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Rassismus

24.989 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

06.08.2018 um 13:37
Früher war Rassismus, wenn man seine eigene Rasse über die anderen Rassen stellt und als höherwertig einstuft bzw. die anderen als minderwertig. Heute werden Definitionen, die von denen stammen, die andere Rassisten schimpfen, mehr oder weniger willkürlich ausgeweitet und sehr schwammig dargestellt, so dass man mit Hilfe dieses Geschwurbels jeden einen Rassisten schimpfen kann, der einem unliebsam ist. Interessant ist, dass in der Medizin ein gewisser Rassismus nach neuerer Deutung unabdingbar ist, da mitunter doch verschiedene Medikamentierungen für verschiedene "Rassen" medizinisch notwendig sind. Das bringt eine gewisse Komik in die Sache. Weiterhin wird zwar des Öfteren kritisiert, dass z.B. von der Polizei ein Mann dunkler Hautfarbe gesucht wird, aber für eine erfolgreiche Fahndung ist das halt notwendig.
Da es ja heute aber keine Rassen mehr gibt und der Begriff weitestgehend in Deutschland durch Ethnie ersetzt wurde, frage ich mich, ob mittlerweile auch Ethnisten existieren?

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Rassismus

06.08.2018 um 14:18
Zitat von pga2014pga2014 schrieb:Früher war Rassismus, wenn man seine eigene Rasse über die anderen Rassen stellt und als höherwertig einstuft bzw. die anderen als minderwertig
Wann war dieses Früher?
Zitat von pga2014pga2014 schrieb:Heute werden Definitionen, die von denen stammen, die andere Rassisten schimpfen, mehr oder weniger willkürlich ausgeweitet und sehr schwammig dargestellt, so dass man mit Hilfe dieses Geschwurbels jeden einen Rassisten schimpfen kann, der einem unliebsam ist.
Naturlich nicht.

Ein Beispiel:
Wer sich gegen die Verbreitung des Islams und für den Erhalt der Schweizer Leitkultur ausspricht, darf laut Bundesgericht nicht als Rassist bezeichnet werden.
https://www.blick.ch/news/schweiz/bundesgericht-stiftung-gegen-rassismus-verliert-vor-bundesgericht-id2040733.html
Zitat von pga2014pga2014 schrieb:dass in der Medizin ein gewisser Rassismus nach neuerer Deutung unabdingbar ist, da mitunter doch verschiedene Medikamentierungen für verschiedene "Rassen" medizinisch notwendig sind.
Wie bitte soll Medizin rassistisch sein nach dieser ominösen "neuen" Deutung?
Zitat von pga2014pga2014 schrieb:Das bringt eine gewisse Komik in die Sache.
Komisch ists zwar was Du hier so tusammendeutest aber mit Komik hats wenig zu tun.
Zitat von pga2014pga2014 schrieb:Weiterhin wird zwar des Öfteren kritisiert, dass z.B. von der Polizei ein Mann dunkler Hautfarbe gesucht wird, aber für eine erfolgreiche Fahndung ist das halt notwendig.
Wer tut den sowas?
Zitat von pga2014pga2014 schrieb:Da es ja heute aber keine Rassen mehr gibt und der Begriff weitestgehend in Deutschland durch Ethnie ersetzt wurde, frage ich mich, ob mittlerweile auch Ethnisten existieren?
Es ist eher so das Rasse durch Kultur ersetz wurde die Vorurteile aber geblieben sind.


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06.08.2018 um 14:23
Zitat von pga2014pga2014 schrieb:Heute werden Definitionen, die von denen stammen, die andere Rassisten schimpfen, mehr oder weniger willkürlich ausgeweitet und sehr schwammig dargestellt, so dass man mit Hilfe dieses Geschwurbels jeden einen Rassisten schimpfen kann, der einem unliebsam ist.
Das kann Dir glauben, wer will!
Kaum war der Zweite Weltkrieg vorbei, belebte Armin Mohler den völkischen Nationalismus der zwanziger Jahre wieder.

Auf die Kritik aus den eigenen Reihen, für einen Konservativen zu extrem zu sein, antwortet er: "Die Definition, was ›konservativ‹ sei, ist bereits ein politischer Akt." Man müsse das Feld nach rechts öffnen und 1945 verlorenes Terrain zurückerobern.

Heute verehrt ihn die Neue Rechte als Gründervater.
https://www.zeit.de/2016/29/armin-mohler-neue-rechte-afd
Im Zentrum der Gedankenwelt der Neuen Rechten steht das "Recht auf kulturelle Differenz" von unterschiedlichen Ethnien und Nationen auf möglichst getrennten Territorien.

Das demokratische Subjekt werde nicht von Individuen, sondern vom "Volk" beziehungsweise von ethnischen und religiösen Gemeinschaften konstituiert.
Weil die Ideen von Alain de Benoist nicht unmittelbar durch nationalsozialistische Verbrechen diskreditiert sind,
eignen sie sich eher zur Legitimation einer Politik der kulturellen Homogenität, die gegen Einwanderung, "Vermassung", "Amerikanisierung" und insbesondere gegen den Liberalismus und "Individualismus" in der Menschenrechtstradition gerichtet ist.

...
http://www.bpb.de/apuz/32421/kulturelle-homogenitaet-und-aggressive-intoleranz-eine-kritik-der-neuen-rechten?p=all

Letztendlich wurde also nur das Wort Rasse durch das Wort Kultur ersetzt im Ethnopluralismus.
Aber nicht -wie Du es darstellst- "von denen, die andere Rassisten schimpfen" sondern von der Neuen Rechten selbst!

Um sich vermeintlich unangreifbar zu machen!


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Venom ehemaliges Mitglied

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06.08.2018 um 14:55
@pga2014
Mal im Vorweg, hast du schon mal was von Rassismus ohne Rassen und Neuen Rechten gehört?


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06.08.2018 um 19:59
Also ich als Srilankischstämmiger habe mal Erfahrungen mit Rassismus gemacht. Allerdings würde ich jetzt nicht sagen, dass jeder Deutsche so ist. Rassismus ist kein deutsches Phänomen. Rassismus könnte mir auch in Italien, in der Türkei, in Griechenland, in Bulgarien, dem ehemaligen Jugoslawien, in Tschechien, in Polen, in Dänemark, in den Niederlanden, in der Schweiz, in Frankreich, in Spanien, in Portugal oder in England widerfahren. Also soll heißen: Ich bin vor Rassismus nirgendwo sicher, nicht in Berlin und auch nicht in Rom, Ankara, Athen, Sofia, Sarajevo, Prag, Warschau, Kopenhagen, Amsterdam, Bern, Paris, Madrid, Lissabon oder London. Überall kann es mir passieren, egal ob in einem Dorf in Sachsen oder in Mailand. Rassismus gehört bekämpft - überall und egal, von wem es ausgeht. Unterschiede zwischen Ethnien sind zwar vorhanden und nicht schlecht, aber kein Grund, andere abzuwerten!


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07.08.2018 um 16:43
Ihr habt euch ja vielleicht - so wie auch ich - auch schon mal gefragt, ob dieses oder jenes auc zum RAssismus zählt.

Ich hatte mich zB gefragt, weil manche Leute sagen immer "Schoko", so wie "Kuck mal der Schoko da vorn". Und ich dachte mir immer ich weiss, nicht, das is nicht richtig. Und jetz hab ich recherchiert und diese Beispiele gefunden, dass es jedenfalls dazu gehört und daran wollte ich die Leute hier mal teilhaben lassen. Zumal mir die Seite insgesamt gut zu sein scheint.

Rassismus ist unter anderem:

  • der Impuls, die Strassenseite zu wechseln wenn zwei Schwarze entgegenkommen.
  • Schwarze Menschen mit Konsumartikeln oder Nahrungsmitteln zu bezeichnen, z.B. “Schoko…” oder “Cappuchino…”.
  • zu finden, dass “Schwarze super singen können” und nochmal nachzufragen, ob der Schwarze Rechtsanwalt “wirklich Rechtsanwalt ist”, nur um ganz sicher zu gehen.
  • Schwarze Deutschsprachige Menschen zu fragen, wo sie “wirklich herkommen” und ob der “Papa oder die Mama Schwarz” sei.
  • zu sagen “wir haben doch schon so viele Schwarze im Team, noch mehr müssen nicht sein”.
  • zu sagen “ich kenne viele Schwarze also kann ich kein Rassist sein” oder “in Deutschland gibt es doch gar nicht wirklich Rassismus”.
  • zu ignorieren, dass unsere Gesellschaft weiße Menschen strukturell und institutionell stark bevorzugt, und dadurch das eigene weiße Privileg zu leugnen.


Hier übrigens ein Beweiß, dass auc das Fernsehen nicht frei von Rassismus ist. Also, für mich beweißt es das. Was sagt ihr dazu, würde mich auch intereßieren. Zumal der Typ macht auch komiscche Videos. Aber seht selbst.
Youtube: Mein Auftritt beim WDR - "Sind Flüchtlinge noch willkommen?"
Mein Auftritt beim WDR - "Sind Flüchtlinge noch willkommen?"
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Rassismus

07.08.2018 um 17:44
Zitat von rotersteinroterstein schrieb:Hier übrigens ein Beweiß ... für mich beweißt es das.
Hinter allem und jenem Schwarz-Weiß zu wittern, ist aber für die Überwindung des Rassismus in keinster Weise förderlich.


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07.08.2018 um 19:48
@Realo
Hallo, ich lade dich und alle ein, in meinem Thread "Die Entdeckung der Universellen Menschlichkeit" vorbei zu schauen, in der Rubrik "Menschen".

Diskutiert werden praktische und erprobte wissenschaftliche Methoden zur Beilegung von Konflikten zwischen verfeindeten Gruppen aller Art, und dabei sind Konflikte und Vorurteile aufgrund ethnischer Kategorien natürlich nicht wegzudenken.

Bei aller Beschäftigung mit den Theorien steht immer auch die Frage nach der alltäglichen Umsetzung von Maßnahmen zur Konfliktbewältigung im Raum, denn jeder kann etwas tun.


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04.09.2018 um 20:20
@Tussinelda @eckhart @wichtelprinz @Groucho @Photographer73

Der Chefarzt der Brandenburger Kinderklinik hat den rassistischen Forderungen von Eltern eines Kleinkindes eine eindeutige Absage erteilt, die für ihren Nachwuchs auf ein ausländerfreies Krankenzimmer bestanden.
Brandenburg/H
„Bei uns ist kein Platz für Rassismus. Wir retten Leben“, sagt Hans Kössel, Chefarzt der Brandenburger Kinderklinik empört. Was ihn noch immer in Wallung bringt, trug sich vor einiger Zeit im Klinikum zu.

Entsprechende Informationen der MAZ wurden von Seiten des Klinikums bestätigt. Ein Kleinkind, das zuvor auf der Intensivstation behandelt wurde, sollte auf die Normalstation verlegt werden. Im Klinikum ist es möglich, dass Eltern dann bei ihren Kindern bleiben können. Als die Verlegung anstand, beschieden die Eltern des kranken Kindes der Belegschaft: Im Falle, dass man ein ausländisches Kind mit ins Zimmer des deutschen Kindes lege, werde man dies nicht akzeptieren und die Klinik verlassen.
mehr dazu hier:
http://www.maz-online.de/Lokales/Brandenburg-Havel/Uns-ist-die-Nationalitaet-kranker-Kinder-egal

Es wird immer widerwärtiger.


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04.09.2018 um 20:26
@tudirnix
Und wenn der Notarzt schwarz ist verzichten die dann auf Hilfe, lieber das Kind sterben lassen als Nichtweiße ihre Arbeit machen lassen.
Son Scheiß ist in den USA schon passiert, zumindest mit Ärzten im Krankenhaus.


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04.09.2018 um 20:30
@tudirnix
unfassbar


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04.09.2018 um 20:34
@tudirnix
da weiss man kaum wie die Gesellschaft mit sowas vernünftig umgehen soll. Sollte es zur Kindsgefährdung durch solch sektenhaftes Verhalten kommen müsste man zwangsweise einschreiten.


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04.09.2018 um 20:38
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Sollte es zur Kindsgefährdung durch solch sektenhaftes Verhalten kommen müsste man zwangsweise einschreiten.
Wieso sollte?

Das Kind (jedes Kind), das solche Eltern hat ist akut gefährdet auch so ein hassender Blödmann zu werden.


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04.09.2018 um 20:43
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das Kind (jedes Kind), das solche Eltern hat ist akut gefährdet auch so ein hassender Blödmann zu werden.
das ist nicht Sache einer Ferndiagnose sondern eines standardisierten Verfahrens für die Abklärung zur Kindeswohlgefährdung.


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04.09.2018 um 20:45
Er habe die Mutter gefragt, was sie zu der rassistischen Aussage bewogen haben. Sie habe ihm gesagt: „Die Ausländer bringen die Krankheiten hier rein“, erinnert sich Hans Kössel kopfschüttelnd.
Wenn Rassismus mal wieder jegliche Logik ausser Kraft setzt.


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04.09.2018 um 20:45
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:das ist nicht Sache einer Ferndiagnose sondern eines standardisierten Verfahrens für die Abklärung zur Kindeswohlgefährdung.
Im konkreten Einzelfall ist das sicher abzuklären, als allgemeine Aussage kann das so stehen bleiben.


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04.09.2018 um 20:55
@Groucho
nein sorry, es gibt keine allgemeine anerkannte Kindeswohlgefährdung durch rassistische Eltern, es gibt rechtstaatliche Verfahren für die Abklärung von Kindeswohlgefährdung. Man kann vielleicht sagen, rassistische Eltern, welche gerade solch ein Verhalten an den Tag legen, sind ein Grund für eine Abklärung von Kindeswohlgefährdung. Man muss ich immer vorstellen, es stehen dann Massnahmen an die in die Eltern Kind Beziehung wehement eingreifen und dies ist in jedem Fall unter dem Kindeswohl auch zu betrachten und zu beachten.


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04.09.2018 um 20:56
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Es wird immer widerwärtiger.
widerlich . ja


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04.09.2018 um 21:04
Weshalb wollten die Eltern ein "ausländerfreies" Zimmer haben?


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04.09.2018 um 21:04
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:nein sorry, es gibt keine allgemeine anerkannte Kindeswohlgefährdung durch rassistische Eltern,
Ja, das mag sein, aber ich darf da meine eigene Meinung zu haben, ja?
Aber ich sehe schon, du hängst dich an diesem Begriff und seiner aktuellen juristischen Definition auf. Dann will ich es anders formulieren: Solche Eltern sind sicher nicht gut, für die geistige und emotionale Gesundheit des Kindes.
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:es gibt rechtstaatliche Verfahren für die Abklärung von Kindeswohlgefährdung.
Die darf ich im Zweifelsfall als nicht umfassend genug ansehen?
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Man muss ich immer vorstellen, es stehen dann Massnahmen an die in die Eltern Kind Beziehung wehement eingreifen und dies ist in jedem Fall unter dem Kindeswohl zu betrachten.
Wie gesagt, du hängst dich da an dem Begriff auf, den ich eher allgemein als "nicht gut für das Kind" verstanden hatte.
Sicher ist es in vielen (den meisten?) Fällen schlimmer für das Kind, von solchen Eltern getrennt zu werden, als diesen Hass täglich in sich aufzunehmen.

Du hast diesen Punkt auf ein Gleis gebracht, auf das ich gar nicht wollte.
Deshalb sei dies meine letzte Einlassung zu diesem Punkt.


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