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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.08.2021 um 00:43
@nocheinmal
Na offenbar interessiert es Dich nicht, sonst würdest Du ja den link zur Kenntnis nehmen


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.08.2021 um 06:39
Zitat von JohnFrumJohnFrum schrieb:oh boy.
Nicht sehr politisch korrekt. So haben weiße Männer ihre schwarzen sklaven genannt.

Und ich hätte nie gedacht, gedacht dass ich das mal sage aber, @shionoro hat was das Thema angeht absolut recht!


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.08.2021 um 10:37
Zitat von 6.PzGren3916.PzGren391 schrieb:Nicht sehr politisch korrekt. So haben weiße Männer ihre schwarzen sklaven genannt.
Trink mal deinen Kaffee aus. Atme mal tief durch und dann stell dir mal die Frage was du damit bezwecken wolltest als du das geschrieben hast.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.08.2021 um 10:57
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wobei auch die Hinwendung zum Neoliberalismus mit der Hinwendung zur Identitätspolitik Hand in Hand geht. Es lebe das atomisierte Individuum..
Ich wollte zuerst fragen, wie die Begründung für diese Aussage lauten soll, aber lass gut sein. :D
Zitat von paxitopaxito schrieb:Du kannst dich pausenlos über die Rassismen, Vorurteile und Ressentiments in der Unterschicht aufregen, sie sind da. Du kannst die auch alle als Rassisten verurteilen, ändert auch nix..
Das nicht zu tun ändert erst recht nichts. Und nu?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wenn sich Linke Politik(er) vornehmlich um Homosexuelle, Frauen in Vorständen, MiHiGrus und Behinderte kümmert, verliert sie die ökonomisch Abgehängten. Selbst wenn sie nur so wahrgenommen wird, verliert sie diese. Die Anliegen der Armen werden gegen die Anliegen der sexuell Diversen ausgespielt, das Prekariat nimmt Einwanderer als Konkurrenz wahr, die ihnen „Arbeitsplätze“ wegnehmen. Ökonomisch und gesellschaftlich marginalisierte Gruppen werden gegeneinander ausgespielt und letztlich triumphiert der rechte Libertarismus und alle verlieren..
Das ist fast richtig. Der einzige Fehler hier ist, dass es nicht diejenigen sind, die sich für weniger Diskriminierung einsetzen, die die Gruppen gegeneinander ausspielen, sondern die Kritiker der PC, die Neoliberalen usw.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Aus der 68iger Zeit stammt der Feminismus, die Emanzipation der Schwulen, der Aufstand der Arbeiter in Frankreich. Und all das zur gleichen Zeit. Emanzipation ist ein menschliches Anliegen, nicht das einer einzelnen Gruppe. Es gilt immer: die Ohnmächtigen gegen die Mächtigen..
Und die aufständigen Arbeiter damals waren für die Emanzipation der Frauen und der Schwulen?
Ich fürchte, das denkst du dir nur aus. Damals wie heute gab es gesellschaftliche Widerstände und die von dir behauptete Einigkeit war damals nicht größer als heute.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Sowenig wie das Nichtbenutzen von rassistischen Wendungen Rassismus aufhält, sowenig produziert rassistischer Sprachgebrauch Rassismus.
Du meinst ein Betroffener empfindet keinen Rassismus, wenn er rassistisch angesprochen wird wenn der Ansprechende es gar nicht so meint?
Da habe ich große Zweifel.

Und auch hier wieder die Frage auf die es bisher keine sinnvolle Antwort gegeben hat: Warum nicht einfach gewisse Worte vermeiden?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Womit du gerade Millionen Menschen, hunderte Millionen, als Rassisten bezeichnet hast. Wenn das alles unverbesserliche Rassisten sind, gib auf, das Spiel da noch ein paar Worte nicht zu sagen ist völlig albern, angesichts der Realität.
Ja, Trump-, LePen- und Höcke-Wähler sind insgesamt Millionen und ja, ich halte die allesamt für Rassisten.
Aber diejenigen, die NICHT Trump, LePen der Höcke gewählt haben sind mehr.

Warum also aufgeben?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.08.2021 um 11:08
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Unsere Grammatik und Linguistik beruhen auf einen logischen Aufbau, der von der heutigen Form des Gendern nicht beachtet, geschweige bedachte, wird.

Kommt vielleicht daher die Ablehnung zum Gendern?
Haha, wenn man sich die Aussagen einiger Opponent:innen so anschaut, ist der logische Aufbau unserer Grammatik wohl eher einer der sehr, sehr wenigen ''Argumente'' die man so von ihnen hört und liest.
Zitat von JohnFrumJohnFrum schrieb:(Aber ich behaupte, dass es dir sehr viel mehr gefällt dich zu streiten, als dich einem Thema zu widmen, dass dir unterbewusst einfach unangenehm ist. Vielleicht hast du auch Angst, dass es dir mehr zusagen könnte als du denkst. Oder du bist einfach intellektuell lazy. Das ist zumindest mein Eindruck.)
Bei den meisten Opponent:innen habe ich eher den Eindruck, daß sie große Schwierigkeiten damit haben, von einer einmal eingenommen Meinung, die sie lange und mit voller Inbrust und mit vielen Schein- bzw. einigen Jürgen Milski Argumenten verteidigt haben, wieder abzukehren und eine andere einzunehmen. Sie zu überzeugen ist nahezu ein Ding der Unmöglichkeit, da Kompromisse oder eine völlige Abkehr von ihrer Meinung meines Erachtens für sie ein Zeichen von Schwäche zu sein scheint.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Allerdings ist mir aufgefallen, dass sie einige Bezeichnungen im Song nicht gegendert hatte bzw. das gen. Mask. benutzte, obwohl sie doch gegen dieses ist ;)
Sie ist aber nicht gegen das generische Maskulinum.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Wenn bummelig 60% gendern sowieso ablehnen, ist das von dir entworfene Szenario doch ohnehin total unwahrscheinlich.
Der Witz ist ja, daß sie nicht das Gendern komplett ablehnen, sondern nur die moderne Erweiterung, bzw. die verkürzte und zusammengefasste Version mit dem Sternchen und dem Glottisschlag. Im Grunde gendern die ja alle, nur halt mit dem generischen Maskulinum und den von Frauen hart erkämpften gen. Feminum.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.08.2021 um 12:29
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das nicht zu tun ändert erst recht nichts. Und nu?
Graustufen anerkennen. Du malst die Welt schwarz/weiß, wer Neger sagt ist Rassist. Das ist vollkommen verkürzend und destruktiv.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ja, Trump-, LePen- und Höcke-Wähler sind insgesamt Millionen und ja, ich halte die allesamt für Rassisten.
Harter Tobak. Dir ist klar, dass es dort ein starkes Gefälle gibt, die rechten Parteien sind hauptsächlich Sammelbecken für Unterprivilegierte. Macht Armut einen zum Rassisten? Dann landest du genau dort, wo ich angefangen haben, einer Gegenüberstellung von ökonomisch und gesellschaftlich Marginalisierten.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Aber diejenigen, die NICHT Trump, LePen der Höcke gewählt haben sind mehr.
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass nicht auch außerhalb dieser Parteien massive Vorurteile, Rassismen gibt? Das ist nicht die „helle Seite der Macht“. Nach deinem grobschlächtigen Urteil, wer nicht PC ist, ist Rassist, landest du bei 60-70% Rassisten. Schlimmer als im 3. Reich und das in eigentlich allen Industrienationen. Kann man so sehen, verstehen muss ich das nicht, machst du doch aus Rassist einen Allerweltsvorwurf, wie Arschloch.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Du meinst ein Betroffener empfindet keinen Rassismus, wenn er rassistisch angesprochen wird wenn der Ansprechende es gar nicht so meint?
Rassismus ist keine Empfindung, sondern eine gesellschaftliche Praxis. Was wer wo empfindet oder nicht ist seine private Angelegenheit.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und die aufständigen Arbeiter damals waren für die Emanzipation der Frauen und der Schwulen?
Ich fürchte, das denkst du dir nur aus.
Feminismus und Antifeminismus waren immer Teil der Arbeiterbewegung, schon ihren Ursprüngen. Eine Emanzipation der Frauen ohne Arbeiterbewegung ist schwer vorstellbar. Vgl. Jeanne Deroin und andere Vordenker des Feminismus.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Damals wie heute gab es gesellschaftliche Widerstände und die von dir behauptete Einigkeit war damals nicht größer als heute.
Damals wurde es noch als ein Projekt begriffen, Emanzipation, das Abschaffen von Ungerechtigkeiten und Ungleichheit. Dieser Kerngedanke fehlt in der Identitätspolitik von heute. Ohne die damalige Zeit schönreden zu wollen, auch damals gab es schon xenophobe, misogyne und homophobe Tendenzen in der Arbeiterbewegung.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und auch hier wieder die Frage auf die es bisher keine sinnvolle Antwort gegeben hat: Warum nicht einfach gewisse Worte vermeiden?
Das kann jeder handhaben wie er will. Du darfst jedes Wort vermeiden, das du, aus welchen Gründen auch immer, nicht magst. Du kannst aber anderen nicht erklären, du wüsstest wie man moralisch richtig spricht und ihre Art des Sprechens wäre eben grundsätzlich unmoralisch. Damit gewinnst du selbst dann keinen Blumentopf, wenn du Recht hättest.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ich wollte zuerst fragen, wie die Begründung für diese Aussage lauten soll, aber lass gut sein.
Schade. Vereinzelung ist ein wesentliches Problem.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.08.2021 um 12:30
Zitat von JohnFrumJohnFrum schrieb:was du damit bezwecken wolltest als du das geschrieben hast.
Naja sich politisch korrekt auszudrücken wenn man schon so ein Fass auf macht


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.08.2021 um 12:34
Nachtrag:
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das ist fast richtig. Der einzige Fehler hier ist, dass es nicht diejenigen sind, die sich für weniger Diskriminierung einsetzen, die die Gruppen gegeneinander ausspielen, sondern die Kritiker der PC, die Neoliberalen usw.
Die Kritik die ich hier vorbringe ist keine Neoliberale, keine „rechte Kritik“. Das ist genuin links, sogar weit in die radikale Linke hinein. Das wird von Sozialdemokraten wie S. Gabriel, Sozialisten wie Wagenknecht und Kommunisten wie Zizek unterschiedlich (klug) formuliert.
Es gibt eben an PC nicht nur Kritik von Rechter, sondern auch von linker Seite.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.08.2021 um 12:35
Zitat von 6.PzGren3916.PzGren391 schrieb:Naja sich politisch korrekt auszudrücken wenn man schon so ein Fass auf macht
nur ist an "oh boy" nix politisch unkorrekt


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.08.2021 um 12:59
Zitat von paxitopaxito schrieb:Du malst die Welt schwarz/weiß, wer Neger sagt ist Rassist. Das ist vollkommen verkürzend und destruktiv.
Das stimmt, deine Aussage über mich ist vollkommen verkürzend, falsch und destruktiv.
Warum machst du das?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass nicht auch außerhalb dieser Parteien massive Vorurteile, Rassismen gibt? Das ist nicht die „helle Seite der Macht“. Nach deinem grobschlächtigen Urteil, wer nicht PC ist, ist Rassist, landest du bei 60-70% Rassisten. Schlimmer als im 3. Reich und das in eigentlich allen Industrienationen. Kann man so sehen, verstehen muss ich das nicht, machst du doch aus Rassist einen Allerweltsvorwurf, wie Arschloch.
Ich habe keine Ahnung, mit welchem user du mich hier verwechselst.....
Zitat von paxitopaxito schrieb:Rassismus ist keine Empfindung, sondern eine gesellschaftliche Praxis. Was wer wo empfindet oder nicht ist seine private Angelegenheit.
Ah, da sind wir bei der mir von einem anderen user (oder userin?) vorgeworfenen Deutungshoheit.

Wenn jemand N**** sagt, es aber nicht so meint ist das okey und wer sich dann rassistisch beleidigt fühlt hat halt selber schuld (ist eben seine private Angelegenheit).
Zitat von paxitopaxito schrieb:Feminismus und Antifeminismus waren immer Teil der Arbeiterbewegung, schon ihren Ursprüngen. E
Na klar, "der Arbeiter" war schon immer für Emanzipation und Schwulenrechte.
Nur heute wendet er sich davon ab, weil...
Was ist los mit dem Arbeiter dass er sich nicht mehr dafür einsetzt, sondern sogar angeblich deswegen die Partei verlässt?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Vgl. Jeanne Deroin und andere Vordenker des Feminismus.
Vordenker oder sind Vordenkerinnen gemeint?
und was haben die mit "dem Arbeiter" zu tun?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Damals wurde es noch als ein Projekt begriffen, Emanzipation, das Abschaffen von Ungerechtigkeiten und Ungleichheit.


Heute nicht anders
Zitat von paxitopaxito schrieb:Dieser Kerngedanke fehlt in der Identitätspolitik von heute.
Ich würde sagen, das ist auch heute nch der Kerngedanke.
Ich habe keine Ahnung, wie oder warum du hier anderes behauptest.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das kann jeder handhaben wie er will. Du darfst jedes Wort vermeiden, das du, aus welchen Gründen auch immer, nicht magst.
Du drückst dich um die Antwort. Was kein Stück verwunderlich ist. @emanon hat ja auch schon seit Tagen nachgefragt und keine sinnvolle Antwort auf de Frage bekommen, warum man gewisse Worte nicht einfach vermeidet.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Du kannst aber anderen nicht erklären, du wüsstest wie man moralisch richtig spricht und ihre Art des Sprechens wäre eben grundsätzlich unmoralisch. Damit gewinnst du selbst dann keinen Blumentopf, wenn du Recht hättest.
Wieso sollte ich das nicht können?
Und dass die so angesprochenen dann, statt zu reflektieren ob sie wirklich "unmoralisch" (das ist nicht mein Wort, aber ich übernehme das hier mal) sprechen kommen dann Abwehrreaktionen.
Wenn man diese Worte nicht "so meint", sollte es doch kein Problem sein, sie zu vermeiden.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Die Kritik die ich hier vorbringe ist keine Neoliberale, keine „rechte Kritik“. Das ist genuin links, sogar weit in die radikale Linke hinein. Das wird von Sozialdemokraten wie S. Gabriel, Sozialisten wie Wagenknecht und Kommunisten wie Zizek unterschiedlich (klug) formuliert.
Es gibt eben an PC nicht nur Kritik von Rechter, sondern auch von linker Seite.
Interessiert mich null von welcher Seite die Kritik kommt. Mich interessiert allein der Inhalt der Kritik.
Und inhaltlich habe ich noch keine Kritik lesen können, die mich auch nur ansatzweise überzeugt hätte.
Zumal auch die ganzen tollen Linken, die hier Kritik üben (naja, jedenfalls soweit ich diese Kritik gelesen habe) reden letztlich nicht über PC, sondern über die Anwendung der PC durch einige.
Ich will ja gar nicht bestreiten, dass da manchmal über das Ziel hinausgeschossen wird, nur sind das eben einzelne und nicht "die PC"


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.08.2021 um 13:09
@paxito

Bevor du nun oben Satz für Satz beantwortest, sag mir doch einfach mal deine Lösung.
Sollen wir aufhören pc zu sein und wieder rassistisch rede und handeln?
Was wäre dein Weg?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.08.2021 um 13:10
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:über die Anwendung der PC durch einige.
das ist ja das, was ich auch schon anmerkte, es geht wohl eher um das "wie" und das ist ja durchaus diskutabel. Wenn allerdings immer wieder nur die extremen Beispiele aus Twitter hervorgekramt werden, gerne auch in Wiederholung, dann geht das meines Erachtens vollkommen an einer sinnvollen Diskussion vorbei. Es gibt immer extreme Haltungen aber von diesen ausgehend, eine Idee als grundsätzlich scheisse abzuurteilen, halte ich für dämlich.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.08.2021 um 13:12
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Wem nützt denn die ganze Aufregung.
Wenn bummelig 60% gendern sowieso ablehnen, ist das von dir entworfene Szenario doch ohnehin total unwahrscheinlich.
Wozu denn die ganze Aufregung.

Sowas hier ist der Grund der Aufregung und "Stein des (Gender-)Anstoßes :)
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich würde gelten lassen, wenn man einen Arbeitsplatz abstimmen lässt darüber, ob die Mitarbeiter das tun wollen, das hätte dann wenigstens eine gewisse legitimität. Aber SO ist es durchaus druck.

Denn es ist ja nicht nur ein arbeitgeber, der das macht. Man versucht ja von der PC seite aus, alle dazu zu bringen. Und dann kannst du dir kaum noch etwas aussuchen, wo das nicht gemacht wird....
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Weil die paar % dir gendern gut finden oppressiv auftreten und es zum Problem der Mehrheit machen
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da benutzt man sprachregelungen, an die sich studierende bei androhung von notenabzug halten müssen, ob sie wollen, oder nicht. Das ist definitiv eine rein aus Ideologie geborene Bevormundung. Das ist mit Arbeitsmaßnahmen gar nicht zu vergleichen, ...
Gendern ist eher vergleichbar damit, als würde der arbeitgeber entscheiden, dass du vor der Arbeit zum Kreuz beten musst, weil er Christ ist
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das ist eine total populistische Aussage
das mit dem Kreuz ist evtl. etwas plakativ und übertrieben, aber im Kern stellt es auch mMn gut das Problem dar, nämlich dass man bestrebt ist, etwas Ideologisches durchzusetzen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da benutzt man sprachregelungen, an die sich studierende bei androhung von notenabzug halten müssen, ob sie wollen, oder nicht
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Man muss sich auch an total festgelegte Zitierregel halten, ob man will oder nicht.
die Zitierregelungen wurden aber nicht aus einer Ideologie heraus aufgestellt.

-------------
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das ist eine total populistische Aussage.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nein. Weil beides ein auf reiner Ideologie basierender Standpunkt ist, den man anderen aufzwingen möchte. Es gibt für PC Politik keine ernsthafte wissenschaftliche Grundlage
sehe ich genau so. Und das Argument wegen Wissenschaft würde ich weglassen, weil sich daran "aufgehängt" werden kann ;)
Es ist ideologisch, die Sache mit dem Vermeiden des gen.Mask., darin sehe ich den Knackpunkt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn ich einfach nicht gendere ist aber nicht gut, sondern ich muss wegen den Genderideologen dann ggf. mit Konsequenzen. Und das ist nicht harmlos
genau, kommt auf den jeweiligen Fall an.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Sie ist aber nicht gegen das generische Maskulinum.
das verstehe ich nun nicht: Die Kebekus ist für das Ersetzen des gen.Mask. (was landläufig als Gendern bezeichnet wird, auch wenn das gen.M. zu benutzen auch ein Gendern ist).
Also noch mal anders: Die K. ist dafür das gen.M. nicht zu benutzen, stattdessen z.B Studierende zu sagen.
Aber nun sagst du, sie sei nicht gegen das gen.Mask?
Na dann könnte sie doch auch "Studenten" sagen, weshalb setzt sie sich dann dafür ein, "Studierende" zu sagen?

Also deine Aussage verstehe ich wie gesagt nicht so richtig.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.08.2021 um 13:13
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Wenn allerdings immer wieder nur die extremen Beispiele aus Twitter hervorgekramt werden, gerne auch in Wiederholung, dann geht das meines Erachtens vollkommen an einer sinnvollen Diskussion vorbei
Ich denke auch, dass das, zumindest hier, das Hauptproblem ist.
Da werden dann irgendwelche haarsträubende Sachen hervorgekramt und so getan, als wäre das repräsentativ.

Manchmal habe ich den Eindruck, dass sich das PC Problem ganz einfach lösen ließe: Bleibt weg von Twitter :D


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20.08.2021 um 13:25
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und inhaltlich habe ich noch keine Kritik lesen können, die mich auch nur ansatzweise überzeugt hätte.
Weil du dich in einer entweder/oder Schleife befindest. Da kann ich noch sooft die Probleme erklären, darstellen, erläutern, ich könnte sie dir vortanzen. Es ändert nix. Ich bin trotzdem gerne bereit das immer wieder zu versuchen, vielleicht dringt es ja irgendwann durch. Oder du überzeugst mich, dass ich falsch liege.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wieso sollte ich das nicht können?
Kannst du, du erreichst nur nicht was du gerne erreichen willst. Einen diskriminierungsfreien Diskurs etwa oder auch nur einen rudimentär anderen Sprachgebrauch.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und dass die so angesprochenen dann, statt zu reflektieren ob sie wirklich "unmoralisch" (das ist nicht mein Wort, aber ich übernehme das hier mal) sprechen kommen dann Abwehrreaktionen.
Eben. Diese Abwehrreaktionen kannst du hier im Forum, aber auch in den Medien oder im Alltag bewundern. Wenn diskrimierungsfreies Sprechen als Idee einer durchgedrehten linken Elite betrachtet wird, muss sie erfolglos sein.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wenn man diese Worte nicht "so meint", sollte es doch kein Problem sein, sie zu vermeiden.
Außer das sie es einfach nicht wollen. Und diese Motivationslage ist durchaus verständlich. Und manche können es tatsächlich einfach nicht, auch das gilt es zu akzeptieren.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Du drückst dich um die Antwort. Was kein Stück verwunderlich ist.
Weil das persönliches Blabla ist. Wir waren schon mal an dem Punkt, dass ich im Alltag durchaus Wert darauf lege niemanden zu verletzen und auch entsprechend rede. So wie ich in fröhlich ins Gendern und ins politisch Korrekte wechseln kann, wenn ich das für angebracht halte. Ich bin aber ganz einfach nicht das Maß aller Dinge und was ich wie mache ist doch völlig unerheblich.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ich würde sagen, das ist auch heute nch der Kerngedanke.
Ich habe keine Ahnung, wie oder warum du hier anderes behauptest.
Wenn Emanzipation - aller - Kerngedanke wäre, könntest du nicht einfach so immense Teile der Unterprivilegierten als Rassisten und damit als „Gegner“ bezeichnen. Deren Emanzipation geht dir doch völlig am A…. vorbei. Auch ob sie PC ablehnen, ob PC sie in die Arme Neoliberaler, Libertärer oder gar Rechtsextremer Populisten treibt kümmert dich nicht. Hauptsache man schreibt N…. statt Neger.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Vordenker oder sind Vordenkerinnen gemeint?
und was haben die mit "dem Arbeiter" zu tun?
Jeanne Deroin war auch Sozialistin, so wie eigentlich alle Vordenker des Feminismus. Und ja ich ärgere dich gern mit dem generischen Maskulinum. Oder möchtest du gern ein Sternchen? Doppelpunkt?
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Na klar, "der Arbeiter" war schon immer für Emanzipation und Schwulenrechte.
Nein war er sicher nicht. Aber Frauen und Schwule waren und sind Arbeiter und nicht jeder Arbeiter ist ein misogynes Arschloch. Die Realität ist eben grau. Das sagte ich doch bereits.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das stimmt, deine Aussage über mich ist vollkommen verkürzend, falsch und destruktiv.
Warum machst du das?
Das heißt ich kann fröhlich Neger sagen, ohne das du mir Rassismus vorwirfst?
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wenn jemand N**** sagt, es aber nicht so meint ist das okey und wer sich dann rassistisch beleidigt fühlt hat halt selber schuld (ist eben seine private Angelegenheit).
Es geht darum ob und das er defacto diskriminiert wird. Nicht wie sich jemand dabei fühlt. Selbst wenn er sich bei einer Diskriminierung richtig knorke fühlt und das toll findet, bleibt es Diskriminierung.


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20.08.2021 um 13:28
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Bevor du nun oben Satz für Satz beantwortest, sag mir doch einfach mal deine Lösung.
Sollen wir aufhören pc zu sein und wieder rassistisch rede und handeln?
Was wäre dein Weg?
Zu spät gelesen. Ich denke drüber nach, die Frage ist kniffelig und ich muss abwaschen. Verzeih.


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20.08.2021 um 13:42
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Also deine Aussage verstehe ich wie gesagt nicht so richtig.
Ich würde es dir ja eigentlich gerne erklären, aber ich fürchte, daß das wieder nicht so richtig ankommt, wenn ich sehe, daß man oft kein Feedback bekommt, ob die Erklärung nun verstanden wurde oder nicht.

Aber gut, ich bin ja nicht so. Kebekus lehnt das generische Maskulinum m.E. nicht komplett ab, da es manchmal durchaus Sinn macht, es zu benutzen, wenn damit zum Beispiel nur Männer gemeint sind. So verstehe ich das zumindest.


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20.08.2021 um 15:19
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:wenn damit zum Beispiel nur Männer gemeint sind.
... ist es kein generisches Maskulinum. ;-)
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:So verstehe ich das zumindest
ich denke, das war ein Scherz von ihr (siehe oben)
Zitat von paxitopaxito schrieb:Zu spät gelesen. Ich denke drüber nach, die Frage ist kniffelig und ich muss abwaschen. Verzeih.
Lass dir Zeit, kein Problem.


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20.08.2021 um 19:19
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Nein, deine Annahme ist nicht logischer als meine.
Lassen wir es dabei, nach meinem persönlichen Eindruck mangelt es dir bei diesem Thema an Sachlichkeit.
Das ist mir zu anstrengend
UNser Gespräch fing damit an, dass du meintest, du seist nicht wie die anderen PC vertreter.
Da wir dann aber festgestellt haben, dass auch du ok findest, wenn man mit druck anderen Sprachregeln aufzwingt, z.b. über den missbrauch von Uni Institutionen, bleibe ich da doch bei meiner aussage, dass PC im Kern mit Druck agieren will.

Das streitet man dann natürlich ab, weil es nicht gut kommt und versteckt sich hinter "jaaa, die unis dürfen das halt, ist doch ganz normal" wenn man Unis ideologisch unterwandern will.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, der sagt nur seine Meinung. So wie Du und ich.
Was aber in seiner Funktion als rRechtswissenschaftler deutlich gewichtiger ist als deine Meinung.

Du selbst rudertest ja dann zurück und meintest, es gebe ja auch noch 'eine andere seite als die rechtliche'.
Letztendlich willst du aber nur verharmlosen udn rechtfertigen, dass man UNiversitäten zur Verbreitung der PC Ideologie missbrauchen will.


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20.08.2021 um 19:37
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was aber in seiner Funktion als rRechtswissenschaftler deutlich gewichtiger ist als deine Meinung.
:D ja genau.......das würde vielleicht ziehen, wenn er seine Meinung irgendwie belegt hätte, so aber leider nicht.


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