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6.050 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Europa, SPD ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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24.05.2022 um 08:47
Ob wir im Herbst wieder eine Homeoffice-Pflicht brauchen, lässt sich derzeit schwer beurteilen. Aber die Etablierung eines Homeoffice-Anspruchs – unabhängig von der Pandemie – wäre sinnvoll“, sagte Fahimi den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

https://m-faz-net.cdn.ampproject.org/v/s/m.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/dgb-chefin-fahimi-fordert-rechtsanspruch-auf-homeoffice-18051923.amp.html?amp_gsa=1&amp_js_v=a9&usqp=mq331AQIKAGwASCAAgM%3D#amp_tf=Von%20%251%24s&aoh=16533746695495&csi=0&referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&ampshare=https%3A%2F%2Fwww.faz.net%2Faktuell%2Fwirtschaft%2Fmehr-wirtschaft%2Fdgb-chefin-fahimi-fordert-rechtsanspruch-auf-homeoffice-18051923.html

Das wir die Putzfrau, den Lkw Fahrer, die Altenpflegerin, den Lagerarbeiter, den Soldaten, den RTW Fahrer und die Herzchirurgie freuen, dass ein fûhrender Kopf der Spezialdemokratischen Partei für ihr Recht auf Home Office eintritt.

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24.05.2022 um 09:10
@sacredheart
Das stammt von Frau Fahimi (SPD) ihres Zeichens neue DGB Vorsitzende? Hatte sie nicht angekündigt ihr Abgeordnetenmandat umgehend abzulegen? Rein rechnerisch kassiert sie jetzt mal flott bis Ende Juni zwei Monate doppelt. schlaffe 10000€ Diäten plus neues Salär vom DGB 10000 mntl. Und zusätzlich sind Parlamentsferien.
Offiziell ist sie „beurlaubt“ bzgl des Mandats, LOL
Zumindest muss sie irgendetwas davon als Nebeneinkünfte angeben.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/yasmin-fahimi-neue-dgb-vorsitzende-legt-bundestagsmandat-ende-juni-nieder-a-215d622a-5aaf-47ee-abc1-0f635df3266a-amp


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24.05.2022 um 09:30
@calligraphie

Jedenfalls bin ich mal gespannt, was die Dame sagt, wenn direkt da wo sie wohnt, die Müllabfuhr, die Feuerwehr, alle Pflegedienste, das Pizza Taxi, alle Handwerker, die Polizei, alle Ärzte, jeder Busfahrer, Lehrer, Kindergärtner und jede Supermarkt Kassiererin ein Recht auf Homeoffice geltend machen.

Damit werden nur die Leute entlastet, die ohnehin kaum bis gar nicht belastet sind.


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24.05.2022 um 09:48
@sacredheart
Ich kann dir nur zustimmen. Um mich herum incl Nachbarschaft, Kunden, sogar engste Family nur noch Home Office. Ich höre sie auf unserem Spielplatz immer stöhnen „ morgen muss ich mal für 4h ins Office“ puh. Meine Nachbarin/ Schrägstrich Freundin ist seit Corona im homeoffice für TV Produktionen und lebt tatsächlich beneidenswert frei. Sie winkt mir immer morgens wenn sie Yoga auf der Terrasse macht. Ich freue mich für sie während ich meine müden Knochen in die Firma befördere in der Rush Hour. Ich könnte meine Arbeit auch zu Hause erledigen, nur würde man das dann Schwarzarbeit nennen und ich hätte täglich viel Besuch.
Trotzdem halte ich die Idee des homeoffice für sinnvoll zumindest so partiell. Es gewährt manchen mehr Zeit zb für ihre Kinder da der Arbeitsweg entfällt. Aber es gibt auch einige, die sich nach erzwungenem Home Office direkt zurücksehnen ins Büro, weil zu Hause nie Ruhe und evtl der Partner auch zu Hause ist usw.
Aber sicher ist das Modell der Frau Fahimi gezielt nur für Menschen, die den Luxus haben, nicht körperlich handwerklich direkt am Menschen beschäftigt sein zu müssen. Es liegen Welten zwischen den Interessen. Menschen die täglich raus müssen mit zwingender Anwesenheitspflicht, freuen sich sicher über baldige Zuwendung auf ihre Probleme, durch die verehrte DGB Chefin.


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24.05.2022 um 10:08
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Jedenfalls bin ich mal gespannt, was die Dame sagt, wenn direkt da wo sie wohnt, die Müllabfuhr, die Feuerwehr, alle Pflegedienste, das Pizza Taxi, alle Handwerker, die Polizei, alle Ärzte, jeder Busfahrer, Lehrer, Kindergärtner und jede Supermarkt Kassiererin ein Recht auf Homeoffice geltend machen.

Damit werden nur die Leute entlastet, die ohnehin kaum bis gar nicht belastet sind.
Naja wenn dann die ganzen Banker, Kaufleute, Mediendesigner, Versicherungsmenschen und ITler jedoch von zuhause aus arbeiten bringt das ja auch den von dir genannten was: die Straßen sind freier, man kommt schneller zum Job, steht weniger im Stau.
Oder ganz weit gedacht: wenn durch vermehrt HO innerstädtisch weniger Büroflächen benötigt werden könnten die zu Wohnraum umgewidmet werden.

Ich profitiere selbst auch nicht davon, fände aber ein Recht auf Homeoffice (natürlich sofern möglich) auch gut.
Gute Firmen bieten das ja gelegentlich schon von sich aus an, leider regelhaft noch lange nicht im gleichen Umfang wie während der Hochphase der Pandemie. Deutschland halt...


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24.05.2022 um 10:24
@Ilian
Zitat von IlianIlian schrieb:Ich profitiere selbst auch nicht davon, fände aber ein Recht auf Homeoffice (natürlich sofern möglich) auch gut.
Ich bin ja auch gar nicht gegen Home Office in Fällen wo das geht. Als AG wäre ich da nicht so für, aber ich beschäftige ja keine Krawattenträger.

Aber dass ausgerechnet eine DGB Chefin der SPD sich für die Rechte der ohnehin Privilegierten stark macht, ist für mich als jemand, der die SPD noch an der Seite der Arbeiter wähnt, schwer zu verdauen. Die Langstagswahlergebnisse gehen wohl in ähnliche Richtung.

Die SPD hat ihren markenkern verloren.

Das noch viel dümmere Beispiel ist die Zahnarztgattinnenrespektrente. Da bekommen jetzt Frauen im Wohlstand eine Respektrente, zB meine Frau oder Frau Schäuble. Es ist ja nicht selten, dass der Unternehmer die Gattin jahrzehntelang geringfügig anstellt, um Steuern zu sparen. In dieser Ansellung kann man alles machen, auch problemlos Angehörige versorgen UND Golf spielen.

Manch eine Altenpflegehelferin, die ihren niedrig honorierten Vollzeitjob im Schichtdienst aber nicht mit der Pflege Angehöriger in Einklang bringen kann, kriegt gar nichts, weil sie zu wenig Jahre hat.

Erdacht von der Spezialdemokratischen Partei Deutschlands.


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24.05.2022 um 10:47
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Aber dass ausgerechnet eine DGB Chefin der SPD sich für die Rechte der ohnehin Privilegierten stark macht, ist für mich als jemand, der die SPD noch an der Seite der Arbeiter wähnt, schwer zu verdauen. Die Langstagswahlergebnisse gehen wohl in ähnliche Richtung.

Die SPD hat ihren markenkern verloren.
2021 unter den Angestellten fast so viele Prozente wie bei den Arbeitern.

chart 891984
Quelle: https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2021-09-26-BT-DE/umfrage-job.shtml
Ergo immerhin fast ein Viertel Angestellte, von denen ein Großteil vom Homeoffice profitiert. Damit machen Angestellte bei der SPD mehr Wähleranteil aus als bei der CDU. Und ist es nicht auch sozialdemokratisch, für bessere Arbeitsbedingungen von Angestellten im Konzern zu sein? Hier gilt es auch Arbeitnehmerrechte zu verteidigen, ebenso wie beim Malocher.
Nur, dass die Entwicklung dahingehend geht, dass immer mehr Malocherarbeit von osteuropäischen Firmen durchgeführt wird, deren Arbeiter dann sowieso nicht hier wählen.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das noch viel dümmere Beispiel ist die Zahnarztgattinnenrespektrente. Da bekommen jetzt Frauen im Wohlstand eine Respektrente, zB meine Frau oder Frau Schäuble. Es ist ja nicht selten, dass der Unternehmer die Gattin jahrzehntelang geringfügig anstellt, um Steuern zu sparen. In dieser Ansellung kann man alles machen, auch problemlos Angehörige versorgen UND Golf spielen.
Mag in diesen Fällen ein Beispiel von "gut gemeint, aber schlecht gemacht" sein.
Könnte besagten Gattinnen aber auch zur Emanzipation verhelfen.
Dann in Anbetracht der Tatsache, dass viele Ehen sowieso wieder geschieden werden...
Man müsste mal Zahlen dazu sehen, um sich ein endgültiges Urteil zu bilden.


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24.05.2022 um 11:58
Zitat von IlianIlian schrieb:Könnte besagten Gattinnen aber auch zur Emanzipation verhelfen.
@Ilian

Gewagte These. So viel Respekt kommt bei der Rente ja doch nicht rum, der Gattin ein Leben auf ihrem gewohnten Niveau zu ermöglichen, so dass sie den nervigen Ex Dentisten mit den paar Kröten verlassen könnte. Alleine schon die Inspektionspreise, die Porsche aufruft....

Und mir wäre lieber, wenn nicht die arme Frau aus dem Beispiel sich dahingehend emanzipiert, Pfandflaschen auf 'Männer' Niveau zu sammlen.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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24.05.2022 um 12:17
Zitat von IlianIlian schrieb:Oder ganz weit gedacht: wenn durch vermehrt HO innerstädtisch weniger Büroflächen benötigt werden könnten die zu Wohnraum umgewidmet werden.
Noch weiter gedacht; Die Innenstädte veröden schneller. Dann brauchen auch die Arbeitskräfte nicht mehr raus in die Fußgängerzonen-Geschäfte.

Ist eben eine Sache, wenn man nur an sich denkt und eine andere, wenn alle mitnimmt.


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24.05.2022 um 12:46
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Gewagte These. So viel Respekt kommt bei der Rente ja doch nicht rum, der Gattin ein Leben auf ihrem gewohnten Niveau zu ermöglichen, so dass sie den nervigen Ex Dentisten mit den paar Kröten verlassen könnte. Alleine schon die Inspektionspreise, die Porsche aufruft....
Ist es letzten Endes also doch Klientelpolitik für die Zahnärzte? Würde doch der Versorgungsausgleich weniger schmerzhaft ausfallen. :D
Zitat von BauliBauli schrieb:Noch weiter gedacht; Die Innenstädte veröden schneller. Dann brauchen auch die Arbeitskräfte nicht mehr raus in die Fußgängerzonen-Geschäfte.

Ist eben eine Sache, wenn man nur an sich denkt und eine andere, wenn alle mitnimmt.
Naja nur weil die klassischen Großraumbüros wegfallen sterben Innenstädte nicht vermehrt aus.
Hier ist die Konkurrenz des Onlinehandels das hauptsächliche...Problem?
Gaststätten und Cafés sind meiner Beobachtung nach weiter sehr gut besucht. Auch wenn der ein oder andere Händler nebenan schon zu ist.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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24.05.2022 um 13:18
@Ilian
Zitat von IlianIlian schrieb:Naja nur weil die klassischen Großraumbüros wegfallen sterben Innenstädte nicht vermehrt aus.
Hier ist die Konkurrenz des Onlinehandels das hauptsächliche...Problem?
Eine deutsche Großbank hat hier auch nochmals eigene Studien durchgeführt, die in etwa zu den selbem Ergebnis führten. Ich finde die leider nicht. Deshalb habe ich dir etwas Ähnliches reingestellt.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Homeoffice-verursacht-Milliardenschaeden-article22037387.html

Zitat hieraus:
Eine detaillierte Studie des Beratungsunternehmens PWC am Beispiel von Großbritannien kommt zu dem Schluss, dass - positive und negative Effekte aufgerechnet - die Volkswirtschaft insgesamt Einbußen von rund 15,3 Milliarden Pfund (16,6 Milliarden Euro) pro Jahr erleiden dürfte, sollte nicht ein Großteil der Büroangestellten an ihre Arbeitsplätze zurückkehren. Hunderttausende Jobs könnten vernichtet werden.

WIRTSCHAFT
19.07.20 01:44 min
Wohnungsmarkt entspannt sich
Führt der Homeoffice-Trend zur Flucht aufs Land?
Entsprechende Daten zu Deutschland gibt es bislang nicht. Die von den britischen Ökonomen analysierten Effekte träten hierzulande allerdings in vergleichbarer Weise auf, sagt Philipp Wackerbeck, Partner bei PWC Strategy& in Deutschland und verantwortlich bei dem Beratungskonzern für Modellrechnungen zur Auswirkung der Corona-Krise auf unterschiedliche Branchen und Unternehmen. "Von der Arbeit im Büro hängt eine lange Wertschöpfungskette ab, von den Betreibern der Immobilien und den Vermietern über Projektentwickler, Makler, Architekten, Bauunternehmen", sagt Wackerbeck im Gespräch mit ntv.de. Dazu kommen Dienstleister und Zulieferer wie Reinigungsunternehmen, Sicherheitsfirmen, IT-Ausstatter, Büromöbelhersteller und viele mehr.
Quelle:

Ich denke das sagt genug aus.
Zitat von IlianIlian schrieb:Gaststätten und Cafés sind meiner Beobachtung nach weiter sehr gut besucht. Auch wenn der ein oder andere Händler nebenan schon zu ist.
Das mag im Sommer sicherlich stattfinden, ich denke im Winter eher nicht, so dass wir dann für den Leerstand abermals höhere Preise im darauf folgenden Jahr zahlen müssen, oder eben auch mehr Krankenkassenbeiträge.


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SPD

24.05.2022 um 13:21
Ja, ist schon eine sehr eigene Partei. Nach dem hier dokumentierten AWO-Sumpf in Frankfurt

Beitrag von bgeoweh (Seite 269)

ist jetzt für OB Peter Feldmann das Ende der Fahnenstange erreicht wodurch?

Durch einen frivolen und zweifellos geschmacklosen Spruch auf dem Flug zum Europa-League-Finale von Eintracht Frankfurt nach Sevilla.
Bei der Frankfurter SPD reißt der Geduldsfaden: Trotz Korruptions-Anklage hält sich der OB Feldmann weiter im Amt. Doch ein frivoler Spruch in Richtung der Stewardessen beim Eintracht-Flug nach Sevilla könnte ihn jetzt endgültig das Amt kosten.

Nach dem jüngsten umstrittenen Verhalten des angeklagten Frankfurter Oberbürgermeisters Peter Feldmann hat nun auch dessen eigene Partei, die örtliche SPD, seinen Rücktritt gefordert.
Die Stewardessen hätten ihn hormonell erst mal außer Gefecht gesetzt, hatte er bei einer kurzen Ansprache zum Flugbeginn gesagt.

Als das in einem Netzvideo publik wurde, stellte die stellvertretende Parteivorsitzende Kolja Müller daraufhin fest:
"Die sexistische Äußerung des Oberbürgermeisters auf dem Flug nach Sevilla ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine zu verurteilende Entgleisung", stellte Müller fest. Das Verhalten reihe sich in eine Reihe weiterer Fehlleistungen ein.
Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Frankfurter-SPD-will-Ruecktritt-von-OB-Feldmann-article23351933.html

Derweil hat Rolf Mützenich in Berlin mal wieder so seine eigenen Ansichten.
Bei der geplanten Milliarden-Finanzspritze für die Bundeswehr pocht Finanzminister Christian Lindner weiter auf eine Änderung des Grundgesetzes. Der FDP-Vorsitzende wies damit einen Vorstoß von SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich zurück, der von Alternativen etwa durch eine Aussetzung der Schuldenbremse gesprochen hatte. „Es ist keine Option, für die Bundeswehr die Schuldenbremse mit einfacher Mehrheit zu umgehen“, sagte Lindner am Montag. Er habe eigens ein Sondervermögen im Grundgesetz vorgeschlagen, damit der Charakter der Schuldenbremse selbst intakt bleibe. „Eine Aufweichung wäre verfassungsrechtlich fragwürdig und mit der FDP politisch nicht zu machen“, betonte der Parteichef.
Auch die Grünen sind nicht so begeistert.
Auch die Grünen-Parteichefin Ricarda Lang hielt an der geplanten Grundgesetzänderung fest. „Das Ziel bleibt ein Sondervermögen über eine Grundgesetzänderung“, sagte Lang. „Das Ziel ist, dass wir vor der Sommerpause etwas beschließen.“ Das Geld müsse so ausgegeben werden, dass der Fonds zu einer besser aufgestellten Bundeswehr führe.
Quelle: https://rp-online.de/politik/deutschland/fdp-und-gruene-pochen-auf-grundgesetzaenderung-fuer-sondervermoegen_aid-70191675


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24.05.2022 um 13:33
Zitat von BauliBauli schrieb:Ich denke das sagt genug aus.
Naja ohne die genaue Studie zu kennen ist das schwer einzuschätzen.
Die Umsätze in der Stadt sind ja nicht alle weg, sondern woanders. Ob das alles berücksichtig wurde wird aus dem Artikel leider nicht klar.
Folgeschäden des Pendels gesundheitlicher oder umweltbedingter Art werden ebenso nicht angesprochen.

Und wenn die klassischen Großraumbüros durch mehr Homeoffice weg sind stehen die ja nicht zwangsläufig leer, können wie schon angedeutet in Wohnungen umgewidmet werden (was wohl ein sehr langfristiger Prozess wäre). Damit ändert sich das unmittelbare Umfeld sicher, jedoch wollen Stadtbewohner ja auch einkaufen oder ausgehen - sprich hier würden anderweitig wieder Umsätze anfallen.
Oder aber sie werden im Sinne von Co-Working-Spaces weiter als Büros genutzt, womit sich im direkten Umfeld gar nicht viel ändern würde.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das noch viel dümmere Beispiel ist die Zahnarztgattinnenrespektrente. Da bekommen jetzt Frauen im Wohlstand eine Respektrente, zB meine Frau oder Frau Schäuble. Es ist ja nicht selten, dass der Unternehmer die Gattin jahrzehntelang geringfügig anstellt, um Steuern zu sparen. In dieser Ansellung kann man alles machen, auch problemlos Angehörige versorgen UND Golf spielen.
Ich habe das jetzt interessehalber nochmal recherchiert.
Gemeinsames Einkommen oberhalb von 1950€ wird teilweise, über 2400€ sogar ganz auf den Grundrentenbetrag angerechnet.
Klingt mir jetzt nicht nach Superduper-Reichenzuschuss, damit ist die große Inspektion vom Cayenne wahrscheinlich noch nicht mal bezahlt.
Außerdem kommt doch ein Zahnarzt mit Versorgungswerk und privater Vorsorge sicher über die 2400€/Monat.


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24.05.2022 um 14:56
@Ilian

Danke, ja Du hast recht. Dann war das nur im ersten Entwurf so vorgesehen, ich habe nachgelesen, es stimmt was Du sagst.

Allerdings spielt Vermögen weiterhin keine Rolle. Du kannst also theoretisch 100 Millionen auf dem Konto haben, hast 35 Beitragsjahre voll und bekommst die Respektrente.

Du hast o Cent auf der hohen Kante, 34 Beitragsjahre und kannst dann Flaschen sammeln.

Aktuelle Politik der SPD.


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24.05.2022 um 15:06
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Allerdings spielt Vermögen weiterhin keine Rolle. Du kannst also theoretisch 100 Millionen auf dem Konto haben, hast 35 Beitragsjahre voll und bekommst die Respektrente.
Finde ich aber ehrlich gesagt auch richtig so.
Es geht bei diesem Rentenzuschuss ja nicht um Sozialleistungen wie Hartz IV, für die man bedürftig sein muss. Es soll eine Anerkennung für langjährige Arbeit sein. (Dass die wahrscheinlich auch nicht für ein gutes Leben im Rentenalter ausreicht ist klar...). Und dann vom Rentner zu verlangen, dass er erst mal seine angesparte Altersvorsorge aufbrauchen muss, bevor er den Rentenzuschuss bekommt, das wäre doch auch irgendwie hanebüchen.
Zumal bereits bei den Kapitalerträgen einer Million im Jahr die Freigrenze gerissen wird.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Du hast o Cent auf der hohen Kante, 34 Beitragsjahre und kannst dann Flaschen sammeln.
Ich meine sogar etwas von 33 Jahren gelesen zu haben.
Weiß aber schon worauf du hinaus willst.
Vielleicht müsste man noch fließendere Übergänge schaffen. Aber wie schon geschrieben: es soll ja eine Rente, keine Sozialhilfe sein...


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24.05.2022 um 15:13
@Ilian

Es tut mir für die Leute leid, die aus Formalien heraus da leer ausgehen, obwohl sie es brauchen.

Das galt für mich auch für das Zusatzkindergeld von Bazooka Olaf. Das hat ja jeder bekommen, der Kinder hatte.
300 Euro pro Kind, zu Leben zu wenig, zum Sterben zuviel sozusagen.

Es hat mir praktisch wehgetan, das bekommen zu haben.

Hätte man es nicht wenigstens etwas genauer zielen können? Dass man da nicht erst eine aufwändige Prüfung vorgeschaltet hat, geschenkt, klar, dass da nicht ging.

Aber hätte man nicht bei Elterneinkommen <2500 Euro netto im Monat ansetzen können und allen Selbständigen mit coronabedingt geschlossen ?

Dann wären es ja vielleicht auch 700 Euro pro Kind gewesen.

In vereinfachenden Zahlen: Lieber wäre mir gewesen man hätte 20 Mio relativ Bedürftigen richtig geholfen, als 20 Mio nicht Bedürftige wie mich zu bespaßen und weiteren 20 Mio Bedürftiger dann auch nicht richtig zu helfen.


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SPD

24.05.2022 um 15:18
Zitat von FellatixFellatix schrieb:ist jetzt für OB Peter Feldmann das Ende der Fahnenstange erreicht wodurch?
Kommt mir so vor als wolle man ihn als Person durch diese Geschichte schnell und "sauber" loswerden damit man mit großer Geste einen Schlussstrich ziehen kann bevor sich die Öffentlichkeit das System Feldmann das er da über Jahre und mit vielen Mitwirkenden aufgebaut hat noch genauer ansieht. Denn eines ist klar: wenn er als zentrale Dreh- und Angelfigur in der Geschichte weg vom Fenster ist ist das gleich alles nur noch halb so spannend.


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SPD

24.05.2022 um 15:29
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Aber hätte man nicht bei Elterneinkommen <2500 Euro netto im Monat ansetzen können und allen Selbständigen mit coronabedingt geschlossen ?

Dann wären es ja vielleicht auch 700 Euro pro Kind gewesen.
Hätte man schon.
Dann wäre der Aufschrei der weniger altruistischen lauter gewesen..

Gibt aber auch aus anderen Parteien genug Förderungen für Leute, die es gar nicht brauchen, Paradebeispiel: das Baukindergeld der CxU. Fördert auch nur die, die sich sowieso Wohneigentum leisten können.
Oder die unsäglichen Elektroautoprämien. Die fördern auch nur die, die sich ein solches überhaupt leisten können.
Meinetwegen sollen sie sämtliche staatlichen Geldgeschenke zusammenstreichen und damit den Grundfreibetrag ordentlich erhöhen. Das hilft allen, und denen am meisten, die es am meisten brauchen.


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SPD

24.05.2022 um 15:34
Zitat von BauliBauli schrieb:Ich denke das sagt genug aus.
Eigentlich nicht. Es ist eine erste Erhebung, mehr erstmal nicht.

Und du hast interessante Teile nicht zitiert.
Trotz dieser Einbußen kann dieser Effekt allerdings politisch durchaus gewünscht sein. Denn während in den Ballungszentren in Großbritannien wie in Deutschland Wohnungsnot herrscht, veröden ländliche Regionen und leiden darunter, dass gerade hoch qualifizierte Arbeitnehmer in die Städte abwandern. Hier könne der Homeoffice-Trend positiv sein, sagt Wackerbeck, allerdings müssten vor allem die Städte sich aktiv auf Veränderungen einstellen.
Quelle: s.o.

Es sind natürlich Anpassungen notwendig.
Die Frage, welche Effekte mit welchen Steuerungsmaßnahmen abgefedert werden können, ist noch völlig offen.

Ebenso gibt es positive Effekte
Nicht genau zu beziffern und daher nicht mit in die Berechnung eingeflossen ist der Effekt des Homeoffice auf die Produktivität der Büroangestellten selbst und damit auf ihre Arbeitgeber. Gewaltige positive Auswirkungen dürfte die Zeitersparnis durch das Wegfallen des Pendelns haben. Einer Umfrage eines Karriereportals zufolge hat knapp die Hälfte aller Beschäftigten in Deutschland einen Arbeitsweg von mehr als einer halben Stunde. Gerade Akademiker verbringen oft noch viel mehr Zeit auf dem Weg ins oder vom Büro. Ein Teil dieser Zeit, das hat jedenfalls die Umfrage unter den britischen Angestellten ergeben, kommt dem Arbeitgeber als Mehrarbeit zugute. Und auch ein Freizeitgewinn könnte - durch eine höhere Zufriedenheit - die Produktivität von Beschäftigten steigern.
Quelle: s.o.

Fazit
Ob Vor- oder Nachteile langfristig überwiegen, sei noch nicht absehbar,
Und
Besonders für Deutschland sieht Wackerbeck Vorteile.
Quelle: alle Zitate aus deinem Link


Mithin ist deine Einschätzung, deine ausgewählten Zitate sagten genug aus, schlicht falsch.


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SPD

24.05.2022 um 15:55
Zitat von IlianIlian schrieb:Dann wäre der Aufschrei der weniger altruistischen lauter gewesen..
@Ilian

Für mich nachvollziehbar ist halt immer das Problem der Schnittkante: Wer 2501 Euro im Monat hat kriegt dann nix.
Zitat von IlianIlian schrieb:Paradebeispiel: das Baukindergeld der CxU. Fördert auch nur die, die sich sowieso Wohneigentum leisten können.
Was ich wiederum sinnvoll finde. Wer nur auf absoluter Kante finanziert, der schafft am Ende oft auch nicht, eine Immobilie zu halten.
Und immerhin bringt das Leute aus dem Mietmarkt raus.

Mit der Elektroauto Prämie kann ich Dir nur recht geben. Da gibt es ne Prämie dafür, den Monstertruck mit kleinem Anstandhybrid zu kaufen und dafür darf der Audi A2 3l TDI, der nur echte 3l / 100km brauchte, nicht in die Umweltzone. Kann keiner erklären.


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