zukunft der USA liegt nicht in der Kohle und was Autos angeht, ist Konkurrenzfähigkeit eben auch eine Frage der Flexibilität und Innovation, und da wurde lange komplett versagt, sonst hätten ausländische Marken dort nie Fuß gefasst. Was in Detroit produziert wurde, wollte eben irgendwann niemand mehr haben - und statt rechtzeitig zu investieren, wurde aufgegeben.
Für einen erfolgreichen Industriestandort braucht es aber auch Infrastruktur ... die auf weiten Strecken und mehreren Ebenen marode ist. Und dass man schwer auf einen grünen Zweig kommt, wenn auch die Privathaushalte die größten Energieverbraucher weit und breit sind, liegt auf der Hand.
Und was macht Trump? Brüstet sich, das er die relativ belanglose Kohleindustrie retten möchte.
Jede Hausfrau kann sich im Kreuzworträtsel ausmalen, dass das Blödsinn ist.

@venerdi

na also es geht doch.

Der Supreme-Court hat jetzt das Einreiseverbot genehmigt.

irendwie hat die Zeit auch schon bewiesen was für ein hirnloser Unfug das Dekret war....erlassen hat er es im Januar als vor 5 Monaten...die 90 bzw 120 Tage die es gelten sollte sind lange vorbei und die USA weder von Flüchtlingen noch Terroristen überrannt.......

Und obwoh die Wirklichkeit ihn überrannt jubelt der Klotzkopf wie ein Kleinkind.....

ich denke mal in erster linie ist das ein wahlversprechen was er umsetzen will mehr nicht.

@DonkeyKong

ich denke mal in erster linie ist das ein wahlversprechen was er umsetzen will mehr nicht.

ja und wie sich zeigt ein sinnloses......auf der Liste is auch immer noch nicht Katar.....

@querdenkerSZ

wenn kümmert es hauptsache die wähler sind happy :)

querdenkerSZ schrieb:die USA weder von Flüchtlingen noch Terroristen überrannt.......

Bist du bei der CIA oder dem NSA oder woher weisst du das so genau?
Wenn das erste Dekret und sein Stop durch die Gerichte eines bewirkt hat dann das, dass potentielle Schläfer Hals über Kopf in die USA eingereist sind, bevor es einen weiteren Stopp gibt.

@Deep_Throat_V2

Wenn das erste Dekret und sein Stop durch die Gerichte eines bewirkt hat dann das, dass potentielle Schläfer Hals über Kopf in die USA eingereist sind, bevor es einen weiteren Stopp gibt.

und die Flüchtlinge wohl auch .....also sind die USA überrannt worden oder nicht?

querdenkerSZ schrieb:irendwie hat die Zeit auch schon bewiesen was für ein hirnloser Unfug das Dekret war....erlassen hat er es im Januar als vor 5 Monaten...die 90 bzw 120 Tage die es gelten sollte sind lange vorbei und die USA weder von Flüchtlingen noch Terroristen überrannt.......

Eigentlich will er es ja länger laufen lassen, aber so ein Dekret wirkt nicht länger ;)

Mit Argumenten kann man Trump eh nicht kommen ... Der Typ ist sinnbefreit ...

@Issomad

Mit Argumenten kann man Trump eh nicht kommen ... Der Typ ist sinnbefreit ...

das war ja fast allen von uns schon vor der Wahl klar.......

querdenkerSZ schrieb:und die Flüchtlinge wohl auch .....also sind die USA überrannt worden oder nicht?

Du kannst mir die Frage noch 78 mal stellen, die Antwort wird immer sein, dass wir es nicht wissen, was Terroristen angeht (korrigiere, du scheinst es ja zu wissen).
Und Flüchtlinge hat die USA ohnehin kaum aufgenommen, auch der heilige St. Obama hatte da wenig bis gar keine Lust drauf.
Welche auch? Ist weit mit dem Schlauchboot von Syrien nach New York.

Die USA hatte auch unter Obama eine Obergrenze von zuletzt 100.000 Flüchtlingen (vorher 70.000), da wäre ein überrennen gar nicht möglich gewesen.
Trump senkt diese Obergrenze noch mal auf 50.000.

Diese ganze Panikmache ist einfach nur peinlich und ohne Substanz ... Und die größten 'Terrorländer' werden immer noch ausgenommen vom Einreiseverbot ...
Wenn wirtschaftliche Interessen wichtiger sein sollen als Schutz vor Terrorismus, dann kann man das dem normalen Bürger nicht vermitteln ...

Das Trumpeltier arbeitet immer noch daran millionen Bürgern ...und natürlich nur zu ihrem Wohl die Krankenkasse weg zu nehmen.....

Laut dem parteiunabhängigen Rechnungshof des US-Kongresses könnten die Pläne für eine Gesundheitsreform Millionen von Bürgern die Krankenversicherung kosten. 22 Millionen Menschen würden dem neuen Gesundheitsplan der Partei von Präsident Donald Trump zufolge bis zum Jahr 2026 ihren Versicherungsschutz verlieren, teilte das CBO (Congressional Budget Office) mit.

Die Zahl der Menschen ohne Krankenversicherung würde damit bis 2026 auf 49 Millionen steigen. Das sind 18 Prozent aller US-Bürger unter 65 Jahren; gegenwärtig sind immer noch zehn Prozent davon ohne Absicherung.

Verglichen mit den Schätzungen des CBO vom Mai sind die Zahlen leicht gesunken. In ihrem Streit über die Zukunft von Obamacare hatten die Republikaner einen neuen Anlauf zu einer Gesetzesänderung unternommen. Die republikanische Führung im Senat stellte ihren Gesundheitsplan vor, der das unter dem früheren Präsidenten Barack Obama eingeführte Krankenversicherungssystem ersetzen soll.

Die Einschnitte in die allgemeine Gesundheitsversorgung gehen in dem Entwurf nicht ganz so weit wie in dem Plan, den das Repräsentantenhaus einige Wochen zuvor verabschiedet hatte. Allerdings sieht auch der neue Plan drastische Einschnitte vor, etwa bei Medicaid, der staatlichen Krankenversicherung für Arme.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-06/usa-krankenversicherung-donald-trump-obamacare

Habe mir gestern die Diskussionssendung "Hart aber Fair" über Trump angeschaut.

https://www.youtube.com/watch?v=Liowsm_DL8s (Video: Trumps neue Welt: Wild-West statt freier Westen? | Hart aber fair 26.06.2017)

Da meinte Bettina Gaus, den meisten Amerikanern wäre Europa vollkommen egal. Ok, stimmt. Aber gerade da kann man doch als EU, als Europäer ansetzen. Muss drüben in den USA das Bild konstruiert werden "Wir die guten Amerikaner und da draußen der böse Rest der Welt!? Gerade unter Republikanern und deren Stammwählern?"

Gerade weil auch Minister Altmaier gemeint hat, man muss miteinander reden. Ich habe es schon mal geschrieben: Die EU sollte sich mit republikanischen Kongressabgeordneten und Senatoren der Staaten des Rust Belt (Illinois, Indiana, Michigan, Ohio, Pennsylvania, New York, New Jersey, West Virginia) in Verbindung setzen. Demokraten muss man nicht überzeugen.

Speziell mit jenen Abgeordneten, die in folgenden sechs Ausschüssen sitzen

United States House Committee on Education and the Workforce
United States House Committee on Energy and Commerce
United States House Committee on Foreign Affairs
United States House Committee on Science, Space, and Technology
United States House Committee on Small Business
United States House Committee on Transportation and Infrastructure

Gibt es stärkere Kooperationsmöglichkeiten? Wo kann man Firmen ansiedeln? Gibt es vielleicht Möglichkeiten, wo ein arbeitsloser Jugendlicher aus Indiana oder aus Nebraska mal für einen Sommer oder ein Jahr ein Schnupperpraktikum bei einer Firma in Frankreich oder Österreich machen kann? Dann lernt er vielleicht mal eine Fremdsprache. Man muss endlich auch einem Farmer in Ohio zeigen, dass Europa und der Rest der Welt ein freundliches Gesicht hat. Wenn wir das nicht machen, haben wir ein Problem. Denn dann setzen sich die reaktionären Kräfte innerhalb der Republikanischen Partei durch und dann hat Europa auf Jahrzehnte hinaus das Nachsehen.

Johnny_T schrieb:Ich habe es schon mal geschrieben: Die EU sollte sich mit republikanischen Kongressabgeordneten und Senatoren der Staaten des Rust Belt (Illinois, Indiana, Michigan, Ohio, Pennsylvania, New York, New Jersey, West Virginia) in Verbindung setzen.

Da dürfte es sehr viele Gesetze und Regularien geben, die es Kongressabgeordneten verbieten, Aussenpolitik auf eigene Faust zu machen.
Nichts anderes wäre das.

@ Deep_Throat_V2

Naja, auf der Münchner Sicherheitskonferenz waren neben VP Pence auch die Senatoren McCain und Graham anwesend. Also, Außenpolitik scheint doch auch auf der Agenda von Kongressabgeordneten und Senatoren zu stehen.

@querdenkerSZ

querdenkerSZ schrieb:und die USA weder von Flüchtlingen noch Terroristen überrannt.

die USA von Flüchtlingen aus Nahost überrannt?? keine Chance. seit Jahren nicht!
dank Obamas Sicherheitsvorkehrungen ist da auch in Zukunft nicht mit zu rechnen.
Obama hatte für das Jahr 2016 (d.h. bis September 2016 =Ende des Fiskaljahres) eine Obergrenze von 10.000 - übrigens handverlesenen und sicherheitsgecheckten - syrischen Kriegsflüchtlingen festgelegt. das sind  bei einem Land mit immerhin 320 Mio Einwohnern weit weniger Flüchtlinge, als im Herbst 2015 an einem einzigen Tag in Bayern ankamen.
Kein syrischer Flüchtling kommt mehr in die USA, von dessen tatsächlich begründetem Asylantrag und von dessen Ungefährlichkeit die USA nicht überzeugt wären.

"Personen, die über das Flüchtlingsprogramm in die USA kommen, durchlaufen mehr Prüfungen und Untersuchungen als jeder andere, der in die Vereinigten Staaten kommt", sagte Earnest. Der Präsident habe immer deutlich gemacht, dass die USA keine Abstriche bei der Sicherheit machen würden.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/fluechtlinge-usa-haben-erst-1700-fluechtlinge-aufgenommen-a-1091934.html

Würde TRump heute solche Sicherheitschecks für syrische und irakische Kriegsflüchtlinge einführen, das Gschrei wäre riesengroß.

kurz vor der Wahl hatte die Obama Regierung für 2017 die Aufnahme von 110.000 Flüchtlingen beschlossen

Die USA wollen im kommenden Jahr ihr Aufnahmekontingent für Flüchtlinge erhöhen. 2017 könnten 110.000 fliehende Menschen im Land aufgenommen werden, kündigte der Sprecher der US-Regierung an. Das sind 30 Prozent mehr als in diesem Jahr. Rund 40.000 Menschen sollen dabei aus der Region Nahost und Südasien kommen; in diesem Gebiet liegt auch das Bürgerkriegsland Syrien.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-09/usa-fluechtlinge-un-barack-obama

@Johnny_T

Naja, auf der Münchner Sicherheitskonferenz waren neben VP Pence auch die Senatoren McCain und Graham anwesend. Also, Außenpolitik scheint doch auch auf der Agenda von Kongressabgeordneten und Senatoren zu stehen.

aber keine Beeinflussung oder Unterstützung durchs Ausland......sonst hätte das Trumpeltier ja keinen Sonderermittler am Hacken....

Johnny_T schrieb:Naja, auf der Münchner Sicherheitskonferenz waren neben VP Pence auch die Senatoren McCain und Graham anwesend.

Aber nicht auf eigene Faust und ohne Legitimierung. Und schon erst recht nicht gegen edn Willen von POTUS und Senat.

Auch international scheint Trump so unbeliebt wie kein anderer Präsident seit Bush jun. zu sein...

Das Ansehen der USA leidet deutlich nach der Amtsübernahme von Präsident Donald Trump. Einer Studie des Washingtoner Pew Research Centers zufolge gaben in 37 Ländern nur noch 49 Prozent der Befragten an, eine vorteilhafte Meinung über die USA zu haben. Unter seinem Vorgänger Barack Obama waren es zuletzt 64 Prozent.
Trump ist erst seit Mitte Januar im Amt. Er fordert, Amerika müsse immer an erster Stelle stehen. Länder wie Deutschland und China greift er wegen hoher Handelsüberschüsse an, aus dem Weltklimavertrag will er die USA herausführen.

Besonders gelitten hat das US-Image zuletzt bei den Nachbarn Kanada und Mexiko, aber auch in Westeuropa. In Mexiko stürzte die Zustimmungsquote von 66 auf 30 Prozent ab. Trump will an der Grenze zu Mexiko eine Mauer bauen und die Kosten dafür dem Nachbarn aufbürden. In Kanada und Deutschland fielen die Werte um jeweils 22 Punkte auf 43 beziehungsweise 35 Prozent. In vielen europäischen Staaten sind die USA damit in etwa so unbeliebt wie 2003 unter George W. Bush, der damals militärisch im Irak intervenierte.

http://www.n-tv.de/politik/Trump-beschaedigt-weltweit-Ansehen-der-USA-article19907643.html