Weil Olaf Scholz als Kanzlerkandidat angetreten ist und somit quasi ein für ihn persönlicher Streßtest seiner Beliebtheitswerte forciert hat.shionoro schrieb:Warum verquickt man das überhaupt?
Das ist allerdings ein Fakt und an dem Wahlergebnis abzulesen. Ob 70% der befragten Personen ihm das Kanzleramt zutrauen ist dabei unerheblich. Ich traue ihm das Amt auch zu und hoffe das ich richtig liege denn mit hoher Wahrscheinlichkeit wird er Kanzler und liefern müssen.
Doch... genau das heißt das. Wenn ich einen Politiker absolut dufte finde in Ausstrahlung, Darstellung und mit viel Glück auch den Themen,
Nein, nur weil man scholz nicht gewählt hat, heißt das weder, dass man ihn nicht mag, noch, dass man ihn für inkompetent hält.
Es ist aber kein Stresstest für Beliebtheitswerte, wie das Wahlergebnis aussieht. Zumindest nur indirekt. Scholz hat durch seine persönliche beliebtheit die ergebnisse der SPD nach oben geholt, das heißt nicht, dass er unbeliebter ist als seine beliebtheitswerte, nur weil die SPD ihn nach unten zieht.Gwyddion schrieb:Weil Olaf Scholz als Kanzlerkandidat angetreten ist und somit quasi ein für ihn persönlicher Streßtest seiner Beliebtheitswerte forciert hat.
Von den drei Kanzlerdarstellern war er für mich auch noch der "beliebteste".
Nein, das ist eben kein Fakt. Es ist für die Frage, ob man Scholz das Kanzleramt zutraut unerheblich, was man wählt. Nur, weil ich auf Grund von meinen partikulärinteressen beispielsweise Grüne oder FDP wähle, heißt das nicht, dass ich keinen Kanzler Scholz will und ihm das Amt nicht zutraue.
Allerdings vertritt er nicht viele meiner politischen Interessen und beliebt ist er bei mir als Politiker erst recht nicht.
Nein, das ist halt einfach Unsinn.Wenn ich einen politiker ganz toll finde, heißt das immer noch nicht, dass ich nicht vielleicht eine andere partei habe, die ich lieber mag als seine. Man wählt in Deutschland Parteien, keine Politiker direkt.
dann wähle ich genau den. Damit einher geht natürlich auch die Vermutung der politischen Kompetenz des duften Politikers.
Auf knapp 25%. Nicht so der Bringer.
Doch.
Nein. Ist es nicht.
Eben drum. Olaf Scholz ist Aushängeschild seiner Partei und deren Programm. Wer Scholz will wählt SPD. So einfach. Oder auch nicht.
In einer Landschaft mit mehreren recht starken anderen Parteien schon, weil es dazu führt, stärkste kraft zu werden und das an Scholz persönlicher Beliebtheit teilweise gelegen hat.
Nein. Außer du ignorierst die Realität.
Ist halt eine Bullshitbehauptung. Ich finde angela merkel toll und habe nie CDU gewählt.
Wenn ich einen Politiker toll finde und ihn als Kanzler will/möchte, wähle ich genau seine/ihre Partei und keine andere.
...und schränkst sie danach sogar ein
Ich bleibe bei dem Fakt der Wahlergebnisse. Beliebtheit hin oder her, Umfragewerte hin oder her.
Ja ich hab auch viel belegt. DU nicht.
Nein, damit habe ich keine vorherige Behauptung eingeschränkt. Oder welche?
Du bleibst bei deiner persönlichen absurden fantsievorstellung, dass wahlergebnisse einr partei äquivalent zu beliebtheit eines politikers in dieser Partei ist.
Knapp 75% der Bevölkerung hat Olaf Scholz nicht überzeugen können.
Was soll ich an der Wahlentscheidung noch belegen? Sie sollte noch präsent sein.
Na dann lese noch einmal nach.
Auch wieder eine Behauptung die ich einmal auf ihre Tauglichkeit hin überprüfen möchte:
Dass keiner, der Scholz nicht gewählt hat, ihn mag und denkt, er sei ein guter Kanzler.
Ne, zeig sie mir.
Weil du dich gerade postfaktisch benimmst und ich dich als konservativen Menschen einschätze, basierend auf deinen Posts im Forum. Hier bemühst du ganz klar mentale Verrenkungen, um das Ergebnis auf eine vollkommen unlogische Art und Weise einzuordnen. Das ist postfaktisch.
Sonst schätze ich dein Satireprojekt ja, aber das ist echt zuviel :D
Nur der eine Wert, der dir passt, der aber mit Scholz beliebtheit höchstens indirekt zu tun hat, den nimmst du dir dann und interpretierst irgendwas in 25% für die SPD. Natürlich ist das postfaktisch.
Als gehörst du auch zu der Fraktion, die behauptet, dass es nicht möglich sei, gleichzeitig Olaf Scholt für einen guten Kanzler zu halten und eine andere Partei als die SPD zu wählen?bgeoweh schrieb:Sonst schätze ich dein Satireprojekt ja, aber das ist echt zuviel
Also ist Deine Behauptung eine dreiste Erfindung die auf Deiner persönlichen Meinung fusst. Ohne jede Relevanz.
Ich habe nicht die Motivation mich zu wiederholen nur um Dir ein wenig Scroll-Arbeit auf dieser Seite zu ersparen.
Bis auf den Teil mit den "Umfragen" habe ich anderes nicht behauptet.
Knapp 75% der Bevölkerung mögen ihn wohl nicht ausreichend genug um seiner Partei und damit Olaf Scholz den Rücken zu stärken.
eben.
Vielleicht sind die jungen Menschen von heute aber auch einfach schlauer als ihre Vorgängerinnen und Vorgänger. Sie ersparen sich den herkömmlichen Ernüchterungsprozess, den die meisten Idealisten durchlaufen, und wählen lieber gleich, was später ihrem Geldbeutel helfen wird.Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/erstwaehler-stimmen-fuer-die-fdp-spinnen-die-jungen-leute-a-0946a6fe-1852-4e01-ba6b-587680d90311
Man kann auch ohne Philosophiestudium zur Staatsskepsis finden, wie man sieht. Nicht für jeden jungen Menschen ist die beruhigte Welt ein Sehnsuchtsziel.Quelle: https://www.focus.de/politik/deutschland/schwarzer-kanal/die-focus-kolumne-von-jan-fleischhauer-diese-wahl-bringt-eine-wahrheit-ans-licht-die-die-gruenen-nicht-hoeren-wollen_id_24297264.html
Was habe ich denn falsches behauptet?
Falsche Behauptungen ohne Bezug zur Wahrheit sind im übrigen als postaktisch einzuordnen.
Also gibt es gar keine beliebten Politiker in Deutschland? Weil keine Partei über 25% kam?
Nein, es ist wichtig euch zu spiegeln, wie weit ihr euch von der Logik entfernt habt.Fellatix schrieb:Wird dir die Diskussion über Beliebtheitswerte - über Tage sogar - nicht mal zu anal?
Ich "gehöre zu der Fraktion" die irgendwelche Beliebheitswerte für völlig egal hält, solange sie sich nicht in demokratische Wahlergebnisse niederschlagen.
Kannst du uns vom Gipfel des Mount Arrogance noch mit bloßem Auge erkennen, oder brauchst du schon ein Teleskop?
Zunächst mal: natürlich ist es relevant, ob einer nur gewinnt, weil er 51% hat und ihn 49% hassen, oder ob einer gewinnt, den vielleicht nur 25% gewählt haben, aber den 70% für kompetent halten und mit ihm als Kanzler gut leben können. Zweiteres ist wesentlich erstrebenswerter.
Es ist keine Arroganz. Es ist das Gegenteil.
