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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

4.528 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hamburg, Zerstörung, Krawalle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Venom ehemaliges Mitglied

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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

08.07.2017 um 17:25
Anscheinend ist bisher alles ruhig, von Schwarzem Block und deren "Demonstration" keine Spur zu sehen. Oder irre ich mich?

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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

08.07.2017 um 17:27
Zitat von VenomVenom schrieb:Anscheinend ist bisher alles ruhig, von Schwarzem Block und deren "Demonstration" keine Spur zu sehen. Oder irre ich mich?
@Venom


doch kleine Anzahl am schwarzen Block sind bei der Abschlusskundgebung dabei...lage spannt sich gerade etwas an. Polis haben Wasserwerfer aufgefahren aber noch nix los.

Solidaritätsbekundungen weil die Polizei einen einzelnen vermummten willkürlich rausgezogen haben. (Sagte eben ein Reporter auf N24)


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

08.07.2017 um 17:29
Die Polizei wird derzeit wieder mit Flaschen beworfen.

https://twitter.com/PolizeiHamburg/status/883708345575772162


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

08.07.2017 um 17:34
Über 50.000 heute auf der Demo.
Kurzer Wasserwerfereinsatz jetzt am Millerntorplatz.
http://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Liveblog-Demos-beendet-Wasserwerfer-am-Millerntor,liveticker542.html


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

08.07.2017 um 17:53
Zitat von King_KyussKing_Kyuss schrieb:Die Dame steht auf einem Räumungswagen und nicht auf einem VW Polo...der ist dazu gemacht so etwas auszuhalten im Gegensatz zum Polo. ich will nichts relativieren, aber ich finde es ist doch schon optisch klar erkennbar das die abgebildete Dame sicherlich nicht dem linksextremistischen schwarzen Block entspringt und ich bezweifle das sie Gewalt angewendet hat um auf das Fahrzeug zu gelangen! :)
Ist völlig egal. Warum meinen Linksradikale immer, ihre Verhaltensstörungen müßten der Maßstab auch für andere sein? Solche Idioten verlassen bewußt den Level, auf dem verbale Überzeugung sinnvoll wäre. Also greift man zu robusteren Mitteln. Und diese alberne Weinerlichkeit macht mir die Szene angesichts der Gesamtumstände noch unsympathischer.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

08.07.2017 um 18:18
@Subcomandante
Ein paar Blockaden gibt es, aber ansonsten scheint heute alles friedlich, auch wenn es deutlich mehr Demonstranten als Gestern sind.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

08.07.2017 um 18:21
Selbst der Sprecher der Roten Flora hat sich von den Randalierern distanziert, da muss man weder irgendwas verharmlosen, noch alle Demonstranten in einen Topf werfen.

Die Art der Ausschreitungen zeigt, dass es wie damals bei den Maikrawallen in Berlin nicht um politische Auseinandersetzung geht, sondern rein um die Lust an Zerstörung. Nicht wenige der Vermummten werden sich anschließend in Ihren Polo oder Skoda setzen und zurück in das langweilige Kaff fahren, aus dem sie kommen.

Die Frage, die zu beantworten wäre (denn alles andere würde auch schon damals bei der Maikrawallen udn auch davor schon in der Anti-Akw-Bewegung ausdiskutiert): Warum hat die Polizei nicht auf die Erfahrungen, die man in Berlin gemacht hat, zurückgegriffen?

Da hat man ein großes Volksfest organisiert, mit Livemusik, die halbe Stadt ist gekommen und die Randalierer hatten gar keine Chance mehr, weil niemand sie mehr schützen wollte.
Davor hat man es auch mal mit immer mehr Polizeiaufgebot versucht, zuletzt war die ganze Skalitzer Straße von Kottbusser Tor bis Görlitzer Bahnhof in zwei Reihen mit Mannschaftswagen zugeparkt, und es hat nur zu noch mehr Gewalt geführt.
Für das Katz- und Maus-Spiel braucht es auch Mitspieler - je mehr es sind, desto wilder die Jagd.

Ganz abgesehen von der grundsätzlich idiotischen Idee, sowas in einer Großstadt zu organisieren, die auf solches Chaos nicht vorbereitet ist. Berlin hat sowieso alle naselang Großdemos, Marathon, Sternfahrten, Fußball-Fanmeilen, Loveparade, 1.Mai, Karneval der Kulturen (mit bis zu 1. Million Besuchern)..... gehabt, da ist weder das Verkehrschaos noch der Umgang mit Randalierern Neuland. Kein Wunder, dass die Berliner Polizisten in Hamburg so gechillt waren und erstmal Party gemacht haben. :troll:

Oder man verlegt die Veranstaltung wieder auf die Grüne Wiese, wie Heilgendamm. Da gab es auch jede Menge Protest, aber keine Bürgerkriegs-Szenen.

In Hamburg hat das Konzept, falls die Polizei eins hatte, total versagt wenn mal wegen einzelnen Flaschenwürfen überreagiert und dann wo anders, wo Barrikaden und Autos brennen und Läden geplündert werden, stundenlang nicht eingreift.
Die Polizei ist nicht mit allerhand Equipment ausgerüstet und steht mit Wasserwerferen und Hundertschaften bereit, um gegen Flaschenwürfe adäquat geschützt zu sein. Bei der Sachlage müsste man sich auch fragen lassen, ob ohne das Polizeiaufgebot überhaupt eine Flasche geflogen wäre, und ob die Anwesenheit einiger Vermummter zwischen Tausenden unvermummten , friedlichen Demonstranten nicht hingenommen werden kann, so lange es keine Sachbeschädigungen gibt. Hätte man die Deeskalation den anderen Demonstranten überlassen und ein gemeinsames Konzept entwickelt (Zeit genug gab es ja dafür), hätte man sich zumindest die erste Eskalation erspart.

Umgekehrt hat man die, die unabhängig von Demonstrationen, Inhalten, Veranstaltungen und übrigem politischem Hintergrund auf Zerstörung aus sind, die auch bei jeder solcher Veranstaltung auftauchen, total aus den Augen verloren, sonst wäre es an der Elbchaussee und Schanze gar nicht erst zu solchen Ausschreitungen gekommen.

Und jetzt wird mal wieder die ganze linke Szene mit den Ausschreitungen in Zusammenhang gebracht... das ist auch wie immer: Da können Zigtausende tagelang friedlich demonstrieren, aber man sieht nur Bilder und liest Berichte von Krawall. Als würde man nach jedem Fußballspiel nur über die Hooligans berichten und statt der Bilder vom Spiel und feiernder Fans, nur die von den Bengalos zeigen.
Fußballfans wird zugestanden, dass die "normalen" nichts mit den Hooligans und Ultras zu tun haben. Bei Demos sieht das anders aus.

Das mag für den Einen oder Anderen dann sogar nach Kalkül aussehen und es wurde auch hier schon über die Bezahlung der Krawalltruppen spekuliert... das wäre aber sowieso überflüssig, da die kriminelle Energie auf der einen Seite und ein fehlendes Konzept des Polizeieinsatzes von ganz alleine zu der Übermacht von Bildern und Berichten von qualmenden Barrikaden führt, egal wie viele andere Aktionen parallel anliefen.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

08.07.2017 um 18:27
@FF
Selbst der Sprecher der Roten Flora hat sich von den Randalierern distanziert, da muss man weder irgendwas verharmlosen, noch alle Demonstranten in einen Topf werfen.
Ja und der Anwalt der Roten Flora hat auch bedauert.......das man im falschen Viertel randaliert hat....
Selbst das im Schanzenviertel liegende linke Kulturzentrum „Rote Flora“ kritisierte die Ausschreitungen. Andreas Blechschmidt, Sprecher des Zentrums, nannte die Gewalt „politisch und inhaltlich falsch“. Der Anwalt der „Roten Flora“, Andreas Beuth, sprach im „NDR“. Sein Statement wirkt verstörend. Denn er äußerte zwar Unverständnis dafür, dass die linken Demonstranten im Schanzenviertel Geschäfte zerstörten. Doch dabei ging es ihm nicht um die Randale an sich, sondern nur um den Ort der Gewalt: „Wir haben gewisse Sympathien für solche Aktionen. Aber bitte doch nicht im eigenen Viertel, wo wir wohnen. Warum nicht in Pöseldorf oder Blankenese?“
http://www.focus.de/politik/videos/gewalt-in-hamburg-anwalt-der-roten-flora-verstoert-mit-statement-zu-ausschreitungen_id_7332864.html


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

08.07.2017 um 18:28
@FF
Jaja die Polizei ist schuld. eh klar. Dein Sprecher von der roten flora hat sich äußerst bizaar distanziert: "Randale ja, aber bitte wo anders, net vor der Haustür." Die Polizie in HH wurde im Vorfeld mehr oder weniger kastriert, weil eh alles net so schlimm sein wird. ZB wurde sie von einem Richter in Sachen Campingplätze overrult und siehe da: Die roten Hools kamen genau von dort...


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nodoc ehemaliges Mitglied

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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

08.07.2017 um 18:30
Zitat von FFFF schrieb:Selbst der Sprecher der Roten Flora hat sich von den Randalierern distanziert, da muss man weder irgendwas verharmlosen, noch alle Demonstranten in einen Topf werfen.
Ja, hat er das? So viel ich weiß wummerte erst mal das Liedchen "Die Eskalation" aus den Lautsprechern der roten Flora und Herr Blechschmidt nebst Beuth begrüßten dann den schwarzen Block. Ein Schelm, der da böses denkt.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

08.07.2017 um 18:40
Zitat von FFFF schrieb:Und jetzt wird mal wieder die ganze linke Szene mit den Ausschreitungen in Zusammenhang gebracht...
Das tut die linke Szene selbst, denn alle sind sie "links". Und dass "man" alle ohne Unterschied für gewalttätig hält, trifft ja nun beim besten Willen nicht zu.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

08.07.2017 um 18:40
Aufgrund der Frage zu der Frau, die den Sonderwagen betreten hat, habe ich ein wenig im www geblättert und bin auf den Autor Gene Sharp gestoßen, der Bücher zu dem Thema gewaltfreie Aktionen geschrieben hat.
Gemäß wikipedia gehören dazu auch bestimmte Formen der Sachbeschädigung.
Aber ich meine, das Erklimmen eines Einsatzfahrzeuges, um es am Fahren zu hindern, dürfte eher wie eine Blockade eine Nötigung darstellen.
Umzusetzen sind die Werke Sharps in Deutschland eins zu eins sowieso nicht, auch wenn sie 1989 in der DDR und 2011 in Ägypten bekannt gewesen sein sollen. So sind weder Schutzkleidung noch Gesichtsschutz in Deutschland während einer Demonstration gestattet.
Aber Möglichkeiten gewaltfreier Aktionen sind bei 198 Vorschlägen bestimmt vorhanden, wie man politischen Zielen Nachdruck verleiht, ohne dass man sinnlos eine Stadt auseinandernehmen muss.

Wikipedia: Gewaltfreie Aktion

@5X5

Diese vermeintliche Friedlichkeit ist Programm. Man will sich von der "Linken" deutlich abheben. Man will deutlich machen, dass man nicht nur hirn- und haarlose Schläger in der Gruppe hat. Man will keine Erinnerungen an SA-Schhlägertrupps wecken. Zudem ist es ja so, dass die Rechten den Staat in dieser Form ablehnen, die Ultra-Linke den Staat als Gebilde an sich.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

08.07.2017 um 18:45
Gut, ist gelaufen, und äh, -Hätte,hätte Fahrradkette- , aber ich persönlich kann das Argument, man muss es in einer Großstadt abhalten, nicht nachvollziehen.
Wäre es nach mir gegangen, hätte man Helgoland angemietet und die Journalisten hätten zur Not auch in Behelfsbaracken übernachten können.
Insgesamt hat Mutti, sowie die Polizei das gut gemacht, war aber vermeidbar.


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