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Anti-Islamismus

2.679 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Anti-islamismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Anti-Islamismus

15.10.2014 um 11:17
@FF
Zitat von FFFF schrieb:Das ist falsch. Xenophobie ist ein soziologischer, kein psychologischer Begriff (genauso wie Homophobie).
Das kannst du erne so sehen, allerdings bin ichder Meinung, dass Xenophobie durchaus auch eine psychologische Komponente hat, die durchaus auch pathologische Züge annehmen kann.

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15.10.2014 um 11:20
@drehrumbum
Zitat von drehrumbumdrehrumbum schrieb:Wichtig ist aber, um es noch einmal zu betonen, daß bei "Phobie"-Begriffen von den Erfindern bezeichnenderweise auf medizinische Fachbegriffe zurückgegriffen wurde und das in Absicht einer Diskriminierung.
Du meinst da versucht jemand Diskriminierer zu diskriminieren?
Das wäre ja mehr als schändlich.


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15.10.2014 um 11:22
@FF
Ich übe durchaus bewußte Kritik an den Entwicklungen in der Soziologie der letzten Jahre.
Jahrzehntelang waren über 90 Arten von krankhaften Phobien bekannt - erst seit kurzem findet man (logischerweise auch bei wiki) ein paar "soziologische" Begriffe dabei, die aber genauso falsch sind, weil sie letztlich doch pauschal "Ängste" unterstellen.


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15.10.2014 um 11:22
@emanon
In der extremsten Form, ja. Aber der Begriff bezeichnet nicht eine pathologische Form, sondern die soziologische.
Zitat von drehrumbumdrehrumbum schrieb:Wichtig ist aber, um es noch einmal zu betonen, daß bei "Phobie"-Begriffen von den Erfindern bezeichnenderweise auf medizinische Fachbegriffe zurückgegriffen wurde und das in Absicht einer Diskriminierung.
Das ist weiterhin falsch, und weitere Hetze pauschal gegen Muslime wird mit Sperre beantwortet.


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15.10.2014 um 11:22
@FF
Zitat von FFFF schrieb:Menschen pauschal wegen ihrer Religion abzulehnen, ist dennoch falsch.
Religiöse mit den Ansichten von Fanatikern, die sich derselben Religion zurechnen, zu identifizieren, ist falsch.
D’accord!

Absolut richtig. Jedoch sollte man auch überlegen, ob eine Gesellschaftsform mit einer anderen harmonisch zusammen in einem Land leben kann. Pauschalisierungen sind doch bloße Vereinfachungen. Man vereinfacht aber auch seinen Blick, lässt man kritische Stimmen hinsichtlich des Islams in Deutschland und Europa allgemein nicht zu und verbindet jene Kritik mit den hier gerade so rege diskutierten "-phobie"-Komplexen.


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15.10.2014 um 11:25
@Bjarne
Zitat von BjarneBjarne schrieb:Jedoch sollte man auch überlegen, ob eine Gesellschaftsform mit einer anderen harmonisch zusammen in einem Land leben kann. Pauschalisierungen sind doch bloße Vereinfachungen.
Wie bewertetst du hinsichtlich deiner Überlegung die Millionen Muslime, die im Westen leben (von mir aus auch auf Deutschland beschränkt) und sich nicht signifikant vom Durchschnittswestler (Durchschnittsdeutschen) unterscheiden?
Zeigen die nicht, dass eine Koexistenz, ein Miteinander möglich ist?


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15.10.2014 um 11:29
Zitat von emanonemanon schrieb:Xenophobie durchaus auch eine psychologische Komponente
Zweifellos gibt es sicher auch evolutionär bedingte Vorbehalte oder zumindest instinktiv abwartende Haltungen gegenüber fremden Dingen und Personen, Kreaturen. Derartiges dürfte schon immer zum Überleben aller Spezies beigetragen haben. Kann man aber nicht als krankhaft bezeichnen und wäre z.B. auch gegenüber plötzlich auftauchenden Außerirdischen durchaus angebracht, da sie uns rein wissenschaftlich-technisch als völlig unterlegen betrachten könnten.


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15.10.2014 um 11:33
Ich denke die von mir verwendeten Begriffe: Islamismus, Taliban, Boko-Haram, Salafismus, Wahabiten sind zwar zahlreich, aber (hoffentlich irgendwann) nicht pauschalisierend. Diese Begriffe sind konkret.


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15.10.2014 um 11:40
@emanon
Dies zu bewerten steht mir nicht zu. Ich habe im Studium und in der Arbeit tolle Kontakte zu türkisch-stämmigen Kollegen gehabt und auch zwei private Kontakte jeweils in Algerien und Marokko.
Selbst von diesen gibt es Kritik am Islam, obwohl sie sich selbst als Moslems sehen.
Wenn mich jedoch etwas ernsthaft etwas hinsichtlich des Themas hier interessiert, ist es die Berichterstattung der meisten deutschem Medien über die antisemitischen "Aufmärsche", die vom linken politischen Spektrum und islamischen Verbänden zumeist organisiert wurden.
Da wird von "Privatpersonen" gesprochen und überall aufgeweicht und auf deutsche Rassisten verwiesen.
Dass solche Sprüche, die man da auf deutschen Straßen hörte, wieder salonfähig in Deutschland werden, das bewerte ich vielleicht ernsthaft als kritisch, sehr kritisch.
Und ich möchte damit auch nicht die von dir angesprochenen Millionen Muslime in Dtl. gemeint haben. Eher den Phantomschmerz der deutschen Medien.


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15.10.2014 um 11:41
Zitat von FFFF schrieb:Flüchtlinge, die in unser Land kommen, sind oft gerade die, die vor Fanatismus und Verfolgung, religiösen Auseinandersetzungen und Vorurteilen geflohen sind.
Genau darum geht es. Schutz und Verteidigung sind jedoch ohne differenzierende Kritik nicht möglich.


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15.10.2014 um 11:52
@drehrumbum
Dann muss man differenziert kritisieren, und nicht alle Gläubigen einer Religion und alle Flüchtlinge diffamieren.

@all
Unter Christen halten wir es für selbstverständlich, dass es unterschiedliche Anschauungen gibt und nicht jeder die Bibel wortwörtlich nimmt. Für Muslime halten einige das für unmöglich oder Heuchelei, und darüber wird hier seitenweise von Nicht-Muslimen, die Muslime nur aus Zeitungsberichten kennen, diskutiert.


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15.10.2014 um 11:56
Schon, aber der Teil der Muslime, der ihre Schrift wortwörtlich nimmt macht zur Zeit ein bisschen mehr Ärger, als der Christliche, der ihre Schrift wortwörtlich nimmt..


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15.10.2014 um 11:57
@FF
Zitat von FFFF schrieb:Unter Christen halten wir es für selbstverständlich, dass es unterschiedliche Anschauungen gibt und nicht jeder die Bibel wortwörtlich nimmt. Für Muslime halten einige das für unmöglich oder Heuchelei...
Ich hoffe, ich habe dich richtig verstanden. Dies ist ja ein Teil der Erklärung, warum der Islam in großen Teilen inkompatibel mit der westlichen Gesellschaft ist. Religionskritik ist dort zumeist unmöglich und sozial undenkbar. Hier war dies Triebfeder für die Aufklärung, dem Grundstein der Diskrepanz Islam - westliche Gesellschaft.


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15.10.2014 um 12:03
@Bjarne
Zitat von BjarneBjarne schrieb:Dies ist ja ein Teil der Erklärung, warum der Islam in großen Teilen inkompatibel mit der westlichen Gesellschaft ist. Religionskritik ist dort zumeist unmöglich und sozial undenkbar.
Seh ich anders.
Die Mehrheit der hier lebenden Muslime akzeptiert jeden Tag die Trennung von Religion und Staat leben so eine Art "Euro-Islam".
Da findet also Umdenken statt, bzw. es hat schon stattgefunden.
Millionenfach.
Im Christentum ging das auch nicht von Heute auf Morgen.


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15.10.2014 um 12:23
Zitat von emanonemanon schrieb:Die Mehrheit der hier lebenden Muslime akzeptiert jeden Tag die Trennung von Religion und Staat leben so eine Art "Euro-Islam".
Da findet also Umdenken statt, bzw. es hat schon stattgefunden.
Millionenfach.
Im Christentum ging das auch nicht von Heute auf Morgen.
Tja, „Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist“ (Jesus Christus) wurde anscheinend viel zu lange als bloße Ablehnung der römischen "Gottkaiser" betrachtet, beinhaltet aber natürlich bereits die Trennung von Staat und Religion.

Ich glaube man kann jeden Pfarrer der großen christlichen Kirchen fragen, ob das Alte Testament eine dogmatische Schrift ist, oder nicht – die Antwort dürfte dort jeweils nein sein. Aber darüber hinaus kann man dann auch jeden einzelnen Christen in seiner Umgebung persönlich fragen. Schließlich gibt es ja wohl schon 5000 verschiedene reformierte Kirchen in der Welt (in Deutschland über 350) und täglich kommen wohl ca. 5 neue hinzu – diese Frage könnte also durchaus angebracht, manchmal sogar zwingend notwendig sein - aber sicher hätte niemand Probleme damit, diese auch zu stellen. Außerdem gibt es ja dann noch das Neue Testament.
Dogmatisch oder nichtdogmatisch? – darauf könnte man letztlich alles reduzieren bzw. beurteilen. Das Neue Testament ist dogmatisch … ;-)


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15.10.2014 um 12:45
@drehrumbum
Es ist nicht das Buch, das dogmatisch ist, die Bewertung der Menschen kann es dazu machen.
Sieht man die Bibel als Sammlung jüdischer Sagen und Märchen wird wohl niemand ein Dogma finden können. Geht man aber hin und sieht sie als "heiliges Buch" das frei von Fehlern ist, dann gibts da natürlich auch Dogmen, auch im NT.
Priester, die das anders sehen, wissen wohl um die "Aussagekraft" des Buches.


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15.10.2014 um 13:54
Was jede Religion so gefährlich macht sind am Ende immer nur die Menschen, die sich einander zugehörig fühlen, weil sie den selben Gott/Ideologie anbeten, völlig unabhängig wie jemand den Koran, die Bibel oder Mein Kampf ausgelegt hat. Sinnbildlich ist das der Spruch: "Das sind unsere Brüder, die dakämpfen!" Das ist der Grund warum man als Bewohner der westlichen Hemisphäre den Islam fürchten muss. Nicht etwa weil er etwas fremdes ist. Nein, vielmehr ist der Islam etwas, dass wir in Europa über tausend Jahre in unzählbar vielen Kriegen immer und immer wieder zu Gesicht bekommen haben. Erst hatten wir Stammesreligionen, die nacheinander mit gewaltigen Massakern und Kriegen ausradiert wurden. Dann hatten wir das Christentum, dass dann mit jeder gegründeten Sub-Kirche wieder ein Meer von Blut produziert hat. Dann hatten wir die Nazis und die Kommunisten und dann auch noch die Kapitalisten bis wir uns so langsam daran gewöhnt hatten, dass die meisten Menschen rationale Beweggründe für ihr Tun haben.

Also mal in die Runde gefragt: gibt's auch nur einen Flecken auf der Erde, wo mehr Blut wegen Religionen geflossen ist, als in Europa inkl. der Grenzen zu Europa? In meinen Augen ist das keine Angst vor dem Fremden oder Xenophobie. Das ist die Angst vor dem unkalkulierbarem Risiko, das jede Form von Ideologie in der Hand von Irren, Radikalen oder Machthungernden darstellt.


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15.10.2014 um 14:26
@.ebra. Es hat in der Tat viele Jahrhunderte gedauert und viel Blut gekostet, bis wir Europäer den religiösen Fanatismus in seine Schranken verwiesen haben. Wir haben das der Wiederentdeckung der klassischen antiken Bildung und Kultur aus Rom und Griechenland zu verdanken. Das ist eine große Errungenschaft.
Übrigens wurde die antike Bildung früher (im Mittelalter) auch in der arabischen Welt hoch geschätzt und auch weiterentwickelt.


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15.10.2014 um 14:55
@TristramShandy
Ich würde eher die Trennung von Staat und Kirche und die Aufklärung dafür verantwortlich machen.


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15.10.2014 um 15:15
@emanon
@TristramShandy

im Endeffekt habt Ihr beide recht - die Renessaince löste quasi das Mittelalter ab, es wurden wieder stark auf die Erkenntnisse Antike geachtet und ermöglichte so die Epoche der Aufklärung 100-150 Jahre später, in dem dann die Sekularisierung statt fand.


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