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Rassismus

24.989 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

23.03.2018 um 15:25
Zitat von GrenoxGrenox schrieb:Billiger Hetzartikel.
Jaaa, wie heute auch massenweise verbreitet😉... das war die selbe Meinungsbildungsmaschinerie wie heute auch. Die Ängste aber die selben. Nur gabe es Merkel als Feindbild noch nicht. Ich erinnere mich noch gut an diese Zeit.

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Venom ehemaliges Mitglied

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23.03.2018 um 15:26
Zitat von GrenoxGrenox schrieb:Glaubt ihr nicht das Multikulti Rassismus verstärkt?
Nur teilweise, weil es auch in anderen Ländern Rassismus bzw Rassisten gibt. Ethnopluralismus hingegen ist voller Rassisten. Du kannst kein Multukultur-Gegner sein ohne eine dementsprechende Ideologie im Kopf zu haben. Höchstens einer der auf dem rechten Auge blind ist wird das anders sehen.


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23.03.2018 um 15:29
Zitat von GrenoxGrenox schrieb:Glaubt ihr nicht das Multikulti Rassismus verstärkt?
Nein, ist eher eine billige Entschuldigung für eine Idiotenideologie.


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Doors ehemaliges Mitglied

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23.03.2018 um 15:32
Multikulti? Hatten wir doch schon immer. Es gab glücklicherweise nie eine deutsche Einheitskultur. Das wäre ja auch grässlich und kaum zu ertragen. Wie sollte die denn wohl aussehen?

Das Nebeneinander von Kulturen erlebe ich tagtäglich. Da muss ich nur mal mit zum Schützenverein meiner Frau gehen, bevorzugt zu Festivitäten. Da begegnet mir eine Kultur mit Waffen- und Uniformfetischismus, merkwürdigen Ritualen des Drogenkonsums und erschütterndem Musikgeschmack.

Möchte ich in so eine Kultur integriert sein? Lebendig bzw. nüchtern nie!

Wir haben doch ein Nebeneinander von (Sub)Kulturen. Seit Jahrhunderten. Kultur ist beispielsweise auch immer eine Klassenfrage. Nicht eine Frage der Nationalität.

"Volkszugehörigkeit" bedeutet doch nicht zwangsweise irgendwelche Gemeinsamkeiten, irgendeine "Nationale Identität" oder gar "Mentalität".

Ich bin der Meinung, dass irgendwelche zufälligen Geburtsorte oder Herkunftsländer, irgendwelche gewollten oder ungewollten Migrationsbewegungen den Begriff "Volk" als verwendungsunfähig erscheinen lassen.

Ich bin der Meinung, dass ein Staat aus den Menschen besteht, die darin arbeiten, ihre Steuern bezahlen, sich an die Gesetze halten und wählen gehen. Ist meine persönliche Meinung. Wo die Leute herkommen, was sie glauben oder wie sie aussehen, ist mir dabei völlig wurst und schert mich herzlich wenig.

Eine "einheitliche Kultur", eine "homogene Gesellschaft" gab es hierzulande höchstens scheinbar und auch nur unter erheblichen Zwängen. aber selbst da existierte Unterschiede zwischen "oben" und "unten", zwischen Geschlechtern, Religionen und Regionen. Es gibt und gab halt gewisse Berührungspunkte, temporäre oder punktuelle Gemeinsamkeiten - aber mehr glücklicherweise auch nicht.

Unterschiedliche Kulturen? Diese Fragestellung geht von dem meiner Meinung nach falschen Denkansatz aus, dass alle Völker jeweils ihnen eigene Kulturen, Werte, Sitten und Gebräuche hätten, die jeweils alle Inhaber dieser Staatsbürgerschaft teilten oder zu teilen hätten.

"Deutschland" ist mir viel zu diffus, um gut oder böse zu sein. Was macht Deutschland aus? Geschichte? Kultur? Sprache? Ein bunter Lappen? Wer ist "deutsch"? Wie hat man dann zu sein?

Was verbindet mich mit einem bayrischen Bergbauern oder einem schwäbischen Konzernchef? Was haben die Krupps und die Krauses gemein? In welcher Welt leben Herr Albrecht und seine Putzfrau wirklich? Bin ich nicht mehr "deutsch", wenn ich Ire werde, Däne oder Chinese? Ist Herr Kryszmanski, dessen Vorfahren vor hundert Jahren aus Polen kamen, deutscher als Herr Öztürk, dessen Eltern vor fünfzig Jahren kamen? Sind sie polnisch? Sind sie türkisch? Sind sie "Deutschland"? Was verbindet sie? Was trennt sie? Was habe ich mit ihnen gemein?


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23.03.2018 um 15:33
@wichtelprinz
Nein, ist eher eine billige Entschuldigung für eine Idiotenideologie.
Ach ja genau...
So einfach kann die Welt sein.

... Aber du hast natürlich vollkommen Unrecht.


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23.03.2018 um 15:37
@Grenox
Zitat von GrenoxGrenox schrieb:So einfach kann die Welt sein.
Was ist einfach? Das Rassismus eine Idiotenideologie ist ohne Subatanz?

Gib mal einen vernünftigen Grund an bei Menschen an Rassen zu glauben. Und nein, Multikulti ist kein vernünftiger Grund dafür, also kanns auch kein Grund sein das es Rassismus verstärkt.


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Doors ehemaliges Mitglied

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23.03.2018 um 15:41
"Multikulti", ich schreib es bereits, gab und gibt es hierzulande schon immer.

Für die Existenzberechtigung von Rassismus, also eine wertende Einteilung von Menschen in "Rassen" hätte ich gern mal ein paar positive Belege.


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Venom ehemaliges Mitglied

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23.03.2018 um 15:46
Die heutigen Rassisten gehören eh großteils nun den Neuen Rechten an. Zu den wenigen die immer noch "altmodisch" sind gehört höchstens noch so etwas wie Der Dritte Weg. Selbst die NPD ist zum Teil "aufgerüsteter". Der Rest gehört zu den Neuen Rechten die intelektueller unterwegs sind und taktisch viel klüger sind als solche wie Neonazis die offen auf der Straße "Sieg Heil" rufen. Blöd für sie ist aber, dass sie durchschaut werden. Da hilft ihnen statt "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus" auch kein "Multikulti Endstation!" und Sonstiges.
Die einen gehen also taktisch klüger vor, die anderen haben einfach keine Eier in der Hose zuzugeben wofür sie stehen.


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23.03.2018 um 15:51
@Doors
Ich sehe das ähnlich wie Du.
Dieses "Deutsch" wie manche es vielleicht gerne hätten gab es zum Glück nur 6 Jahre lang. Und das nur unter zwang und grösster Kontrolle.

Deutschland war schon immer ein Einwanderungsland. Mir bereitet der (vor allem unkontrollierte anonyme Zuzug ) durch Flüchtlingsstrom natürlich auch grosse Sorgen. Aber wir sind da nicht ganz unschuldig an der Entwicklung. Ich sage nur z.B. TUI. Ganz aktuell.
Einige Arbeitsplätze von uns damals waren mitverantwortlich für das Todesurteil vieler Menschen.
Wir sind mitverantwortlich, auch wenn viele das nicht hören möchten.


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23.03.2018 um 16:12
Es gibt einen Grund wieso Archäologieprofessoren den Begriff Kultur meistens hassen und nur der Einfachkeithalber verwenden. An sich ist Kultur noch am ehsten sowas wie eine ansatzweise geistig-homogene Gruppe, aber wie Doors schon sagte hat das nichts mit Nationalität oder Ethnie zu tun. Das sind Gruppen innerhalb von Nationen und Ethnien. Die Grufties könnte man vorsichtig als Kultur beschreiben, ebenso wie andere Ströumungen, aber selbst unter denen gibts verschiedene Ansichten. Aber auch wenn man das nur grob definiert hat man am Ende halt hunderte verschiedener Kulturen in einem Staat. Das ist okay, hat aber wie gesagt nichts mit dem zu tun was Populisten draus machen. Ich habe schon im vorigen Post gesagt dass ich mich mit Großstädtern durchschnittlich gesehen häufiger sofort verstehe als mit Bauern oder katholischen Dorfbewohnern. Weil das Milieu zu Verhaltensweisen führt, entweder weils aufoktroyiert ist oder aus rein logischen Gründen. Wenn ich als Städter von überall immer einfach mit der Bahn von A nach B komme, dann ist Bahnbenutzung naheliegender als ein Auto das Geld kostet und bei weitem mehr Stress auslöst (allein schon in Großstädten einen Parkplatz finden, von Staus nicht zu reden und gemütlich essen und Comics lesen kann man dabei auch nicht, anders als im Zug). Dementsprechend werden in Städten seltener Leute Autos haben und somit seltener Autofans und Dieselverteidiger sein. So ist es mit allem.
Sowohl die denen Verhaltensweise im ersten Milieu von Mitmenschen aufgezwungen wurden als auch die die das Verhalten aufgrund der Umgebung angenommen haben legen viele ihrer Eigenarten ab wenn sie das Milieu wechseln. So kann aus einem verkappten Katholiken ein offener Barliebhaber werden, wenn er erstmal die Vorzüge Berlins oder Münchens kennenlernt (und die Abwesenheit seiner Familie) und aus einem Autobesitzer ein fauler Bahnfahrer. Das passiert ebenfalls unabhängig von Ethnie und Herkunft.
Zitat von KreativaKreativa schrieb:Wir sind mitverantwortlich, auch wenn viele das nicht hören möchten.
Momentan ist da so eine Stimmung dass gleich von Schuldkult gesprochen wird wenn man sowas mal erwähnt. Aber es macht keinen Sinn sich über Folgen zu beschweren aber nichts gegen Ursachen zu tun.
Desweiteren sind Migranten generell auch ein gutes Geschäft für hiesige Arbeitgeber. Klar gibt es viele soziale Projekte oder normale Chefs, aber andere nutzen die Not der Leute auch aus oder nutzen aus, dass Eingewanderte (das können auch Europäer sein) selbst mit dem miesesten Lohn zufrieden sind, weil er immer noch besser ist als das was sie zuhause bekommen würden. Darüber denken viele auch nicht nach wenn sie wieder über die vielen balkanesischen Arbeitskräfte meckern.


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23.03.2018 um 19:12
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Nein, ist eher eine billige Entschuldigung für eine Idiotenideologie.
Eben. Wer sowas behauptet, muss auch annehmen, dass Miniröcke Vergewaltigungen begünstigen. Beruht jedenfalls auf derselben kognitiven Fehlleistung.


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23.03.2018 um 19:42
@Kreativa

Moment, was hab ich mit TUI und TUI mit der Flüchtlingswelle am Hut?


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23.03.2018 um 19:45
Zitat von GrenoxGrenox schrieb:Glaubt ihr nicht das Multikulti Rassismus verstärkt?
Nein. Ich glaube, dass ein Mangel an Kultiviertheit (vor allem Bildung und logischem Denkvermögen) den Rassismus verstärkt. Ist so ähnlich wie bei Tieren. Je einfacher gestrickt sie sind, und je weniger sie lernen (können), desto voreingenommener sind sie in ihren Urteilen, und desto häufiger werden ihre Vorurteile zu Fehlurteilen.


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23.03.2018 um 20:19
@Philipp
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Ist so ähnlich wie bei Tieren. Je einfacher gestrickt sie sind, und je weniger sie lernen (können), desto voreingenommener sind sie in ihren Urteilen, und desto häufiger werden ihre Vorurteile zu Fehlurteilen.
je weniger Tiere lernfähig sind, desto weniger können sie Urteile fällen und Vorurteile schon gar nicht. So rum wird mMn ein Schuh draus. :)


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23.03.2018 um 20:21
@Optimist
Nein, so wird nicht mal ein Badelatschen draus. :)


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23.03.2018 um 20:23
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Nein, so wird nicht mal ein Badelatschen draus
doch, sogar ein Lappen um die Füße wird draus. :)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:je weniger Tiere lernfähig sind, desto weniger können sie Urteile fällen und Vorurteile schon gar nicht
Wie stellst du dir denn eine Urteilsfähigkeit eines Lebewesens vor, wenn es kaum oder im Extrem gar nicht in der Lage ist zu denken?

Ein Lebewesen was nicht denken kann, kann auch nicht denken, der oder das ist ja blöd oder sowas .


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23.03.2018 um 20:30
@Optimist
Es urteilt nach Instinkt, bzw. nach dem, was es an kleinen Mengen an Information verarbeiten kann. Ist halt relativ zu höher entwickelten Spezies wenig, deshalb fallen die Urteile oft sehr grobschlächtig bis gänzlich unpassend aus.


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23.03.2018 um 20:36
@Philipp
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Es urteilt nach Instinkt, bzw. nach dem, was es an kleinen Mengen an Information verarbeiten kann. ....
Instinktives Handeln sehe ich noch nicht als ein "urteilen" bzw. eine Situation oder ein Lebewesen als bewerten an (urteilen und bewerten sehe ich als einen ähnlichen Prozess).

Was du meinst mit "urteilt nach Instinkt" ist vielleicht ein agieren und kombinieren?
Klar verarbeitet es Infos und handelt entsprechend.
Aber es bewertet nicht.
Unter "urteilen" verstehe ich jedoch "bewerten" usw.

Wie gesagt, Tiere können agieren, können kombinieren, aber dass sie jemanden oder etwas bewerten/urteilen (im Sinne "der die das ist bescheuert und ich selbst bin viel besser usw...) das hab ich noch nicht erlebt.
Evtl. vielleicht bei Affen - denen würde ich gerade mal noch zutrauen, dass die wirklich bewerten/urteilen können.
Aber da würde ja dann deine These nicht zutreffen, weil diese schon ziemlich komplex denken können.
Weniger intelligente Tiere, also einfacher gestrickte, da glaube ich nicht, dass die das können.


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23.03.2018 um 20:44
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Klar verarbeitet es Infos und handelt entsprechend.
Aber es bewertet nicht.
Doch.

http://www.nationalgeographic.de/tiere/koennen-tiere-denken


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23.03.2018 um 20:46
@Philipp
denken können Tiere, das sehe ich tagtäglich an Hunden z.B. :) (können die genauso gut wie kleine Kinder).
Aber genauso wie Babys z.B. noch niemanden bewerten/nicht urteilen über jemanden, machen das Tiere - mMn - auch nicht

Deshalb bin ich nach wie vor dieser Meinung (hatte da nachträglich noch was ergänzt):
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie gesagt, Tiere können agieren, können kombinieren, aber dass sie jemanden oder etwas bewerten/urteilen (im Sinne "der die das ist bescheuert und ich selbst bin viel besser usw...) das hab ich noch nicht erlebt.



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