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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

21.513 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hartz IV, Sanktionen, BGE ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

30.10.2024 um 18:08
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:50%einmalsteuer auf das barvermögen des millardärs
+50% auf das jährliche so hart erarbeitete einkommen was er sich einverleibt
50% extra steuer auf alle luxusgüter die gestaffelt sind:
Zb alle uhren ab 5.000 eu
Alle autos ab 100.000 eu
Immobilien ab 3mio euro

Nur so mal als Anfang ganz easy..
Oh du mein Schreck. Tipp von mir. Bewerb dich bei der BSW als Finanzminister. Die haben ähnliche Ideen.
Was es bringt hast du ja schon lesen können.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

30.10.2024 um 18:09
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Warum sollte ein Milliardär, dessen Vermögen in Unternehmen steckt sofort Pleite gehen, würde eine Vermögenssteuer eingeführt werden?
Ein Milliardär selbstverständlich nicht. Würde eine Vermögenssteuer auf die Firma und deren Gesamtwert fällig, dann wäre das was anderes. Es war nur zu Veranschaulichung, dass es nicht der Milliardär an sich ist, der die Milliarden besitzt...
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wer hat denn behauptet es wäre Bargeld auf dem Konto? Mal davon abgesehen, dass „Geld auf dem Konto“ ja kein Bargeld is.
Sorry, meinetwegen liquide Mittel...


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

30.10.2024 um 20:27
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wie soll er die bezahlen? Anteile dem Staat überlassen oder verkaufen und das Geld abführen?
Du bist doch Unternehmer, du wirst wissen wie das geht. Oder willste mir erzählen, die Zahlung einer Vermögenssteuer (sagen wir 2%) wäre unmöglich ohne "Pleite zu gehen"?
Zitat von ToxidToxid schrieb:Ein Milliardär selbstverständlich nicht. Würde eine Vermögenssteuer auf die Firma und deren Gesamtwert fällig, dann wäre das was anderes.
Auch eine Vermögenssteuer auf Betriebsvermögen sollte bei einem gesunden Unternehmen keine großen Probleme verursachen und bei ner Klitsche, die kurz vor der Insolvenz steht, sollte auch nich mehr wirklich was zum versteuern anfallen.
Zitat von ToxidToxid schrieb:Es war nur zu Veranschaulichung, dass es nicht der Milliardär an sich ist, der die Milliarden besitzt...
Sicher is es der Milliardär, der die Milliarden besitzt, sonst wär er ja kein Milliardär. Dass die nich als Geldwerte irgendwo rumliegen, darf man wohl in der Regel annehmen.

kuno


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

31.10.2024 um 05:16
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Du bist doch Unternehmer, du wirst wissen wie das geht.
Ja, ich weiss wie Steuern zahlen geht - ich überweise sie sogar selbst, was Du wahrscheinlich nicht machst, aber gut, ich erzähle es Dir.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Oder willste mir erzählen, die Zahlung einer Vermögenssteuer (sagen wir 2%) wäre unmöglich ohne "Pleite zu gehen"?
Ich habe nichts von Pleite geschrieben, deine Erfindung.

Zum Thema -> bleiben wir bei den 2%:
Ich gehe davon aus, je vermögender, um so geringer der Anteil an Barwert, auch in Prozent.
Ich habe den von allen geliebten Bezos genommen (Musk ist ja nach Gutherrenart ja rechts), der hat 208,4 Mrd. Vermögen -> ich glaube kaum dass der 4,168 Mrd. an Mittel da hat, sagen wir es überweisungsfertig.
Wenn jemand eine 1Mio Firma hat, ist es wahrscheinlicher dass er 20.000 Cash hat.

Daher gilt der Steuerbetrag zu beschaffen:
- Aktienanteile in dieser Höhe verkaufen -> Bezos hat erheblich Anteil an Amazon, wenn die Leute nicht verstehen warum er verkaufen muss (haben wir ja genügend im Thread) gibt es einen Kursrutsch, das schädigt die anderen Anleger, auch Kleinanleger über Fonds. Der Zweites Nachteil wäre dass er an Stimmanteile verliert, will man das, ist das der Sinn einer Vermögenssteuer?

- Aufgrund des Einflusses könnte er eine Dividenzahlung in der Höhe anstossen -> Nachteil, die Firma zahlt es allen Anteilseigner in der entsprechenden Höhe und verliert an Wert und liquiden Mitteln (siehe Volkswagen Glanzstück). Will man das, ist das der Sinn einer Vermögenssteuer für private Leute? (Amazon Dividende 2023 -> 0,00€)

- Aktienanteile in der Höhe dem Staat überlassen. Der Staat wäre Eigner und beim Verbleib könnte er wie bei der Deutschen Bahn überperformen...durch die Methode würde nichts in die Staatskasse kommen. Beim Verkauf gäbe es womöglich einen Kursrutsch...
Will man das? was bringt es der Staatskasse?

- Vermögenswerte verkaufen, ich habe recherchiert: Immos hat er um die 500 Mio, Yachten um 1Mrd., 3 Flugzeuge Summe 140Mio...so glaube ich werden jedes Jahr nicht die 2% zusammen kommen.

Deswegen fragte ich Dich in einem kürzeren Post:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wie soll er die bezahlen? Anteile dem Staat überlassen oder verkaufen und das Geld abführen?
Nach meiner Darstellung ist es nicht eine Steuer mit der man die Vermögen "steuert" sondern es ist Enteignung und massive Eingriffe in Firmen mit schwer abzuschätzende Nachteile für Unbeteiligte.
*Eine Sache noch bei Vermögenswerte: es gibt die geschätzten Werte und die tatsächlich erzielten Preisen, welche will man dann besteuern?

Ich würde mir gerne durchlesen wie Du meinst er käme an die Steuersumme, auch wenn Du kein Unternehmer bist.
Moralisch finde ich es daneben dass allgemein Leute die nicht arbeiten wollen sich Gedanken über das Vermögen von Arbeiter machen. (nicht du..)


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

31.10.2024 um 05:37
Ich habe es noch nie verstanden, warum man neidisch oder nochmals extra Steuern auf einem Millionär oder Milliardär ansetzen sollte.

Aus meiner Sicht verkennen einige Leute, dass eben diese Superreichen es erst ermöglichen, einer riesen Masse an Leuten, überhaupt eine Einkuft zu erzielen. Wovon nicht zuletzt der Staat sowieso extrem provitiert.

Wir können es ja so machen. Wir schmeißen alle Millionäre, Milliardäre samt ihren Firmen und Mitarbeitern hier raus und schicken sie in ein anderes Land.


Schauen wir einmal, was dann passiert....


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

31.10.2024 um 07:15
Zitat von SabresSabres schrieb:Schauen wir einmal, was dann passiert....
Wir könnten dann das Bürgergeld so hoch besteuern dass wir ein Bedingungsloses Einkommen gerieren und auszahlen :D
Zitat von SabresSabres schrieb:diese Superreichen es erst ermöglichen, einer riesen Masse an Leuten, überhaupt eine Einkuft zu erzielen.
zB. Amazon hat die deutsche Post gerettet, ein versumpfter und verfetteter Staatsbetrieb.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

31.10.2024 um 08:07
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich habe nichts von Pleite geschrieben, deine Erfindung.
Nö, nich meine „Erfindung“, wenn überhaupt die von @Toxid .
In dem Beitrag von mir, auf den du reagiert und mit zitiert hast, frage ich ja ausdrücklich (allerdings nich explizit dich), warum eine Vermögenssteuer zu einer Pleite führen sollte.
Wenn du nich darauf eingehen willst, dann lass es, falls dich, stell keine blöden Fragen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Zum Thema -> bleiben wir bei den 2%:
Ich gehe davon aus, je vermögender, um so geringer der Anteil an Barwert, auch in Prozent.
Ich habe den von allen geliebten Bezos genommen (Musk ist ja nach Gutherrenart ja rechts), der hat 208,4 Mrd. Vermögen -> ich glaube kaum dass der 4,168 Mrd. an Mittel da hat, sagen wir es überweisungsfertig.
Ok, die allermeisten Menschen haben natürlich keine Aktienpakete in dieser Größe und wissen dann wohl auch nich, wie man sowas handelt.
Wenn also Bezos Amazon Anteile im Wert von 4Mrd. verkaufen will, dann schiebt der nich einfach ne unlimitierte Verkaufsorder über 25Mio. Stücke in den Markt, sondern er verkauft die über einen längeren Zeitraum in kleineren Mengen. Das tägliche Handelsvolumen der Amazon Aktie liegt so bei 1,5-2Mio. Stück, da kann man täglich einige Hunderttausend Stücke handeln, ohne den Kurs allzu sehr zu bewegen.
Eine weitere Möglichkeit stellt der außerbörsliche Handel dar, denn es gibt ja genug große Player, die regelmäßig Amazon Aktien erwerben.

Für solche Aktivitäten gibts sogar spezielle Dienstleister (meist Banken), denn große Aktienpakete werden ja öfter mal gehandelt.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Daher gilt der Steuerbetrag zu beschaffen:
- Aktienanteile in dieser Höhe verkaufen -> Bezos hat erheblich Anteil an Amazon, wenn die Leute nicht verstehen warum er verkaufen muss (haben wir ja genügend im Thread) gibt es einen Kursrutsch, das schädigt die anderen Anleger, auch Kleinanleger über Fonds. Der Zweites Nachteil wäre dass er an Stimmanteile verliert, will man das, ist das der Sinn einer Vermögenssteuer?
Da du ja nun weißt, wie sowas auch ohne Kursrutsch zu bewerkstelligen is, is das Argument ja vom Tisch.
Ob und wie viele Stimmanteile Bezos hat oder auch nich, muss den Staat nich kümmern und wäre das für ihn so relevant, hätte er sich wohl niemals scheiden lassen. :)
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Aufgrund des Einflusses könnte er eine Dividenzahlung in der Höhe anstossen -> Nachteil, die Firma zahlt es allen Anteilseigner in der entsprechenden Höhe und verliert an Wert und liquiden Mitteln (siehe Volkswagen Glanzstück). Will man das, ist das der Sinn einer Vermögenssteuer für private Leute? (Amazon Dividende 2023 -> 0,00€)

Ob eine AG nun Dividende ausschüttet oder nich, spielt für deren Geschäftserfolg nich wirklich eine Rolle. Viele sehr Erfolgreiche Unternehmen zahlen seit Jahrzehnten Dividende. Auch kann jeder Großaktionär problemlos eine Vermögenssteuer zahlen, eine Dividende is dafür völlig unnötig.

Dieser Einwand hat schlicht keine Grundlage.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Aktienanteile in der Höhe dem Staat überlassen. Der Staat wäre Eigner und beim Verbleib könnte er wie bei der Deutschen Bahn überperformen...durch die Methode würde nichts in die Staatskasse kommen. Beim Verkauf gäbe es womöglich einen Kursrutsch...
Will man das? was bringt es der Staatskasse?
Ja sicher, sobald irgendein Staat auch nur eine einzige Amazon Aktie besitzt, wird dieses Unternehmen selbstredend sofort den Bach runter gehen, geht ja auch gar nich anders.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Vermögenswerte verkaufen, ich habe recherchiert: Immos hat er um die 500 Mio, Yachten um 1Mrd., 3 Flugzeuge Summe 140Mio...so glaube ich w
Wie oben beschrieben is dies völlig unnötig.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Deswegen fragte ich Dich in einem kürzeren Post:
Abahatschi schrieb:
Wie soll er die bezahlen? Anteile dem Staat überlassen oder verkaufen und das Geld abführ
Ok, inzwischen weißt du ja wie sowas gehen kann.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nach meiner Darstellung ist es nicht eine Steuer mit der man die Vermögen "steuert" sondern es ist Enteignung und massive Eingriffe in Firmen mit schwer abzuschätzende Nachteile für Unbeteiligte.
Wie ich gezeigt habe, war deine Darstellung nich ganz zutreffend.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Eine Sache noch bei Vermögenswerte: es gibt die geschätzten Werte und die tatsächlich erzielten Preisen, welche will man dann besteuern?
Ich würde empfehlen sehr konservativ zu Schätzen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Moralisch finde ich es daneben dass allgemein Leute die nicht arbeiten wollen sich Gedanken über das Vermögen von Arbeiter machen.
Darfste gern so sehen, ich hingegen teile diese Ansicht nich.

kuno



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31.10.2024 um 08:30
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wenn also Bezos Amazon Anteile im Wert von 4Mrd. verkaufen will, dann schiebt der nich einfach ne unlimitierte Verkaufsorder über 25Mio. Stücke in den Markt, sondern er verkauft die über einen längeren Zeitraum in kleineren Mengen. Das tägliche Handelsvolumen der Amazon Aktie liegt so bei 1,5-2Mio. Stück, da kann man täglich einige Hunderttausend Stücke handeln, ohne den Kurs allzu sehr zu bewegen.
Eine weitere Möglichkeit stellt der außerbörsliche Handel dar, denn es gibt ja genug große Player, die regelmäßig Amazon Aktien erwerben.
Bezos ist nicht mal mehr der Geschäftsführer. Er sollte also Aktien verkaufen um eine eventuelle Vermögenssteuer zu bezahlen und zahlt mit dem Verkauf vorher schon mal Ertragssteuern, nur um flüssig zu werden? Und er müsste täglich 365 Tage lang 62566 Aktien verkaufen, auf die dann etwa eine Milliarde extra Steuern anfällt. Und das hat Auswirkungen auf den Aktienkurs.

Davon mal ab, was sollen solche Rechnungen? Allein schon die Ermittlung des Privatvermögen aller Haushalte um eine Vermögenssteuer einzuführen gestaltet sich als äußerst schwierig bis unmöglich. Und ich bezweifle, dass Werte wie Aktienbesitz da mit eingeschlossen werden dürfen. Und bei materiellen Besitz würden 10 Gutachter zu 10 Ergebnissen kommen. Also bleibt für den Staat nur die Möglichkeit beim Einkommen oder Ertragssteuern abzuschöpfen.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

31.10.2024 um 09:52
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ok, die allermeisten Menschen haben natürlich keine Aktienpakete in dieser Größe und wissen dann wohl auch nich, wie man sowas handelt.
Müssen sie das? Ich habe 300 Bewegungen monatlich...bin ich dann zu doof um zu verstehen was Du schreibst? Wieviele hast Du?
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:sondern er verkauft die über einen längeren Zeitraum in kleineren Mengen. Das tägliche Handelsvolumen der Amazon Aktie liegt so bei 1,5-2Mio. Stück, da kann man täglich einige Hunderttausend Stücke handeln, ohne den Kurs allzu sehr zu bewegen.
Ok, und wieviel soll er verkaufen damit er zum Stichtag ungefähr dort ist wo er muss? Ich hatte gefragt, welches Vermögen gilt, Kursgebunden oder tatsächlicher Wert beim Verkauf?
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Da du ja nun weißt, wie sowas auch ohne Kursrutsch zu bewerkstelligen is, is das Argument ja vom Tisch.
Von wegen, Du bist auf die wichtigsten Fragen nicht eingegangen - Du hast nur erzählt wie man Aktien verkauft, aber nicht wieviele und welcher Wert in die Vermögensberechnung eingeht.
Zitat von ToxidToxid schrieb:Er sollte also Aktien verkaufen um eine eventuelle Vermögenssteuer zu bezahlen und zahlt mit dem Verkauf vorher schon mal Ertragssteuern, nur um flüssig zu werden?
Das müsste man verrechnen, den die schmälern das Vermögen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Auch kann jeder Großaktionär problemlos eine Vermögenssteuer zahlen, eine Dividende is dafür völlig unnötig.
Hörensagen ohne Fakten.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich würde empfehlen sehr konservativ zu Schätzen.
Schätze mal konservativ wieviel Aktien müsste der Bezos verkaufen um 2% seines Vermögens zu besteuern - die Zahl kannst Du sehr einfach ermitteln, oder?


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

31.10.2024 um 15:53
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Schätze mal konservativ wieviel Aktien müsste der Bezos verkaufen um 2% seines Vermögens zu besteuern - die Zahl kannst Du sehr einfach ermitteln, oder?
365x62566 stand heute. Knapp 23 Millionen Stück 😉


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

31.10.2024 um 16:14
Zitat von ToxidToxid schrieb:Bezos ist nicht mal mehr der Geschäftsführer.
Vermögenssteuer zahlt man auf Vermögen, der Job is dabei egal.
Zitat von ToxidToxid schrieb:Er sollte also Aktien verkaufen um eine eventuelle Vermögenssteuer zu bezahlen und zahlt mit dem Verkauf vorher schon mal Ertragssteuern, nur um flüssig zu werden?
Was spräche dagegen?
Zitat von ToxidToxid schrieb:Und er müsste täglich 365 Tage lang 62566 Aktien verkaufen, auf die dann etwa eine Milliarde extra Steuern anfällt. Und das hat Auswirkungen auf den Aktienkurs.
Jeder Kauf/Verkauf hat Auswirkungen auf den Kurs, deshalb schwankt der ja auch die ganze Zeit während des Handels.
Zitat von ToxidToxid schrieb:Allein schon die Ermittlung des Privatvermögen aller Haushalte um eine Vermögenssteuer einzuführen gestaltet sich als äußerst schwierig bis unmöglich.
Wenn man wissen will, wie das geht, kann man ja in Staaten nachfragen, die eine Vermögenssteuer haben. Unmöglich scheint es wohl nich zu sein.
Zitat von ToxidToxid schrieb:Und ich bezweifle, dass Werte wie Aktienbesitz da mit eingeschlossen werden dürfen.
Was spricht deiner Meinung nach dagegen?
Zitat von ToxidToxid schrieb:Und bei materiellen Besitz würden 10 Gutachter zu 10 Ergebnissen kommen. Also bleibt für den Staat nur die Möglichkeit beim Einkommen oder Ertragssteuern abzuschöpfen
Wie gesagt, anderswo wird es ja praktiziert, es wird also Möglichkeiten geben.

kuno


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

31.10.2024 um 16:27
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wenn man wissen will, wie das geht, kann man ja in Staaten nachfragen, die eine Vermögenssteuer haben. Unmöglich scheint es wohl nich zu sein.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wie gesagt, anderswo wird es ja praktiziert, es wird also Möglichkeiten geben.
Ich glaube in drei Ländern noch… die Probleme sind genau die, die ich geschildert habe:
Unter allen Steuern erzeugt die Vermögensteuer die höchsten Verwaltungskosten, weil Bewertungen schwierig sind. Besteht das politische Ziel darin, Kapitaleinkommen stärker zu belasten, kann der Gesetzgeber die Kapitaleinkommensteuer erhöhen, statt mit der Vermögensteuer eine weitere Steuer einzuführen.
Die Vermögensteuer würde Individuen ungleich behandeln, wenn sie die Versorgungsansprüche der Beamten und Arbeitnehmer ausnimmt, die Altersersparnisse der Selbständigen im Fall von niedrig angesetzten Freibeträgen aber einbezieht.
Fasst der Gesetzgeber die Bemessungsgrundlage eng, weichen die Steuerpflichtigen aus, indem sie z. B. Bilder und andere Kunstgegenstände kaufen. Eine weit gefasste Bemessungsgrundlage erfordert andererseits tiefes Eindringen in die Privatsphäre, um etwa den „Picasso im Schlafzimmer“ zu entdecken.
Quelle: Wikipedia: Vermögensteuer

Eine gerechte Bewertung des Vermögens ist äußerst schwierig bis unmöglich.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Was spricht deiner Meinung nach dagegen?
Weil es ein Investment ist, finanziert aus bereits versteuertem Geld und weitere Steuern fallen beim veräußern auf Gewinne an. Wie oft soll das noch alles versteuert werden? Über die Zeit des Investments die Anteile zu besteuern, wäre für den Aktionär auch noch sehr risikoreich.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

31.10.2024 um 16:30
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wie gesagt, anderswo wird es ja praktiziert, es wird also Möglichkeiten geben.
Mag sein, Bürgergeld gibt es in Deutschland, aber!

Ich habe den Eindruck man hat den Gerichtsbeschluss zu der Vermögenssteuer nicht verstanden:
a) sie war ungerecht in der Erhebung und Bewertung
b) und hier viel wichtiger: eigentlich sollte man sie NICHT erheben, da die sonstigen Steuern in DE eh zu hoch sind (als obiter dictum)

"b" wird von allen Kommunisten so gerne ausgeblendet.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

31.10.2024 um 16:33
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich habe 300 Bewegungen monatlich...bin ich dann zu doof um zu verstehen was Du schreibst? Wieviele hast Du?
Du hattest argumentiert, warum es problematisch sein soll, wen wer wie Bezos große Aktienpakete verkaufen will und ich hab dir begründet widersprochen. Was meine Börsenaktivität damit zutun haben soll, bleibt wohl mal wieder dein Geheimnis.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ok, und wieviel soll er verkaufen damit er zum Stichtag ungefähr dort ist wo er muss?
Wie viel er wann verkaufen müsste, um die Steuer fristgerecht bezahlen zu können, hinge von der gesetzlichen Regelung ab.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich hatte gefragt, welches Vermögen gilt, Kursgebunden oder tatsächlicher Wert beim Verkauf?
Woher soll ich das wissen? Da es in den USA afaik keine Vermögenssteuer gibt, is das ja rein hypothetisch.
Ich würde vermutlich einen Stichtag festlegen, an dem bewertet wird.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Schätze mal konservativ wieviel Aktien müsste der Bezos verkaufen um 2% seines Vermögens zu besteuern - die Zahl kannst Du sehr einfach ermitteln, oder?
Aktienvermögen muss ja nun nich geschätzt werden, da gibts ja ständig aktuelle Marktpreise.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich habe den Eindruck man hat den Gerichtsbeschluss zu der Vermögenssteuer nicht verstanden:
Ja, du scheinbar. :)

kuno


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

31.10.2024 um 16:46
Zitat von ToxidToxid schrieb:Eine gerechte Bewertung des Vermögens ist äußerst schwierig bis unmöglich.
Das steht aber in deinem verlinkten Text so nich.
Zitat von ToxidToxid schrieb:Weil es ein Investment ist, finanziert aus bereits versteuertem Geld und weitere Steuern fallen beim veräußern auf Gewinne an.
Dieses Argument hab ich ohnehin noch nie verstanden. So ziemlich alles wird mit Geld erworben, welches schon mal versteuert wurde.
Kauf ich mir ein Grundstück, zahl ich Grundsteuer, Kauf ich mir ein Auto, zahl ich KfZ Steuer, aber beim Vermögen gehts dann plötzlich nich mehr?
Macht doch keinen Sinn.
Zitat von ToxidToxid schrieb:Über die Zeit des Investments die Anteile zu besteuern, wäre für den Aktionär auch noch sehr risikoreich.
Unternehmensanteile zu halten, is ohnehin risikoreich.

kuno


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

31.10.2024 um 17:07
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Kauf ich mir ein Grundstück, zahl ich Grundsteuer, Kauf ich mir ein Auto, zahl ich KfZ Steuer, aber beim Vermögen gehts dann plötzlich nich mehr?
Macht doch keinen Sinn.
Ja eben. Vermögen kaufst Du nicht, sondern Du muss es erarbeiten.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

31.10.2024 um 17:35
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ja eben. Vermögen kaufst Du nicht, sondern Du muss es erarbeiten.
Mal davon ab, dass das natürlich auch nich zwingend so sein muss, fehlt immer noch die Erklärung, warum etwas nich versteuert werden kann oder sollte, was man erarbeitet hat.

kuno


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

31.10.2024 um 18:43
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:warum etwas nich versteuert werden kann oder sollte, was man erarbeitet hat.
Wird es doch, Lohnsteuer, Einkommensteuer?


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06.11.2024 um 07:15
Hier kommt alles zusammen:
- Verstoß gegen die Erreichbarkeit
- "Urlaub" in einem sehr gefährlichen Land
- Goldschmuggel
- Steuerhinterziehung
- Sozialbetrug
Ja ja...jetzt wird ermittelt...bin mal gespannt ob irgendwas passiert.
Am 28. Oktober kehrte die Frau aus dem Iran zurück. Sie fiel den Zöllnern am Flughafen in Hamburg auf. Die Frage, ob sie von ihrer fünfwöchigen Reise anmeldepflichtigen Waren mitgebracht hätte, verneinte sie.
...
Doch dann schauten die Beamten nach – und wurden fündig. „Während der Kontrolle entdeckten die Zöllner insgesamt 18 Gold-Schmuckstücke, von denen 16 in einer mit einem Schloss versehenen Umhängetasche im Rucksack verstaut waren“, berichtet Maurice Douce, Pressesprecher des Hauptzollamtes Itzehoe. Gesamtwert: rund 15.000 Euro.
....
3400 Euro Zoll und Steuern muss sie für ihre nicht angemeldeten Mitbringsel zahlen.
Doch damit nicht genug: Die Beamten stellten fest, dass die Frau in Deutschland Bürgergeld bezieht. Heißt: Sie darf zwar in den Urlaub fahren – aber maximal nur 21 Tage. Und unter der Voraussetzung, dass diese Reise vom Leistungsträger genehmigt wurde. Ansonsten können die Sozialleistungen zurückgefordert werden.
Quelle: https://www.bild.de/regional/hamburg/hamburg-frau-schmuggelt-goldschmuck-und-kassiert-buergergeld-6729bbc2ebdb8724738e8e3c


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