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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

09.09.2019 um 03:04
@shionoro
ich fordere gar nix, es ist mir nur gerade aufgefallen, dass da nix mehr kam, was mich auch nicht wundert.
Deine Wiederholungen erspare ich mir, ich bin da schon bei diversen posts von Dir auf alles eingegangen, der Grund, warum ich meine Aussage bezüglich pc nochmal wiederholte war nur der, dass Du offenbar Erinnerungslücken hattest. Nicht um den ganzen Mist nochmal durchzukauen.


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09.09.2019 um 03:05
@Tussinelda

Ich hab keinerlei erinnerungslücken. Den post hab ich überlesen und insideman hat, wie ich sehe, dir ne gute antwort darauf gegeben.
Du bist diejeniege, die sich aus der diskussion stielt, das bin nicht ich.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

09.09.2019 um 03:14
@shionoro
Die Erinnerungslücken waren auf die Definition bezogen....meine Güte ist das anstrengend.
Und insideman ist genauso wenig auf die links eingegangen, wie Du, zudem sein post sowieso keine gute Antwort war.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

09.09.2019 um 03:21
so, hier was zu Sprache, die Bezeichnung "Nafri" betreffend, vielleicht verstehst Du dann, warum die Verwendung der Polizei nicht einfach nur nicht pc war
http://www.sprachlog.de/2017/01/03/nafris-ein-sprachwissenschaftliches-gruenen-seminar/
Die Kölner Polizei hat den Begriff zunächst geschaffen, weil sie eine Bezeichnung für eine bestimmte Gruppe wiederholt straffälliger Menschen brauchte. Die Absicht dahinter ist nicht zu verurteilen. Sobald die Bezeichnung da ist, nimmt ihre Bedeutungsentwicklung aber ein Eigenleben an – in diesem Fall hat sich schnell eine Doppeldeutigkeit zwischen Menschen und Straftätern aus einer bestimmten geographischen Region herausgebildet, die potenziell rassistsiche Denk- und Handlungsweisen auslösen bzw. verstärken kann. Zu dieser Doppeldeutigkeit hat sicher beigetragen, dass die Polizei mit Menschen grundsätzlich genau dann zu tun bekommt, wenn diese straffällig werden. Im Falle des Wortes Nafri kommt hinzu, dass ein sehr breiter und heterogener Personenkreis zusammengefasst wird, der sich vorrangig dadurch auszeichnet, nicht weiß zu sein. Auch das war vermutlich ursprünglich nicht beabsichtigt, aber auch das hat schnell ein Eigenleben angenommen, wie die zumindest etwas unreflektierten Personenkontrollen auf der Grundlage visueller ethnischer Merkmale in der Silvesternacht 2016 zeigen.
übrigens beantwortest Du nie Fragen, auch wenn man Deine beantwortet, da Du das ja forderst, bevor Du antwortest....es ist lächerlich, Dein Gehabe
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Wo wurde behauptet, es gäbe keine Daten? Link plus Zitat bitte.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Gib mir deine PC definition, in definitionsform, vorher macht es wenig sinn zu reden, wenn wir unterschiedliche definitionen haben.
habe ich Dir gegeben, link und Zitat...tja....wo sind sie?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

09.09.2019 um 03:26
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Die Erinnerungslücken waren auf die Definition bezogen....meine Güte ist das anstrengend.
Und insideman ist genauso wenig auf die links eingegangen, wie Du, zudem sein post sowieso keine gute Antwort war.
Über die ich dann mit dir gerdet hab, auf den post du nicht geantwortet hast und jetzt das thema zu den Nafris wechseln willst.
Sehr elegant, klappt aber nicht.
In themen springen hab ich jetzt keinen bock. Ich hab dir in meiner antwort auf deine definition erklärt, was das problem an dieser art political correctness ist und dass es dazu führt,wie in dem link von mir, dass z.b. manche leute sogar schon denken, es sei nicht okay, zu sagen, welche ethnie jemand hatte, der eine Straftat begangen hat, wenn die Polizei fragt.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

09.09.2019 um 03:31
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:habe ich Dir gegeben, link und Zitat...tja....wo sind sie?
Wie von mir schon vorher belegt kommt das aus diesem link:

Wikipedia: Miri-Clan
Offiziellen Angaben des Bremer SPD-Staatsrates Matthias Stauch aus dem Jahr 2008 zufolge gibt es allerdings von Seiten der Staatsanwaltschaft her keine Daten zu einer möglichen Anzahl von Straftaten der „Großfamilie M“, schon da Verwandtschaftsverhältnisse nicht erfasst werden bzw. dem Datenschutz unterliegen.[7] Im von der Polizei in Bremen vermuteten Personen-Umfeld des Clans von ca. 1400 Personen seien bislang 440 als Tatverdächtige in Erscheinung getreten. Laut Polizeisprecher Niels Matthiesen hingegen lebten im Jahr 2013 rund 2600 Clan-Angehörige in Bremen, von denen „die Hälfte im Polizeicomputer wegen erheblicher Straftaten erfasst“ sei.[8] Diese Zahl nennt auch der Stern in einem Artikel aus dem Jahr 2011,[3] schreibt im gleichen Jahr allerdings auch von 1100.[5]
Polizei hat mehrere hundert täter, die erhebliche straftaten begangen haben im computer, politik sagt, sie haben keine daten und damit ist das thema durch für den SPD Mann. Weil er es nicht haben will.


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09.09.2019 um 03:37
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich hab dir in meiner antwort auf deine definition erklärt, was das problem an dieser art political correctness ist und dass es dazu führt,wie in dem link von mir, dass z.b. manche leute sogar schon denken, es sei nicht okay, zu sagen, welche ethnie jemand hatte, der eine Straftat begangen hat, wenn die Polizei fragt.
und ich hatte Dir diverse Male erklärt, dass dies bullshit ist.Und das sagen auch die links, die Du ignoriert hast. Stimmt das oder nicht? Muss ich es dann noch einmal erklären oder können wir es dabei belassen? "Nafri" habe übrigens nicht ich in die Diskussion gebracht, sondern Du, einfach so....aber ich darf natürlich dann nix zu "Nafri" sagen oder nur dann, wenn es Monsieur passt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ansonsten empört man sich gern über die Polizei, wenn sie z.B. Intern Nafri als Abkürzung benutzen.
Beitrag von shionoro (Seite 299)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

09.09.2019 um 03:47
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und ich hatte Dir diverse Male erklärt, dass dies bullshit ist.Und das sagen auch die links, die Du ignoriert hast. Stimmt das oder nicht? Muss ich es dann noch einmal erklären oder können wir es dabei belassen? "Nafri" habe übrigens nicht ich in die Diskussion gebracht, sondern Du, einfach so....aber ich darf natürlich dann nix zu "Nafri" sagen oder nur dann, wenn es Monsieur passt.
Nun hab ich dir aber einen beleg dafür gebracht, dass das gar nicht bullshit ist.
Nafri hab ich in die diskussion eingebracht. Und du hast dann dazu nix gesagt, also brauchst du das jetzt auch nicht mehr tun, chance vertan. Aber auf den post, um den du dich gerade herumwindest, auf den kannst du gern antworten, das magst du aber ja scheinbar nicht tun.

Denn doch: Es gibt leute, die sich selber zensieren und sich nichtmal trauen, wahrheitsgemäß zu antworten, aus angst davür, etwas falsches zu sagen. Außer du sagst, der spiegel ist ein lügenblatt und schreibt sowas einfach nur.


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09.09.2019 um 08:48
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Denn doch: Es gibt leute, die sich selber zensieren und sich nichtmal trauen, wahrheitsgemäß zu antworten, aus angst davür, etwas falsches zu sagen. Außer du sagst, der spiegel ist ein lügenblatt und schreibt sowas einfach nur.
ach, SELBSTzensur.....na dafür kann nun niemand was, auch nicht pc. Da muss jemand schon reichlich dumm sein, außerdem haben Deine Beispiele nix mit pc zu tun, sondern höchstens mit pseudoPC.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

09.09.2019 um 09:38
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das ist schlichtweg bullshit, Das sind Ausreden. Also, ich "darf" etwas nicht sagen
Was einem nicht passt als "bullshit" zu bezeichnen, ist bestimmt mega nett im Sinne deiner pc Definition?

aber deklinieren wir es anhand des Beispiels Görlitzer PArk mal durch, was pc (oder falsch verstandene pc) bewirken /verhindern kann:

Monika Hermann vertritt die Ansicht, man darf keine Gruppe von der Parknutzung ausschließen. Die "Gruppe", die nicht augeschlossen werden soll, das sind kriminell Handelnde Menschen zumeist afrikanischer Herkunft, die in großem Stil harte und weiche Drogen verkaufen, auch an Minderjährige. Und es sind Drogensüchtige oder Partygäste, die Drogen kaufen (sie nach dem Kauf besitzen) auf dem Hauptumschlagplatz der Hauptstadt.

ich denke auch, dass Hermann genau weiß, dass die schwarzafrikansichen Drogendealer nicht aus dem Park ausgegrenzt werden sollen, weil sie schwarz sind, sondern weil sie kriminelle Handlungen begehen. Man müsste kriminelles Handeln unterbinden, aber das spricht sie nicht aus.

sie wiederholt die Ansicht des PArkrates: wenn wir eine Gruppe ausschließen von der Parknutzung (kriminell Handelnde), wer wird als nächstes ausgeschlossen??

keine Ahnung, ob sie befürchtet, die nächste Gruppe seien Kinderwagen schiebende Mütter oder Radfahrende, oder andere Gruppen, die den Park ohne massivste Gesetzesverstöße nutzen.

die political correctnes verhindert, dass Monika Hermann ganz klar ausspricht,, was in einem Rechtsstaat zu sagen wäre: Ich/wir als Bezirksverwaltung dulden keine Räume, in denen offen Rechtsbruch ausgelebt wird.
ihre Furcht, dass eine Gruppe ausgegrenzt werden könnte (die Gruppe der Dealer, die Gruppe der Dorgenerwerbenden) ist also größer als der Respekt vor der Gesetzgebung.

DAS ist genau die Art pc, die grotesk und abstoßend wirkt und sich selbst ins Abseits führt. Weil etwas "gut gemeintes" zu noch mehr kriminellem Handeln führt und sich damit ins Gegenteil von etwas Korrektem (rechtmäßigem, der Rechtslage entsprechenden) verwandelt

Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und deshalb wird nicht ermittelt, kein Strafantrag gestellt, einfach zugeguckt.
richtig.
in Berlin wird kein Strafantrag mehr gestellt wenn jemand 15 Gramm Cannabis in 5 Verkaufseinheiten zu je 3 Gramm bei sich führt. WARUM?

man hat schlicht und ergreifend die Höhe des straffrei "zum Eigenkonsum" mitführbaren Cannabis auf 15g erhöht DAMIT man weniger Strafanträge stellen muss - die Begründung lautet schlicht: wir entlasten damit die Justiz.

ich kann auch absolut nicht nachvollziehen, warum man die Verkaufshandlung und somit die "Besitzverhältnisse" nicht durch Filmaufnahmen gerichtsfest belegt --die rechtl Voraussetzungen könnte man genauso einfach schaffen (falls sie nicht existieren) wie man auf 15g straffreien Eigenbesitzes ausweiten konnte.

wer mit dieser Politik nicht einverstanden ist oder gar ein härteres Durchgreifen der Polizei erfordert, hat angeblich Berlin nicht verstanden (auf den Sachverhalt der Gesetzeslage geht man schon gar nicht mehr ein) oder befürwortet die Diskriminierung von Gruppen. Oder ist, wie man dem Monitorvideo auch entnehmen konnte, Nazischeiße.

zusammen mit dem Parkrat schaut Monika Hermann zu, wie kriminelle Banden den Park (und ich war dort, es dehnt sich auch in die Anliegerstraßen aus) und Drogensüchtige (auch Touristen , die ihre Partydrogen, neben Cannabis auch Kokain und alles andere, was das Drogenherz begehrt den Park als ihr Revier betrachten.

ich würde sagen:
man hat sehr, sehr lange zugeschaut und alles versucht, die Dealer "gut in den Park zu integrieren".

langsam kommt man auch in Berlin dahinter, dass hinter Dutzenden bis Hunderten Dealern (kleine Fische) auch große Drogendealer stehen -- nicht zuletzt auch in einzelnen ethnisch abgeschottet lebenden Subkulturen (umgangssprachlich Familienclans geannt), deren Herkunft (zu 3 Viertel deutsch) wir ja irgendwie nicht so richtig benennen können -- dank sprachlicher pc.


wenn diese (bzw deren Spitzenanwälte) sich in Zukunft durch massive Polizearbeit diskrimiert fühlen (und das werden sie, das ist so sicher wie das Amen in der Kriche und das Allahu Akbar in der Moschee) dann wird die Polizei ihre derzeitige "Nadelstichtaktik" in aktives Dulden ändern (meine Meinung,das Resultatkann man erst in ein paar Jahren klar benennen, das ist logisch).

wir hatten schließlich schon eine Politikerin (REante Künast), die der Polizei den Einsatz in Socken empfiehlt, um ja nicht die religiösen Gefühle von Muslimen zu verletzen.
auch dies ein äußert fragwürdiger Rat zum Umgang mit mutmaßl kriminellen Strukturen aus falsch verstandener politischen Korrektheit.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ich finde das eine merkwürdige Vorstellung von Freiheit. Wer sich gegen »politische Korrektheit« wehrt, will einfach nicht freundlich sein. Wer »politische Korrektheit« ablehnt, lehnt im Grunde ur-konservative Tugenden ab: gutes Benehmen, Höflichkeit im Umgang miteinander, Respekt vor anderen, Eigeninitiative und Verantwortung.
ne, wer einfach nur freundlich sein will,ist freundlich.
Wer Eigeninitiative und Verantwortung einfordert, wird heute als respektlos angesehen, man darf sich schließlich nicht mehr in individuelle Lebensentwürfe einmischen.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Das Clans nicht Clans genannt werden, wenn gegen sie Ermittlungsbedarf besteht, halte ich für ein Gerücht!
man darf sie sogar ethnisch abgeschottet lebende Subkulturen nennen.
aber versuch es mal rein sprachlich, die Herkunft der Clanmitglieder zu benennen.
Die Problematik,die sich dabei auftut, habe ich vor einigen Seiten aufgezeigt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:pc hindert niemanden daran, seine Arbeit zu tun. Ganz einfach. Es war auch nicht pc, die irgendwas verhindert hätte, pc ist die vorgeschobene, unrealistische, erfundene, billige Begründung, weil man so schön jeden mundtot machen kann, der es wagt, Polizeiarbeit, Ermittlungsbehörden etc. zu kritisieren.
Innensenator Geisel sieht das anders und seiner Beobachtung traue ich mehr als deiner Meinung

man könnte natürlich auch die verherende Berichterstattung zur Kölner Silvesternacht anführen, die als "eine ruhige Nacht" ausgegeben wurde, ohne besondere Vorkommnisse.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und sich an Recht und Gesetz halten - was pc im Grunde ist - kann ja wohl kaum dafür sorgen, dass Recht und Gesetz nicht durchgesetzt werden können. Das behauptest Du aber.
lt GEisel (und wenn ich suche, finde ich bestimmt noch mehr Menschen, die diesen Zusammenhang kennen) schon

******
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wenn Du nicht auseinanderhalten kannst, wann es sich um racial profiling handelt und warum dies ein Problem ist, wenn Ermittler dies anwenden, dann kann ich Dir nicht helfen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:was ist los? So einen Mist solltest Du erst einmal belegen, auch wenn es "nur" ein Beispiel sein sol
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Deine super tollen Erklärungen bezüglich dessen, was wer wem unterstellt oder wer was verstanden hat tragen null zur Aufklärung, sondern nur zur Verwirrung bei. Warum lässt Du nicht die beiden herausfinden, wo es hapert, anstatt Dich jedes Mal einzumischen? Ist das irgendein Zwang?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Du wiederholst Dich.
Und belegt hast Du nix, sondern nur blabla, dass Du als Beleg auslegst
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Das behauptest Du aber. Und wirst natürlich auch kein Stück davon abweichen. Ist klar.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wenn Du nicht auseinanderhalten kannst, wann es sich um racial profiling handelt und warum dies ein Problem ist, wenn Ermittler dies anwenden, dann kann ich Dir nicht helfen. Es ist nicht ok alle Menschen einer Herkunft unter Generalverdacht zu stellen, weil es auch Menschen dieser Herkunft gibt, die Straftaten begehen. Das sollte sogar DIR einleuchten.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ach so, Monsieur entscheidet, fertig.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:was ist los? So einen Mist solltest Du erst einmal belegen, auch wenn es "nur" ein Beispiel sein sol
klingt das für dich nett und freundlich oder weichst du grad vom Weg der pc (freundlicher Ton, respektvoller, höflicher Umgang....) ab?




**************************
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Man muss nicht diskriminieren, um ermitteln zu können. Es geht ohne.
auch ein völlig diskriminierungsfreies Handeln kann bei dem, gegen den ermittelt wird, das GEfühl von Diskriminierung hervorrufen.
wie gehst du mit diesem Fakt um?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es geht also darum, sensibler, höflicher, freundlicher, rücksichtsvoller zu sein.
dafür habe ich weiter oben grad schöne Beispiele im thread gefunden die mich annehmen lassen, dass die pc grad wieder gescheiter ist (betrifft nicht alle user)
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:so, hier was zu Sprache, die Bezeichnung "Nafri" betreffend
die polizeiinterne Abkürzung, die im Zuge der Silvesterrandale und gruppenweise Übergriffe auf Feiernde an breite Öffentlichkeit gelangte lautet NAFRIS und ist kein Plural von NAFRI sondern steht für Nordafrikanische Intensivstraftäter.
wenn es dich interessiert, google Ermittlungsgruppe "casablanca" -- btw: damit sind nicht alle Bewohner oder ehemaligen Bewohner Casablancas gemeint.
und wenn eine Mordkommission eine Ermittlungsgruppe "Schlüssel" gründet, sind nicht automatisch alle Schlüsselbesitzer im Fokus der Mordermittler.

aber zurück zur Abkürzung NAFRIS.

die Verfechter von political correctnes wollen, dass diese Abkürzung nicht verwendet wird und unterstellt den Ermittlern mindestens Diskriminierung, wenn nicht gar Rassismus. *nachzulesen in den betreffenden Diskussionen hier und anderswo
sie würden aber nie auf die Idee kommen, Ermittlern der (fiktiven oder gar nicht fiktiven) Mordkommission "Schlüssel", Schlüsselbesitzerdiskriminierung vorzuwerfen, gell?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

09.09.2019 um 10:12
@lawine
erstens hat nichts im oberen Teil mit pc zu tun
zweitens habe ich nicht von mir behauptet, hier pc zu sein, ich habe erklärt, was pc ist, hier muss ich es nicht anwenden, wozu? ich will ja was Bestimmtes ausdrücken, was meine Sprache widerspiegelt
Zitat von lawinelawine schrieb:auch ein völlig diskriminierungsfreies Handeln kann bei dem, gegen den ermittelt wird, das GEfühl von Diskriminierung hervorrufen.
wie gehst du mit diesem Fakt um?
jeder kann fühlen, was er will, das ist nicht gleichbedeutend damit, dass es auch aus objektiver und vor allem rechtlicher Sicht eine Diskriminierung ist
Zitat von lawinelawine schrieb:die Verfechter von political correctnes wollen, dass diese Abkürzung nicht verwendet wird und unterstellt den Ermittlern mindestens Diskriminierung, wenn nicht gar Rassismus. *nachzulesen in den betreffenden Diskussionen hier und anderswo
sie würden aber nie auf die Idee kommen, Ermittlern der (fiktiven oder gar nicht fiktiven) Mordkommission "Schlüssel", Schlüsselbesitzerdiskriminierung vorzuwerfen, gell?
Du hast den Artikel wohl nicht verstanden. Ist Casablanca eine Menschengruppe? Oder Schlüssel? Wäre mir neu...aber Du kannst mich sicher aufklären.
Zu Rotherham kommt nix? Aha.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

09.09.2019 um 11:04
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich habe erklärt, was pc ist, hier muss ich es nicht anwenden, wozu? ich will ja was Bestimmtes ausdrücken, was meine Sprache widerspiegelt
Hervorhebung lawine
haha und aha.

das sollten Politiker, Polizisten, Juristen, Journalisten u.a doch auch dürfen, meinst du nicht?

ich ging immer davon aus, dass du forderst, dass man über Personen, Personengruppen, Handlungsweisen und gesellschaftliche Zustände (um ein ganz allgemeinen Begriffe zu verwenden) immer politisch korrekt sprechen muss und das politisch korrekte -Sprache ausreicht, um Misstände, Missverständnisse, gegenteilige Auffassungen zu benennen?
Jetzt verzichtest ausgerechnet du auf pc Sprache, um etwas Bestimmtes zu sagen.
warum verzichtest du auf pc in der Diskussion über pc?

ich werte das als Beleg, dass die pc Sprache nicht alltagstauglich ist :)
oder :
"das Experiment pcist in Teilen gescheitert"
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Zu Rotherham kommt nix? Aha.
aha?

was sollte kommen?
ich habe verlinkt, warum und was die Missbrauchsfälle von Rotherhamm und die Berichterstattung darüber mit pc zu tun haben (threadbezug)

aber ich zitiere es für dich gern
Im Februar 2016 kritisierten der Hindu Council UK und die Sikh Federation (UK) die Medien und die Behörden, dass die Vergewaltigergangs als „Asian“ bezeichnet wurden; dies sei ungenau und bringe andere ethnische Gruppen in Verruf. Wegen Political Correctness würden die Täter nicht als Pakistani Muslims bezeichnet.[24]

Sarah Champion, Abgeordnete der Labour Party des Wahlkreises Rotherham, erklärte, politische Korrektheit habe das Problem verschärft. Der Fall stelle „einen organisierten Angriff auf weiße Kinder von Männern aus einer bestimmten ethnischen Gruppe“ dar. Beamte hätten jahrelang tatenlos zugesehen, weil sie „mehr Angst davor hatten, als Rassisten bezeichnet zu werden, als davor, Kindesmissbrauch zu übersehen“.[25]
Wikipedia: Missbrauchsskandal von Rotherham
damit ist doch alles gesagt?
wenn bei dir ein Aha -Effekt nur eintritt, wenn ich nicht auf deine Aussführungen antworte, kann ich das auch nicht ändern.

nicht wie gern angenommen, kritisieren ausschließlich Ultrarechte die pc , sondern im Fall von Rotherham Migranten und eine Abgeordnete der Labour Party.
oder in Berlin der SPD-Innensenator Geisel.


@Tussinelda
ich lege dir folgenden Artikel ans Herz und hoffe, dass danach wieder ein Aha von dir zu lesen ist.
da Vollzitate nicht erlaubt sind, aber jede Zeile lesenswert ist und ich kein Wort, keine Zeile der Autorin durch Nichtzitieren benachteiligen oder ausschließen möchte, begnüge ich mich mit einem link:

https://taz.de/Debatte-Political-Correctness/!5489042/


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

09.09.2019 um 11:12
Zitat von lawinelawine schrieb:das sollten Politiker, Polizisten, Juristen, Journalisten u.a doch auch dürfen, meinst du nicht?
ja sie dürfen doch auch, es ist nicht verboten. Oder willst Du das implizieren? Les doch einfach noch mal, was ich zu pc schrieb, da steht doch alles.
Zitat von lawinelawine schrieb:Jetzt verzichtest ausgerechnet du auf pc Sprache, um etwas Bestimmtes zu sagen.
warum verzichtest du auf pc in der Diskussion über pc?
weil ich erstens hier keine Minderheiten verunglimpfe, und zweitens extra mit meiner Sprachwahl etwas ausdrücken will, ich schrieb es schon.
Zitat von lawinelawine schrieb:ich werte das als Beleg, dass die pc Sprache nicht alltagstauglich ist :)
oder :
"das Experiment pcist in Teilen gescheitert"
falsch. ist sie sehr wohl, man hat die Wahl, ich wähle eben manches mal hier die Worte, die mir passender scheinen. So ganz persönlich, Du siehst also, verboten ist nix.
Zitat von lawinelawine schrieb:was sollte kommen?
ich habe verlinkt, warum und was die Missbrauchsfälle von Rotherhamm und die Berichterstattung darüber mit pc zu tun haben (threadbezug)
und ich habe dazu was verlinkt, dass Du einfach ignorierst, obwohl DU dieses Thema hier eingebracht hast. Doch lieber einen Blog schreiben?
Zitat von lawinelawine schrieb:damit ist doch alles gesagt?
na offenbar nicht. Nur das ignorierst Du.
Zitat von lawinelawine schrieb:begnüge ich mich mit einem link
ist nicht regelkonform, gelesen habe ich ihn trotzdem, ich lese die taz sowieso immer. Da kann ich nur sagen, es gibt nichts, was man nicht sagen könnte aufgrund von pc.


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09.09.2019 um 11:45
einen Vorschlag zur pc Benennung von straffälligen , ethnisch abgeschottet lebenden SubkulturMitgliedern hätte ich da noch.
analog zu
Ein deutsches Beispiel für "Euphemismenketten" sind die schwer erziehbaren Kinder, die in offiziellen Kontexten zu verhaltensgestörten Kindern, dann verhaltensauffälligen Kindern und schließlich verhaltensoriginellen Kindern werden. Das Verhalten der Kinder erscheint zunächst als eindeutig negativ klassifiziert, dann ist es nur noch "auffällig" (hier bleibt ungesagt, in welche Richtung), und schließlich bietet "verhaltensoriginell" sogar positive Konnotationen.
https://www.bpb.de/politik/grundfragen/sprache-und-politik/42730/politische-korrektheit?p=all

könnte man von verhaltensoriginellen Mitgliedern großer Familien sprechen
oder bezogen auf die, derzeit überwiegend schwarzafrikanischen, Drogendealer im Görlitzer PArk:
verhaltensoriginelle Erwerbstätige

warum sprachlich präzise ausdrücken, was Phase ist, wenn man es euphemistisch ummanteln und verschleiern kann?!
Man stelle sich nur vor, in einer Talkshow zum Thema Kitas würde ein Grüner nicht nur über die Selbstverwirklichung der Eltern reden, sondern auch das Bedürfnis der Kinder, in einem behüteten Zuhause aufzuwachsen, thematisieren. Ein Genosse würde nicht nur die Steuerhinterziehung anprangern, sondern auch über die horrenden Sätze bei der Erbschaftsteuer sprechen, die Familienunternehmen beim Eigentümerwechsel zu schaffen machen. Oder – statt gebetsmühlenartig zu wiederholen, dass starke Schultern mehr zu tragen hätten als schwache – über die Wachstumseffekte eines einheitlichen, niedrigen Steuersatzes reflektieren.

Stattdessen legen sich politisch korrekte Phrasen wie Mehltau übers Land. Medienwissenschaftler Norbert Bolz zieht ein ernüchterndes Fazit: „Der Jammer der deutschen Situation ist der, dass ausgerechnet die Linken zu den großen Tabumächten geworden sind. Also die, die früher Aufklärung betrieben haben, die früher gekämpft haben für freie Meinung – überhaupt für Freiheit: Das sind die großen Tabumächte unserer Zeit.“

Wo es einst um die Utopie von einer Welt ohne Repressionen ging, herrscht heute eine Atmosphäre der Unterstellung und Verdächtigung, der Anpasserei und des Duckmäusertums, gegen die der angebliche Mief der 50er-Jahre wie Frischluft anmutet.

Peter Sloterdijk bilanziert: „Wir haben uns – unter dem Deckmantel der Redefreiheit und der unbehinderten Meinungsäußerung – in einem System der Unterwürfigkeit, (. . .) der organisierten sprachlichen und gedanklichen Feigheit eingerichtet, das praktisch das ganze soziale Feld von oben bis unten paralysiert.“ Kein Wunder, dass der Mann als politisch unkorrekt gilt.
Hervorhebungen von mir.
derArtikel ist 4 Seiten lang, jede Zeile lesenswert!

https://www.focus.de/finanzen/news/tid-29319/political-correctness-klappe-zu-am-anfang-stand-der-ausbruch-aus-schablonen_aid_912187.html

es ist immer richtig und wichtig, die Dinge und Zustände so zu benennen, wie sie sind.

zutrefffender Weise sollte man den Görlitzer Park als einen rechtsfreien Raum bezeichnen, in dem die Integration von überwiegend schwarzafrikanischen Dealern (Achtung: bedeutet lediglich, dass die Dealer im GP überwiegend Schwarzafrikaner sind, aber beileibe nicht, dass alle Schwarzafrikaner Dealer seien. Wer sowas unterstellt, kriegt von mir 2 Daumen und 2 Großzehen runter) in einer nicht nachahmenswerter Weise vollzogen wurde.
ALLE Migranten rechtskonform zu integrieren, damit scheint das links-grün-rot dominierte Berlin überfordert zu sein.
Ganz so,als hätte man aus der unzureichenden bzw nicht vorhandenen Integration füherer Jahre nichts bis gar nichts gelernt.


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09.09.2019 um 11:55
@lawine
ich finde immer noch keine Tabus, schon gar keine Zensur, jeder kann sagen was er will und wie er will. Es ist geradezu lächerlich, wie aus einer Aufforderung, netter zu sein, ein Maulkorb gebastelt wird, ein imaginärer, denn die "das wird man wohl noch sagen dürfen" Front sagt doch auch alles, was sie will und gerade die beschweren sich am lautesten über pc. Sehr merkwürdig.


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09.09.2019 um 12:02
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich finde immer noch keine Tabus, schon gar keine Zensur, jeder kann sagen was er will und wie er will.
ach, in der DDR durfte man auch alles sagen:
es soll aber vorgekommen sein, dass man
für Gesagtes, Geschriebenes oder Gesungenes im Knast landete,
im Kollektiv isoliert und ausgegrenzt wurde,
für eine ausgesprochene Wahrheit einen Berufswunsch an den Nagel hängen musste oder keinerlei Aufstiegschancen hatte,
und so das GEfühl entwickelte, nicht alles sagen zu dürfen.
aber SAGEN durfte man alles.


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09.09.2019 um 12:04
@lawine
ach und das hat was mit hier und jetzt zu tun? Wer kommt denn in den Knast, weil er sich nicht pc ausgedrückt hat? Haste mal ein Urteil wo das so formuliert ist? Ansonsten ist das kein Argument.


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09.09.2019 um 12:07
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Wer kommt denn in den Knast, weil er sich nicht pc ausgedrückt hat? Haste mal ein Urteil wo das so formuliert ist?
meinst du heute?
dazu habe ich mich nicht geäußert.


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09.09.2019 um 12:08
Zitat von lawinelawine schrieb:meinst du heute?
dazu habe ich mich nicht geäußert.
also kein Argument, ich sagte es schon...warum gibst Du das dann zum Besten? Nur so?


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09.09.2019 um 12:21
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:also kein Argument, ich sagte es schon...warum gibst Du das dann zum Besten? Nur so?
wieso,weshalb, warum?
kommt noch ein Argument von dir, warum man Straftätern einen Teil des öffentlichen Raumes überlassen und das als "Nichtausgrenzung einer Gruppe" , ja gar als Erfolg werten sollte?
kleiner Hinweis:
es geht immer noch um den Görlitzer Park und die Haltung der grünen Bezirksbürgermeisterin Hermann.

Sie (M.H.) könnte die Dealer doch auch korrekter weise Straftäter nennen und nicht als "Gruppe,die man nicht ausschließen will" bezeichnen, wo man doch tabulos alles sagen darf?


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