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Fehlende Diskussion über direkte Demokratie?

191 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Demokratie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Fehlende Diskussion über direkte Demokratie?

15.09.2017 um 14:07
Zitat von intruderintruder schrieb:Ok, zurück zur direkten Demokratie.

Ich bin dagegen. Per Definition sind 50% der Menschen unterdurchschnittlich intelligent. Und ich bin zumindest so intelligent, dass ich lieber von Menschen regiert werde, die klüger sind als ich.
Nunja, da wird auch nur mit Wasser gekocht, merkt man schnell wenn die Politiker aus ihren Ämtern wieder ausscheiden, danach kommt meistens nicht mehr viel rum außer sich durchfüttern lassen.

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15.09.2017 um 14:53
Zitat von tarentaren schrieb:Nunja, da wird auch nur mit Wasser gekocht, merkt man schnell wenn die Politiker aus ihren Ämtern wieder ausscheiden, danach kommt meistens nicht mehr viel rum außer sich durchfüttern lassen.
Werden sie deshalb von Unternehmen in die Vorstände eingeladen, weil sie unterdurchschnittlich intelligent sind?
Ich denke, sie haben schon mehr drauf als der größte Teil der Bevölkerung, sonst hätten sie nicht Wahlkämpfe gewonnen.

Ob sie ihr Potential positiv oder negativ genutzt haben, ist eine andere Sache ... Und es ist auch eine andere Sache, ob sie noch Willens sind, besonders viel nach ihrer Politikkarriere zu tun (eigentlich ist es sogar intelligenter, es etwas lässiger anzugehen, wenn man es sich leisten kann ;) ).


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15.09.2017 um 15:40
@Issomad Nur ein Beispiel
http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-08/roland-koch-bilfinger-scheitern
zwei Jahre später gibt es noch eine konkretere Ansage
https://www.welt.de/wirtschaft/article155652159/Jetzt-zeigt-sich-das-ganze-Chaos-der-Aera-Roland-Koch.html


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19.09.2017 um 14:56
@kuki134
Zitat von kuki134kuki134 schrieb am 12.09.2017:mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass in der aktuellen politischen Debatte das Thema Direkte Demokratie so gut wie gar nicht vorkommt.
Stimmt doch überhaupt nicht. Diese Thematik wird doch gerade bei Wahlen von rechten Randparteien wie der AfD aufgenommen um damit Stimmen zu generieren.
Zitat von kuki134kuki134 schrieb am 12.09.2017:1.Sie bezeichnet zum einen eine Herrschaftsform, in der (ein Teil der) Macht direkt vom Volk in Abstimmungen ausgeübt wird.
Diese geforderten Volksabstimmung sind aber (zum Glück) nicht im Grundgesetz vorgesehen und wären auch nur hinderlich für die Politik. Man kann doch nicht Max Mustermann über etwas abstimmen lassen über dessen Folgen er sich nicht bewusst ist und auch fachlich keine Kompetenz aufweist. z.B. neue Steuergesetze...die meisten Menschen werden da wahrscheinlich Instinktgesteuert DAGEGEN Stimmen weil sie ja nicht noch mehr abgeben wollen.

Auch werden viele Menschen nicht in der Lage sein solche "Volksabstimmungen" neutral zu bewerten und so ihr Kreuz zu machen. Einige werden ihre Gefühle und durch Stimmungsmache ausgelöste Vorurteile nicht ausblenden können und voreingenommen abstimmen. Da ist es doch viel besser das wir die Möglichkeit haben unseren Abgeordneten zu wählen der für "uns" im Bundestag sitzt und sachlich abstimmt.

Die Vertreter von Volksabstimmungen tun immer so als würden wir hier in einer Diktatur leben, dabei leben wir in einer freien demokratischen Grundordnung in der es uns gut geht. Aus Deutschland muss keiner aufgrund von Armut und Hunger auf gefährlichen Wegen und sein Leben riskierend über das Mittelmeer!
Zitat von kuki134kuki134 schrieb am 12.09.2017:Die jetzige Politiklandschaft vertritt doch schon lange nicht mehr die Interessen des Volkes.
1. Was für ein Volk? Es gibt kein deutsches Volk, das ist ein Begriff der von den Faschisten und Nationalsozialisten geschaffen wurde um einen nationalsozialistischen Staat zu errichten. Es gibt keine deutsche Kultur, dass einzige das "uns" verbindet ist unsere Sprache das Hochdeutsch und auch die musste erst einmal geschaffen werden.

2. Die Politik vertritt nicht unsere Interessen? Du hast doch alle Möglichkeiten DER Partei die DEINE Interessen vertritt deine Stimme zu geben! UND da ist die Parteienlandschaft in Deutschland breit gefächert gibt es ja zu jeder Kleinigkeit gleich ne eigene Partei. Und wenn es keine Partei gibt die deine Interessen vertritt....dann gründ halt deine eigene...wenn dir das so wichtig ist.
Zitat von kuki134kuki134 schrieb am 12.09.2017:Aus welchem Grund gibt es keine Debatte über ein so wichtiges Thema? Wirklich KEIN Politiker spricht es in öffentlichen Polit-Talk Shows an.
Und noch mal möchte ich dich darauf hinweisen das fast der gesamte AfD Kader in jedem 2. TV Auftritt von "mehr direkter Demokratie" spricht. Es gibt auch viele linke Parteien die sich für solche Themen aussprechen und sie nennen.
Zitat von kuki134kuki134 schrieb am 12.09.2017:Ich persönlich denke, dass ein gewisses Maß an direkter Demokratie in wirklich elementaren und zukunftsweisenden Frage angebracht wäre.
Welche zukunftsweisenden Fragen wären denn das?


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Vltor ehemaliges Mitglied

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19.09.2017 um 15:07
Zitat von King_KyussKing_Kyuss schrieb:Man kann doch nicht Max Mustermann über etwas abstimmen lassen über dessen Folgen er sich nicht bewusst ist und auch fachlich keine Kompetenz aufweist. z.B. neue Steuergesetze..
Wie sehr musstest Du Dich zusammenreißen, damit Du nicht den Brexit als Katastrophenbeispiel heranziehst?


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19.09.2017 um 15:10
@King_Kyuss
Die wahren Wutbuergerthemen,was den "Kleinen Mann"halt emotionalisiert,
Baun wir ne Oper,machen wir die Staatstheater zu,verbreitern wir Ruhr und Rhein,baggern wir die Elbe aus,Tempo 200 fuer alle in den Staedten


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19.09.2017 um 15:15
@Vltor
@Warhead
Zitat von VltorVltor schrieb:Wie sehr musstest Du Dich zusammenreißen, damit Du nicht den Brexit als Katastrophenbeispiel heranziehst?
Danke für das Beispiel! Daran hatte ich beim verfassen meines Posts nicht mal gedacht. Der Brexit ist das beste Beispiel für das Versagen und die Inkompetenz der Wähler bei sog. "Volksabstimmungen"
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Die wahren Wutbuergerthemen,was den "Kleinen Mann"halt emotionalisiert,
Baun wir ne Oper,machen wir die Staatstheater zu,verbreitern wir Ruhr und Rhein,baggern wir die Elbe aus,Tempo 200 fuer alle in den Staedten
Wahrlich zukunftsweisende Themen *Sarkasmus* Vor allem könnte es zu Oper und Staatstheater ja ein regionales Bürgerbegehren geben, dazu muss man ja nicht ganz Deutschland befragen :D

Die meisten solcher "Kleinbürgerlichen" Themen werden doch von Parteien vertreten. Die Grünen machen sich doch schon seit Jahrzehnten stark für eine niedrigere Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen.


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19.09.2017 um 15:20
Zitat von tarentaren schrieb am 15.09.2017:Nunja, da wird auch nur mit Wasser gekocht, merkt man schnell wenn die Politiker aus ihren Ämtern wieder ausscheiden, danach kommt meistens nicht mehr viel rum außer sich durchfüttern lassen.
Das ist schon eine sehr gewagte Aussage. Der durchschnittliche Spitzenpolitiker - also jene, die auch tatsächlich hochrangige Ämter bekleiden - hat meist auch irgendein Studium absolviert und trägt die Doktorwürde. Gut, natürlich nicht alle. Martin Schulz zum Beispiel, der Kanzlerkandidat der SPD. Der hat nicht studiert. Spricht dafür mehrere Sprachen. Durchaus ein Zeichen für Intelligenz. Er war Inhaber eines Verlages. Auch das bewerkstelligt man nicht mit dem IQ einer Bratpfanne.

Wenn die alle auch nur mit Wasser kochen, und ja eh alle ein wenig blöd sind - warum erreichst du dann nicht das, was diese Leute im Leben erreicht haben? Versteh mich nicht falsch, ich will dir nicht zunahe treten. Aber wenn die irgendwie nichts können, und sich später nur durchfüttern lassen - wieso bist du hier in diesem Forum, statt selber Politik zu machen? Oder eine Firma zu führen?


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19.09.2017 um 15:25
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Wenn die alle auch nur mit Wasser kochen, und ja eh alle ein wenig blöd sind - warum erreichst du dann nicht das, was diese Leute im Leben erreicht haben? Versteh mich nicht falsch, ich will dir nicht zunahe treten. Aber wenn die irgendwie nichts können, und sich später nur durchfüttern lassen - wieso bist du hier in diesem Forum, statt selber Politik zu machen? Oder eine Firma zu führen?
@chriseba
@taren


Vor allem steigen die meisten Ex-Politiker nach ihrer Amtszeit wieder in die Wirtschaft ein: Schröder, Steinbrück, Fischer etc.

Viele Politiker haben ein abgeschlossenes Jura-Studium und werden hinterher wieder Anwälte. Heiner Geißler hat sich nach seinem ausscheiden aus der Politik erfolgreich bei Attac engagiert. Also ich sehe da kein "Schmarotzertum" und "auf der Pension ausruhen".


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19.09.2017 um 15:32
Zitat von IssomadIssomad schrieb am 15.09.2017:Werden sie deshalb von Unternehmen in die Vorstände eingeladen, weil sie unterdurchschnittlich intelligent sind?
Ich denke, sie haben schon mehr drauf als der größte Teil der Bevölkerung, sonst hätten sie nicht Wahlkämpfe gewonnen.
Da muss man ein wenig differenzieren.

Für die Unternehmen ist natürlich auch der Umstand interessant, dass Spitzenpolitiker sehr viele und brauchbare Verbindungen haben. Und dass sie prominent sind.

Aber Du hast natürlich recht, dass man nur in Ausnahmefällen Spitzenpolitiker wird, wenn man nicht die hellste Kerze auf der Torte ist.
Zitat von King_KyussKing_Kyuss schrieb:Was für ein Volk? Es gibt kein deutsches Volk, das ist ein Begriff der von den Faschisten und Nationalsozialisten geschaffen wurde um einen nationalsozialistischen Staat zu errichten.
Ein Staatsvolk gibt es sehr wohl. Es sind die Bürger eines Landes.
Faschistoid wird es erst, wenn man versucht, eine Rangordnung in den Völkern zu schaffen.
Zitat von King_KyussKing_Kyuss schrieb:Es gibt keine deutsche Kultur
Auch eine gewagte Aussage.
Es gibt durchaus Dinge, die ein Dritter oder auch ein Deutscher als "typisch" definieren würde.
So wie die "Große Mauer" oder "Kung-Fu" als ein chinesisches Kulturgut betrachtet wird, so gibt es auch typisch deutsche Dinge.
Natürlich variieren Verhaltensweisen und sie überschneiden sich auch mit anderen Kulturen - aber es heißt ja nicht, dass eine bestimmte Sache ausschließlich deutsch ist.
Zitat von King_KyussKing_Kyuss schrieb:Die Politik vertritt nicht unsere Interessen? Du hast doch alle Möglichkeiten DER Partei die DEINE Interessen vertritt deine Stimme zu geben!
Mehr noch. Man kann selber eine Partei gründen. Oder einer Partei beitreten und dort die Richtung mitbestimmen.
Meist kommt ein "man kann ja eh nichts verändern" von Menschen, die keinerlei politische Initiative zeigen, weder passiv, indem sie wählen oder gar aktiv, indem sie eine rPartei beitreten oder eine gründen.


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19.09.2017 um 15:44
@King_Kyuss
@chriseba
Aber ein interessantes Phänomen, dass gerade so begabte Personen so oft als dumm bezeichnet werden. Hat vermutlich mit einigen ungünstigen Faktoren zu tun, die diese Meinung begünstigen.

Sie müssen oft verallgemeinern um so viel Wähler wie möglich anzusprechen, dürfen sich aber nicht zu sehr festlegen, oder gar in Details verrennen. Das wirkt gelegentlich schon etwas schwammig und schlampig. Sie müssen viele unliebsame Kompromisse eingehen, was wohl im Ergebnis auch nicht immer als klug empfunden wird, und sie werden eben auch letztlich wieder nur von Leuten beurteilt, die schlicht keinen Dunst haben wovon sie sprechen.

Dazu gibt es auch eine recht interessante Beobachtung von psychologischer Seite. Stichwort: Dunning-Kruger-Effekt. ;)


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19.09.2017 um 15:44
@King_Kyuss
Vielleicht haben wir auch gerade unterschiedliche Interpretationen von "Volk".

Du beziehst dich vermutlich auf eine abgrenzungsfähige und mit bestimmten Merkmalen und Eigenheiten ausgestattete Gruppe. Also z.B. im Kontext "Deutsche" und "Juden".
Das ist natürlich richtig. Eine solches Volk gibt es nicht und ist eine reine Propagandamasche gewesen, um ein "wir" gegen "die" zu erzeugen.


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19.09.2017 um 15:53
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Auch eine gewagte Aussage.
Es gibt durchaus Dinge, die ein Dritter oder auch ein Deutscher als "typisch" definieren würde.
So wie die "Große Mauer" oder "Kung-Fu" als ein chinesisches Kulturgut betrachtet wird, so gibt es auch typisch deutsche Dinge.
Natürlich variieren Verhaltensweisen und sie überschneiden sich auch mit anderen Kulturen - aber es heißt ja nicht, dass eine bestimmte Sache ausschließlich deutsch ist.
Wir hatten das Thema vor ein paar Jahren auf der Abendschule in Politik. Deutschland ist eine sog. "Kulturnation" deren "Zusammenhalt" nicht unbedingt auf eine gemeinsame Abstammung zurück geht. Es gab in Deutschland keinen Vercingetorix der alle Stämme untereinander geeint hat. Das einzige was uns in Deutschland verbindet ist wie gesagt das Hochdeutsch (was erst geschaffen werden musste) und das Christentum (unabhängig der Konfession) Auch unter den herrschenden Königshäusern war Deutschland NIE eine geeinte Nation vergleichbar wie die "Grande Nation" Frankreich.

Zur Verdeutlichung:

Kulturnation:
Der Begriff der Kulturnation beschreibt eine Auffassung, die unter einer Nation eine Gemeinschaft von Menschen versteht, die sich durch Sprache, Traditionen, Kultur und Religion miteinander verbunden fühlen, also durch Zugehörigkeit zu einer Kultur.
Wikipedia: Kulturnation

Staatsnation:
Als Willensnation bezeichnet sich ein Staat im Sinne einer voluntaristischen, also bewusst gewollten Gemeinschaft von ansässigen Bürgern unterschiedlicher ethnischer Herkunft.
Wikipedia: Willensnation

Da die Traditionen von Bundesland zu Bundesland und von Region zu Region variieren, kann man imo schon sagen das die einzigen Merkmale die Deutschland hat sind Sprache und Religion. Und da Religion in unserer technokratisierten Gesellschaft immer mehr an Bedeutung verliert wird auch dieses Merkmal irgendwann verschwinden.

Es gab nie eine "Germanische" Abstammung, der Begriff Germane wurde nur von den Römern als Sammelbegriff benutzt für die hier lebenden Stämme so wie die Europäer es in Amerika gemacht haben mit dem Begriff "Indianer".  
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Du beziehst dich vermutlich auf eine abgrenzungsfähige und mit bestimmten Merkmalen und Eigenheiten ausgestattete Gruppe. Also z.B. im Kontext "Deutsche" und "Juden".
Das ist natürlich richtig. Eine solches Volk gibt es nicht und ist eine reine Propagandamasche gewesen, um ein "wir" gegen "die" zu erzeugen.
Ganz genau. Aber genau so wird es ja heutzutage von rechten Parteien betrieben um ein "Wir" Gefühl zu generieren und sich von anderen abzugrenzen. Die gleiche dumme Propagandamasche wie damals.

merket: An erster Stelle sind wir alles Menschen, unser Blut ist rot und wir haben an jeder Hand 4 Finger + 1 Daumen und gehen aufrecht!


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Bauli ehemaliges Mitglied

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19.09.2017 um 15:55
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb am 12.09.2017:Ein aktuelleres Beispiel ist der Euro. Gefühlt ist durch den Euro alles teurer geworden - in der Realität ist dies nicht der Fall. Aber selbst wenn man das mit zahlen untermauert - im Kopf bleibt es hängen, dass der Euro blöd ist.
Das habe ich irgendwie anders im Kopf.

http://www.focus.de/finanzen/news/konsum-euro-schocks-an-der-kasse_aid_206133.html


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19.09.2017 um 15:56
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Dazu gibt es auch eine recht interessante Beobachtung von psychologischer Seite. Stichwort: Dunning-Kruger-Effekt. ;)
Korrekt. Deswegen weiß Kevin, Bauhelfer mit abgebrochener Hauptschule, auch alles besser als Prof. Dr. Von und Zu.

Beobachten kann man das sehr gut in Facebookgruppen. Da kommen bei Fragen nach einem Arzt Hausfrauen um die Ecke, die gleich eine Ferndiagnose mitliefern, weil "ich kenne mich da aus".

Da hat der studierte Veterinärmediziner das geliebte Haustier völlig falsch behandelt, weil man auf Wikipedia ja viel recherchiert hat.

Dummerweise profitieren gerade Randparteien und rechtspopulistische Knallfrösche wie die AfD davon. Die erzählen etwas vom bedingungslosen Grundeinkommen, und der unterqualifizierte Langzeitarbeitlose freut sich wie Bolle, das die ihm mehr Geld geben wollen. Das aber die Kaufkraft nicht höher liegen wird als bisher, versteht er nicht.

Deswegen sind Politiker alle dumm. Soziale Gerechtigkeit könnte ja so einfach sein. Der durchschnittliche Politiker weiß, das vieles nicht so einfach ist. Aber das zu verstehen, ist der Ottonormalbürger nicht in der Lage.


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19.09.2017 um 15:59
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Meist kommt ein "man kann ja eh nichts verändern" von Menschen, die keinerlei politische Initiative zeigen
@kleinundgrün

Und genau die sind es meist die abend am Stammtisch am lautesten Brüllen, dass sie sich vom Staat allein gelassen fühlen. Ich schüttel bei sowas dann auch nur den Kopf und bin froh das diese Menschen es meist nicht schaffen ihren A**** hoch zu kriegen um etwas zu verändern, da sie meist auch die populistischsten Dampfquatscher sind von denen ich angst hätte WENN sie regieren würden.


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19.09.2017 um 16:04
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Dummerweise profitieren gerade Randparteien und rechtspopulistische Knallfrösche wie die AfD davon.
und die Linken und die Piraten und die Bergpartei und und und. Was das jetzt mit nur rechte Partei zu tun hat, erschliesst sich mir nicht.

Ich meinte dein bedingungsloses Grundeinkommen....in Zusammenhang setzen?


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19.09.2017 um 16:12
@Bauli

Die Linken und die Piraten sammeln ihre Stimmen eben nicht nur bei... wie soll ich sagen... "einfachen" Leuten. Das bedingungslose Grundeinkommen muss da nunmal eben als Beispiel für die populistischen Themen herhalten. Und es eignet sich auch wunderbar dafür, denn mehr Geld für alle bedeutet steigende Lohnkosten - warum sollte ich für 1.500 € netto 40h pro Woche malochen, wenn man fürs Rumsitzen vom Staat schon 1.000 bekommt? Mit den steigenden Lohnkosten gehen steigende Preise einher.
Dann kostet auch die Butter bei Aldi nicht mehr 59 Cent, sondern 1,50 €.

Der "einfache" Wähler denkt aber gar nicht so weit. Bei dem haben die Gehirnwindungen bei dem Reizsatz "Mehr Geld" schon die Sektkorken knallen lassen und tanzen besoffen im Garten.


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19.09.2017 um 16:14
@Bauli
Zitat von BauliBauli schrieb:und die Linken und die Piraten und die Bergpartei und und und. Was das jetzt mit nur rechte Partei zu tun hat, erschliesst sich mir nicht.
Die Linke profitiert davon keinesfalls der Wahltrend begann bei 9% zu stagnieren, wo die AfD Knallfrösche einen zuwachs von Bedeutungslos zu Bundestag schafften, auch die von dir genannten Parteien wie Bergpartei und linke Randparteien...wo profitieren die denn? MLPD wird auch noch in 10 Jahren ein unbedeutender Haufen von Marxisten sein.

Da ist wohl wieder wer erbost weil die AfD kritisiert wird...die zwar dauernd alles anprangert aber für NICHTS Lösungsansätze hat. Von der direkten Demokratie faseln die ja auch nur andauernd ohne zu sagen wie sie das umsetzen wollen :D


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Bauli ehemaliges Mitglied

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19.09.2017 um 16:23
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Die Linken und die Piraten sammeln ihre Stimmen eben nicht nur bei... wie soll ich sagen... "einfachen" Leuten. Das bedingungslose Grundeinkommen muss da nunmal eben als Beispiel für die populistischen Themen herhalten.
Ich habe es mir zum Hobby gemacht, mir die Gesichter des Publikums anzuschauen, zu dem alle Politiker in ihrer Anhängerschaft sprechen.
Ich für mich habe festgestellt, das das Gros nicht an weitergehenden Gedanken interessiert sind. Oskar Lafontaine ist genauso ein Populist wie Lindner ( FDP) Schulz ( SPD) und andere auch. Die Grünen kreieren immer neue gewaltige nicht zu wünschende Zukunftsszenarien, um so zu punkten also mit teilweise mit Angstspielchen.
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Mit den steigenden Lohnkosten gehen steigende Preise einher.
Ich würde sagen, Auslagerungen von Firmen ins Ausland trifft es besser, dazu kommt Robotertechnik der Wirtschaft 4.0 und stetig schleichende Kaufabnahme, die dem Markt dann auch noch durch die hohen Abgaben und Steuern die Einnahmen wegnimmt.
Zitat von chrisebachriseba schrieb: wenn man fürs Rumsitzen vom Staat schon 1.000 bekommt? Mit den steigenden Lohnkosten gehen steigende Preise einher.
Damit steigt erstmal die Staatsverschuldung!
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Dann kostet auch die Butter bei Aldi nicht mehr 59 Cent, sondern 1,50 €.
Kostet sie doch schon.


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