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Rassismus

24.989 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

22.07.2022 um 09:26
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Eltern deren Hautfarbe eine andere ist, als die vom Kind.
und Du denkst, dass wird kein Thema sein, das Kind wird nicht feststellen, dass es anders aussieht, anders behandelt wird von der Gesellschaft, eben weil es eine andere Hautfarbe hat?
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Solche Familien erlebe ich losgelöst von Hautfarben genauso wie andere.
es gibt kein "losgelöst von Hautfarben", das ist genau so beknackt, wie angebliche Farbenblindheit.

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22.07.2022 um 09:37
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und Du denkst, dass wird kein Thema sein, das Kind wird nicht feststellen, dass es anders aussieht, anders behandelt wird von der Gesellschaft, eben weil es eine andere Hautfarbe hat?
Doch natürlich, es ging aber darum ob die unterschiedliche Hautfarbe für ein Kind hinsichtlich einer identitätsstiftenden Elternrolle, Eltern als Vorbild, hier also andersfarbige Eltern als Vorbild, Identifikation eine Rolle spielt (wenn Hautfarbe so einen großen Einfluss auf die Identifizierung hat) und da habe ich noch nichts gelesen davon, was aber nicht heißt das es das nicht gibt. Ich weiß es nur nicht bzw erlebe ich Eltern-Kindbeziehungen da genauso wie andere.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es gibt kein "losgelöst von Hautfarben", das ist genau so beknackt, wie angebliche Farbenblindheit.
Für mich gibt es ein losgelöst von Hautfarben. Mir ist die Hautfarbe egal, ich behandel jeden Menschen nach seiner personality und nicht nach seiner Hautfarbe.


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22.07.2022 um 09:59
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Doch natürlich, es ging aber darum ob die unterschiedliche Hautfarbe für ein Kind hinsichtlich einer identitätsstiftenden Elternrolle, Eltern als Vorbild, hier also andersfarbige Eltern als Vorbild, Identifikation eine Rolle spielt (wenn Hautfarbe so einen großen Einfluss auf die Identifizierung hat) und da habe ich noch nichts gelesen davon, was aber nicht heißt das es das nicht gibt. Ich weiß es nur nicht bzw erlebe ich Eltern-Kindbeziehungen da genauso wie andere.
ja spielt es, denn das Kind lebt ja in keiner Bubble, sprich nur im Elternhaus und wie gesagt, dass Kind stellt selbst den Unterschied fest, vor allem macht ja die Gesellschaft den Unterschied und in dieser lebt das Kind ja.

Ich verstehe nur nicht, wie Du jetzt von dem kleinen muslimischen Mädchen südasiatischer Herkunft zu "andersfarbigen" Eltern kommst. Das ist ja noch einmal ein anderes "Problem".

Aber hier, mal ein paar Infos zu "biracial" children oder "transracial" adoption:
I'm a Teen of Mixed Race: Here's What It's Like to Grow Up Biracial in America Today
In this week's 'Teen Talk' column, a teen explains her experience growing up mixed and how parents can help their children navigate the complexities of being biracial with single-race friends and family.
Quelle: https://www.parents.com/parenting/better-parenting/teenagers/what-its-like-to-grow-up-biracial-in-america-today/
As transracial adoption becomes more common, here’s what every parent should know
Quelle: https://time.com/the-realities-of-raising-a-kid-of-a-different-race/
Nicht schwarz, nicht weiß—wie es ist, als „Mischling“ aufzuwachsen
Quelle: https://www.vice.com/de/article/9bmda5/nicht-schwarz-nicht-weiss-wie-es-ist-in-deutschland-als-mischling-aufzuwachsen-rassismus-090


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22.07.2022 um 10:04
@Tussinelda
Unabhängig vom Thema, denn da stecke ich gar nicht in der Materie und will dazu nichts sagen:

Was du hier als Quelle angibst ist das gleiche was du hier im Forum als "Anekdote" abtust, nur das es jemand auf eine andere Seite geschrieben hat und man es verlinken muss.
Nur so zum reflektieren mal nebenher.


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22.07.2022 um 10:13
@Geisonik
abgesehen davon, dass die Personen nicht anonym sind? Ihre stories nachprüfbar?


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22.07.2022 um 10:13
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ich verstehe nur nicht, wie Du jetzt von dem kleinen muslimischen Mädchen südasiatischer Herkunft zu "andersfarbigen" Eltern kommst. Das ist ja noch einmal ein anderes "Problem".
Weil du die Hautfarbe als ein wesentliches Identitätsmerkmal von einigen anderen auch thematisiert hast drängte sich mir die Frage auf, wie denn Kinder mit andersfarbigen Eltern umgehen hinsichtlich einer Identifizierung mit ihnen.


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22.07.2022 um 13:43
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Weil du die Hautfarbe als ein wesentliches Identitätsmerkmal von einigen anderen auch thematisiert hast drängte sich mir die Frage auf, wie denn Kinder mit andersfarbigen Eltern umgehen hinsichtlich einer Identifizierung mit ihnen.
ich hab ja was verlinkt, vielleicht hilft Dir das weiter.


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22.07.2022 um 14:15
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Das Problem ist, dass solche Menschen gar nicht bemerken, wie rassistisch und vorurteilsbehaftet sie eigentlich sind. Der Ehemann hat sicher das Gefühl, Dir ein "Kompliment" gemacht zu haben, gleichzeitig wurde er darin bestätigt, dass "Ausländer" ja gar nicht so schlimm sind, er hat ja meist gute Erfahrungen. Er kommt nicht auf die Idee, dass Du kein Ausländer sein könntest, er kommt auch nicht auf die Idee, dass pauschale Einschätzungen sowieso beknackt sind etc., er überlegt nicht, dass "Ausländer" egal wie pauschal einzuordnen problematisch ist und Menschen aufgrund ihres angeblichen "Nicht-Deutsch-Seins" mit Eigenschaften zu versehen, sich abzugrenzen, im Sinne von "die und wir" typische rassistische und diskriminierende Denke ist. Typisches Beispiel für Alltagsrassismus wo dann, wenn man es anspricht, garantiert kommt: aber ich habe das überhaupt nicht rassistisch gemeint........
@Tussinelda
Ich glaub auch nicht das er es Böse gemeint hat. Zumindest nicht bewusst. Er wollte mir ein "Kompliment" machen, was für mich keins war. Weil ich mich nicht als Ausländer fühle.


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23.07.2022 um 17:08
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:aktivistisch involvierte Frauen, ach so. Ist das was negatives? Und unterstellst Du denen Lügen?
Es ist nichts Negatives aktivistisch involviert zu sein, aber das zu erwähnen gehört halt auch zur Einordnung einer Nachricht und dem Gesagten. Ich halte es für sinnvoll, Leuten, die politische Interessen verfolgen, nicht einfach blind zu glauben. Es muss dabei nicht unbedingt um Lügen gehen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb: Ist es nicht so, dass sich die Diversität verringert hat? Das die Gründe genannt wurden? Das aufgezeigt wurde, wie es an der Basis ist usw.
Ja. Die "Diversität" hat sich verringert, ein paar mögliche Gründe wurden genannt, etc.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Was stört Dich eigentlich so massiv daran, wenn Minderheiten sich und ihre Interessen vertreten, dass Du es ständig kritisieren musst?
Mich stört die ständige Rassifizierung aller erdenklichen Fragen. Bis zu einem gewissen Grad mag das noch sinnvoll sein, aber wenn es dann der Hauptfokus wird, halte ich das für problematisch.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Wenn Kinder gefördert werden sollen?
Absolut positiv. Die Förderung von Kindern ist wünschenswert - unabhängig von der Ethnie der Kinder.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Nimmt Dir das irgendwas weg? Löst es Ängste aus? Oder passt es Dir nur grundsätzlich nicht, dass Minderheiten für sich das Gleiche fordern, was die Mehrheit sowieso hat? Ich verstehe es nicht, aber Deine Negativität ist echt bemerkenswert.
Es nimmt mir nichts weg. Ängste löst es bei mir insofern aus als ich denke, dass eine Gesellschaft, die alles auf die Variable Race/Ethnie zurückführt, rückschrittlich ist.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Da sucht man einen Tweet raus um sich darüber zu empören, dass Menschen wieder mehr Diversität im englischen Frauenfußball erreichen wollen. Warum?
Du wirfst mir Negativität vor und das kann man auch so sehen, aber ist es nicht auch ein Zeichen extremer Negativität im Moment zunehmender Wettbewerbsfähigkeit und steigender Erfolge der englischen Frauennationalmannschaft eine Abnahme von "Diversität" im englischen Frauenfussball zu beklagen?

Es gibt keine Garantie darauf, welche ethnische Zusammensetzung die 20 besten englischen Fußballerinnen in 5 oder 10 Jahren haben werden. Und wenn alle Spielerinnen "weiß" oder alle "nichtweiß" sind, dann werde ich mich nicht darüber beklagen, weil für mich andere Kriterien (Stichwort sportlicher Erfolg) viel wichtiger sind.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Interessant, dass du sowohl die Frauen abwertest, als auch das, was sie berichten.
Salgado ist eine Spielerin der Women Championchip.
Du könntest ihre Aussage auch einfach respektvoll zur Kenntnis nehmen, statt Person und Aussage abzuwerten.
Du hast recht. Das nehme ich in Bezug auf Salgado zurück.


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23.07.2022 um 17:50
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:Es ist nichts Negatives aktivistisch involviert zu sein, aber das zu erwähnen gehört halt auch zur Einordnung einer Nachricht und dem Gesagten. Ich halte es für sinnvoll, Leuten, die politische Interessen verfolgen, nicht einfach blind zu glauben. Es muss dabei nicht unbedingt um Lügen gehen.
man könnte es auch engagiert nennen, und wie gesagt, um eine "Nachricht" einzuordnen wäre es sinnvoll gewesen, den Artikel und nicht nur ein Tweet zu posten mit dem entsprechenden Kommentar von Dir.
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:Mich stört die ständige Rassifizierung aller erdenklichen Fragen. Bis zu einem gewissen Grad mag das noch sinnvoll sein, aber wenn es dann der Hauptfokus wird, halte ich das für problematisch.
geht das schon wieder los? Kannst Du das mal lassen, Du bist schon oft genug auch von der VW darauf hingewiesen worden.
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:Du wirfst mir Negativität vor und das kann man auch so sehen, aber ist es nicht auch ein Zeichen extremer Negativität im Moment zunehmender Wettbewerbsfähigkeit und steigender Erfolge der englischen Frauennationalmannschaft eine Abnahme von "Diversität" im englischen Frauenfussball zu beklagen?
nein
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:Es gibt keine Garantie darauf, welche ethnische Zusammensetzung die 20 besten englischen Fußballerinnen in 5 oder 10 Jahren haben werden. Und wenn alle Spielerinnen "weiß" oder alle "nichtweiß" sind, dann werde ich mich nicht darüber beklagen, weil für mich andere Kriterien (Stichwort sportlicher Erfolg) viel wichtiger sind.
ich habe nicht den Eindruck, dass Du verstanden hast, worum es geht. Es geht darum, dass alle die gleichen Chancen, Möglichkeiten haben sollen, zu den Besten zu gehören. Chancengleichheit. Hättest Du den Artikel gelesen, dann müsstest Du das wissen.


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23.07.2022 um 21:49
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:man könnte es auch engagiert nennen, und wie gesagt, um eine "Nachricht" einzuordnen wäre es sinnvoll gewesen, den Artikel und nicht nur ein Tweet zu posten mit dem entsprechenden Kommentar von Dir.
Das war ein Tweet der "New York Times" über einen Artikel, der zur NYT gehörenden Sportseite "The Athletic" veröffentlicht wurde. Es ist deshalb schon aussagekräftig, was die New York Times dort in dem Tweet geschrieben hat. Über den Inhalt, der natürlich über den konkreten Inhalt kann sich jeder informieren, der den Tweet liest. Der Tweet kann sich aufgrund der Zeichenbegrenzung nur kurz mit dem Inhalt des Artikels beschäftigen, aber das ist nichts Ungewöhnliches.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:geht das schon wieder los? Kannst Du das mal lassen, Du bist schon oft genug auch von der VW darauf hingewiesen worden.
Ich halte mich auch daran, auch wenn ich die Begründung der VW nicht nachvollziehen kann. Es ging dabei um einen Begriff, der im Grundgesetz und zahlreichen antidiskriminierungsrechtlichen Gesetzen und Verträgen auftaucht - und auch teilweise von antirassistischen Akteuren genutzt wird. Und "Rassifizierung" ist ein gängiger Begriff aus der Antirassismusarbeit (Google).
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich habe nicht den Eindruck, dass Du verstanden hast, worum es geht. Es geht darum, dass alle die gleichen Chancen, Möglichkeiten haben sollen, zu den Besten zu gehören. Chancengleichheit. Hättest Du den Artikel gelesen, dann müsstest Du das wissen.
Mit etwas mehr Abstraktionsfähigkeit würde klar werden, was mich an dem Artikel stört. Wie würdest du auf diesen Artikel reagieren, wenn es um ein "schwarzes Basketball"-Team ginge und im Artikel Weiße, Arabische und Asiatisch-stämmige Menschen darüber klagen würden, dass sich Kinder aus ihrer Community nicht mit schwarzen Basketballern identifizieren könnten, weil diese halt anders aussähen? Und dann zuletzt Programme für weiße, arabische und asiatische Kinder gefordert werden, um das "Problem" irgendwie zu beheben.


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23.07.2022 um 23:14
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:Ängste löst es bei mir insofern aus als ich denke, dass eine Gesellschaft, die alles auf die Variable Race/Ethnie zurückführt, rückschrittlich ist.
Die Vorstellung ist aber vielleicht auch schon Ausdruck deiner Ängste?
Wer strebt das denn an?

Eine Gesellschaft in der sich struktureller Rassismus zeigt und ist auch rückschrittlich, oder?
Besonders dann, wenn diese Gesellschaft nicht bestrebt wäre, diesen Zustand zu verändern.
Macht dir diese Rückschrittlichkeit weniger Angst?
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:ein Zeichen extremer Negativität im Moment zunehmender Wettbewerbsfähigkeit und steigender Erfolge der englischen Frauennationalmannschaft eine Abnahme von "Diversität" im englischen Frauenfussball zu beklagen?
Warum sollte es ein Zeichen von Negativität sein, Zustände zu benennen?
Und dann gleich auch noch von "extremer" Negativität....

Du stellst einen Zusammenhang zwischen der Abnahme der Diversität und der zunehmenden Wettbewerbsfähigkeit sher.
Gibt es irgendwelche Hinweise darauf, dass das mehr ist als ein zufälliges zeitliches Zusammenfallen?
Dann bitte belegen.
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:Du hast recht. Das nehme ich in Bezug auf Salgado zurück.
Warum nur in Bezug auf Salgado?
Angemessen wäre, generell die Abwertung der Frauen und ihrer Berichte zu unterlassen.
Man muss nicht jedem Inhalt zustimmen, aber das geht auch ganz ohne Abwertung.


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23.07.2022 um 23:25
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:Der Tweet kann sich aufgrund der Zeichenbegrenzung nur kurz mit dem Inhalt des Artikels beschäftigen, aber das ist nichts Ungewöhnliches.
weshalb man den Artikel verlinkt.
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:Es ging dabei um einen Begriff, der im Grundgesetz und zahlreichen antidiskriminierungsrechtlichen Gesetzen und Verträgen auftaucht - und auch teilweise von antirassistischen Akteuren genutzt wird. Und "Rassifizierung" ist ein gängiger Begriff aus der Antirassismusarbeit (Google).
dann hätte ich gerne mal den Begriff von Dir mit Deinen Worten, so wie Du ihn verstehst, erklärt. Denn Du wendest den mMn falsch an.
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:Mit etwas mehr Abstraktionsfähigkeit würde klar werden, was mich an dem Artikel stört. Wie würdest du auf diesen Artikel reagieren, wenn es um ein "schwarzes Basketball"-Team ginge und im Artikel Weiße, Arabische und Asiatisch-stämmige Menschen darüber klagen würden, dass sich Kinder aus ihrer Community nicht mit schwarzen Basketballern identifizieren könnten, weil diese halt anders aussähen? Und dann zuletzt Programme für weiße, arabische und asiatische Kinder gefordert werden, um das "Problem" irgendwie zu beheben.
wenn die weißen, asiatischen, arabischen Kinder nicht die gleichen Möglichkeiten hätten, aufgrund mangelnder Voraussetzungen, was Zugänglichkeit zu entsprechenden Programmen betrifft, natürlich. Außerdem - Du hast den Artikel offenbar immer noch nicht gelesen - gibt es an der Basis ausreichend Diversität, es gab auch im angesprochenen Team mehr Diversität, die hat nachgelassen, weil Strukturen verändert wurden, die es jetzt nicht mehr jedem Mädchen möglich machen, überhaupt in die Auswahl zu kommen, egal wie gut sie sind. Und darum geht es. Das heißt, weniger privilegierte haben weniger Chancen. Übrigens betrifft das auch weiße Mädchen, steht auch in dem Artikel.
Außerdem würde ich immer noch gerne wissen was genau Dein Problem damit ist, dass Minderheiten auch repräsentiert werden. Denn gerade die brauchen Vorbilder, da die Mehrheitsgesellschaft sie eben nicht repräsentiert. Das scheint Dir irgendwie aufzustoßen, was ich sehr bedauerlich finde und auch null nachvollziehen kann.

Offenbar fühlst Du Dich wohler, den Staus Quo beizubehalten, rassistische oder sonst wie diskriminierende Strukturen zu belassen, bitte nicht zu deutlich anzusprechen und schon gar nicht ansprechen, wie Minderheiten ihr Leben, ihre Stellung etc. in dieser Gesellschaft erleben und warum sie dies ändern wollen


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26.07.2022 um 11:16
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Die Vorstellung ist aber vielleicht auch schon Ausdruck deiner Ängste?
Wer strebt das denn an?

Eine Gesellschaft in der sich struktureller Rassismus zeigt und ist auch rückschrittlich, oder?
Besonders dann, wenn diese Gesellschaft nicht bestrebt wäre, diesen Zustand zu verändern.
Macht dir diese Rückschrittlichkeit weniger Angst?
Ich glaube halt nicht, dass die angestrebten Maßnahmen gegen strukturellen Rassismus eine Verbesserung des status quo darstellen. Ich befürchte, dass sie eine rassistischer werdende Gesellschaft nach sich ziehen.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Warum sollte es ein Zeichen von Negativität sein, Zustände zu benennen?
Und dann gleich auch noch von "extremer" Negativität....

Du stellst einen Zusammenhang zwischen der Abnahme der Diversität und der zunehmenden Wettbewerbsfähigkeit sher.
Gibt es irgendwelche Hinweise darauf, dass das mehr ist als ein zufälliges zeitliches Zusammenfallen?
Dann bitte belegen.
Ich halte das auch nur für ein zufälliges Zusammenfallen. Es ist aber seltsam, wenn bei zunehmender Leistungsfähigkeit einer Nationalmannschaft die abnehmende Diversität beklagt wird. Der sportliche Erfolg sollte um ein Vielfaches wichtiger sein als andere Faktoren. Selbst der Altersdurchnitt einer Mannschaft ist in meinen Augen wichtiger als ihre ethnische Zusammensetzung.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:weshalb man den Artikel verlinkt.

Der Link steht ja groß und einladend in dem von mir verlinkten Tweet.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wenn die weißen, asiatischen, arabischen Kinder nicht die gleichen Möglichkeiten hätten, aufgrund mangelnder Voraussetzungen, was Zugänglichkeit zu entsprechenden Programmen betrifft, natürlich. Außerdem - Du hast den Artikel offenbar immer noch nicht gelesen - gibt es an der Basis ausreichend Diversität, es gab auch im angesprochenen Team mehr Diversität, die hat nachgelassen, weil Strukturen verändert wurden, die es jetzt nicht mehr jedem Mädchen möglich machen, überhaupt in die Auswahl zu kommen, egal wie gut sie sind. Und darum geht es. Das heißt, weniger privilegierte haben weniger Chancen. Übrigens betrifft das auch weiße Mädchen, steht auch in dem Artikel.
Ich habe den Artikel gelesen. Und ich glaube immer noch, dass er mit vertauschten Rollen (weiße, asiatische, arabische,etc Frauen beklagen sich darüber, dass sie sich nicht mit schwarzen Nationalspielerinnen identifizieren könnten) nicht veröffentlicht worden wäre und auch die New York Times ihn so nicht beworben hätte. Und der umgekehrte Fall, wo eben beim Scouting nationaler Sportprogramme ein verstärkter Fokus auf Angehörige von Minderheiten gelegt wird, ist gar nicht so selten - auch zum Beispiel im französischen Fußball. Nur wird das da nicht medial als Problem verkauft - außer von Rechtsextremen. Dass Frauenfussball an der Basis divers sei (wie auch Basketball in den USA) bedeutet ja nicht automatisch, dass die allerbesten Fußballerinnen eines Landes genauso divers sein müssen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Außerdem würde ich immer noch gerne wissen was genau Dein Problem damit ist, dass Minderheiten auch repräsentiert werden. Denn gerade die brauchen Vorbilder, da die Mehrheitsgesellschaft sie eben nicht repräsentiert. Das scheint Dir irgendwie aufzustoßen, was ich sehr bedauerlich finde und auch null nachvollziehen kann.
In England/GB sind Minderheiten nicht repräsentiert? Selbst die Tories oder die britischen "Terfs" haben viele BPoC in vorderster Reihe. Ich habe nichts dagegen, wenn Minderheiten repräsentiert werden. Ich hätte auch kein Problem damit wenn 100% der Nationalspielerinnen in England (oder Deutschland) Minderheiten angehören würden. Was mich aber stört ist die Denkweise, dass Minderheiten z.B. in einer Nationalmannschaft gemäß ihres Bevölkerungsanteils repräsentiert sein MÜSSEN und dass Unterrepräsentation ein Makel sei.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Offenbar fühlst Du Dich wohler, den Staus Quo beizubehalten, rassistische oder sonst wie diskriminierende Strukturen zu belassen, bitte nicht zu deutlich anzusprechen und schon gar nicht ansprechen, wie Minderheiten ihr Leben, ihre Stellung etc. in dieser Gesellschaft erleben und warum sie dies ändern wollen
Wenn der Status Quo bei Nationalmannschaften darin besteht, die besten Spieler eines Landes zu nominieren, dann bin ich für die Beibehaltung dieses Status Quo. Natürlich.


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26.07.2022 um 11:44
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:Und ich glaube immer noch, dass er mit vertauschten Rollen (weiße, asiatische, arabische,etc Frauen beklagen sich darüber, dass sie sich nicht mit schwarzen Nationalspielerinnen identifizieren könnten) nicht veröffentlicht worden wäre und auch die New York Times ihn so nicht beworben hätte.
hm, naja, da es um "non-white" role models geht, nicht nur um Schwarze Vorbilder, liegst Du da womöglich falsch.
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:In England/GB sind Minderheiten nicht repräsentiert?
schrieb ich das?
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:Wenn der Status Quo bei Nationalmannschaften darin besteht, die besten Spieler eines Landes zu nominieren, dann bin ich für die Beibehaltung dieses Status Quo. Natürlich.
wenn Du für Beibehaltung des Status Quo wärst, dann müsstest Du ja dagegen sein, dass die Zugangsmöglichkeiten bei den Programmen geändert wurden.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:dann hätte ich gerne mal den Begriff von Dir mit Deinen Worten, so wie Du ihn verstehst, erklärt. Denn Du wendest den mMn falsch an.
:ask:


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26.07.2022 um 13:16
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:hm, naja, da es um "non-white" role models geht, nicht nur um Schwarze Vorbilder, liegst Du da womöglich falsch.
also wenn es um "non-black" role models im Sport ginge, wären entsprechende Artikel für dich in Ordnung?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:schrieb ich das?
Es ist zumindest der britische Kontext, in dem sich die englische Nationalmannschaft bewegt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wenn Du für Beibehaltung des Status Quo wärst, dann müsstest Du ja dagegen sein, dass die Zugangsmöglichkeiten bei den Programmen geändert wurden.
Es ist in Ordnung mehr Menschen im Frauenfussball zu fördern - aber die Zugangsmöglichkeiten zur Nationalmannschaft sollen dann letztlich rein leistungsbezogen sein. Was wäre denn deine Reaktion, wenn die jetzt beschlossenen Änderungen nicht dazu führen würden, dass in 5 oder 10 Jahren mehr nichtweiße Fußballerinnen in der englischen NM spielen? Würdest du dann akzeptieren, dass wenige Spielerinnen der englischen NM nicht weiß sind oder würdest du dann noch mehr Geld und Förderprogrammen für nichtweiße Spielerinnen fordern?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Tussinelda schrieb:
dann hätte ich gerne mal den Begriff von Dir mit Deinen Worten, so wie Du ihn verstehst, erklärt. Denn Du wendest den mMn falsch an.
ja, ich glaube, dass ich den Begriff anders verwende - also eher universell. Für mich spielt es keine Rolle, ob das mit Marginalisierten oder "Weißen" geschieht. Jeden erdenklichen Sachverhalt durch die "race"-Linse zu betrachten halt ich für äußerst ungesund.


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26.07.2022 um 15:48
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:also wenn es um "non-black" role models im Sport ginge, wären entsprechende Artikel für dich in Ordnung?
das käme auf den Artikel an
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:Es ist zumindest der britische Kontext, in dem sich die englische Nationalmannschaft bewegt.
ich schrieb es also nicht.
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:Es ist in Ordnung mehr Menschen im Frauenfussball zu fördern - aber die Zugangsmöglichkeiten zur Nationalmannschaft sollen dann letztlich rein leistungsbezogen sein. Was wäre denn deine Reaktion, wenn die jetzt beschlossenen Änderungen nicht dazu führen würden, dass in 5 oder 10 Jahren mehr nichtweiße Fußballerinnen in der englischen NM spielen? Würdest du dann akzeptieren, dass wenige Spielerinnen der englischen NM nicht weiß sind oder würdest du dann noch mehr Geld und Förderprogrammen für nichtweiße Spielerinnen fordern?
und noch einmal, es geht um Leistung, die ganze Zeit. Kein Mensch soll in irgendeine Nationalmannschaft, ohne die entsprechende Leistung zu bringen, da hängt es nämlich bei Dir und deshalb habe ich auch den Eindruck, dass Du den Artikel nicht gelesen oder nicht verstanden hast. Die Diversität ist da, an der Basis, nur von da weiter zu kommen ist vielen - insbesondere non-whites aber nicht nur - extrem schwer gemacht worden, da Strukturen verändert wurden, die es vor ein paar Jahren noch gab. Das hat zur Folge, dass die Diversität abnimmt. Nicht Leistung, nicht Können.
Du berücksichtigst null, dass es ja anders wahr und warum es anders war. Das macht es sehr schwierig.

Deine Sicht ist - und das unbegründet - dass non-whites quasi bis in die Nationalmannschaft gepusht werden würden, ohne die entsprechende Leistung zu bringen, einfach nur, weil sie nicht weiß wären. Und dafür gibt es null Belege, weil es darum gar nicht geht.

Und das ist das, was mich nervt, Du tust jedes Mal so, als wenn - wenn man weniger privilegierte Gruppen fördert - dies dann zu Lasten der sowieso privilegierten geht, weil Du unbedingt den privilegierten Status mancher erhalten willst, anstatt dafür zu sorgen, dass es gerecht und fair zugeht. Du willst also nicht, dass weniger privilegierte Menschen die gleichen Chancen haben, keine Chancengleichheit, sondern ja, Erhalt des Status Quo, das wurde ja sehr deutlich.


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26.07.2022 um 18:47
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:Ich befürchte, dass sie eine rassistischer werdende Gesellschaft nach sich ziehen.
1.Warum sollte das so sein?

2.Und der aktuelle strukturelle Rassismus beunruhigt dich nicht ?
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:Ich halte das auch nur für ein zufälliges Zusammenfallen. Es ist aber seltsam, wenn bei zunehmender Leistungsfähigkeit einer Nationalmannschaft die abnehmende Diversität beklagt wird
Wenn du es selbst für ein zufälliges Zusammentreffen hältst, warum stellst du dann immer wieder diesen Zusammenhang her?

Das Anliegen ist, die abnehmende Diversität zu thematisieren. Sollen die jetzt damit warten, bis die Leistungsfähigkeit wieder in einer weniger starken Phase ist?
Besteht ein Tabu, die Zusammensetzung des Kaders zu thematisieren, weil dieser gerade leistungsstark ist?
Das ist eine etwas irritierende Haltung. Vorsichtig formuliert.


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26.07.2022 um 18:58
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:Dass Frauenfussball an der Basis divers sei (wie auch Basketball in den USA) bedeutet ja nicht automatisch, dass die allerbesten Fußballerinnen eines Landes genauso divers sein müssen.
Warum nicht?
Ist Leistungsfähigkeit in unterschiedlichen Ethnien unterschiedlich verteilt?
Aus welchem Grund sollten es in einer ethnisch diversen Grundgesamtheit nur die Weißen in die Spitzengruppe schaffen?


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27.07.2022 um 10:23
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Warum nicht?
Ist Leistungsfähigkeit in unterschiedlichen Ethnien unterschiedlich verteilt?
Nein, es ist schlicht und ergreifend statistischer Unfug, anzunehmen, eine Gruppe von 23 Frauen im Alter von - was weiß ich - 18-35, die sehr gut Fussball spielen, würde zwangsläufig eine repräsentative Funktion für eine Gesamtbevölkerung von 60 Millionen Menschen in Sachen "Ethnie" bzw "Rasse" besitzen.....von "Ethnien" ist hier ja nicht wirklich die Rede.

Ich kann ja nun innerhalb der englischen Frauennationalmannschaft auch keine zutreffende Wahlprognose erstellen. Auf so einen Quatsch würde aber auch niemand kommen.
Blutgruppe, Größe, Haarfarbe, funktioniert das bei irgendwas?

Auch Schwankungen zwischen 13 und 28%, was super-viel klingt, faktisch aber irgendwie 3 Personen betrifft, sind völlig unauffällig.

Jeder, der glaubt, daraus statistische Auffälligkeiten und Trends ablesen zu können und dafür auch noch vermeintlich die Ursache nennen kann, ist schlicht unseriös oder vollends inkompetent.

Womöglich hätte man Indikatoren, wenn man einen ganzen Liga-Betrieb analysiert oder "Die Basis", was auch immer das ist, aber auch die werden keine repräsentative Funktion besitzen bzw sind Abweichungen zu erwarten und zumindest an "der Basis" gibt es ja scheinbar überhaupt keine Probleme.

Und das zu sagen, rechtfertigt ganz sicher nicht solche diskreditierenden Suggestivfragen, bei denen man meinen könnte, betreffende Person hätte eine "weiße Überlegenheit" in Sachen Sport postuliert.

Das ist hier:
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:2.Und der aktuelle strukturelle Rassismus beunruhigt dich nicht ?
genau dasselbe. Die Frage ergibt sich aus dem Gesagten überhaupt nicht, also was soll das?


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