brombeerpilot schrieb:Es ist für mich nicht vorstellbar,
Ja, denn wir sind keine Profis, die mit Staubpinselchen, Lupe und Wattestäbchen ein ganzes Fahrerhaus abzusuchen haben, dabei auf auf die "Muster" der Blutspritzer zu achten haben, keinen übersehen dürfen (falls es noch eine dritte Blutgruppe gibt), Haare und Fasern aufsammeln müssen und sich so ganz akribisch bis unter den Fahrersitz vorarbeiten, unter dem die Börse möglicherweise nicht verloren, sondern absichtlich versteckt hat.
Damit, wie hier bereits mehrfach plausibel erklärt wurde, die Sympathisanten und Hintermänner wissen, dass er den Anschlag verübte. Bei mehreren Identitäten und der Vorgeschichte dürfte es ziemlich egal sein, wenn die Polizei dadurch den Namen erfährt.
Möglicherweise hat er auch gar nicht damit gerechnet zu überleben, und wurde am geplanten Märtyrertum nur von dem beherzten Eingreifen des Polen gehindert. Dann hat er sich auch nicht überlegen müssen, wie die Fahndung abläuft, sondern nur gewollt, dass alle Welt weiß, wer er war.
Wie gesagt: Was für uns vorstellbar ist, zählt nicht. Wir können uns auch nicht vorstellen, wie jemand ticken muss, um so ein Verbrechen zu begehen.