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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

17.09.2020 um 19:14
Nochmal zur geschlechtsfernen Gottheit:
Zitat von FFFF schrieb am 13.09.2020:* drückt aus, dass Gott kein eindeutiges Geschlecht hat.
Dann wäre es wohl am vernünftigsten, das zu verwenden, was wir dafür haben und doch auch passend wäre: Das Neutrum = "keines von beiden" (bezeichnet im Deutschen ja nicht nur Dinge):

Das Gott. Es erschuf usw.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

17.09.2020 um 19:21
Zitat von soomasooma schrieb:Dann wäre es wohl am vernünftigsten, das zu verwenden, was wir dafür haben und doch auch passend wäre: Das Neutrum = "keines von beiden" (bezeichnet im Deutschen ja nicht nur Dinge):
Das Gott.
Dann dürfte es aber konsequenterweise auch nicht mehr "der Hund" heißen oder "die Katze" usw. ;)
Sondern "das Hund und Katze", aufgeteilt in Rüde, Hündin, Kater und Kätzin ...


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

17.09.2020 um 19:29
@Optimist
Könnte man so durchziehen. :D

In anderen Sprachen heißt es ja z. B. auch "die Mond" und "der Sonne" - so ein Durcheinander. ^^

Aber auch "die" und "der" beziehen sich in den Genussystemen der deutschen Sprache nicht unbedingt auf ein biologisches Geschlecht. Es ist das "grammatische Geschlecht".


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

17.09.2020 um 19:32
Zitat von soomasooma schrieb:Aber auch "die" und "der" beziehen sich in den Genussystemen der deutschen Sprache nicht unbedingt auf ein biologisches Geschlecht. Es ist das "grammatische Geschlecht".
ganz genau. Und so - also als grammatikalisches Geschlecht - könnte man eben auch Personen betrachten, wo man ganz genau weiß, dass sie (wie eben auch Dinge) geschlechtslos sind.... z.B eben auch Gott.

Deshalb sehe ich das Gendern bei einigen Dingen/Personen als übertrieben an.


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17.09.2020 um 20:09
Zitat von soomasooma schrieb:Das Gott. Es erschuf usw.
Gott reicht doch vollkommen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

17.09.2020 um 20:41
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Deshalb sehe ich das Gendern bei einigen Dingen/Personen als übertrieben an.
Ja, man kann es übertreiben. Bei einigen Sachen sehe ich es auch ein. Das Beispiel Frau Bürgermeister finde ich gut, regt zum Nachdenken an.

Aber neulich gelesen:

"Liebe MitgliederInnen"


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

17.09.2020 um 20:42
Zitat von jerry142jerry142 schrieb:Aber neulich gelesen:"Liebe MitgliederInnen"
das ist doch einfach nur lächerlich.
Mitglied ist weder m noch w, es heißt, das Mitglied und die Mehrzahl ist Mitglieder.
Manche finden anscheinend kein Maß und Ziel mehr.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

17.09.2020 um 20:55
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Gott reicht doch vollkommen.
Wie verhält es sich dann in der z.B. griechischen Mythologie?
Götter und Göttinnen ist wohl out. Wie gendert man denn da richtig?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

17.09.2020 um 20:55
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Manche finden anscheinend kein Maß und Ziel mehr.
Ich weiß nicht, ob es gewollt maßlos war, es war auf jeden Fall unüberlegt. Und wenn nicht mehr überlegt wird - kann man es auch ganz sein lassen, weil es keinen Wert mehr hat.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

17.09.2020 um 21:07
Zitat von soomasooma schrieb:In dem angesprochenen Buch ist die Frau Bürgermeisterin nicht Bürgermeisterin, sondern die Ehefrau des Bürgermeisters.
jeder aus Süddeutschland hätte das gewusst, dass nicht die Frau, sondern der MAnn Bürgermeister ist.
:)
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das ist ja nicht mein Fehler, sondern der des Autors oder des Lektors.
ne, weder Autor noch Lektor haben einen Fehler gemacht.
Der Fehler liegt bei denen, die keinen hsitorischen Kontext denken oder die "Frau Bürgermeisterin" als Beleg heranziehen wollen, dass es um 1880 herum schon eine amtliche Bezeichnung für einen weiblichen Bürgermeister gegeben habe....
Zitat von soomasooma schrieb:Nicht Ebers' Fehler, wenn Du das im historischen ind literarischen Kontext nicht verstehst. Und - mit Verlaub - der von @Tussinelda, die damit belegen wollte, dass man diesen Titel früher schon für ein Amt verwendete, und er nicht, wie von @Lupo54 geschrieben, erst viel später auch als "Form" verwendet wurde.
eben. genau.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ähm nein, ich habe nur aufgezeigt, dass es die Anrede schon sehr lange gibt. Nicht mehr, nicht weniger.
Zitat von jerry142jerry142 schrieb:Ich weiß nicht, ob es gewollt maßlos war, es war auf jeden Fall unüberlegt. Und wenn nicht mehr überlegt wird - kann man es auch ganz sein lassen, weil es keinen Wert mehr hat.
Wie ich weiter oben schon einen user zitiert hatte:
Sprache ist ein mächtiges Instrument, es verändert uns....

MitgliederInnen ist ein absolut taugliches Beispiel, wie das Bemühen um gendergerechte Sprache unser Denken verengt auf die unbedingte Verwendung des Binnen-I-
Ein Gradmesser dafür, wieviel Autonomie die Sprechenden (sic) sich noch gestatten oder wie weit sie vor dem gefühlten Druck der pc zu kuschen bereit sind

man könnte auch sagen, es


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17.09.2020 um 21:18
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:man könnte auch sagen, es
leider wurde hier was abgeschnitten


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18.09.2020 um 05:09
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:MitgliederInnen ist ein absolut taugliches Beispiel, wie das Bemühen um gendergerechte Sprache unser Denken verengt auf die unbedingte Verwendung des Binnen-I-
Ein Gradmesser dafür, wieviel Autonomie die Sprechenden (sic) sich noch gestatten oder wie weit sie vor dem gefühlten Druck der pc zu kuschen bereit sind
nur wird das nicht gemacht. Denn nur weil hier jemand behauptet, das wäre so, ist es noch lange nicht so:
Mitglied [als Neutrum ist dieses Wort schon gendergerecht: DAS Mitglied]
Mitglieder [als Neutrum ist dieses Wort schon gendergerecht: DAS Mitglied (sg.) - die Mitglieder (pl.); wer dennoch eine Alternative bevorzugt, kann diese hier nutzen:] Zugehörige; Angehörige; Teil von ...
Quelle: https://geschicktgendern.de/#M

von daher muss man nicht über jedes Stöckchen springen, das einem hingehalten wird, gelle


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18.09.2020 um 05:41
Mir fiel auf, dass ein "in" hinten drangehängt, die Frau als Anhängsel sprachlich reproduziert.


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18.09.2020 um 05:53
Zitat von MDBMDB schrieb:Götter und Göttinnen ist wohl out. Wie gendert man denn da richtig?
Wie gendert man das Vater Unser ..oder sowas? Es gibt noch viel zu tun.^^


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

18.09.2020 um 06:03
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Wie gendert man das Vater Unser ..oder sowas? Es gibt noch viel zu tun.^^
und es wird sich schon drum gekümmert, wie man hier nachlesen kann......
Zitat von MDBMDB schrieb:Wie verhält es sich dann in der z.B. griechischen Mythologie?
Götter und Göttinnen ist wohl out. Wie gendert man denn da richtig?
wieso? Da gibt es doch offensichtlich Geschlechter......


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

18.09.2020 um 06:06
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und es wird sich schon drum gekümmert, wie man hier nachlesen kann......
Ok, schön zu lesen.. und überrascht mich jetzt nur mäßig.

Kannst mal verlinken, wo es versucht wird? Das interessiert mich jetzt sehr.


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18.09.2020 um 06:19
@navi12.0
Beitrag von EinElch (Seite 415)


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18.09.2020 um 06:22
@Tussinelda
Ja, der Vater bleibt wohl dann. Schwieriges Thema hier.


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18.09.2020 um 06:33
@navi12.0
nö wieso? Man könnte konsequent Gott* sagen/schreiben


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18.09.2020 um 06:38
@Tussinelda
Gott Unser? Könnte man, stimmt. Man könnte es auch lassen, weil es dann den ursprünglichen Bibeltext inhaltlich verzerrt.

Bin mal sehr gespannt, was die Kirchen dazu sagen. Ich erwarte heftigen Widerstand, weil das ziemlich konservative bis reaktionäre Vereine sind, die auch noch viele Millionen Menschen hinter sich wissen.


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