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Rassismus

24.989 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

11.03.2018 um 23:32
Zitat von cherokscheroks schrieb:In dem schreiben wird unter anderem empfohlen, Muslime zu schlagen, zu foltern, Muslime abzustechen oder Moscheen anzuzünden:
apropo Moschee anzünden, in deutschland wird derweil fleißig Moscheen angezündet:
"Fünf Vorfälle innerhalb weniger Tage
Anschläge auf drei Moscheen und weitere türkische Einrichtungen in Deutschland"

Am Wochenende hat es Brandanschläge auf zwei Moscheen, das Domizil eines Türkisch-Deutschen Freundschaftsvereins und einen türkischen Gemüseladen gegeben. Zudem wurden die Fenster einer weiteren Moschee eingeschlagen. Verletzt wurde bei allen Taten niemand. Die Ermittlungen zu den Tatmotiven laufen, politische Hintergründe hält die Polizei für möglich."
https://www.focus.de/politik/deutschland/fuenf-vorfaelle-seit-freitag-anschlaege-auf-drei-moschee-und-weitere-tuerkischen-einrichtungen-und-laeden_id_8594388.html

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11.03.2018 um 23:44
@cheroks
Da würde ich mal die Untersuchungen abwarten. Im Artikel wird auch ein möglicher Zusammenhang zu den Anti-Türkischen Protesten genannt.
Die Taten sind zwar so oder so zu verurteilen, ob ein rassistisches Motiv besteht, ist aber unklar.


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11.03.2018 um 23:58
Ich wurde aus heiterem Himmel von Einwohnern mittleren Alters (30-45 Jahre) in der sächsischen Provinz, welche mich nur gesehen haben, die nicht einmal mit mir gesprochen haben oder anderweitig Kontakt hatten , mit lauten „ Verschwinde von hier du Ausländer „ und anderen rassistischen Parollen angebrüllt.

Die hasserfüllten Gesichter, die Unfreundlichkeit und eine abweisende Grundeinstellung gegenüber „nichtbiodeutschen“ Menschen sind dort allgegenwärtig.


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12.03.2018 um 07:41
@SouthBalkan
War dir das zufällig mehr im östlichen Teil von Sachsen passiert?
Zitat von SouthBalkanSouthBalkan schrieb:in der sächsischen Provinz...
die Unfreundlichkeit und eine abweisende Grundeinstellung gegenüber „nichtbiodeutschen“ Menschen sind dort allgegenwärtig.
aber nach meinen Erfahrungen nicht in allen Gegenden von Sachsen, sondern mehr in den östlichen Gebieten.
Ganz Sachsen wird oftmals in einen Topf geschmissen.

Und ja, in der Provinz im Allgemeinen ist dies sicherlich ausgeprägter als in Städten denke ich.


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12.03.2018 um 08:53
Zitat von OptimistOptimist schrieb:aber nach meinen Erfahrungen nicht in allen Gegenden von Sachsen, sondern mehr in den östlichen Gebieten.
Ganz Sachsen wird oftmals in einen Topf geschmissen.
DU hast Erfahrungen mit Ausländerfeindlichkeit? Interessant


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12.03.2018 um 09:24
@Optimist
Jo was dem einen Extremist als Entschuldigung die Kultur einfällt ists dem anderen Extremist seine Provinzialität. Dazu haben wir auch so unsere Klassiker.
Tag für Tag sehe man auf diesem Platz "hauptsächlich Neger am Dealen", sagte der Berner Unternehmer und Lastwagenchauffeur im Stadtparlament.
[...]

Hess selber sagte Mitte August der Nachrichtenagentur sda auf Anfrage, er finde das Wort "Neger" nicht rassistisch oder beleidigend. "Neger" komme aus dem Spanischen und bedeute in dieser Sprache einfach "Schwarzer". In der Schweizer Alltagssprache sei "Neger" nie beleidigend verwendet worden und Teil der Alltagssprache.
https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/neger-am-dealen-umstrittene-aeusserung-hat-fuer-svp-nationalrat-erich-hess-keine-konsequenzen-131852944 (Archiv-Version vom 29.10.2017)
Hess der Sprachkulturist Kämpfer für die Anerkennung nostalgischer Sprachanwendung :troll:


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12.03.2018 um 09:29
Zitat von kofikofi schrieb:Schön,wie Boateng das ausdrückt. Er macht keine Anklagen gegen Deutsche oder schreibt Bücher "Man wird nie Deutscher, sozusagen suhlen in der Opferrrolle,sondern beschreibt es für Kinder und Jugendliche gerade mal, wie ein Vorbild, dass man sein Leben mit seiner Hautfarbe nach vorne leben muss.
Das finde ich auch toll und vorbildlic
Zitat von kofikofi schrieb: Es gibt Städte in D, in denen leben eben viele Ausländer und deren Nachkommen ( wie in meiner Heimatstadt etwa 40%). Gefühlt tritt dann der Effekt ein, dass sich Deutsche (ohne Migratuonshintergrund) daran größtenteils anpassen bzw. irgendwo so ne Art Offenheit eintritt. So gut wie jeder kennt jemanden, der Ausländer oder Nachkomme ist.
Das meinte ich mit Lebenserfahrung. @Tussinelda fragte ja auch noch mal explizit danach. In meiner 1. Schulklasse waren schon 1 Grieche, 1 Italiener 1 Türke und 1 Türkin. Wir blieben fast alle (damalige Ausländer alle) bis zum Abitur zusammen. Wir sind heute noch eng befreundet und es ist das normalste der Welt. Natürlich sind es auch inzwischen Deutsche. In dieser Zeit wurde oft noch von Spaghettif. und Kann ... gesprochen. Das gab es bei uns nicht mehr, sie gehöörten damals wie heute dazu. Allerdings muss ich sagen das die Eltern der Migranten auch sehr viel dafür getan haben. Sie haben sich angepasst an deutsche Verhältnisse. Der Türke war in der Schulzeit mein bester Freund, auch unsere Eltern freundeten sich an. Ab der 6. 0der 7. Klasse feierten wir das Zuckerfest mit allen deren Familienmitgliedern zusammen, Heiligabend waren sie bei uns. damals war es noch etwas besonderes da auch der soziale Status eine Rolle spielte, der zwischen unseren Familien sehr unterschiedlich war.

Daher bin ich der festen Meinung, auch nach vielen Gesprächen mit Migranten das sich nach der Einheit, spätestens nach 2005 wieder etwas gedreht hat. Von dem normalen Miteinander zu mehr Ausgrenzung von bestimmten Schichten ausgehend.
Auch nach Meinung meiner Bekannten ist ein großer Auslöser aber eben die sich bildenden Parallelgesellschaften, die mangelnde Integrationsbereitschaft einiger.

Ich kenne eng gefassten Rassismus in meiner Umgegend nicht. Ganz weit gefasster nehme ich natürlich auch zur Kenntnis. Mein Lösungsansatz ist natürlich bei vielen verpönt da er wohl Zuwanderern auch einiges abverlangt..... das die ausführenden deutschen Organe natürlich schlampen steht außer Frage ....

Gestern bei Anne Will wurde es eigentlich auch sehr deutlich, der Konsens war ja da. Wir müssen eine andere Politik machen, dann wird der Rassismus auch wieder weniger. Das jetzige wegschweigen der realen Probleme vergrößert den Rassismus. Besiegen können wir ihn nur gemeinsam, als deutsche Bevölkerung zusammen mit den Zuwanderern


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12.03.2018 um 09:31
@neugierchen
ja, ich fragte, woran Du festmachst, dass Rassismus weniger geworden wäre und ich habe immer noch keine Antwort darauf.


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12.03.2018 um 09:32
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:dass Rassismus weniger geworden wäre und ich habe immer noch keine Antwort darauf.
Les den Text doch mal, weder Kanac ... noch Spaghe... sind noch normale Wörter ....


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12.03.2018 um 09:37
@neugierchen
naja, das siehst Du so, diese Wörter werden aber schon noch verwendet, insbesondere "Kanacke", hatten wir ja erst bei der Essener Tafel zum Beispiel.
Auch würde ich daran alleine nicht festmachen können, dass Rassismus weniger geworden wäre.


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12.03.2018 um 10:29
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Ich kenne eng gefassten Rassismus in meiner Umgegend nicht. Ganz weit gefasster nehme ich natürlich auch zur Kenntnis. Mein Lösungsansatz ist natürlich bei vielen verpönt da er wohl Zuwanderern auch einiges abverlangt..... das die ausführenden deutschen Organe natürlich schlampen steht außer Frage ....
Klar ists verpönt bei Rassismus die Opfer zu beschuldigen oder sie in die Pflicht nehmen zu wollen. Zu recht würde ich mal behaupten, denn entweder hat man nicht begriffen was Rassismus ist oder aber es handelt sich um eine klassische Schuldumkehr und eine Relativierung rassistisch motivierter Taten.


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12.03.2018 um 10:39
@Tussinelda
Zitat von OptimistOptimist schrieb:aber nach meinen Erfahrungen nicht in allen Gegenden von Sachsen, sondern mehr in den östlichen Gebieten. Ganz Sachsen wird oftmals in einen Topf geschmissen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:DU hast Erfahrungen mit Ausländerfeindlichkeit? Interessant
Wo hatte ich das geschrieben?
Nach MEINEN Erfahrungen kann es nicht in allen Gegenden sein.
Nur musste ich mich hier im Forum darüber "belehren" lassen, dass es in anderen Gegenden von Sachsen - wohl hauptsächlich östilich - wie ich diversen Beiträgen entnahm, wohl einige Ausländerfeindlichkeit und/oder Rassismus gibt.


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12.03.2018 um 10:53
@Optimist
Rassismus gibt es überall, wir hatten die Diskussion doch schon, sollen wir uns wieder im Kreis drehen? Wenn es bei Dir weniger Rechtsextreme gibt oder weniger rechtsextreme Taten bedeutet dies ja nicht, dass es deshalb keinen Rassismus gäbe. Rassismus, insbesondere Alltagsrassismus hat wenig mit "Rechten" zu tun.


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12.03.2018 um 12:14
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Klar ists verpönt bei Rassismus die Opfer zu beschuldigen
Habe ich das irgendwo gemacht, nein ....
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:oder sie in die Pflicht nehmen zu wollen
Das ist eine steile These ..., du kannst gerne danach leben.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb: insbesondere "Kanacke"
Nicht in meinem Umfeld, woanders kann ich es weder bestätigen noch dementieren ... es soll ja auch Gegenden geben wo Frauen Schlampe gerufen werden. Kenne ich aber auch nicht aus meinem Umfeld.


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12.03.2018 um 12:21
Der Begriff „Kanacke“ ist meiner Erfahrung nach, immer noch häufig im Gebrauch, wenn es Biodeutschen darum geht , Menschen mit einem Migrationshintergrund zu beleidigen und auszugrenzen.


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12.03.2018 um 12:22
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Das ist eine steile These ..., du kannst gerne danach leben.
naja, die "These" kam ja von Dir......


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12.03.2018 um 12:30
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:naja, die "These" kam ja von Dir......
Welche, jetzt wird es richtig steil .... verpönt zu bitten das sie sich integrieren? Das kommt sicherlich nicht von mir.


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12.03.2018 um 12:33
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb: verpönt zu bitten das sie sich integrieren?
Immer noch nicht. Aber bei Dir ist ja nichts anderes zu erwarten. Kannst Du uns hier erkläten was Integration mit Rassismus zu tun hat bzw nicht Integrarion irgend ein Argument für Rassismus darstellen sollte?


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12.03.2018 um 12:35
@neugierchen
es ging ums "in die Pflicht nehmen", das hast Du ja zitiert......und das hast Du gemacht.....
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Natürlich ist Bildung auch der Ausgang der Armut .... mir fällt noch ein weiterer Aspekt ein. Wenn die von Rassismus betroffene Gruppe selbst darauf achtet das aus ihren Reihen nichts geschieht was den rassistischen Hohlköpfen in die Hände spielt.

Es ist zwar für die Gruppe anstrengend, aber sicher weitaus effektiver als Hilfe der Betroffenheitsschlümpfe.
zur Erinnerung


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12.03.2018 um 12:36
@wichtelprinz
Ich habe es deutlich gemacht in meinem Post. Jeder kann ihn lesen, einige begrüßen es, ihr lehnt es ab. Das war klar da die Grundeinstellungen zum Glück verschieden sind. Gestern wurde es sogar bei Anne will deutlich das demnächst einiges so läuft wie unter anderem ich es richtig finde. Mal sehen ob die Spaltung zurückgeht ..... da bin ich echt gespannt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:zur Erinnerung
Genau das meinte ich ... das hatte ich schon festgestellt das Euch das sicher nicht gefällt.

Dieses auch zu zitieren hast Du natürlich ausgelassen ...
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Natürlich kann man zu Recht einwenden das kein einzelner für Taten aus der Gruppe haftbar ist. Aber die Gruppe kann eben auch selbst etwas zur Verbesserung beitragen. Man darf es nicht fordern, aber ihnen jedwede Hilfe bei diesem Unterfangen zusagen.
Ich kann gut damit leben das ihr andere Ansichten habt. Die Mehrheit gib mir recht ....


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