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Rassismus

24.989 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

10.03.2019 um 14:03
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Realo schrieb:
Nicht nur mein Geschichtslehrer sagte, es sei nicht das Recht der Deutschen einen Schlussstrich zu bestimmen und sich selbst zu verzeihen, sondern wenn einer das recht dazu hat zu verzeihen und zu vergeben, dann allerhöchstens die Nachkommen der Opfer, und so weit ist es noch lange nicht.
also echt. ich bin nach 45 geboren; ich schulde niemandem nen Scheiß.

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10.03.2019 um 14:04
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Wer spricht von „Respekt“, den man sich verschaffen muss?
Was möchtest du denn für eine Attitüde an den Tag legen, damit Leute "Bock haben" sich hier zu integrieren?


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10.03.2019 um 14:05
@Atrox
er redet von verzeihen und vergeben, Du redest von Erinnerungskultur und Schuld. Deshalb frage ich Dich.


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10.03.2019 um 14:05
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:er redet von verzeihen und vergeben,
Was verzeiht und vergibt man denn?


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Realo Diskussionsleiter
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10.03.2019 um 14:08
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Was verzeiht und vergibt man denn?
kennst du zufällig das "Vaterunser"?


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10.03.2019 um 14:12
Was möchtest du denn für eine Attitüde an den Tag legen, damit Leute "Bock haben" sich hier zu integrieren?
Da muss man vielleicht diejenigen fragen, die sich hier integrieren möchten. Ich würde da kein Urteil sprechen. Ich denke aber, dass es erstmal von Vorteil sein könnte, wenn man vermitteln dürfte, dass es nichts schlechtes ist, Deutscher zu sein.

Und da juckt mir auch schon der Finger etwas. Es klingt irgendwie so Identitär, wenn man sagt, dass es nicht schlecht ist, deutsch zu sein.

@Realo

Ich bin nicht religiös. Deswegen bitte ich keinen imaginären Freund um Vergebung.


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10.03.2019 um 14:14
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Es klingt irgendwie so Identitär, wenn man sagt, dass es nicht schlecht ist, deutsch zu sein.
das ist aber echt ein gesellschaftliches Problem. Ein derartiger nationaler Selbsthass kann nicht gesund sind.


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10.03.2019 um 14:16
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Ich meine, na gut, Leute ausbuhen is doof, aber das war wegen deren Kotau vor dem Irren vom Bosporus, nicht weil sie Türken waren.
Da gebe ich dir recht. Aber nur teilweise. Ich sag dir auch warum.
Hier mal ein anderer Blickwinkel zu dieser Geschichte.
Das mag hart klingen, aber wenn es wirklich um eine Kritik an der Nähe zu Erdogan ginge, um die Sorge um Demokratie, um Moral, dann müsste aus fast jedem größeren Fußballstadion der Welt ein andauerndes Pfeifkonzert schallen.

Denn: Was bei Erdogan ein Skandal ist, hat bei Putin niemand gestört.

- Wie gehen denn die Fans mit dem FC Bayern um, der beste Geschäftsverhältnisse mit Katar pflegt, wo Menschenrechte kaum eine Rolle spielen?
- Wie mit Uli Hoeneß, der wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 28,4 Millionen Euro ins Gefängnis musste?
- Wie mit Lionel Messi und Cristiano Ronaldo, ebenfalls Meister im Geldabzwacken?
- Wie mit der vom SPIEGEL enthüllten WM-Affäre um das Sommermärchen2006?

Es spielt für den Großteil der Fans keine Rolle.
Quelle: bento


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10.03.2019 um 14:17
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:. Ein derartiger nationaler Selbsthass kann nicht gesund sind.
Selbsthass ist niemals gesund, egal ob eine Person sich nur selbst hasst oder eine ganze Gesellschaft sich für etwas hasst.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Ich bin nicht religiös. Deswegen bitte ich keinen imaginären Freund um Vergebung.
Davon dass man schuld vergibt, davon hast du doch auf jeden fall schon gehört.


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10.03.2019 um 14:20
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Davon dass man schuld vergibt, davon hast du doch auf jeden fall schon gehört.
Definitiv. Aber ich sehe Vergebung so als direktes Ding. Wenn @Tussinelda mir was antut, dann vergebe ich ihr. Es sind nicht meine Enkel, die ihren Enkeln vergeben.

Ich bin halt ein Freund von direkter Kommunikation und positivem Selbstwertgefühl.


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10.03.2019 um 14:21
@Atrox
und noch einmal, er redet von verzeihen und vergeben (eine Schuld), DU redest von Erinnerungskultur UND Schuld.Ich hätte immer noch gerne gewusst, was Erinnerungskultur mit Schuld zu tun hat. Und warum betonst Du, dass Dir als Bio-Deutscher ohne deutsche Wurzeln, diese Erinnerungskultur nahegelegt wird?
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Definitiv. Aber ich sehe Vergebung so als direktes Ding. Wenn @Tussinelda mir was antut, dann vergebe ich ihr. Es sind nicht meine Enkel, die ihren Enkeln vergeben.

Ich bin halt ein Freund von direkter Kommunikation und positivem Selbstwertgefühl.
aha. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Und wieso implizierst Du, dass man kein positives Selbstwertgefühl haben könnte, wenn man Erinnerungskultur betreibt? Sich an Vergangenes zu erinnern, zumal an so etwas unglaublich furchtbares, ist wichtig, unabhängig davon, ob vergeben wird oder nicht.


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10.03.2019 um 14:22
Zitat von AtroxAtrox schrieb:epikur schrieb:
Dann ist es auch kein Wunder, dass Ausländer sich nicht in eine traumatisierte Gesellschaft integrieren wollen bzw. können.
Interessanter Punkt. Inwieweit ist man eigentlich mit Schuld, wenn man sich in Deutschland einbürgern lässt?

Also mir wird als „Bio-Deutscher“, der genau genommen keine deutschen Wurzeln hat, ja auch nahegelgt, mich an der Erinnerungskultur zu beteiligen...
Ich schätze man kriegt gefühlt ca 20% schuld bei der Einbürgerung. 10% kann man nochmalreduzieren wenn man sich ideologisch links orientiert. Ansonsten ist man Nazi und kriegt 100%


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10.03.2019 um 14:23
Existiert dieser "nationale Selbsthass" denn wirklich?
Ich habe das eigentlich immer als Scheinargument von Rassisten und denen, die Rassismus tolerieren, wahrgenommen.

Ich hasse mich jedenfalls für garnichts, auch nicht für unsere Geschichte, denn für die kann ich nichts. Ich würde es aber dennoch für untragbar halten, aus eben dieser nicht zu lernen, sie zu verschweigen oder gar zu leugnen.


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10.03.2019 um 14:25
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich hasse mich jedenfalls für garnichts, auch nicht für unsere Geschichte, denn für die kann ich nichts. Ich würde es aber dennoch für untragbar halten, aus eben dieser nicht zu lernen, sie zu verschweigen oder gar zu leugnen.
das ist der Punkt, aber da scheint ja was schief zu laufen, wenn Erinnerungskultur offenbar schon eine Zumutung zu sein scheint für manche.....


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10.03.2019 um 14:25
@Kältezeit
Ich würde es schon sagen dass dieser nationale selbsthass noch etwas existiert.

Die Vergangenheit war hart, traumatisch und extrem schuldbeladen, da bleibt ein mieses Gefühl.


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10.03.2019 um 14:26
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ich hätte immer noch gerne gewusst, was Erinnerungskultur mit Schuld zu tun hat.
Würdest du das strickt trennen? Ist es nicht erst die Schuld unserer Vorfahren, die uns zur Erinnerungskultur geführt hat?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und warum betonst Du, dass Dir als Bio-Deutscher ohne deutsche Wurzeln, diese Erinnerungskultur nahegelegt wird?
Weil ich mich frage, ob man da nur reingeboren wird oder ob man das auch mit der Einbürgerung dazu bekommt.


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10.03.2019 um 14:26
Zitat von epikurepikur schrieb:Ich schätze man kriegt gefühlt ca 20% schuld bei der Einbürgerung. 10% kann man nochmalreduzieren wenn man sich ideologisch links orientiert. Ansonsten ist man Nazi und kriegt 100%
Diese Schätzung ist beispielsweise so ein Scheinargument!
Wikipedia: Wahrheits- und Versöhnungskommission
und Wikipedia: Wahrheitskommission
sind beispielsweise gute Mittel
direkter Kommunikation!


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10.03.2019 um 14:27
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Die Vergangenheit war hart, traumatisch und extrem schuldbeladen, da bleibt ein mieses Gefühl.
ja. das kriegt man nicht ganz raus. Stolz und Deutscher beißt sich seitdem.


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10.03.2019 um 14:30
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Würdest du das strickt trennen? Ist es nicht erst die Schuld unserer Vorfahren, die uns zur Erinnerungskultur geführt hat?
es wäre schön, wenn Du nicht jedes Mal mit einer Gegenfrage antworten würdest. Und Erinnerungskultur ist doch nicht auf Täter festgelegt. Erinnerungskultur bedeutet, mit der Vergangenheit umzugehen.


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10.03.2019 um 14:30
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Stolz und Deutscher beißt sich seitdem.
Ich kann den "national pride" sowieso nicht ganz verstehen. Natürlich sind wir weniger "stolz" als beispielsweise die Amis. Aber bei denen findet auch keine Vergangenheitsaufarbeitung statt.
Da bin ich lieber weniger stolz und dafür realistischer.


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