Donald Trump: 45. Präsident der USA

Durchfall schrieb:Bisher kein gutes Argument gegen Trump gesehen.
Man kann sich auch Mal eingestehen, dass er halt schon ein sehr guter potus ist (siehe Wirtschaft USA)

Findest du wirklich? Dass die US Börse momentan euphorisch ist (zumindest der Dow Jones Index geht rasant nach oben) kann ich zwar irgendwo verstehen, hat aber im Moment noch keine grosse Aussagekraft.
Jedoch denke ich, dass wir diesseits des Atlantiks angesichts unserer Probleme und der dafür verantwortlichen Figuren im Grunde nicht zu euphorisch und selbstgerecht sein sollten. Solange es möglich ist, versuche ich den Unterhaltungswert zu geniessen, den Trump für mich hat. :) Bei Merkel, Juncker & Co. fällt mir das im Moment schwerer.

Zitat Zeit online:

Trump wirkt:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2018-01/donald-trump-usa-wirtschaft-lage-der-Nation (Archiv-Version vom 02.02.2018)

Alles andere ist den Amis so ziemlich egal.
Mal sehen, was unsere Politiker unternehmen werden, um darauf eine Antwort zu haben.

Dass da noch niemand drauf gekommen ist vor Trump, dass es der heimischen Wirtschaft einen Aufschwung bescheren kann, wenn man das Land zur Steueroase macht.
Für seine Entscheidung Guantanamo nicht zu schliessen und in erster Linie in den militärischen Nuklearsektor zu investieren, hat er eigentlich den Friedensnobelpreis verdient.

Glünggi schrieb:Dass da noch niemand drauf gekommen ist vor Trump, dass es der heimischen Wirtschaft einen Aufschwung bescheren kann, wenn man das Land zur Steueroase macht.
Für seine Entscheidung Guantanamo nicht zu schliessen und in erster Linie in den militärischen Nuklearsektor zu investieren, hat er eigentlich den Friedensnobelpreis verdient.

Ich denke insgesamt betrachtet wird die Steueroase nicht soviel bringen, weil das Defizit enorm anwächst. Das Wirtschaftswachstum war schon aus Obama Zeiten recht stark vertreten. Das "Sterben" diverser Sektoren wird auch ein Trump nicht verhindern können.

Eben bzgl Arbeislosigkeit oder der "Abgehängten" sind ganz andere Schritte nötig um da was zu bewirken.

Hochbezahlte Jobs mit niedriger Qualifikation werden nicht zurück kommen.

@Fedaykin

Das Wirtschaftswachstum war schon aus Obama Zeiten recht stark vertreten.

Ja richtig der Kapitalabfluss Richtung USA fing schon bei Obama an.
Delaware war schon zu Obamas Zeiten ein Begriff.
Und der automatische Informationsaustausch tut sein übriges..
Trump hat nun mit seinen Steuererleichterungen für Firmen einfach noch einen obendrauf gegeben.

bzgl Arbeislosigkeit oder der "Abgehängten" sind ganz andere Schritte nötig um da was zu bewirken.

Nun das Jobwunder muss ja auch nur bis zur nächsten Wahl hinhalten.

Glünggi schrieb:Nun das Jobwunder muss ja auch nur bis zur nächsten Wahl hinhalten.

Ein Jobwunder sehe ich noch nicht. Die USA haben reformen verschlafen und in einer zu Komplexen und Globalen welt ist Lassez faire nicht immer die Lösung

Silberrücken schrieb:Bei Hilary Clinton denkt man sie würde spaß daran haben. Alleine ihr reaktion nach dem man ihr die leiche Gaddafis zeigte. Clinton : "We came , we saw and we win".

Muss Dich da etwas korrigieren, aber Sie sagte woertlich: " We Came, We saw, HE DIED" gefolgt von einem absolut unmenschlichem Lachen, aber das ist nur meinen Meinung.

Trump veröffentlicht FISA-Memo:

http://www.foxnews.com/politics/2018/02/02/house-memo-states-disputed-dossier-was-key-to-fbi-s-fisa-warrant-to-surveil-members-team-trump.html

https://de.scribd.com/document/370598711/House-Intelligence-Committee-Report-On-FISA-Abuses#from_embed

Die Seite (mit dem Memo) ist gerade down, sollte aber bald wieder gehen (hoff ich). Viel Spaß :-)

Putin ist mit seinen Gedanken in Washington. :Y:

Tripane schrieb am 30.01.2018:Findest du wirklich? Dass die US Börse momentan euphorisch ist (zumindest der Dow Jones Index geht rasant nach oben) kann ich zwar irgendwo verstehen, hat aber im Moment noch keine grosse Aussagekraft.

Eine Börse, die rasant nach oben rauscht, ist in der Regel auch kein Ausdruck von Optimismus, sondern staatspolitisch eher das Gegenteil: reale Werte werden plötzlich gegenüber Geld massiv aufgewertet, weil man mit Inflation etc. rechnet. Zumindest, wenn man an rationale und effiziente Märkte glaubt.

Die Anwälte des Trumpeltiers scheinen strikt gegen eine Befragung durch Sonderermittler Robert Mueller zu sein....da muss es wohl Gründe für geben die richtig gefährlich für in werden können.....

https://www.n-tv.de/politik/Anwaelte-raten-Trump-von-Aussage-ab-article20270482.html

@querdenkerSZ
jain - neutral betrachtet, sagt dir oft der Anwalt das du vom Zeugenverweigerungsrecht gebrauch machen sollst, ob du schuldig bist oder nicht.

in seinem Falle, der der ständig irreführende Aussagen, unklare Argumente und Dinge verdreht - wird das sicherlich nochmal ganz anders betrachtet werden :)
manchmal kann man froh sein, wenn er zum Zeitpunkt einer Aussage überhaupt weiß um was es geht. und man muss hoffen das die Befragung innerhalb seiner Aufmerksamkeitsspanne stattfindet.

querdenkerSZ schrieb:Die Anwälte des Trumpeltiers scheinen strikt gegen eine Befragung durch Sonderermittler Robert Mueller zu sein....da muss es wohl Gründe für geben die richtig gefährlich für in werden können.....

https://www.n-tv.de/politik/Anwaelte-raten-Trump-von-Aussage-ab-article20270482.html

Man willl die perjury trap vermeiden. Wie schon geschrieben wuerden wohl alle Strafverteidiger ihrem
Mandanten dazu raten. Inwieweit ein Praesident einem Sonderermittler die Aussage verweigern kann ist mir nicht so klar.
Es wird wohl wie bei Clinton in der E-mail Affaere ablaufen. Man trifft sich locker, kein Eid, kein Protokoll..ansonsten schriftlich.

BigMittt schrieb:Man willl die perjury trap vermeiden. Wie schon geschrieben wuerden wohl alle Strafverteidiger ihrem
Mandanten dazu raten.

Ja, Angeklagten, nicht aber Zeugen. Giilt Donald Trump in dieser Untersuchung etwa schon als Angeklagter?

Was vile vergessen, zuvörderst aber Donal Trump selbst: Robert Mueller hat nicht den Auftrag erhalten, dem Präsidenten eine Straftat nachzuweisen. Sein Auftrag ist es, unzulässige Zusammenarbeit zwischen russischen Agenten und Trumps Wahlkampfteam zu untersuchen.

Wenn Trumps Anwälte tatsächlich befürchten, Trump würde in die Meineid-Falle tappen, dann bedeutet das nur, dass sie ihn für einen derart notorischen Lügner halten, dass er nicht einmal eine simple Zeugenaussage unbeschadet überstehen würde.

Oder dass er tatsächlich etwas derart Belastendes zu verbergen hat, dass er darüber die Unwahrheit sagen muss.

So oder so, Trump gibt ein ganz schlechtes Bild ab, um so mehr, da er vorher damit geprahlt hat, Mueller für eine Befragung zu Verfügung zu stehen.

Quiron schrieb:Wenn Trumps Anwälte tatsächlich befürchten, Trump würde in die Meineid-Falle tappen, dann bedeutet das nur, dass sie ihn für einen derart notorischen Lügner halten, dass er nicht einmal eine simple Zeugenaussage unbeschadet überstehen würde.

ich springe Trump sicher nicht zur Seite, allerdings ist es nicht mal so das man befürchtet er sei ein Lügner oder Trottel. Wir wissen alle das vor der Presse und Gericht, jedes Wort auf die Goldwage gelegt wird. und soweit ich weiß muss ein Zeuge ebenfalls sich nicht selbst belasten. Dieses Selbstbelasten, so kann ich mir vorstellen, kann natürlich auch unbewusst geschehen, worauf sich seine Anwälte wohl berufen werden - oder Angst davor haben. Wir kennen Trump. ich meine kein Ex-Wahlkampfmanager hatte ja was mit der Wahl zu tun (mussten wir ja von Ihm lernen :) )

Quiron schrieb:Oder dass er tatsächlich etwas derart Belastendes zu verbergen hat, dass er darüber die Unwahrheit sagen muss.

wie gesagt, da kann auch ganz schnell was umgedreht werden. Trump ist kein großer Rethoriker, geschweige den denkt er über das nach was er brabbelt. und mit einem Telepromter oder Skript wird er nicht in den Zeugenstand gehen. so gesehen kann er nur verlieren in meinen Augen.

Quiron schrieb:So oder so, Trump gibt ein ganz schlechtes Bild ab, um so mehr, da er vorher damit geprahlt hat, Mueller für eine Befragung zu Verfügung zu stehen.

Absolut, es zeigt mal wieder die Verquertheit mit der Trump regiert, wie er lebt und wie er handelt. Auf der einen Seite bietet er sich an - soll aber nicht. auf der anderen Seite will man wissen was er weiß, auf der anderen Seite wollen seine Anwälte ihn "schützen".

Egal wie es ausgeht: Es gibt ein schlechtes Bild ab - ist nur die Frage mit welcher Option er besser aus der Nummer raus kommt.

Quiron schrieb:Ja, Angeklagten, nicht aber Zeugen. Giilt Donald Trump in dieser Untersuchung etwa schon als Angeklagter?

Was vile vergessen, zuvörderst aber Donal Trump selbst: Robert Mueller hat nicht den Auftrag erhalten, dem Präsidenten eine Straftat nachzuweisen. Sein Auftrag ist es, unzulässige Zusammenarbeit zwischen russischen Agenten und Trumps Wahlkampfteam zu untersuchen.

Das ist nur bedingt richtig. Wenn man sich mal den "Appointment Letter" von Robert Mueller zum Special Councel
durchliest und auch die Gesetzesgrundlage fuer Sonderermittler ( 28 CFR 600.4) dann kann Mueller eigentlich alles
strafrechtlich verfolgen lassen was im Dunstkreis des Originalauftrags so ans Licht kommt. Aus diesem Grund wurde ja auch Manafort
angeklagt Geldwaesche betrieben , sich nicht als Foreign Agent angemeldet zu haben, obwohl er als Lobbyist in Russland/Ukraine taetig war
obwohl dies alles weit VOR seiner Zeit als Trump Wahlkampfmanager gewesen ist. Aus diesem Grund klagt Manafort auch gegen Mueller mit
der Begruendung die Ermittlungen wuerden zu weit greifen.

https://www.nytimes.com/2018/01/03/us/politics/manafort-lawsuit-mueller.html

Donald hat es geschaft wiedermal hat seine Regierung einen neuen Rekord aufgestellt.....einen neuen Superlativ ....

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/donald-trump-und-die-republikaner-usa-in-der-schuldenmisere-a-1193409.html

Keine konnte in so kurzer Zeit soviel Schulden anhäufen...........hatte er nicht versprochen die USA in 8 Jahren schuldenfrei zu machen?

querdenkerSZ schrieb:hatte er nicht versprochen die USA in 8 Jahren schuldenfrei zu machen?

Läuft!

Das ist nur die "Erstverschlimmerung" - eindeutiges Zeichen, dass die Medizin wirkt - dann wird es besser.

Natürlich wird Trump jetzt erst mal kräftig die Schuldenbelastung erhöhen, damit er in zwei Jahren (erfolgreich) behaupten kann, dass er in dem entsprechenden Jahr weniger Schulden macht als im Jahr davor ...

So ist die populistische Strategie ...

querdenkerSZ schrieb:Keine konnte in so kurzer Zeit soviel Schulden anhäufen...........

Nicht anders zu erwarten von einem Pleitier und ehemaligen Casinobesitzer