G20 - Ausschreitungen in Hamburg

wolke7 schrieb:Bei den letzten beiden Gruppen sollten die Teilnehmer, in aktuellen Fall auch als Randalierer, Brandstifter und Landfriedensbrecher bezeichnet, festgenommen und sanktioniert werden.
In HH waren die Typen auch leicht erkennen, weil sich viele derer vermummt haben.

Da braucht man doch sicher nicht über Personen, die zur Arbeit gehen, oder ein Weckle vom Bäcker holen wollen, reden.

Das mag auf Hamburg zugetroffen haben. Davor bezog es sich auch auch auf Toronto. Was da nun dazu geführt hat, dass dort mehrheitlich Unschuldige festgenommen wurde, ist aus der Quelle von Wiki ja nicht mehr ersichtlich.
Ich lass es einfach mal so stehen.
Du meinstest dagegen es gäbe keinen Grund, sich an Randaleorten aufzuhalten. Das ist im großen und ganzen sicher richtig. Doch heißt es nicht das jeder, der dort vor Ort ist, auch selbst schuld ist wenn er festgenommen wird.
Gerade in einer Großstadt geht es schneller als man denkt und dann kann wirklich schon der Weg zur Arbeit zum verhängnis werden.
Den Weg zum Bäcker kann man sich sicher sparen, wenn vor dem Haus schon Autos brennen, den Weg zur Arbeit aber nicht. Und dort wo randaliert wurde, dort lebten nun mal auch Menschen. Und das man dann Opfer von Polizeigewalt wird, ohne selbst etwas verbrochen zu haben, ist in einer solchen Umgebung nun mal nicht ausgeschlossen.
Nicht mehr und nicht weniger.

Bone02943 schrieb:Den Weg zum Bäcker kann man sich sicher sparen, wenn vor dem Haus schon Autos brennen, den Weg zur Arbeit aber nicht. Und dort wo randaliert wurde, dort lebten nun mal auch Menschen. Und das man dann Opfer von Polizeigewalt wird, ohne selbst etwas verbrochen zu haben, ist in einer solchen Umgebung nun mal nicht ausgeschlossen.

schau Dir die Situation mit der neutralen Brille an.

Man wird nicht Opfer von Polizeigewalt, sondern Opfer von Vandalenwillkür.

Es geht einfach nicht, die Polizei als die Buhmänner hinzustellen.

@wolke7

Also wenn ich unschuldig festgenommen werde, dann empfinde ich es als Polizeiwillkür. Wird mir mein Auto von randalierenden Demonstranten abgefackelt oder demoliert, dann bin ich ein Opfer von Vandalismus.
Nur um mal meine Gefühlslage zu beschreiben, was wäre wenn.
Ich könnte natürlich auch sagen es haben einzig allein Randalierer Schuld, wenn man mich unrechtmäßig festsetzt, mit Knüppeln schlägt oder gar anzeigt. Aber mal im ernst, ich würde einzig die Personen dafür verantwortlichen machen, die es dann auch gewesen sind. In dem Beispiel, wenn ich unschuldig bin, natürlich die Polizisten.

Bone02943 schrieb:Vielleicht ist dir aber auch aufgefallen das ich keine Gewalttaten damit gemeint habe, sondern ich mich auf das Posten von Bildern bezogen habe. Wo jetzt gegenseitig Bilder gepostet wurden.

raffst du es nicht??

du stellst Strafverfolgungsmaßnahmen -- Veröffentlichung von Fahndungsfotos nach richterlicher Freigabe!! auf die gleiche Ebene wie Veröffentl. von Fotos von Polizisten mit der unverholenen Aufforderung

Wir freuen uns über Hinweise, wo sie wohnen oder privat anzutreffen sind. Neben der Teilnahme an der Räumung können sie bedenkenlos für die Gewalt der drei Wochen der Belagerung verantwortlich gemacht werden.“

-- also GEwalt an PolizistInnen zu verüben????

gabs für die Linken ,bevor die Bilder auf indymedia zusammen mit dem Aufruf gepostet wurde, eine richterliche Freigabe?
wenn nein, warum nicht?

da ist nichts mit "gegenseitigem posten von Bildern"---

aber schon klar, dass manchen jedwedes Rechts/Unrechtsbewusstsein abhanden kommt, wenns für den ""guten ,, linken Zweck" geschieht.

@lawine

Nein, ich stelle es nicht auf die gleiche Ebene. Mir ist bewusst das die Veröffentlichung der Fotos von Polizisten scharf zu verurteilen ist. Und ich sage auch deutlich das ich mir wünsche das man die Hintermänner, welche dazu aufgerufen haben, ermittelt und zur Strafe zieht. Ist dir das deutlich genug?

Ich beschreibe einzig das ganze Gebahren zwischen Linksextremisten und der Polizei mitlerweile als Lächerlich. Dazu auch die Foto-Aktion als solche. Es ist keine Rechtfertigung dafür, dass nun auch Polizisten veröffentlicht werden.

Es zeigt nur wie weit die Eskalation schon ist. Und diese finde ich eben lächerlich. Das hat nur indirekt genau mit der Aktion von gerade eben zu tun. Das ganze betrachte ich in einem langem Zeitraum von vielen Jahren.

hotrocket schrieb:Die meisten begreifen es nicht. Es handelt sich nicht "nur" um einen Angriff auf Polizisten, sie greifen unsere Gesellschaft als Ganzes an!

word

Bone02943 schrieb:Aber mal im ernst, ich würde einzig die Personen dafür verantwortlichen machen, die es dann auch gewesen sind. In dem Beispiel, wenn ich unschuldig bin, natürlich die Polizisten.

was denn nun, würdest du die Einzelperson, die dich ungerechtfertigt festnimmt, verurteilen oder die Polizei als Ganzes?

Bone02943 schrieb:das ich mir wünsche das man die Hintermänner, welche dazu aufgerufen haben, ermittelt und zur Strafe zieht. Ist dir das deutlich genug?

ja.
das ist eine eindeutige Stellungnahme.

@Bone02943
Nur mal eine Frage die Dir vielleicht verdeutlicht das Du Dich verrennst- Sollten Rechtsradikale mit Fotos gesucht werden wenn sie dabei gefilmt wurden als sie mit Steinen auf Flüchtlinge warfen?
Ich glaube Deine Antwort zu kennen.
Jetzt erkläre mir warum da und nicht da .....

@lawine
Noe, die Gruppen welche die Flora bespielen waren mitnichten damit einverstanden die Schanze zu zerlegen und Kiezlaeden zu zerkloppen,das wuerde ja der Arbeit dieser Gruppen zuwiederlaufen.
Die haben gesagt man solle den Wiederstand gegen G20 aus den Kiezen zu den Tagungsorten tragen, nicht in die Kieze hinein, auch wenns schwerfaellt, diesen Unterschied sollte man erkennen, deutsche Sprach, schwaere Sprack.
Es gab wohl auch klare Absprachen, aber die griechischen Genossen,einige italienische Gruppen, die Leipziger, die kuemmerte das nicht weiter.
Dazu sickerten einige Nazihools, Bullenprovokateure und eventsuechtige, unpolitische Halbstarke mit ein, aus letzterer Gruppe wurden einige hochgenommen

lawine schrieb:was denn nun, würdest du die Einzelperson, die dich ungerechtfertigt festnimmt, verurteilen oder die Polizei als Ganzes?

Steht doch genau so da, "die Polizisten" und nciht die Polizei als ganzes. Meist sind mehr Polizisten daran beteiligt und nicht nur ein einzelner.
Sry wenn ich es undeutlich geschrieben habe, ich dachte es wäre erkenntlich gewesen.

Bone02943 schrieb:Ich beschreibe einzig das ganze Gebahren zwischen Linksextremisten und der Polizei mitlerweile als Lächerlich. Dazu auch die Foto-Aktion als solche.

das ist keine Foto-Aktion

das ist eine Fahndung nach tatverdächtigen Straftätern.
nur um das ganz klar zu machen!

dazu sind die Ermittlungsbehörden bei ausbleibendem Fahndungserfolg und nach richterlichem Beschluss befugt.

Warhead schrieb:Es gab wohl auch klare Absprachen, aber die griechischen Genossen,einige italienische Gruppen, die Leipziger, die kuemmerte das nicht weiter.

Warhead schrieb:Dazu sickerten einige Nazihools, Bullenprovokateure und eventsuechtige, unpolitische Halbstarke mit ein, aus letzterer Gruppe wurden einige hochgenommen

merkst Du nicht selber wie behämmert solche Aktionen sind.

Auch dieser behaarte Rechtsanwalt der roten Flora meinte, man soll die Aktionen doch bitte nicht im eigenen Viertel machen.

Dem Typ gehört die Lizenz entzogen und zur Schadensregulierung beigezogen.

neugierchen schrieb:Sollten Rechtsradikale mit Fotos gesucht werden wenn sie dabei gefilmt wurden als sie mit Steinen auf Flüchtlinge warfen?
Ich glaube Deine Antwort zu kennen.
Jetzt erkläre mir warum da und nicht da .....

Natürlich sollten sie das, ich sage auch nicht das man keine Fotos von mutmaßlichen, linksradikalen Straftätern veröffentlich darf.
Als lächerlich empfinde ich das Gesamtbild zwischen Linksextremen und der Polizei an sich.
Als ich las das Fotos veröffentlicht wurden, konnte ich mir schon denken das man von der anderen Seite ähnliches macht. Und es hat ja auch nicht lang gedauert, (warum eigentlich ging das so schnell? ;) ).
Von außen sieht das nach Sandkastenstreitigkeiten aus. "wiedumirsoichdir"

Bone02943 schrieb:Von außen sieht das nach Sandkastenstreitigkeiten aus.

Es kann bei den Linksextremen wirklich nur an Inteligenz mangeln. Mit dieser Aktion (G 20) haben sie sich die letzten Sympathien in der Mitte verspielt. ICh kenne viele ehemalige sehr linke Uniabsolventen, die immer noch mit ein wenig Wehmut zurückschauten. Das ist wirklich vorbei.
Vielleicht ist es der Schwanengesang der Linken. Die Zeit ist irgendwie um. Der 1. Mai wird auch schon nicht mehr wahrgenommen.

Und mit Sandkasten hat das nichts mehr zu tun. Die sind genau so verrückt wie es die RAF in ihren Beginnen war.

@neugierchen

Es war nich G20 was die Sympathy zerstört hat. Es war eine Mischung aus mehreren Faktoren. Gefühlter Sozialabbau, Flüchtlinge, gefühlter Stillstand der Politik, der Krieg ist immer länger her, das erstarken der Rechten im restlichen Europa,..
All das ist weit schwerwiegender als G20. Vorallem weil es weit mehr Menschen, was die Meinung betrifft, angeht, als eben G20. Das war nur ein weiterer kleiner Knick.
Machen wir uns doch nix vor, die Zeit der Linken an sich ist erstmal vorbei. Jetzt gilt es rechtspopulistisch Stimmung zu machen. Das funktioniert so lange, bis die Menschen bemerken das damit keine Besserung kommt. Mit Glück haben wir dann noch Gesetze um nicht komplett in die rechte Politik zu treiben, weil alles andere dann gesetzlich schon unterbunden wird.

@Bone02943
Naja. Zu meiner Jugendzeit hieß es wer mit 15 nicht links ist hat kein Herz, der Verstand kam erst später. Aber das Problem der Linken ist das sie keine Utopien mehr bieten können die Menschen anspricht.
Wenn sie sich mal mehr um gleiche Bildungschancen für alle usw kümmern würden als Bleiberecht für alle zu fordern wäre einiges anders. Realistische Forderungen stellen ....
Aber ich habe da nicht zu raten, meine linke SDAJ Zeit ist lange vorbei. Der Verstand hat gesiegt.

Diese linken Chaoten können alles, nur ihren eigenen Lebensunterhalt können sie nicht bestreiten.

Lothar schrieb:Diese linken Chaoten können alles, nur ihren eigenen Lebensunterhalt können sie nicht bestreiten.

Beweise?

Bone02943 schrieb:Es wird eben oft vergessen das ein Schusswaffengebrauch schnell umschlagen kann

2. Juni 1967 und Folgen

neugierchen schrieb:Früher nannte man das Arbeitslager

Etwas weiter in der Zeit zurück?

Offenbar ist die Fähigkeit aus der Geschichte zu lernen auf beiden seiten etwas unterentwickelt.

@Realo

Man muss nicht mal so weit zurück. Es reicht ein Blick in die USA. Dort hat man gut gesehen wie schnell die Polizei selbst an vertrauen verliert, wenn rumgeballert wird.