Ich glaube kaum, dass in dem Fall eine weitere, mit Blaulicht fahrende Bahn aufgehalten wurde.cejar schrieb:Ich habe es gefeiert als Aktivisten sich auf Bahnschienen fest gemacht haben um Castoren zu stoppen - im Übrigen gab es dafür nicht halb so viel Aufschrei wie jetzt.
Mag ja sein. Ich denke nur dass die Heraufbeschwörung von Gefahren für Leib und Leben anderer die allerletzte rote Linie ist, die nicht überschritten werden darf. Allerdings würde ich die LG-Aktivisten auch stärker nur für finanzielle Schäden in Haftung nehmen, die durch ihre Aktionen vorsätzlich herbeigeführt werden.McMaso schrieb:Ich glaube kaum, dass in dem Fall eine weitere, mit Blaulicht fahrende Bahn aufgehalten wurde.
Das geht mir ziemlich ähnlich, wie dir.
Ich glaube Du verstehst nicht, was ich sagen wollte. Macht aber nichts.shionoro schrieb:Nein. Es gibt auch die möglichkeit die Dinge umzusetzen, die bereits auf dem Tisch liegen.
Die deutschen Fluggesellschaften1 haben ihren Kerosinverbrauch pro Passagier2 und 100 Kilometern seit 1990 um 43 Prozent reduziert. Im Jahr 2019 flogen sie insgesamt 333.463.431.670 Passagierkilometer3. Der absolute Kerosinverbrauch4 dafür lag bei 11.879.401.738 Liter. Daraus ergibt sich ein Durchschnittsverbrauch von 3,56 Liter Kerosin pro 100 Passagierkilometer.Quelle: https://www.klimaschutz-portal.aero/faq/wie-viel-kerosin-verbrauchen-deutsche-fluggesellschaften-in-einem-jahr/
Die größten Anteile an Emissionen entfallen somit auf Kohlenstoffdioxid und Wasserdampf. Diese sind nicht toxisch, allerdings klimarelevant. Wasserdampf und Kohlendioxid haben an der Gesamtemission einen Anteil von ungefähr 10 %; der restliche Anteil ist überwiegend ausgestoßene erhitzte Luft. Es kommt durch die Verbrennung von Kerosin auch zur Emission toxischer Stoffe, dies sind vorwiegend Kohlenmonoxid, Stickoxide und Schwefeldioxid sowie Kohlenstoff in Form von Ruß.Quelle: Wikipedia: Umweltauswirkungen des Luftverkehrs
Man könnte da so einiges machen, man könnte die LG als kriminelle Vereinigung verbieten, ihre Symbole und Wiederbetätigung verbieten, man könnte das Vermögen einfrieren, einziehen oder abschöpfen weil es im Wesentlichen der Vorbereitung, Förderung und Belohnung von Straftaten dient, man könnte die Hinternmänner der Bewegung, speziell jene die das Konto führen und die als ''Spenden'' deklarierten Schenkungen annehmen wegen Belohnung und Förderung von Straftaten belangen, zusätzlich noch wegen Geldwäsche usw. verfolgen, man könnte die die die Workshops abhalten mal zumindest dahingehend überprüfen ob es sich dabei schon um Anleitung oder Aufforderung zu Straftaten handelt, bei z.B. Beamten, Beamtenanwärtern oder Rechtsanwälten unter ihnen könnte man dienstliche Konsequenzen überprüfen und so weiter.Gwyddion schrieb:Ich kenn mich juristisch nicht aus, könnte man denn bekannte Mitglieder der LG, die zu einer Straftat animieren, nicht im Vorfeld belangen?
§126 StGB steht zumindest von den Vorraussetzungen her für angekündigte Klebeaktionen im Raum, bei Farbattacken eher nicht, kommt aber auf die genaue Konstellation an.Abahatschi schrieb:Das ist doch eindeutig eine Ankündigung einer Straftat und müsste auch nach Hass und Hetze Gesetz im Netz auch vom Twitter gelöscht/gesperrt werden.
Mich bereits bei falschen Feueralarmen und das gleichmal mehrmals am Tag. Dafür hatte ich noch nie Verständnis, wenn vorsätzlich und unabhängig des Motivs.
Meiner Ansicht nach bringt es kaum was die einzelnen Klebebeppos zu belangen, am Schnellsten würde man der Sache her indem man die Finanzkanäle trockenlegt. Sobald nämlich der ganze Mechanismus nicht mehr wirkt sich über ''Spenden''sammlung die Bußgelder zu finanzieren und sich damit praktisch straffrei zu halten bricht der ganze Haufen recht schnell zusammen. Ersatzsweise könnte man z.B. auch mal Carla Hinrichs direkt aus dem Lanz-Studio wegverhaften, die steht ja zumindest auf der Website als Verantwortliche und ist damit natürlich der Anstiftung zu und finanziellen Belohnung von Straftaten dringend tatverdächtig.
bgeoweh schrieb:Könnte man alles.
Eben, LG macht ihr Ding, aber es ist die Aufgabe des Staates es zu unterbinden.
Das wäre natürlich eine Aktion die medial großen Nachhall findet.... lustiger Gedanke.
Wie gesagt, die ganze Geld-Struktur im Hintergrund ist ein einziges Pulverfass. Hinrichs selbst ist ziemlich sicher nur ein ''Fall Guy'', aber es gibt ja durchaus auch so Instrumente wie Beugehaft um zur Aufklärung der eigentlichen Hintergrundpersonen zu gelangen.
Und diese Geldstruktur reicht scheinbar bis in die USA:
Finanzielle Unterstützung bekommt die Gruppe vom Climate Emergency Fund in Kalifornien. Der Fonds tätige „strategische Investitionen in neue Organisationen wie die Letzte Generation, die das tägliche Leben stören wollen, um massiven Druck auf Regierungen aufzubauen“, erklärte Stiftungschefin Margaret Klein Salamon auf Anfrage.Quelle: https://www.merkur.de/politik/letzte-generation-kuendigt-weitere-klimaproteste-an-zr-91753387.html
Wie viel Geld die Gruppe bekommt, blieb offen. Insgesamt seien vergangenes Jahr fast drei Millionen Dollar an 33 Organisationen geflossen. Geld für die Stiftung spendete unter anderen Aileen Getty, Enkelin des Ölmagnaten J. Paul Getty
Das meine ich nicht mal, mir geht es eher um die Struktur in Deutschland, wie man konkret ''Spenden'' sammelt - das hat selbst für Leute die versuchen das alles legal zu machen eine Menge Fallstricke, und hier steckt ja eine sehr unseriös wirkende Struktur mit irgendwelchen verschachtelten GmbH- und e.V.-Konstellationen dahinter, die aber auch nicht darum herumkommt dass sie faktisch einzelnen Personen den Lebensunterhalt finanziert und Geldstrafen bezahlt damit die weiter Ordnungswidrigkeiten und Straftaten begehen können. Das ist insgesamt einfach eine sehr schlechte Idee, jede Einzelperson die da oberhalb der Einzelspender in der Kette steht macht sich unter Umständen des Sozialbetrugs, der Geldwäsche und verschiedener anderer Delikte schuldig, während die juristischen Personen die da mitmachen unter Umständen direkt als kriminelle Vereinigungen verboten werden können oder im Falle der Banken auch ihre Lizenzen verlieren.
Der Klimaforscher Mojib Latif die Verdienste Deutschlands um den Klimaschutz gelobt. Es werde vergessen, „dass Deutschland schon etwas Unglaubliches geleistet hat“, sagte Latif im Podcast „Die Wochentester“.Soviel zum Thema Zuspruch für LG
