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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

14.907 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Klima, Generation, Letzte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

09.12.2022 um 09:39
Alles lässt sich im Hinblick auf die Umwelt optimieren, zB. wenn die Online Bestellungen nur von einem Fahrzeug/Lieferdienst (und nicht 5) ausgeliefert werden, der auch gleich die Retouren mitnimmt.
Die Nachteile sind dann mangelnde Konkurrenz, schlechter Service dadurch, weniger Einnahmen durch den Staat.
Egal was LG fordert und durchsetzt(ja ja) müssen die Effekte auf den Staat, spezial Sozialstaat miteinbezogen werden...ich wüsste sonst nicht wer gegen seine Lebensgrundlage entscheiden würde, konkret Bürgergeld bis zur Armutsrente damit in 50J es jemand anders besser hat.


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09.12.2022 um 09:55
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wenn man wie ich in einer Großstadt wohnt
Ist nicht böse gemeint, aber mein Eindruck ist, dass vielen Großstädtern etwas die Vorstellung fehlt wie die Realitäten außerhalb der Großstädte sind. Übrigens gelten in Deutschland Siedlungen ab 2000 Einwohnern als Städte, ich selber lebe nach dieser Definition in einer Mittelstadt. Ich würde deswegen in solchen Diskussionen auch nicht zwischen Stadt und Land unterscheiden, sondern zwischen Metropolen und Nicht-Metropolen, und die wenigsten Deutschen leben in Metropolen. Auch Mittelstände können sehr ländlich geprägt sein.


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09.12.2022 um 09:55
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Und was hat die Maskenpflicht bei DIR mit dem Video (Vermummung) aus FRANKFURT zu tun? Ich sags dir, NICHTS!
Meine fresse, die fälschliche annahme es gäbe an mehr als einer uni wieder maskenpflicht. Du hast es richtig gestellt, vielen dank dafür, gut ist.
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Schön für dich. Keks?!
Nur zuckerfrei.
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Heulst aber immer noch wegen angeblich überzogener Gewalt der Cops und nimmst Störer in Schutz. ACAB wa?!
Nö nich ACAB. Die gewissheit, dass überzogene polizeigewalt hierzulande existent ist und das nichteinmal wenig. Die aussage steht im raum. Thats it. Ob man das glauben möchte oder nicht, steht auf einem anderen blatt. Du glaubst es nicht, ich warte ab, bevor ich dahingehend ein urteil fälle. Schnellschüsse sind manchmal richtig, manchmal einfach daneben.
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Klar kommt was. Ein paar nette Anzeigen gegen diese Wannabe-Revoluzzer, die bei der kleinsten Gegenwehr zu Mutti rennen :D
Na dann ist doch alles gut.
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Wie viele der Menschen in Deutschland zwischen 16 und 25 (gerne auch erweiterte Altersgruppen) sind bereit auf was für den Klimaschutz zu verzichten.
Warum ausgerechnet die 16-25 jährigen? Warum ausgerechnet die, die an der misere keine hauptschuld tragen, den größten anteil an geringverdienern aufweisen (schüler, studierende, auszubildende, berufsanfänger) und damit nichteinmal den anteil am konsum erbringen, die die 25+ leute an den tag legen? Warum die, die tendenziell eher weniger verzichten können und warum fragt das jemand, der mit seinen 49 lenzen zu der generation gehörte, die verdammt gut lebte und noch immer lebt? Wir können die alterspanne gern offen lassen, so macht das aber keinen sinn.... wäre ich 18 und würde diese frage lesen, gerichtet an 16-25.... ich käme mir verschaukelt vor.


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09.12.2022 um 10:00
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Ist nicht böse gemeint, aber mein Eindruck ist, dass vielen Großstädtern etwas die Vorstellung fehlt wie die Realitäten außerhalb der Großstädte sind.
Ist nicht böse gemeint, aber manchen Leuten scheint die Vorstellung anzuhaften, als ob Großstadtbewohner allesamt weltfremde Fantasten wären. Dabei ist es beispielsweise so, dass viele Menschen, die ihren Wohnsitz in einer Großstadt haben, auch außerhalb der Stadt weitere Lebensschwerpunkte haben. Beispielsweise bin ich selbst auf dem Land aufgewachsen und meine Mutter lebt noch immer dort. Auch mein Partner lebt auf dem Land, wo ich mich häufig aufhalte.

Es ist eben nicht so, dass man als Bewohner einer Großstadt noch nie das Leben außerhalb der Großstadt mitbekommen hätte. Im Gegenteil, ich habe meine ersten 25 Jahre auf dem Land bzw. in kleinen Landstädten verbracht, und auch weiterhin halte ich mich häufig außerhalb der Stadt auf.

Trotzdem spricht nichts dagegen, die unterschiedliche Situation des Lebens zwischen Großstadt, Kleinstadt und Landleben auch beim Themenkomplex Klimawandel zu beleuchten und zu betrachten. Manche Konzepte passen eher für Großstadtbewohner, andere passen besser für Landbewohner.


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09.12.2022 um 10:15
Zitat von gastricgastric schrieb:Warum ausgerechnet die 16-25 jährigen? Warum ausgerechnet die, die an der misere keine hauptschuld tragen, den größten anteil an geringverdienern aufweisen (schüler, studierende, auszubildende, berufsanfänger) und damit nichteinmal den anteil am konsum erbringen, die die 25+ leute an den tag legen?
Die heute 16 bis 25 Jährigen sind aber auch die, die in einen bisher nie dagewesenen Wohlstand reingeboren wurden. Die Älteren werden ihre Gewohnheiten auch eher nicht mehr ändern. Wenn die junge Generation heute nicht bereit ist zu verzichten, werden sie auch in Zukunft nicht verzichten, wenn sie selber älter geworden sind.

Am Ende wird aber niemand (freiwillig) verzichten, weder in Deutschland, noch global und deswegen sind diese Proteste auch so sinnlos. In wirtschaftlich schwierigeren Zeiten wird der Klimaschutz eh hinteranstehen.


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09.12.2022 um 10:21
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Die heute 16 bis 25 Jährigen sind aber auch die, die in einen bisher nie dagewesenen Wohlstand reingeboren wurden. Die Älteren werden ihre Gewohnheiten auch eher nicht mehr ändern.
Mit anderen worten, die jüngeren sollen verzichten, während die älteren so weiter machen, wie gehabt? Wem will man das konzept denn bitteschön verkaufen?
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:In wirtschaftlich schwierigeren Zeiten wird der Klimaschutz eh hinteranstehen.
Was zu wirtschaftlich noch schwierigeren zeiten führt. Das entbehrt jeder logik, ist aber zumindest menschlich.


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09.12.2022 um 10:24
Zitat von gastricgastric schrieb:Mit anderen worten, die jüngeren sollen verzichten, während die älteren so weiter machen, wie gehabt?
Diese getrennte Betrachtung von jüngeren und älteren finde ich ehrlich gesagt auch störend und nicht allzu zielführend. Ich halte die Tendenz zur Aufspaltung der Menschen in vermeintlich gegensätzliiche Gruppen für problematisch. Besser fände ich es, wenn man versuchen würde, zueinander zu finden und zusammenzuarbeiten, über Grenzen hinweg. Solche Grenzen können sein: Alter, Stadt versus Land, Nord versus Süd, Frauen gegen Männer, etc.


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09.12.2022 um 10:25
Zitat von gastricgastric schrieb:Mit anderen worten, die jüngeren sollen verzichten, während die älteren so weiter machen, wie gehabt? Wem will man das konzept denn bitteschön verkaufen?
Wer von anderen Verzicht fordert muss selbst damit anfangen, wenn er glaubwürdig sein will und das sind in der medialen Darstellung nunmal junge Menschen. Ich halte die junge Generation in der Masse allerdings auch für konsum- und statusorientiert, die Klimaschreier eine unbedeutende Minderheit aus überwiegend besseren Verhältnissen.


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09.12.2022 um 10:28
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Ich halte die junge Generation in der Masse allerdings auch für konsum- und statusorientiert
Mein Eindruck ist auch, dass es nicht immer stimmt, dass die junge Generation aus lauter aufgeklärten, selbstreflektierten Klimaschützern besteht, während die Älteren sich dem hemmungslosen Shopping und der Ressourcenverschwendung hingeben. So einfach lassen sich die Leute nicht in Kategorien sortieren, meiner Meinung nach. Es gibt auch unter den Jungen viele, die am liebsten shoppen, schnelle Autos fahren und reichlich in die Ferienflieger steigen. Umgekehrt gibt es auch viele Ältere, die umsichtig und sorgsam mit der Umwelt und dem Klima umgehen. Es gibt in allen Menschengruppen "solche und solche".


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09.12.2022 um 10:34
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Wer von anderen Verzicht fordert muss selbst damit anfangen, wenn er glaubwürdig sein will und das sind in der medialen Darstellung nunmal junge Menschen.
Verzicht wird aus allen altersgruppen gefordert, aber nicht von allen menschen. Wer muss denn jetzt anfangen? Muss ich "anfangen", weil ich verzicht auf einem gewissen level notwendig finde? Ich mach doch schon und nun?
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Ich halte die junge Generation in der Masse allerdings auch für konsum- und statusorientiert, die Klimaschreier eine unbedeutende Minderheit aus überwiegend besseren Verhältnissen.
Das trifft den punkt. Menschen sind keine graue masse. Natürlich gibt es junge menschen, die konsumieren, bis zum umfallen. Genauso gibt es (mittel)alte menschen, die dies nicht tun. Ein umdenken findet aber nicht dadruch statt, dass man nur junge menschen danach fragt, worauf sie verzichten können/wollen.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Besser fände ich es, wenn man versuchen würde, zueinander zu finden und zusammenzuarbeiten, über Grenzen hinweg.
Das wäre mal was :D


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09.12.2022 um 10:35
Zitat von martenotmartenot schrieb:Vielleicht ist es auch eine Typsache. Mein Eindruck ist, es gibt Menschen, für die ist Onlinebestellen angenehmer (ist ja im Pirnzip so ähnlich wie früher Bestellungen aus dem Versandhauskatalog, da hat es damals auch schon viele gegeben, die das gern gemacht haben), und es gibt Menschen wie mich, die lieber vor Ort einkaufen, weil es für sie (für mich) angenehmer und bequemer ist.
Unbedingt. Es wandelt sich vielleicht auch manchmal. Ich habe früher nie im Versandhandel gekauft und heute kauf ich bei Amazon.

Es hat sich auch vieles so spezialisiert, dass ein stationärer Händler kaum alles haben kann und Lagerhaltung gibt es ja auch nicht mehr. Wie bei Leuchtmitteln z.B. früher hat du nach Watt gekauft und heute hat jede Lampe auch noch andere Sockel.


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09.12.2022 um 10:38
Zitat von martenotmartenot schrieb:Umgekehrt gibt es auch viele Ältere, die umsichtig und sorgsam mit der Umwelt und dem Klima umgehen.
Ich denke da sind die über 70-Jährigen noch am vorbildlichsten, weil die meist auch in bescheidenen Verhältnissen groß geworden sind, wenn diese Generation dann als Umweltsäue betitelt werden von einer Generation die mit 20 schon um die ganze Welt gejettet ist, finde ich das ziemlich daneben. Aber gut das ist was die Medien verkaufen, persönlich kenne ich niemanden der sich groß ums Klima schert und Chaoten die den Straßenverkehr behindern gibt es hier auch keine. Für mich ist das alles ein medialer Popanz.
Zitat von gastricgastric schrieb:Ein umdenken findet aber nicht dadruch statt, dass man nur junge menschen danach fragt, worauf sie verzichten können/wollen.
Wenn du mich fragst, wird so oder so kein Umdenken stattfinden. Wie sollte das Umdenken denn auch aussehen? Gut Benziner werden durch E-Autos ersetzt, aufs Heizen kann man nicht verzichten, in Zukunft dann eben auch mit Strom, Flugzeuge meinetwegen mit synthetischen Kraftstoffen, aber ist das wirklich ein Umdenken?


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09.12.2022 um 10:39
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Klima interessiert mich aber trotzdem. Ich werde nur die wirklich schlimmen Auswirkungen nicht mehr mitkriegen. Heißt aber nicht, dass ich sie für die Menschen nach mir weiter verursachen will.
Die Frage aller Fragen, die wir uns alle unabhängig des Alters stellen sollten: Wie viel Verzicht wollen wir für kommende Generationen üben? Wie viele Einschränkungen wären wir freiwillig bereit in kauf zu nehmen?

Und Politiker und Juristen (unter letzten auch die Rechtsprechung) sollten sich die Frage stellen, falls es mit nur Empfehlungen hapert und sich die Bevölkerung nicht nennenswert ändern will: In welche Rechte lebender Generationen darf zugunsten bzw. zum Schutz kommender Generationen eingegriffen werden und in welchem Ausmaß?

Das alles wird noch richtig Thema werden.

Aber immer daran denken, dass nicht nur kommende Generationen Rechte als Oberbegriff haben müssen, sondern auch immer alle lebenden Generationen.

Und je nachdem wie Einschränkungen oder sogar ein Komplettverzicht von XYZ aussehen werden, kann ich mir wirklich nicht vorstellen, dass diese immer hinzunehmen sind/wären bzw. immer rechtmäßig sind/wären.


Schutz oder Erhaltung der Lebensgrundlage für kommende Generationen oder Schutz kommenden Lebens kann unmöglich immer höher als alles andere im Hier und Jetzt wiegen.

Da werden rechtlich gesehen Kompromisse zugunsten aller Interessen als Oberbegriff (darunter auch die Wirtschaft) unausweichlich sein.


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09.12.2022 um 10:46
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Ich denke da sind die über 70-Jährigen noch am vorbildlichsten, weil die meist auch in bescheidenen Verhältnissen groß geworden sind,
Ja, denke ich auch. Gerade die Älteren sind es doch oft, die beispielsweise noch daran gewöhnt sind, Kleidung, Möbel, Geräte oder Schuhe zu reparieren, statt neu zu kaufen. Oder eben ressourcenschonend zu haushalten. Meine Eltern beispielsweise haben lebenslang sicher sehr klimaschonend gelebt. Die Handvoll Flüge, die sie in ihrem Leben gemacht haben, haben sicher nicht viel zur Klimaerwärmung beigetragen. Auch ansonsten war deren Leben immer eher bescheiden, mit wenig Neukäufen oder anderer Energieverschwendung.

Da ärgert es mich manchmal schon, wenn mit dem Finger auf "die Älteren" gezeigt wird. Dient es nicht letztlich auch dazu, sich selbst als "auf der richtigen Seite" einzustufen? Nach dem Motto "Ich bin keiner von denen, sondern mache es richtig."


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09.12.2022 um 10:54
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Die heute 16 bis 25 Jährigen sind aber auch die, die in einen bisher nie dagewesenen Wohlstand reingeboren wurden.
Die Generation der jetzt 50-70 jährigen ist die erste und einzige Generation die es normal findet jedes Jahr in den Urlaub zu fliegen (manche mehrmals). Es ist die erste Generation die in Zuständen lebt die du Wohlstand nennst. Dieser Zustand ist auf Ausbeutung von Rohstoffen und grossen Teilen der Weltbevölkerung begründet. Es wird nicht so weiter gehen.
Es ist die erste und letzte Generation die im Überfluss Nahrungsmittel zur Verfügung hat und verschwendet.

Also erzähl doch nicht so einen bullshit.

Die Generation der jetzt 16 - 25 jährigen darf in 10-20 Jahren dafür den Preis zahlen.


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09.12.2022 um 10:58
Zitat von IckebindavidIckebindavid schrieb:Also erzähl doch nicht so einen bullshit.
Ich würde meinen, wer Begriffe wie BS verwendet, entzieht einer sachlichen Diskussion den Nährboden.

Nach wie vor ist meine Ansicht, dass man die Menschen nicht so holzschnittartig in Kategorien einteilen kann, und das Umsichwerfen mit dem Wort BS macht es nicht besser.

Sicher wird uns das Einteilen in gegensätzliche Menschengruppen (z.B. separiert anhand der Alterszugehörigkeit) eher nicht weiterbringen. Große Ziele wie die Beschränkung der Klimaerwärmung kriegt man eher dann hin, wenn man sich zusammentut, statt gegeneinander zu schimpfen und zu kämpfen.


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09.12.2022 um 11:12
Zitat von IckebindavidIckebindavid schrieb:Die Generation der jetzt 50-70 jährigen ist die erste und einzige Generation die es normal findet jedes Jahr in den Urlaub zu fliegen (manche mehrmals).
Und 20 bis 50 Jährige tun das nicht? Aber davon abgesehen, was willst du dagegen tun? Denkst du man wird realistischerweise das Fliegen verbieten oder die Menschen die gerne fliegen verzichten gar freiwillig?

In 10 bis 20 Jahren wird man im großen Maßstab ohnehin nichts mehr ändern können (Verkehr, Gebäudeheizung, Stromerzeugung).

Wir wärs statt mit dämlichen Bildern, vll. mit technischen & gesellschaftlichen Vorschlägen?


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09.12.2022 um 11:18
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Gut Benziner werden durch E-Autos ersetzt, aufs Heizen kann man nicht verzichten, in Zukunft dann eben auch mit Strom, Flugzeuge meinetwegen mit synthetischen Kraftstoffen, aber ist das wirklich ein Umdenken?
Heizen kann man reduzieren und ja die erkenntnis bei manchen, dass man pullover auch drinnen tragen kann, dafür die heizung runterregelt, ist schon ein umdenken für den ein oder anderen. Und ja es ist durchaus ein umdenken, den eigenen konsum zu überdenken. Manche bleiben aber jetzt erst recht aus trotz im alten muster.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ja, denke ich auch. Gerade die Älteren sind es doch oft, die beispielsweise noch daran gewöhnt sind, Kleidung, Möbel, Geräte oder Schuhe zu reparieren, statt neu zu kaufen. Oder eben ressourcenschonend zu haushalten.
Das ist so nicht ganz haltbar. In manchen bereichen steigt der CO2 ausstoß im alter, in anderen sinkt er. Das ganze ist durchaus interessant, in jüngeren jahren steigt der CO2 ausstoss mit dem älter werden im allgemeinen, erreicht bei menschen im alter von 50-65 seinen höhepunkt und sinkt dann wieder aufgrund diverser faktoren (eingeschränkte mobilität durch krankheit bspw).

Was bleibt, ist die erkenntnis, dass weder die jungen noch die alten, sondern die goldene mitte den hauptausstoß verursacht... also genau diejenigen, die hier schreiben.

https://www.spiegel.de/panorama/klimawandel-sind-junge-menschen-klimaschaedlicher-als-aeltere-a-a1f18219-4f02-4bc3-a9f1-d1b25131d692


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09.12.2022 um 11:20
Zitat von IckebindavidIckebindavid schrieb:Die Generation der jetzt 50-70 jährigen ist die erste und einzige Generation die es normal findet jedes Jahr in den Urlaub zu fliegen (manche mehrmals
Bestimmt auch nicht alle. Mein Vater bspw. Findet es nicht normal.
Sagte immer, dass die Leute erstmal Deutschland richtig kennenlernen sollen.


Das liebe Fliegen aus nicht beruflichen oder anderen nicht dringlichen Gründen ‐ gut dass du es ansprichst.

Da verweise ich gleich mal auf meinen letzten Beitrag und frage euch.

Gleichzeitig frage ich mich, wie hier die Politik zugunsten des Klimaschutzes und zum Schutze kommender Generationen eingreifen könnte? Rechtskonform natürlich.


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09.12.2022 um 11:26
..
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Die Frage aller Fragen, die wir uns alle unabhängig des Alters stellen sollten: Wie viel Verzicht wollen wir für kommende Generationen üben? Wie viele Einschränkungen wären wir freiwillig bereit in kauf zu nehmen?
Diese Frage ist imA falsch gestellt. Denn, ich habe keine Kinder und folgende Generationen sind mir (im privaten Kontext) herzlich egal. Also verzichten? Lebenskomfort einbüßen? Nein. Kein Stück, nicht einmal minimal. Wozu ich bereit bin, das ist, Geld in die Hand zu nehmen, damit ICH (und meine Lieben) JETZT besser leben. Auch für neue Technologien oder hochwertige, vegane Nahrung. Das ist mE auch etwas, das die Klimaschützer nicht verstehen. Wer Verzicht und Armut predigt, der beißt, ganz (psycho)logisch auf Granit. Stattdessen wäre es viel klüger, klimaneutrale Technologien und Lebensweise, als die EIGENE Lebensqualität steigernd zu propagieren. Vorteile aufzuzeigen, statt moralinsauer zu nerven und Selbstgeißelung zu verlangen. Sowas will kein Mensch, schon gar nicht, wenn die Moralapostel sich selbst nicht nach ihrem Sermon verhalten.

Marketingtechnisches Totalversagen. Mit Sauertopfmine und Moralinzeigefinger macht man sich unbeliebt - absolute Binse. ;-)

Und mit den Aktionen der LG sowieso. Die zusätzlich jeden Klimaschutz ad absurdum führen. Ich würde das ganz anders aufziehen, die Spenden in eine riesige Werbekampagne, z. B. für Veganismus und den Komfort neuer Technologien stecken. Mach den Leuten Appetit / Spaß, DANN begeisterst Du sie für ein Thema. Nicht indem man sich stumpf irgendwo festklebt und Erpressungsversuche initiiert.

LG Marina


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