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6.050 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Europa, SPD ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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20.12.2019 um 12:42
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Natürlich geht es darum. Du kannst nicht einfach behaupten,man solle 'politik für angestellte' machen, wenn die durch gar nichts verbunden werden.
Doch alle sind verbunden dadurch das sie Angestellte sind, das sie die Mittelschicht der Bevölkerung sind. Meist auch die Leistungsträger die jede Menge abgaben und co haben. Sie haben meist Familien und versuchen ihre Häuser abzubezahlen.. ihre Kinder gute Bildung zu verschaffen.. uva...

Kurzm sie bilden den großteil der Erwerbstätigen Bevölkerung. Sie sind diejenigen die auch am meisten unter neuen Abgaben zu leiden haben.. oder verteuerungen der Lebenshaltungskosten... es sind diejenigen die momentan die Rentenkassen füllen aber selber immer weniger rausbekommen. uva.

Es ist die Breite Mittelschicht die sich früher zum Großteil aus Handwerken, Industriearbeitern zusammensetze. Einfach weil letzteres durch den Wirtschaftlichen Wandel an Bedeutung verloren hat... die Berufswelt und der Schwerpunkt der "Lohnarbeit" hat sich eben an andere Orte verlegt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die Grünen haben das verstanden, die sind bei der Umweltpolitik geblieben und als das Thema größer wurde haben sie jetzt damit die erfolge. Klare KLientelpolitik, bei der man aber kontinuierlich geblieben ist und ein paar goodies für abtrünnige CDU and SPDler eingebaut hat. Lief super, sollte die SPD auch tun.
Nö, ihr Klientel bringt keine 20% +

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20.12.2019 um 12:43
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und du glaubst, irgendwer würde SPD wählen, weil die in der Groko ein bisschen was mit Digitalisierung, das eh kaum einer von den wählern versteht, macht? Glaub ich nicht.
Also mir ging es nicht um "ein bisschen was mit Digitalisierung", sondern um ein großes Programm, dass sich mit der Zukunft der (Lohn-)Arbeit befasst. Das könnte man bestimmt auch dementsprechend vermitteln, wenn man sich trauen würde.


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20.12.2019 um 12:45
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Genau, indem sie klientelpolitik gemacht haben. Also das, was Kevin Kühnert macht.
Nope..
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ein ganz besonders schlechtes beispiel, weil es illustriert, wie falsch dein punkt war.
Nein, es zeigt dein Problem auf bzgl Homogenität von Gruppen.

Man, bei 2 Studiengängen sollte man doch das Problem verstehen das Homogenität einfacher ist je weniger Kriterien ich heranziehe...

was aber in der Politischen und Gesellschaftlichen Realität einfach zu kurz greift..


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20.12.2019 um 12:45
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Bedürfnisse sind ja nur ein synonym für "Wunsch ich mir"
Im historischen Kontext dieses Satzes müsste man mit heutigem Vokabular eher von Bedarf sprechen.


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20.12.2019 um 12:49
Zitat von abberlineabberline schrieb:Da ist was dran. Guter Beitrag. Die SPD hat bereits zweimal den Fehler gemacht, zuerst schlief man in den späten 70ern und frühen 80ern, vergraulte mit Nato Doppelbeschluss (aus damaliger Sicht) die Friedensbewegung, machte die Grünen stärker, später dann durch die Agenda die Linke (die vorher im Westen ja nix gerissen hat). Die CDU hatte ihr Wackersdorf und Rheinauen Erlebnis dann 2015 und machte dadurch die AfD stark.
Ah Gott, das war Schmidt seine bester Idee, der Nato Doppelbeschluss. Gott sei dank biederte man sich garde nicht an irgendwelchen Naiven Hippiegruppen an.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Im historischen Kontext dieses Satzes müsste man mit heutigem Vokabular eher von Bedarf sprechen.
Und Bedarf ist Individuell.. Wer bestimmt denn wieder den Bedarf.


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20.12.2019 um 12:50
Zitat von abberlineabberline schrieb:Herr Appelt ist Komödiant, er war aber auch u a. hauptamtlicher Bildungsreferent der IG Metall in Würzburg, trat schon Ende der 80er bei Wahlkampfveranstaltungen der SPD für Lafontaine auf, ist Maschinenschlosser und seit fast 40 Jahren SPD Mitglied. So jemandem kann ein Herr Kühnert durchaus mal zuhören, wenn er drauf hingewiesen wird, dass das SPD Stammklientel andere Dinge als Sozialismusexperimente will. Kühnerts eigenes Klientel dürfte überschaubar sein. Und von denen wählen die meisten sowieso die Linken.
Sowas als "Ratschlag" an die SPD meine ich!
Die SPD ist für Ratschläge von Leuten die ihr nichts gutes wollen, immer recht empfänglich gewesen (ist sie es gar noch?)
Noch ist nichts entschieden.Ich warte ab.Und auf weitere solche "Ratschläge"


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20.12.2019 um 13:22
Zitat von abberlineabberline schrieb:Wenn Herr Kühnert und das Duo, dessen Namen ich mir wohl nie merken werde (ist wohl auch nicht nötig, bei dem ständigen Wechsel an der SPD Spitze) den Karren aus dem Dreck ziehen wollen, dürfen sie es mit Linksruck aber nicht übertreiben.
Wie gesagt, der klassische SPD Wähler will keine Sozialismusexperimente und keine Genderdiskussion, sondern einen sicheren Job, bezahlbares Auto, innere Sicherheit usw.. Herr Kühnert redet halt wie jemand von den Linken. Aber nicht wie ein SPDler
Warum wählt der klassische SPD Wähler dann nicht die CDU?


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20.12.2019 um 13:22
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und Bedarf ist Individuell..
Habe ich irgendwas anderes behauptet?


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20.12.2019 um 13:26
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Doch alle sind verbunden dadurch das sie Angestellte sind, das sie die Mittelschicht der Bevölkerung sind. Meist auch die Leistungsträger die jede Menge abgaben und co haben. Sie haben meist Familien und versuchen ihre Häuser abzubezahlen.. ihre Kinder gute Bildung zu verschaffen.. uva...

Kurzm sie bilden den großteil der Erwerbstätigen Bevölkerung. Sie sind diejenigen die auch am meisten unter neuen Abgaben zu leiden haben.. oder verteuerungen der Lebenshaltungskosten... es sind diejenigen die momentan die Rentenkassen füllen aber selber immer weniger rausbekommen. uva.

Es ist die Breite Mittelschicht die sich früher zum Großteil aus Handwerken, Industriearbeitern zusammensetze. Einfach weil letzteres durch den Wirtschaftlichen Wandel an Bedeutung verloren hat... die Berufswelt und der Schwerpunkt der "Lohnarbeit" hat sich eben an andere Orte verlegt.
Sie sind politisch also durch überhaupt nichts verbunden, außer dass sie deiner meinung nach alle zur mittelschicht gehören (was quatsch ist, tun nicht alle angestellten)?
Danke, das war mein punkt: Sie sind politisch durch nichts verbunden.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nö, ihr Klientel bringt keine 20% +
Ihre KLientelpolitik aber schon. Oder haben sich die Grünen groß um die angestellten gekümmert?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nope..
Doch. Ist nunmal fakt: AfD und Grüne haben mit KLientelpolitik bzw. durch besetzen eines viralen Themas ihren Aufstieg bekommen, während CDU und SPD immer weiter sinken, weil sie sich für 'volksparteien' halten, es sowas aber gar nicht mehr gibt. Jedenfalls nicht mehr lange.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nein, es zeigt dein Problem auf bzgl Homogenität von Gruppen.

Man, bei 2 Studiengängen sollte man doch das Problem verstehen das Homogenität einfacher ist je weniger Kriterien ich heranziehe...

was aber in der Politischen und Gesellschaftlichen Realität einfach zu kurz greift..
Nun verstehe ich das problem, während du wohl auch bereits eingesehen hast, dass ich recht habe, aber es zu maskieren versuchst. Ganz schlechter stil.
Wie gesagt, bin ja gern offen, sag mal konkret was die SPD für 'angestelltenpolitik' machen soll.


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20.12.2019 um 13:36
@shionoro
wie sieht eine politisch miteinander verbundene Gruppe (Klientel einer partei) für dich aus?
welche einigenden, verbindenden Merkmale muss sie aufweisen?


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20.12.2019 um 13:45
Zitat von paranomalparanomal schrieb:sacredheart schrieb:In der Hochschulpolitik stellt der Staat schon Weichen. Es ist ja süß, wenn man allen möglichen Quatsch auf Bachelor studieren kannDa würde ich mir mehr Sorgen um die ganzen BWler machen und fortschreitende Verschulung macht nur die Hochschule kaputt. Gerade Unis sollten Bildungs- und keine Ausbildungsstätten sein.
Ich sehe das so, dass der Staat durchaus in Ausbildung investiert. Elfenbeinturm gibt es in Universitäten noch zur Genüge. Es ist nun mal so, dass es sinnlos ist, haufenweise Leute Kunstgeschichte auf Hartz Bachelor studieren zu lassen und der Steuerzahler finanziert derart ausgefallene Hobbies.


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20.12.2019 um 13:45
@Seidenraupe

Hab ich doch schon erklärt: Es muss schlichtweg irgendwie erkennbar sein, dass da in einer gruppe über ein bestimmtes (für die gruppe wichtiges thema) ein konsens herrscht.

Für weite Teile der Arbeiterschaft war das wahr, damals.

Wie gesagt: Die gruppe der Männer z.b. hat solche sehr wichtigen gleichen Interessen nicht, die Gruppe der Hartz 4 Empfänger hat die schon (z.b. abschaffung der sanktionen oder anheben von hartz 4).

Zweites Problem: Heutzutage überwiegen weltanschauungen häufig konkrete vorteile.
Heißt, nur weil ich tolle rentenpolitik mache, heißt das nicht, dass ein rentner mich wählt. Der wählt vielleicht lieber AfD, weil ihm das migrationsthema (in dieser spielart) wichtiger ist als meine Rentenpolitik.
Oder ich mache ganz tolle Bildungspolitik, mit super vergünstigungen für studenten und mehr geld für die lehre und allem drum und dran, aber die jungen leute wählen trotzdem grün weil ihnen das Umweltthema wichtiger ist.

Ich muss also a) Herausfinden, welche großen Themen in der gesellschaft existieren und b) irgendwie zumindest einpaar dieser themen mit meiner Partei so besetzen, dass die leute, denen das thema wichtig ist, mich wählen.

Das klappt nicht mit klein klein und 'angestelltenpolitik' und 'wir sind volkspartei' blabla.
Das klappt eben so,w ie die AfD das mit migration und die Grünen das mit Umwelt gemacht haben.

Und vielleicht so, wie Kühnert das mit Wohnungsnot versucht hat.

Du erreichst heute niemanden mehr durch moderate politik der mitte, selbst wenn du ganz tolle sachen für bestimmte klientel erstreitest.

Wie gesagt gibt es zwei teile : Eine Gruppe mit gemeinsamen interessen, aber auch die notwendigkeit, solaut zu schreien, dass man ihre interessen vertritt, dass sie es einem glauben UND das thema muss ihnen wirklich wichtig sein.

Würde die SPD still und leise die Hartz4 Sanktionen abschaffen würden trotzdem viele Hartz 4 Empfänger nicht SPD wählen, weil sie andere wichtigste themen haben und es der SPD nicht danken.


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20.12.2019 um 13:52
@shionoro

Da hast Du zum Teil recht und man kann Menschen nicht durch emotional wenig bedeutsame Vergünstigungen dazu bringen, ihre Grundwerte aufzugeben.

Es war nun mal so, dass die Migrationspolitik der Regierung von großen Teilen der Bevölkerung nicht mitgetragen wird.
Die Politik, gerade auch die SPD hat daraus Folgendes gemacht: Wenn Ihr nicht wollt wie wir, dann seid ihr Wutbürger.

Eine Regierung, die dauerhaft gegen den Willen großer Teile der Bevölkerung agiert, wird nicht lange Bestand haben.

Dabei hat sie noch Glück. Ich schätze, dass mehr als die Hälfte der Bürger den Massenansturm 2015 und seine noch laufende Bewältigung nicht gerade beklatscht. Dennoch haben von denen nur einige die einzige Partei gewählt, die erkennbar was anderes sagt als: Ihr Kinderlein kommet und bleibet auch hier, egal ob ihr verfolgt wurdet oder nicht.

Ich habe vor allem deshalb nicht die AFD gewählt, weil mir andere Themen noch wichtiger sind als Migration. Und es gibt wohl viele Menschen, die auch andere persönliche Themnen haben, die ihnen noch mehr bedeuten.

Was mit einer sozialdemokratischen Partei geschieht, die die Meinung der Bürger aufnimmt, sieht man in Dänemark. Dann hat man plötzlich wieder Mehrheiten.


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20.12.2019 um 13:57
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wie gesagt gibt es zwei teile : Eine Gruppe mit gemeinsamen interessen, aber auch die notwendigkeit, solaut zu schreien, dass man ihre interessen vertritt, dass sie es einem glauben UND das thema muss ihnen wirklich wichtig sein
in einer vollkommen individualisierten Gesellschaft, wo jede noch so kleine Interessengruppe ihre Interessen für das Wichtigste der Welt hält und ihre Forderungen durchsetzt, wird es immer weniger "Klientel" nach deiner Definition geben.


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20.12.2019 um 14:02
@sacredheart

Ich glaube, dass du (und viele andere leute) sich da stark täuschen. Die Flüchtlingskrise hat die AfD stark gemacht...Aber nicht, weil die SPD sie vergrault hätte (oder die CDU).
Sie wäre so oder so stark geworden.

Das siehst du an der Klimakrise. Die SPD war vorher in Sachen Klima zwar kein hardliner wie die grünen, aber durchaus auch nicht untätig. Trotzdem hat die Klimakrise der SPD viel mehr geschadet als der CDU und den Grünen wähler gebracht.

Moderat ist wertlos. Hätten SPD und CDU eine rechte flüchtlingspolitik gefahren (wie auch immer das hätte aussehen können) wäre die AfD trotzdem stark geworden: Weil sie das Thema glaubwürdig besetzen konnte und eine moderate Regierungspartei nicht so dabei auf die pauke hauen kann wie eine oppositionspartei.

Was die SPD also Folgerichtigerweise tun muss (und letztendlich irgendwann auch die CDU) ist ein Thema zu finden, bei dem sie auf die Pauke hauen können und das dann auch zu tun.

Dafür muss man nichtmal radikale Politik machen. Es reicht, den menschen das gefühl des wandels zu geben. Macron hat das in Frankreich vorgermacht, Obama und Trump in Amerika (und auch Bernie Sanders).

Die Politik wandelt sich und sowas wie ein Kernklientel, das einen immer wählen wird (so wie damals arbeiter die SPD) gibt es ganz schlichtweg nicht mehr. Es gibt interessengruppen, die man, wenn man ein Zeitgeistthema erfolgreich besetzt, unter sich für eine Weile vereinigen kann


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20.12.2019 um 14:05
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:in den 80er Jahren gab es noch die beiden großen Volksparteien CDU/CSU und SPD.

Nach der Wende zog mit der SED-Nachfolgepartei PDS eine linke, sozialistische Partei in den Bundestag ein.

Die SPD geriet immer mehr in die "Mitte", weil der Platz links neben ihr besetzt war durch die PDS (später und nach Zusammenschluss mit der WASG zur Partei, Die Linke)
In den 90er Jahren sind die Sozialdemokraten weltweit zu einer neoliberalen Partei geworden (.z.B. auch Tony Blair in
England). Seit Gerhard Schröder ist die SPD nur noch eine rotlackierte FDP, die CDU ist eine schwarzlackierte FDP.

Die neoliberalen Reformen waren doch ursprünglich da, damit die Staatsausgaben sinken. Stattdessen sind die Staatsausgaben sogar gestiegen, weil prekäre Arbeit subventioniert wird und die Bankenindustrie wird ebenfalls subventioniert.


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20.12.2019 um 14:05
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:in einer vollkommen individualisierten Gesellschaft, wo jede noch so kleine Interessengruppe ihre Interessen für das Wichtigste der Welt hält und ihre Forderungen durchsetzt, wird es immer weniger "Klientel" nach deiner Definition geben.
Andersrum. Immer mehr. Denn du musst ja einzelne Dinge finden, die heterogene, zersplitterte gruppen vereinen.

Wie gesagt, Umwelt undMigrationspolitik sind solche themen. Da sind viele Wählergruppen, die traditionell wenig gemeinsam haben, die aber dann gemeinsam eine partei wählen, klassen- und herkunftsübergreifend.

Das verstehen die meisten leute aber heute noch nicht, weil sie im alten klassen und gruppendenken stecken geblieben sind.


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20.12.2019 um 14:07
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Also mir ging es nicht um "ein bisschen was mit Digitalisierung", sondern um ein großes Programm, dass sich mit der Zukunft der (Lohn-)Arbeit befasst. Das könnte man bestimmt auch dementsprechend vermitteln, wenn man sich trauen würde.
Glaube ich nicht. Interessiert kaum jemanden. https://interaktiv.morgenpost.de/probleme-bundestagswahl-2017/

Digitalisierung spielt ein bisschen in Bildung mit rein, aber die großen wählerzahlen lockst du damit nicht.

Da kann man auch schön sehen, was der SPD passiert ist: Es war mal so, dass arbeitslosigkeit das aller wichtigste thema war. Ein Thema, wo die SPD damals viel mitgestalten konnte. Das ist jetzt nicht mehr so.

Soziale ungleichheit wurde wichtiger, aber da muss die SPD erstmal wieder glaubhaft machen, dass sie dagegen etwas tut. Das wird sie mit kleinen reformen die keiner versteht, der sich nciht damit beschäftigt, nicht schaffen. Selbst wenn das gute reformen sind.
Mit Digitalisierung auch nicht.


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SPD

20.12.2019 um 14:15
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Sie sind politisch also durch überhaupt nichts verbunden, außer dass sie deiner meinung nach alle zur mittelschicht gehören (was quatsch ist, tun nicht alle angestellten)?
Danke, das war mein punkt: Sie sind politisch durch nichts verbunden.
Wieso Politisch verbunden? Was heißt denn Politisch verbunden? Sie sind verbunden durch ihre gemeinsamen Nöte, Erwartungen und Probleme... Politik heißt es das Leben für das Volk zu verbessern, und auch die Arbeiter von damals waren dadurch Verbunden, nicht durch Visionen.

Wer keine Politik für Volk machen will, der muss sich eben damit abfinden das er nicht mehr gewählt wird.


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SPD

20.12.2019 um 14:17
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ihre KLientelpolitik aber schon. Oder haben sich die Grünen groß um die angestellten gekümmert?
Die Grünen sind über das Thema Umwelt schon hinaus.. ihre Ministerpräsident zeigte das es nicht das Ende der Wirtschaft bedeutet.

Und auch in sachen Einwanderung sind sie nicht mehr so Naiv.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Doch. Ist nunmal fakt: AfD und Grüne haben mit KLientelpolitik bzw. durch besetzen eines viralen Themas ihren Aufstieg bekommen, während CDU und SPD immer weiter sinken, weil sie sich für 'volksparteien' halten, es sowas aber gar nicht mehr gibt. Jedenfalls nicht mehr lange.
Nicht so lange man die Probleme der Breiten Mitte ignoriert.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nun verstehe ich das problem, während du wohl auch bereits eingesehen hast, dass ich recht habe, aber es zu maskieren versuchst. Ganz schlechter stil.
Nein ich gebe dir immer noch kein Recht bzgl deines Problemes was Homogenität angeht. Je tiefer wir Gruppen und Menschen betrachten desto weniger sind sie Homogen sondern eben Individualistisch.


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