Multikulti

Tussinelda schrieb:warum reduzierst Du ununterbrochen multikulti auf Zwangsheirat und Ehrenmord? Kannst Du das vielleicht mal ausführen? Weder Ehrenmord, noch Zwangsheirat sind hier nämlich das Thema.

Sie sind Teil des Themas, weil das alles Begleiterscheinungen sind sofern dies das Endstadium einer Multikulurellen Gesellschaft darstellen soll...

Wobei wie gesagt viele das verwechseln mit der Transkulturalität.

Doors schrieb:Wie sollte diese "intelligente Identität" für Rassisten und Faschisten denn aussehen? Rassereines Grossdeutschland?

TJa, vielleicht die gleich die wir Pier Vogel unterschieben sollten? Oder den Klans, den Burkaträgern? Den Salafisten?

was schieben wir Leuten denn Unter deren Verhaltensweise und Wertesystem nicht passt?

@Doors

Doors schrieb:Wie sollte diese "intelligente Identität" für Rassisten und Faschisten denn aussehen? Rassereines Grossdeutschland?

Nein, nichts rassenreines, das ist auch gar nicht mehr möglich. Man sollte sich die Gemeinsamkeiten aller Kulturen die bei uns leben überlegen, da bin ich persönlich überfragt und was Neues draus zaubern, was alle überredet darin aufzugehen und den Menschen da näherbringend, wo sie sich begegnen, Fernsehen, soziale Medien, Zeitung. Das wäre dann eine intelligente Identität und wer erwachsen ist, was man nicht von allen behaupten kann... der weiß ja sowieso "ich bin ich" und das muss reichen.

@ockham

Also via Fernsehen den Kindern eine "intelligente Identität" verpassen?

@Doors
das hört sich bei dir so negativ an, wenn Kinder sich sowieso damit identifizieren. mach lieber Vorschläge wie eine intelligente Identität ausschaut, die die Gemeinsamkeiten aller Kulturen die hier leben, beinhaltet und wie man sie am besten verkauft. Damit würden wir einen Bürgerkrieg aus dem Weg gehen. Überhaupt wer erwachsen ist... steht doch eh da drüber, aber das trifft halt nicht auf alle zu.

@ockham

Du willst den kleinsten gemeinsamen Nenner aller hier vertretenen Kulturen?

Ich habe die Befürchtung, dass ist ein wenig zu wenig.

@ockham

Eine von Dir befürchteten "Bürgerkrieg" wie den, den wir in Deutschland beispielsweise zwischen 1918 und 1923 hatten, sehe ich nicht drohend am Horizont. Auch Zustände wie in Afghanistan, Libyen oder Somalia erwarte ich eigentlich nicht.

Wie eine intelligente Identität aussieht?

Ich bin ich und Du bist Du. Wir mögen verschieden sein, aber wir sind gleich. Wir sind Menschen. Das wäre mein Vorschlag.

@ockham


Wir könnten es auch mit Kant halten:


„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“

ockham schrieb:Damit würden wir einen Bürgerkrieg aus dem Weg gehen.

hört sich für mich negativ an.
So als ob es bald keine Auswege mehr gäbe!

Fedaykin schrieb:Sie sind Teil des Themas, weil das alles Begleiterscheinungen sind sofern dies das Endstadium einer Multikulurellen Gesellschaft darstellen soll...

Na dann schau ich mal in das Gruselkabinet der abscheulichen Straftaten "unserer Kultur", die ja ach so inkompatibel sein soll und glaube das es thematisch nutzlos ist, sich gerade in diesem Sektor kulturell von "denen" abgrenzen zu wollen. Es wäre ja auch nutzlos würde man über "unsere Kultur" urteilen und sie als inkompatibel ansehen, weil in der katholischen Kirche systematisch kleine Jungs vergewaltigt werden.

@jerry142
das ist tatsächlich zu wenig, ideal wäre ein "ein kleinstes gemeinsames Vielfaches", nur kenn ich mich blöderweise nicht mit allen hier lebenden Kulturen aus um einen kleinsten Nenner ausfindig zu machen, weshalb ich einfach mal den faden hier aufgemacht habe.

@Doors

Doors schrieb:Wie eine intelligente Identität aussieht?

Ich bin ich und Du bist Du. Wir mögen verschieden sein, aber wir sind gleich. Wir sind Menschen. Das wäre mein Vorschlag.

Doors schrieb:Wir könnten es auch mit Kant halten:


„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“

denkst du das reicht als kleinsten gemeinsamen Nenner, gezogen aus allen hier lebenden Kulturen?

@eckhart

eckhart schrieb:hört sich für mich negativ an.
So als ob es bald keine Auswege mehr gäbe!

ich schaue mir den rechten Terror eben an und male es in die Zukunft und überlege mir wie die Auswege ausschauen könnten. Wenn man Fehler finden will muss man auch negativ denken können. Was natürlich auch stimmt, ist, das nur und ausschließlich negativ denken auch nichts bringt.

Fedaykin schrieb:Sie sind Teil des Themas, weil das alles Begleiterscheinungen sind sofern dies das Endstadium einer Multikulurellen Gesellschaft darstellen soll...

das sollen sie aber nicht, das entspräche auch nicht den Gesetzen hier und den Menschenrechten. Es ist ein sehr kleiner Teil dieser Gesellschaft, die ich sowieso nur bedingt dazu zählen würde, da unsere Gesetze eben nicht zählen. Das ist dann eine Parallelgesellschaft. Multikulti bedeutet, dass viele verschiedene Kulturen miteinander diese Gesellschaft darstellen, deren Basis unsere Gesetze sind. Und so lange diese eingehalten werden kann man hier seine Kultur, seine Tradition, sein Leben leben und gestalten, wie man möchte. Kultureller Austausch findet statt, man lernt und erfährt voneinander, interessiert sich füreinander. Angepasst wird sich ans Gesetz und nicht an ominöse Werte oder Traditionen, das kann man, muss man aber nicht.

ockham schrieb:Nein, nichts rassenreines, das ist auch gar nicht mehr möglich. Man sollte sich die Gemeinsamkeiten aller Kulturen die bei uns leben überlegen, da bin ich persönlich überfragt und was Neues draus zaubern, was alle überredet darin aufzugehen und den Menschen da näherbringend,

Dann bist du bei Transkulturalität, nicht Mulitkultur.

Bone02943 schrieb:Na dann schau ich mal in das Gruselkabinet der abscheulichen Straftaten "unserer Kultur", die ja ach so inkompatibel sein soll und glaube das es thematisch nutzlos ist, sich gerade in diesem Sektor kulturell von "denen" abgrenzen zu wollen.

Erzähle mir von den Greutaten unseres Wertesystems im Jahr 2020?

Bone02943 schrieb:Es wäre ja auch nutzlos würde man über "unsere Kultur" urteilen und sie als inkompatibel ansehen, weil in der katholischen Kirche systematisch kleine Jungs vergewaltigt werden.

Ach das ist Teil unseres Wertesystems? Und das ist sogar noch Kirchenagenda :note:

Tussinelda schrieb:Es ist ein sehr kleiner Teil dieser Gesellschaft, die ich sowieso nur bedingt dazu zählen würde, da unsere Gesetze eben nicht zählen. Das ist dann eine Parallelgesellschaft.

Die es ja nicht gibt... so hört man oft.

Tussinelda schrieb:Multikulti bedeutet, dass viele verschiedene Kulturen miteinander diese Gesellschaft darstellen, deren Basis unsere Gesetze sind. U

Das ist eigentlich wie gesagt eher Transkulturalität.

Tussinelda schrieb:e. Kultureller Austausch findet statt, man lernt und erfährt voneinander, interessiert sich füreinander. Angepasst wird sich ans Gesetz und nicht an ominöse Werte oder Traditionen, das kann man, muss man aber nicht.

Wenn es denn so konsequente umgesetzt würde..

@Fedaykin
tja, da sind eben alle gefordert, das kann man nicht immer auf "die" schieben und jedwedes "gemeinsam" als Untergang der eigenen Tradition, Werte, Kultur deklarieren.

Fedaykin schrieb:witzig, das du als Argument eigentlich die schlimmstn VT von rechts wahwerden lassen willst. die Umvolkung...

Witzig, dass das als ernstgemeintes Argument interpretiert wird. So entstehen also VTs. :note:

Fedaykin schrieb:Ich glaube eine unserer Größten Migrantengruppe würde die Waffenexporte lediglich ihrem "Maximo Leader" zukommen lassen.

Und Fakt ist, das 2/3 der Deutschen partout gegen jegliche Rüstungsexporte sind. Witzig, nein traurig, dass niemand auf dieses Argument reagiert. Gut ist auch bissl Off-Topic. Vielleicht suche ich lieber nen passenderen Thread oder erstelle selbst einen.

Fedaykin schrieb:Aber nein die kommen wegen recht einfachen Motiven und damals ner menge Bullshitbingo was die sich gegenseitig durch das Netzt gejagdt haben, sowas von geschenktem Häusern und co....

Die wird es sicherlich auch geben. Ein Großteil der osteuropäischen Migrationswellen sind mitunter auch deswegen nach Deutschland migriert und nicht wegen der deutschen Wurzeln, die lediglich als Passierschein dienten. "Deswegen" also, wegen dem wirtschaftlichen Faktor und kein BS von geschenkten Häusern, obwohl monetäres "Willkommen Zurück" Geschenk gab es auch. :Y:

Mot schrieb:Witzig, dass das als ernstgemeintes Argument interpretiert wird. So entstehen also VTs. :note:

Keine Ahnung was du so ernst meinst oder nicht. Das kenne ich nur bei "Kernusern"

Mot schrieb:Und Fakt ist, das 2/3 der Deutschen partout gegen jegliche Rüstungsexporte sind. Witzig, nein traurig, dass niemand auf dieses Argument reagiert. Gut ist auch bissl Off-Topic. Vielleicht suche ich lieber nen passenderen Thread oder erstelle selbst einen.

Das ist kein Fakt, das ist nur so eine Umfrage.. Möchtest du btw eine Nachhilfe bzgl Gewaltenteilung und das Parlamentarische Demokratie nicht auf Umfragen basiert? Neben anderen Rechten..

Das ARgument ist für die Debatte auch recht belanglos.. auch wenn die Linken es in ihre Naivität bzgl Fluchtursachenbekämpfung bringen...

Ich weiß nicht was Deutsche Waffenexporte denn so ändern an Boko Haram, dem Is, oder dem Russischen Flächenbombardments von Aleppo?

Ach ja, da war was die Deutschen haben die Kurden ausgerüstet um dem IS einhalt zu gebieten...

Mot schrieb:Die wird es sicherlich auch geben. Ein Großteil der osteuropäischen Migrationswellen sind mitunter auch deswegen nach Deutschland migriert und nicht wegen der deutschen Wurzeln, die lediglich als Passierschein dienten. "D

Die osteuropäischen MIgranten von wann? Die "Russlandeutschen" waren teil des 2+4 Vertrages, damals noch UDSSR, wollte die loswerden..

Mot schrieb:Deswegen" also, wegen dem wirtschaftlichen Faktor und kein BS von geschenkten Häusern, obwohl monetäres "Willkommen Zurück" Geschenk gab es auch.

Wie gesagt das mit den Häusern kusierte bei den Flüchtlingen 2015 und co...

Fedaykin schrieb:Das Völker sich beeinflussten. Sicher, deswegen gab es schon immer Kriege und co...

Das Völker unter dem selben System zusammenlebten war dann doch nicht so selbstverständlich...

Aber da wären wir wieder bei der Frage was wir genau unter Mulit Kultur verstehen. Denn das ist nicht der "Melting Pot" auf den sich die USA mal so gerne beriefen... das wäre dann Transkulturelles zusammenleben..

Doch es war durchaus üblich, isoliert entwickelt sich kein Volk und Völker waren von Natur nicht homogen. Slawen und Deutsche lebten in Ostelbien lange Zeit. es gab im 17 und 18. Jahrhundert viele Franzosen in Berlin, es gab in vielen Grossreichen Multikulturelle Gesellschaft. Niemand sagt das dies nicht Konflikte mit sich bringen kann, aber sie waren eher die Regel und nicht die Ausnahme. Und Multikulti ist nichts was es erst seit der Gegebnwart gibt.

Fedaykin schrieb:Ach ja, Essen als Multi Kultur... nee so simpel ist es nicht.

Das eine bedingt das andere. Ohne türkische Gastarbeiter hätte es wohl nicht so eine Verbreitung, das selbe gilt für Shisha Bars die vor allem Arabische Migranten verbreitet wurde. Die ganzen Restirtante, Eiscafes und Pizzarias die vor allem durch Italienische Gastarbeiter hier her kamen, die zahlreichen asia Läden und Imbissen in Ostdeutschland sind auch ein Resultat Vietnamesischer Vertragsarbeiter die in den 80ern in die DDR kamen. Wer das eine toll findet und das andere ablehnt vergisst da die Kausalität.