G20 - Ausschreitungen in Hamburg

@Dingens
@shionoro
@Tripane

ich werde den Eindruck nicht los, dass es bestimmte Leute freuen könnte, dass alles genauso kam wie es kam.

Immerhin sind die möglichen Folgen diese:

-  generelle Demonstrationsverbote
- die friedlichen Proteste wurden überhört
- vom Gipfel wurde abgelenkt
- Schwächung des linken Lagers (psychologisch gesehen)

@Optimist

Wer sollen diese bestimmten leute sein?

Und um eine Sache noch in aller Deutlichkeit zu sagen. Ich bin absolut für friedlichen Protest. Jeder sollte das Recht haben wofür auch immer oder wogegen immer zu demonstrieren.

@shionoro

Wer sollen diese bestimmten leute sein?

Alle welche ein Interesse haben, den Linken zu schaden.
Desweiteren diejenigen, welche nicht wollen, dass die Proteste gegen G20 gehört werden.
Und zuletzt diejenigen, welchen Demonstrationen ein Dorn im Auge sind ;)

Vielleicht sind es ja mehrere Interessengruppen, welche ein paar "Terroristen" angestiftet hatten ... Mitläufer finden sich dann sicher genügend. Ich meine "wel come to the hell" sagt doch schon alles.
Weshalb wurde denn die Demonstration des schwarzen Blockes nicht verboten - z.B.?

Ist nur mal so eine Idee welche ich aus allen Meinungen welche ich hier las und aus allen Berichten gezogen habe.

@Optimist

Das kriegen die Linken aber wie man sieht ganz allein hin.
Die braucht man dazu nicht anstiften.
Verschwörungstheorien diesbezüglich sind nicht zielführend.

@shionoro
ich hatte noch was angefügt, weshalb ich u.a. zu dieser möglichen Variante kam:

Ich meine "wel come to the hell" sagt doch schon alles.
Weshalb wurde denn die Demonstration des schwarzen Blockes nicht verboten - z.B.?

Und ja, die Linksextremen bekommen das alleine hin. Aber FALLS sie zudem evtl. noch gehörig angestachelt wurden (da reichen ja ein paar, der Rest sind Mitläufer) ...
... und G20 ausgerechnet in einer Hochburg von Autonomen stattfand (können Politiker so naiv sein, nicht zu wissen, was die Folge davon sein könnte?)...

-> das alles bringt mich eben auf diese Idee.

Optimist schrieb:Und ja, die Linksextremen bekommen das alleine hin. Aber wenn sie zudem evtl. noch gehörig angestachelt wurden ... und G20 ausgerechnet in einer Hochburg von Autonomen stattfand (können Politiker so naiv sein, nicht zu wissen, was die Folge davon sein könnte?)...
-> das alles bringt mich eben auf diese Idee.

Wurden sie aber nicht. Oder meinst du die lassen sich extra anstacheln von rechten oder politikern?
Das ist unsinn. Du kannst keine demosntration vom schwarzen block verbieten, weil die ja nicht so blöd sind und die demo 'schwarzer block fickt hamburg' anmelden.

Eine Schwächung des linken Lagers darf für mich auch physisch stattfinden. Es muß nicht auf "psychisch" beschränkt bleiben.
Das wars auch schon von deinen Punkten, dazu stehe ich aber auch. Es ist im Moment noch keine allzugroße Schande, nicht explizit linksradikal zu sein. Und diese Freiheit würde ich in Deutschland gerne erhalten sehen.

Was den Gipfel an sich angeht, verstehe ich tatsächlich nicht, was das aggressive Massengenöle dagegen soll. Aber die Proteste sind hinzunehmen, solange sie friedlich bleiben.

Rick_Blaine schrieb:Na dann, wenn es keine echten Probleme gibt, kann ich also ganz beruhigt "Randale gucken" im Fernsehen. Alles ist bestens.

Trump wäre stolz auf dich ;) Der Einzige von der G20, der den Klimawandel auch zum Lachen findet.

Bin mir nicht sicher, habe aber das Gefühl unter denen die da im sogenannten schwarzen Block waren, ne das waren nicht nur links Autonome, vermummt erkennt ja eh keiner wer da wirklich mitmacht und ich denke denen ging es wirklich nur ums Ausleben von Gewalt, mit politischer Überzeugung hat das was da im Schanzenvierttel abging echt nix zu tun!

@DieSache

Bin mir nicht sicher, habe aber das Gefühl unter denen die da im sogenannten schwarzen Block waren, ne das waren nicht nur links Autonome, vermummt erkennt ja eh keiner wer da wirklich mitmacht und ich denke denen ging es wirklich nur ums Ausleben von Gewalt, mit politischer Überzeugung hat das was da im Schanzenvierttel abging echt nix zu tun!

sicher..um s schlimmer das es totzdem Leute gibt die versuchen das schönzureden und / oder anderen die Schuld an diesem Amoklauf zu geben....

@Optimist

Generelle Demonstrationsverbote wird es in Deutschland als Folge der Ausschreitungen beim G20-Gipfel sicher nicht geben.
Das wäre vollkommen unverhältnismäßig und extrem grundgesetzwidrig.
Weiß auch jeder Politiker und sonstige relevante Person.

Man kann nicht mal eben Grundgesetz abschaffen, keine Sorge.

Aber natürlich überschatten die Krawalle friedliche Demonstrationen und Aktionen, die ebenfalls stattgefunden haben.

,,Randalierer verwüsten XY" ist halt attraktiver, als die Meldung:,,10.000 Menschen haben sich zu einem friedlichen Sitzstreik vor dem Rathaus getroffen".

Mich würde mal interessieren, ob die Katja Kipping mit ihrem Facebook Posting nicht schon im Bereich der Volksverhetzung oder ähnlichen Straftaten unterwegs ist.

https://de-de.facebook.com/KatjaKipping/

"Die Polizeiführung lässt ihre Hundertschaften mit schwerem Gerät durch die Straßen der Hansestadt marodieren und schikaniert Menschen, die es wagen, Bier zu trinken oder im Zelt zu schlafen.".....

...."es regieren Schlagstock, Pfefferspray und Wasserwerfer, um fragwürdige und mit den Grundrechten unvereinbare Versammlungs- und Schlafverbote durchzusetzen." ....

Dann ein bisschen weiterer Text und am Schluss das Bild mit "Auf nach Hamburg zu G20. Demokratie verteidigen".

Die Aussage, die Polizei würde in der Stadt marodieren (also plündernd durch die Straßen ziehen) in Verbindung mit der abschließenden Aufforderung nach Hamburg zu kommen, um dort die Demokratie, scheinbar gegen den Staat und Polizei zu verteidigen finde ich doch etwas kritisch.

Insbesondere die Meinung von

@Rick_Blaine
@kleinundgrün

fände ich hier interessant.

@Bruderchorge
ich denke nicht, Du hast nämlich einen Satz (absichtlich?) ausgelassen

Demonstrationen und friedlicher Protest sind das Lebenselixier einer lebendigen Demokratie.

Danach kam erst das Bild mit dem Text ;)

@Tussinelda

Den Satz habe ich weggelassen, ebenso, wie weitere Sätze die dort geschwafelt werden.

Entscheidend ist doch der Gesamtkontext, vielleicht sehe ich das ja falsch, aber der Einschub mit dem friedlichen Protest sieht für mich wie eine Floskel aus, um den Post nicht direkt sperren zu lassen.

In etwa so als würden Nazis einen Aufruf starten in der Form "Wir müssen die Linksfaschisten mit allen erdenklichen Mitteln und ohne Gnade bekämpfen, also auf zum friedlichen Protest nach Hamburg". Anschließend verweist man dann auf den Nachsatz, damit man fein raus ist oder wie ?

20.000 Polizisten? 1:1 Betreuung? :D

Warum halten die ihren Gipfel nicht auf ner Insel ab? Besser zu sichern...
Kostet sicher auch weniger.

Das ganze Polittheater auf dem G20-Gipfel führt doch sowieso zu keinem Ergebnis. Bzw. Politik wird hier sowieso nur für eine Klientel gemacht.

@Kc

Von meiner persönlichen "VT" bin ich mittlerweile etwas abgekommen. Jedoch eins wundert mich: Wenn dieser schwarze Block offensichtlich einfach nur Randale und Gewalt gesucht hat, weshalb wurde das nicht schon z.B. beim 1. Mai im GLEICHEM Maße ausgelebt, weshalb ERST jetzt?

Oder anders gefragt: Weshalb wurde nun der Gipfel als Anlass genommen und nicht schon der 1. Mai?

@Optimist

Zum einen wegen der Symbolwirkung.
Das hast du häufig bei Anschlägen oder Gewaltausbrüchen, eigentlich bei zahlreichen Angelegenheiten.
Natürlich KÖNNTE man auch an jedem anderen Tag im Jahr großen Krawall machen.

Aber 1. Mai oder eben solche Veranstaltungen wie G20 (,,Kapitalistengipfel") sind attraktiver. Man kann mehr Leute mobilisieren, man kann besser Rechtfertigungen für seine Randale präsentieren.

Am 1. Mai, nach dem Schanzenfest und zu ähnlichen Terminen gibt es aber auch traditionell Streß, doch da kommen halt nicht notwendigerweise so viele Autonome aus anderen Städten oder gar Ländern.