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Rassismus

24.989 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

10.03.2019 um 15:04
@Nervas
Zitat von NervasNervas schrieb:Das ist nicht der Punkt auf dem ick hinaus wollte.
Nein vielmehr kommen mir die Massenmorde an den amerikanischen Ureinwohnern, den Azteken, den Majas, den Indeos usw. ein.
Die vielen Kolonien der Briten, Franzosen, Spaniern usw.
Aber nur weil die Briten, Franzosen, Spanier usw. keine Erinnerungskultur ihrer damaligen Verbrechen betreiben (wobei ich mir da nicht so sicher bin), sollen wir Deutschen es ihnen gleich tun und endgültig darauf verzichten, jeden an diese schrecklichen Zeiten der zwei Weltkriege zu erinnern?

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10.03.2019 um 15:05
Zitat von NervasNervas schrieb:Um den politischen Gegner aus der Reserve zu locken.
Bis jetzt eine klassische Nullaussage!
@Nervas


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10.03.2019 um 15:06
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Aber nur weil die Briten, Franzosen, Spanier usw. keine Erinnerungskultur ihrer damaligen Verbrechen betreiben (wobei ich mir da nicht so sicher bin), sollen wir Deutschen es ihnen gleich tun und endgültig darauf verzichten, jeden an diese schrecklichen Zeiten der zwei Weltkriege zu erinnern?
den Fokus mehr auf die Kolonialzeit verlegen wäre schon im deutschen Sinne. Da haben wir uns mal zurückgehalten. :troll:


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10.03.2019 um 15:06
Zitat von RealoRealo schrieb:epikur schrieb:
Vielleicht beruht diese Erinnerungskultur nicht auf freiwilliger Basis. So ähnlich wie bei der DDR mit dem sozialistischen Enthusiasmus.
Da könntest du recht haben. das wär eigentlich der GAU.
Kommt darauf an. Der GAU sollte der 3. Weltkrieg sein.


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10.03.2019 um 15:09
Zitat von epikurepikur schrieb:Vielleicht beruht diese Erinnerungskultur nicht auf freiwilliger Basis.
Die deutschen haben vor allem während der 50 er jahre versucht zu verdrängen was verständlich bei den gefühlen ist die solch eine kollektive Vergangenheit hervorruft.


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10.03.2019 um 15:13
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Aber nur weil die Briten, Franzosen, Spanier usw. keine Erinnerungskultur ihrer damaligen Verbrechen betreiben (wobei ich mir da nicht so sicher bin), sollen wir Deutschen es ihnen gleich tun und endgültig darauf verzichten, jeden an diese schrecklichen Zeiten der zwei Weltkriege zu erinnern?
Manchmal übertreiben die Deutschen. Wenn man das so übertrieben macht, verliert man manchmal Glaubhaftigkeit.

Womöglich glaubt man selbst was man da sagt. Wie zuvor erwähnt wie bei DDR Sozialismus usw.

Vielleicht ist das auch ok.

Oder vielleicht ist man bisschen ehrlicher und realistischer.

Völker die Kriege gewinnen haben selten Lust auf ihre dunkle Geschichte zu schauen. Nur ideologische Aktivisten in der Bevölkerung können sie als moralische Waffe benutzen. Aber selten haben sie da allzuviel Erfolg.


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10.03.2019 um 15:16
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:epikur schrieb:
Vielleicht beruht diese Erinnerungskultur nicht auf freiwilliger Basis.
Die deutschen haben vor allem während der 50 er jahre versucht zu verdrängen was verständlich bei den gefühlen ist die solch eine kollektive Vergangenheit hervorruft.
Oder einfach direkt nachdem Krieg


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Venom ehemaliges Mitglied

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10.03.2019 um 15:17
Ich sehe, hier wird wieder von "Schuldkult" geredet, wer praktiziert diesen eigentlich?
Mal abgesehen davon, dass die Entnazifizierung in Deutschland ein Kindergarten war im Gegensatz zu manch anderen Staaten. Wieviele Nationalsozialisten wurden eigentlich nach dem Krieg in Deutschland hingerichtet oder sind lebenslang hinter Gitter gelandet?

Anderseits ist es gut, dass die Deutschen doch heutzutage vergleichsweise hart gegen alles Nationalsozialistische tun bzw. vorgehen ohne dabei sich Grausamkeiten vorwerfen lassen zu können.


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Realo Diskussionsleiter
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10.03.2019 um 15:17
Zitat von epikurepikur schrieb:Völker die Kriege gewinnen haben selten Lust auf ihre dunkle Geschichte zu schauen.
Beim Genozid an den Juden und den Hereros handelte es sich aber um keine Kriege, sondern um Vernichtungsaktionen.
Man kann daher auch nicht von "Siegern" sprechen.


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10.03.2019 um 15:19
@epikur
Direkt nach dem krieg waren sie ja erstmals mit dem wiederaufbau beschäftigt.

Ich denke es war ganz gut dass die deutschen erst mal luft holten bevor sie begannen über das unrecht das sie der welt angetan haben nachgedacht haben.

Ein paar unverbesserliche gab es zwar auch die die Realität sich schön reden wollten, doch die gibt es immer und überall.


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10.03.2019 um 15:23
@Venom
Schuldkult wird keiner betrieben, allerdings wird aufgeklärt über jene zeit.
Zitat von VenomVenom schrieb:Anderseits ist es gut, dass die Deutschen doch heutzutage vergleichsweise hart gegen alles Nationalsozialistische tun bzw. vorgehen ohne dabei sich Grausamkeiten vorwerfen lassen zu können.
Ich würde in der tat sagen dass Deutschland sich gewandelt hat und dazu gelernt hat, was auch nicht jedes land von sich behaupten kann.


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10.03.2019 um 15:25
Zitat von RealoRealo schrieb:epikur schrieb:
Völker die Kriege gewinnen haben selten Lust auf ihre dunkle Geschichte zu schauen.
Beim Genozid an den Juden und den Hereros handelte es sich aber um keine Kriege, sondern um Vernichtungsaktionen.
Man kann daher auch nicht von "Siegern" sprechen.
Ich denke die Deutschen waren vor dem ersten WK keine Verlierer, als das mit den Hereros passierte.

Wäre es zur selben Zeit wie der 1.WK passiert hätte man die Aktion auch noch zu der deutschen Schuld aus allierterm Blickwinkel einberechnen können. Aber die zeitliche Differenz war evtl. zu gross.
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:@epikur
Direkt nach dem krieg waren sie ja erstmals mit dem wiederaufbau beschäftigt.

Ich denke es war ganz gut dass die deutschen erst mal luft holten bevor sie begannen über das unrecht das sie der welt angetan haben nachgedacht haben.

Ein paar unverbesserliche gab es zwar auch die die Realität sich schön reden wollten, doch die gibt es immer und überall.
Ich kopiere das Zitat nochmal für dich rein.
In repräsentativen Umfragen befürworteten bis 1949 nur noch 20 Prozent der westdeutschen Bevölkerung eine konsequente Bestrafung der NS-Täter.

Wikipedia: Schuldkult



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10.03.2019 um 15:26
@epikur
Zitat von epikurepikur schrieb:Manchmal übertreiben die Deutschen.
Mit zwei Weltkriegen hatten es die Deutschen in der Tat übertrieben. Da gebe ich dir vollumfänglich recht.


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10.03.2019 um 15:28
@epikur
Stimmt, nach dem ersten Weltkrieg wurde erst mal die Dolchstoßlegende rumerzählt und die Deutschen glaubten die Opfer zu sein.

Der zweite Weltkrieg war eine der folgen des ersten Weltkriegs.


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10.03.2019 um 15:33
@epikur
Komisches Zeug was du da schreibst.


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10.03.2019 um 15:33
epikur schrieb (Beitrag gelöscht):Ja wenn man die Kriegsschuld für den zweiten Weltkrieg bekommt.
Die Kriegsschuld für den zweiten WK bekam Deutschland nicht, die hatte Deutschland definitiv. @epikur


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Realo Diskussionsleiter
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10.03.2019 um 15:35
Lasst uns von der Kriegsschuldfrage mal wieder zum Topic zurückkehren.


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10.03.2019 um 16:03
@Fierna

Das liest sich in sich von der Logik her schlüssig. Allerdings gehst du scheinbar von einer anderen Grundannahme aus wie ich.

Ich sehe es nicht als natürliche Eigenschaft zu einer bestimmten Nation zu gehören. Ich sehe Nationen als relativ willkürliches Konstrukt. Deswegen finde ich auch das Geseiere von Biodeutschen, Deutschtürken, Deutschrussen und schwarzen Deutschen so anstrengend.

Aber das ändert nichts daran, dass ein ausgeprägtes Wir-Gefühl besser ist als das Gefühl von ganz vielen Ich’s. Dabei geht es auch garnicht darum sich selbst über seine Nationalität zu definieren oder sich über andere zu stellen. Es gehört einfach zum kleinen 1x1 der Sozialisierung des Menschen, zu lernen, dass wir alle keine Insel sind und täglich interagieren.

Dabei ist es mir am allerliebsten mit jedem auf Augenhöhe zu diskutieren. Ich will mein Verhalten nicht differenzieren, je nachdem, ob jetzt ein Biodeutscher oder ein Deutschtürke vor mir steht. Denn viele Menschen jeglicher Coleur wollen auch gar keine Extrabehandlung.

Und wenn ich uns Deutsche jetzt einfach mal als loses, willkürliches und konstruiertes Kollektiv sehe, ist es halt nicht schlecht und als solches zu mögen. Und ich denke nach wie vor, dass dies der Integrationsfähigkeit nicht schaden würde.


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10.03.2019 um 16:06
Zitat von AtroxAtrox schrieb:dass ein ausgeprägtes Wir-Gefühl besser ist als das Gefühl von ganz vielen Ich’s.
aber zumindestest diese Wir-Gefühl geht wohl fast allen ab. Wir Deutsche. Hurey. Das ist wohl für immer dahin. Wenn ich mir überlege, wer alles heute den deutschen Pass hat.


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