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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

14.907 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Klima, Generation, Letzte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

14.11.2022 um 00:02
@Eya

LG drangsaliert aber niemanden, LG lässt sich auf der Straße gängeln, weil sie gerade für die Belange der leute, die unter der Klimakrise am meisten leiden werden, kämpfen.

Was ist dein vorschlag? Die malocher mal schön 40 stunden arbeiten lassen für den mindestlohn um ihnen dann bei der klimakrise zu sagen, dass sie sich ihre miete nicht mehr leisten können und die lebensmittel unbezahlbar sind?


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14.11.2022 um 00:05
@shionoro
Ich antworte dir demnächst drauf. Es ist schon spät und ich muss ... *Trommelwirbel arbeiten. :D


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14.11.2022 um 00:10
Die letzte Generation hat in meinen Augen schon die Sache vergeigt, denn sie haben sich das falsche "Opfer" gesucht und ihre Reputation bei den "einfachen" Leuten und dem großen Teil der Bevölkerung verspielt.
Ihre Handlungen weißen sie als egozentrisch aus, sie behindern sogar Rettungseinsätze mit voller Absicht und riskieren Menschenleben, die garnichts für ihr Anliegen können, sie blockieren Autos und damit Pendler, die sowieso schon gestresst sind und weit weniger mit der Umweltverschmutzung zu tun haben, als die mächtigen Großkonzerne,die in armen Ländern die letzten Wasserreste plündern z.b. für Coca cola oder nestle etc oder Konzerne die Chemieabwässer in die Gewässer leiten oder auch schmutzige Fabriken die endlose Mengen an CO2 und andere schädlichen Gase in die Luft pumpen.

Für mich ist die letzte Generation ein Haufen von egozentrischen Pseudobesorgten, die anderen aufgrund ihrer Motive schickanieren wollen.

Leute wenn ihr wirklich was tun wollt ignoriert diese Leute und meldet euch beispielsweise bei Greenpeace , um z.b. Walfang und Verschmutzung zu bekämpfen oder auch Kastortransporte. Das trifft die wahren Täter aber bitte nicht den einfachen Mann, der wischt sowieso immer die Kotze auf, die die Reichen produzieren.


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14.11.2022 um 00:12
@rainlove

Und wie rettet Greenpeace das Klima? Es ist ja immer so eine nette Idee, dass der eigentlich wichtige Aktivismus zufällig immer das ist, was niemanden stört, damit alles weiter gehen kann wie bisher.
Aber es kann nicht so weitergehen wie bisher.


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14.11.2022 um 00:18
@shionoro
Nein es kann nicht weiter gehen wie bisher aber wie soll der Pendler etwas daran ändern? Wieso riskieren sie Menschenleben ?
Ein viel besserer Weg wäre über Medien und Veranstaltungen, natürlich macht das mehr Arbeit und erfordert mehr Sachverständniss als sich einfach auf die Straße zu kleben und ein Plakat hochzuhalten.
Durch Medien sind ganze Regime beeinflusst worden, Präsidenten sind gefallen und Konzerne haben Schaden genommen, wieso setzt man also nicht auf Medien und erreicht eine viel größere Menge an Zuschauern, die sich privat , zuhause in ihrer gewohnten Lebensumgebung ein ruhiges Bild machen können?
Wichtige Fakten zur Klimakrise sind vielen unbekannt und als Fakenews von den Rechten abgetan aber wieso können die Rechten mit den Medien Leute erreichen und die Klimaaktivisten wie Greta scheitern bei der Durchschnittsbevölkerung so kläglich?


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14.11.2022 um 00:23
@rainlove

Gibt es denn keine Veranstaltungen diesbezüglich, wo Menschen mit Sachverständnis auftreten? So gar nicht, noch nie was von gehört, von arte bis harald lesch?
Und was dann? Wer ändert dann was? Die Pendler, die dann eine Doku geschaut haben?


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Do-X ehemaliges Mitglied

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14.11.2022 um 05:54
Fazit: Gehör für ein menschengemachtes Problem so durchzusetzen, dass Jeder es versteht, ist in der heutigen Zeit um ein Vielfaches schwerer, wenn man nicht bereit ist, den Fehler 'auch' bei sich als Privatperson zu suchen. Jeder kann etwas bewirken und das geht so einfach, indem man Nachhaltigkeit lebt. Schaut euch einfach in euren privaten 4 Ecken um und macht mal eine Liste von allem, was ihr doppelt und 3fach hortet. Ist nur mal ein kleiner Anstoß.

Und zu guter Letzt etwas für den Tag, wer nicht arbeiten gehen muss

https://www.pik-potsdam.de/de/aktuelles/aktuelles


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14.11.2022 um 06:30
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Gibt es denn keine Veranstaltungen diesbezüglich, wo Menschen mit Sachverständnis auftreten? So gar nicht, noch nie was von gehört, von arte bis harald lesch?
Und was dann? Wer ändert dann was? Die Pendler, die dann eine Doku geschaut haben?
Absolut richtig. Du und noch ein paar andere Userinnen, die das Dilemma in dem wir stecken, erkannt haben, haben hier seit zig Seiten super argumentiert. Friedlich, sachlich, plausibel und logisch. Und dennoch ist es anscheinend so, dass die Mehrheit es einfach nicht checken will, was zu tun ist und wer die Leute sind, die uns den ganzen Mist eingebrockt haben.
Ähnliches kann ich auch aus meinem Umfeld berichten. Dass die Leute gerade andere Sorgen haben und angeblich damit beschäftigt sein sollen ihre Rechnungen zu bezahlen, um sich selbst und ihre Familien durchzubringen, kann ich beim besten Willen bei den aller-allerwenigsten beobachten, vor allem im Gespräch stellt sich oft heraus, dass sie keinen Plan haben, was sie tun sollten. Da wird immer nur über die zu hohen Preise herumgejammert, sich über das "schlechte" Wetter beschwert und oftmals wird sich dann auch noch über den Klimawandel lustig gemacht, oder die Nachrichten über die häufiger und früher auftretenden Hitzewellen werden kleingeredet.

Es scheint auch so gut wie niemand auf die Idee zu kommen aktivistisch zu werden, sich im Internet schlau zu machen, wie das alles so funktioniert mit diesem Klimawandel und warum die Preise so stark angestiegen sind.

Dabei muss man, wenn man aktivistisch unterwegs sein möchte, gar nicht Mal großartig demonstrieren gehen oder sich wie LG auf Straßen und Plexiglasscheiben festkleben. Man kann auch im kleinen Rahmen aktivistisch sein, aber das scheint dem ein oder anderen schon zu viel zu sein, weil rumjammern und über FfF, die Grünen, ER, LG und die Regierung wettern, immer bequemer ist, als selbst tätig zu werden.


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14.11.2022 um 07:30
Mensch, da haben ja einige echt den Durchblick hier und die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Es erinnert mich an das Mittelalter, als einer mit der Glocke den Weltuntergang prophezeit hat.
Lest ihr euch eigentlich selbst mal?
Diese selbstbeweihräucherung wir wissen es und verstehen es, ihr nicht.
Erscheint mir schon sehr sektenartig.
Nun ja, wenn man Menschen eine Plattform gibt, die sich geistig im Kindergarten Alter befinden -festkleben, mit Lebensmitteln werfen- ist in einer Demokratie schon etwas im Argen.
Naja, auch andere Gruppierungen hat man in den letzten 2 Jahren machen lassen. Was im meinen Augen falsch war.
Gut, dass Bayern schon etwas unternommen hat und als Vorbild voran geht.


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14.11.2022 um 07:37
Es ist schon ein grober Schnitzer von so gut wie allen Aktivisten u. deren Anhänger und Fürsprecher, das sich ab sofort jeder mit derem Anliegen zu beschäftigen u. das als wichtigste Sache überhaupt zu betrachten hat u. dem alles Andere ab sofort unterzuordnen ist.

Wo bleibt der Respekt vor anderen Menschen, der immer angemahnt wurde, frag ich mich.

Der und einiges mehr bleibt plötzlich auf der Strecke.

Zumal keine gute Vorbildfunktion, wenn man auf etwas aufmerksam machen möchte.


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14.11.2022 um 07:43
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Diese selbstbeweihräucherung wir wissen es und verstehen es, ihr nicht.
Erscheint mir schon sehr sektenartig
Faszinierendes Fazit, was du von dir gibst. Inwiefern ist es selbstbeweihraucherung, auf bestehende probleme hinzuweisen und anzumerken, dass da viele den Schuss nicht gehört haben?
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Es erinnert mich an das Mittelalter, als einer mit der Glocke den Weltuntergang prophezeit hat.
Diejenigen die damals den Weltuntergang prophezeit haben, stehen geistig heute auf der Seite der Klimawandelleugner und relativierer, beide agieren nämlich irrational, unlogisch und unwissenschaftlich.
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Naja, auch andere Gruppierungen hat man in den letzten 2 Jahren machen lassen. Was im meinen Augen falsch war.
Was genau war denn an den Friday for Future falsch und seit wann kann man sich über die Verfassungsrechtliche Demonstrationsfreiheit hinwegsetzen?
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Gut, dass Bayern schon etwas unternommen hat und als Vorbild voran geht.
Beugungshaft gegenüber Klimaaktivisten, ist schon eine starkes Stück, vor allem im Hinblick darauf, dass das für Terrorverdächtige gedacht war. Mit der letzten Argumentation schließt sich auch dein gesamtes Geschreibsel ab. Ich weiß aber nicht, ob man antidemokratische Tendenzen behandeln kann...


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14.11.2022 um 07:47
Zitat von boraboraborabora schrieb:Wo bleibt der Respekt vor anderen Menschen, der immer angemahnt wurde, frag ich mich
Genau das ist es nämlich.
Es ist respektlos den Verkehr zu behindern, Staus zu verursachen, Rettungskräfte zu behindern, Dinge zu beschmieren.

Das lernt man schon sehr früh und hat in meinen Augen etwas mit Erziehung, was man in einer Gesellschaft zu tun und zu unterlassen hat.


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14.11.2022 um 08:26
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Andere Protestformen wurden und werden genutzt, ohne, dass das bereits zum erfolg geführt hätte. Warum soll jetzt LG, die davon ausgehen, dass diese Protestform einen Ansatz hat, der noch nicht versucht wurde, aufhören, obwohl es um ein schreckliches und dringendes Problem geht?
Nur weil sonst ein paar Leute im Stau stehen, so wie jeden Tag?
Das finde ich schon sehr respektlos, anmaßend und ignorant.

Übrigens ist bei mir die Eisenbahnschranke gesperrt (vermutlich wegen Ausbesserungsarbeiten).
Die Straßen waren einigermaßen "zu".

Warum sollte man die Aktivisten dann verurteilen, wenn sie den Verkehr lahmlegen, ts..
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Warum soll jetzt LG, die davon ausgehen, dass diese Protestform einen Ansatz hat, der noch nicht versucht wurde, aufhören, obwohl es um ein schreckliches und dringendes Problem geht?
Eine wirklich sehr interessante Frage, über die Du nochmal nachdenken könntest.
Dringend ist es, die Frage ist, was mit deren Forderungen groß gewonnen wird, sofern sich das nur auf Deutschland beschränkt.

Fehlentscheidungen oder Untätigkeit seitens der Politik machen die respektlosen Aktionen anderen Verkehrsteilnehmern und Menschen ggü. u. Aaserei mit wertvollen Lebensmitteln nicht besser oder gar heilig.


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14.11.2022 um 08:44
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Diese selbstbeweihräucherung wir wissen es und verstehen es, ihr nicht.
Erscheint mir schon sehr sektenartig.
Jochem Marotzke, Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie, drückt es etwas nuancierter aus, aber in die gleiche Richtung.
Es wirkte so, als würden Sie den Klimawandel verharmlosen.

Sie sprechen da einen Punkt an, der mir sehr wichtig ist, der sich aber nur schwierig kommunizieren lässt: Der Klimawandel ist ein sehr ernstes Problem, aber ich finde es schlimm, wenn gerade junge Leute dadurch ihr Überleben unmöglich gemacht sehen. Das kann als Abwiegeln verstanden werden, so ist es aber nicht gemeint. Ich habe nach dem Interview Zuschriften von jungen Leuten erhalten, die glauben ganz konkret, in einem absehbaren Zeitraum hätten sie keine Chance mehr, den Klimawandel zu überleben. Ich finde das entsetzlich und auch unbegründet. Oft wird so getan, als sei die Katastrophe komplett unvermeidbar. Das ist einfach nicht so – es ist meine Pflicht als Wissenschaftler, auch das zu sagen. Es ist überhaupt nicht angemessen, sich in Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit zurückzuziehen. Und das ist doch eine gute Nachricht. Meiner Erfahrung nach ist es aber genauso schwierig, die Menschen zu erreichen, die auf dem Katastrophenzug sitzen, wie die Menschen, die den menschengemachten Klimawandel oder die Notwendigkeit, etwas dagegen zu tun, anzweifeln.

Das Interview führte Peter Hergersberg
Quelle: https://www.mpg.de/17845598/klima-konferenz-glasgow-marotzke

Und da hier Lützerath reingeworfen wurde, das hat viel mit dem deutschen Raus aus der Kernkraft vor dem Kohleausstieg zu tun. Das wäre aber ein anderes und größeres und komplexeres Thema, die Sinnhaftigkeit der deutschen Energiepolitik.

Eigentlich dachte ich, dass es hier um die Sinnhaftigkeit des Klimakleberismus gehen sollte.


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14.11.2022 um 08:51

Der Zweck heiligt nicht die Mittel!



Proteste sollten nicht den legalen Rahmen verlassen. Lebensmittel auf Bilder zu schmieren bzw. auf die Schutzscheiben der Bilder, Häuser zu besprühen etc. wird wohl niemanden, der die Klimakatastrophe leugnet, dazu bringen seine Ansichten zu ändern. Eher wird er wohl darin bestärkt, wenn er sieht, wie hirnrissig die Protestaktionen aussehen und demnach auch welche geballte "intellektuelle Kompetenz" wohl dahintersteht.
Die, denen die Klimakrise nicht am Pöppes vorbeigeht, werden in ihrem Rahmen tätig werden. Auf die haben Kartoffelstampf und besprühte Häuserfassaden auch keine große Wirkung, die schämen sich wahrscheinlich lediglich, dass die Krise nun mit einem derart unrühmlichen Aushängeschild versehen wurde.

Was auch gerne vergessen wird:
Seit Anfang des Jahres hätten Berliner Polizisten im Zusammenhang mit den Klimaprotesten mehr als 130.000 Einsatzstunden abgeleistet. Slowik sagte, dass die Polizei durch diese zusätzliche Arbeitsbelastung andere Aufgaben aufschieben oder verringern müsse. Das betreffe insbesondere die Verkehrsüberwachung, die Bekämpfung der Clankriminalität und die Kriminalitätsbekämpfung in den örtlich zuständigen Polizeidirektionen. Durch den erhöhten Arbeitsaufwand könnten weniger Polizisten im Nahverkehr präsent sein. Auch die Umsetzung von Durchsuchungsbeschlüssen und Haftbefehlen leide.
Mehr unter https://www.welt.de/politik/deutschland/article242085833/Letzte-Generation-2000-Strafverfahren-in-Berlin-gegen-Klimakleber.html


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14.11.2022 um 09:24
Aha, es gibt sowas wie eine Schule

https://m.bild.de/news/inland/news-inland/8-stunden-kleber-kurs-klima-radikale-sitzen-mit-windeln-auf-der-strasse-81930954.bildMobile.html?t_ref=android-app%3A%2F%2Fcom.google.android.googlequicksearchbox%2F

Die Trainerin ist 20 Jahre.
Mit Windeln auf der Straße kleben.

Was ich mich frage, wer finanziert deren Leben?
Jeder der einer geregelten Arbeit nachgeht und Familie hat, hat zu so etwas doch keine Zeit.

Das kannst du dir nicht ausdenken.

@emanon
An die Polizei und deren Mehraufwand habe ich auch schon gedacht. Echt arme Kerle mittlerweile.
Zitat von FellatixFellatix schrieb:es schlimm, wenn gerade junge Leute dadurch ihr Überleben unmöglich gemacht sehen. Das kann als Abwiegeln verstanden werden, so ist es aber nicht gemeint
Ich finde es bemerkenswert, dass er sich quasi in seinem Satz entschuldigt.


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14.11.2022 um 09:27
@sacredheart
Ja genau, wieso nerven sie nicht die, ( mit Sicherheit auch von ihnen gewählten Volksvertreter)? Hin und wieder waren sie ja schon mit Farbe aus dem Feuerlöscher an der FDP Zentrale zb, oder Mist vor Bundesministerien oder Farbe auf ein grünes Regionalbüro. Warum nicht mehr davon? Rein ins Parlament und ab gehts. Dort in der Lobby gab es schon so einige Proteste, sogar schon im Parlament vor dem Rednerpult. Hinlegen, nackte Brüste, ( pussy Riot) nackt Rad fahren am besten Marathon non stop , von mir aus auch nackt auf dem Lastenrad. Hungerstreik gabs schon, war weniger erfolgreich oder?
Früher gab es mal Trommeln für den Frieden oder so ähnlich. Oder von mir aus sollen sie so richtig fette Demos organisieren, ähnlich BLM in Berlin. mit 50000 Leuten. Irgendwie müssten sie mal ihren kreativ Direktor auswechseln. Mal ehrlich, mit einer von Andy Wahrhol designten Blechdose voller Tomatensuppe auf einen alten Meister? An millionenjahre alten Knochengerüsten festleimen mit Kind im Schlepptau? Die Sauriergerippe werden es überleben, nur ich mache mir Gedanken um die Hautreizungen bei den Aktivisten. Ich hoffe sie verwenden Öko zertifizierte Klebervarianten.
Warum nicht mit Beschwerde Mails den Bundestag zumüllen, oder mal ne Aktion auf einer BPK.oder Aktionen in unseren öffentlichen Verkehrsmitteln mit Musik usw.
Die ganzen schönen Karrieren der Aktivisten, geopfert um sich irgendwo mit Windel am Hintern eine Harnwegsentzündung oder Hautschäden einzufangen. Der Weg zurück in ein normales Leben, könnte ein beschwerlicher werden.

@borabora
Wenn @shionoro
hier sagt, alles andere an Protest hätte bisher nichts gebracht….deshalb wäre langes schmerzhaftes Kleben mit Windeln tragen, und werfen mit Brei oder liquiden Suppen oder anderen Flüssigkeiten alternativlos? Da muss man sich fragen, welchen Erfolg kann man denn mit diesen wahrhaftig kreativen Methoden bisher verzeichnen? Und die wichtigste Frage, wenn das zu nichts führt, was kommt danach? Was wären die nächsten Ideen? Womit könnten die gut organisierten und gut finanzierten Aktivisten mal so richtig Druck ausüben? Bist du nicht willig, dann brauch ich Gewalt? Oder wie könnten die nächsten Aktionen aussehen? Nach gewaltfreiem Protest, der außer Spesen nichts gewesen war, kann es ja nur noch Richtung radikaler gehen.


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14.11.2022 um 09:28
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Mit Windeln auf der Straße kleben.
Ich bin mir nicht sicher, ob bei einer achtstündigen Klebeaktion nicht irgendwann mehr als nur Toilettenprobleme auftauchen. Ich könnte mir vorstellen, dass man auch Schwierigkeiten mit Hautirritationen, eingeschlafenen oder partiell gelähmten Armen, Kälte, Nässe, schmerzenden Gelenken etc. bekommt. Irgendwann dürfte eine Grenze überschritten sein, aber der sich die Aktivisten doch selbst am stärksten schädigen, ohne einen Nutzen fürs Klima herauszuholen.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Nach gewaltfreiem Protest, der außer Spesen nichts gewesen war, kann es ja nur noch Richtung radikaler gehen.
Das befürchte ich ehrlich gesagt auch. Je länger sich die Proteste hinziehen, ohne dass mehr rauskommt als eine genervte Öffentlichkeit, umso größer dürfte die Bereitschaft zu weiteren Eskalationen werden, und irgendwann bleibt wahrscheinlich nur noch die Konsequenz zu echten Zerstörungen oder gewalttätigen Handlungen, nach dem Motto "der Zweck heiligt die Mittel".


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14.11.2022 um 09:30
Zitat von boraboraborabora schrieb:Bedenke, wieviel Menschen mittlerweile die Welt bevölkern, die müssen sich alle ernähren und bekleiden.
Fällt ja alles nicht vom Himmel.
Richtig und umso wichtiger ist es die natürlichen ressourcen bestmöglich zu schonen. Wir haben schon jetzt fruchtbaren boden verloren, den wir benötigen, um uns alle zu ernähren. Beim aktuellen kurs wird das nicht besser.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Als z. B. die Fabriken gebaut wurden, Industrie entstand usw., hatte noch keiner die Folgen auf dem Schirm, denk ich mal.
Richtig. Konnte man auch nicht, da das wissen darum durchaus einfach fehlte. Haben wir aber jetzt und wir haben noch zeit und mittel gegenzusteuern.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Es ist schwer, betrifft auch den privaten Bereich, zur richtigen Zeit das Richtige zu tun.
Schwer und teuer. Zu jeder zeit das falsche zu tun ist zwar leicht, aber dafür später noch teurer.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Jeder hat, behaupte ich mal, von den Errungenschaften profitiert u. jetzt regen sich alle auf.
Ich rege mich vor allem darüber auf, dass die errungenschaften nur zögernd genutzt werden. Ich finde den ausbau erneuerbarer energien großartig, finde es super, dass kürzlich wieder eine effizientere wärmepumpe auf den markt gekommen ist, finde es super, dass auch PV anlagen immer leistungsstärker und effizienter werden. Jetzt noch großflächig nutzen, wäre doch was.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Logisch erwartet man von der Politik Lösungen, aber ich glaube, die haben wahrscheinlich keine nennenswerten.
Die haben nennenswerte. Tempolimit wäre etwas, was schnell und einfach umgesetzt werden könnte und zumindest etwas bringt. ÖPNV ausbauen wäre auch eine idee. PV anlagen auf neubauten verpflichten wäre super (machen ein paar bundesländer seit diesem jahr immerhin schon), allgemein ausbau erneuerbarer energien auch im privatsektor sowohl fordern, als auch fördern. Ökologische und nachhaltige tierhaltung mehr fördern, ökologische und nachhaltige landwirtschaft ebenso. Waldwirtschaft umgestalten, grünflächen fördern auch in der stadt als CO2 speicher (bspw gründächer) und und und. Es gibt ein ganzes manifest, welches maßnahmen in diversen bereichen betrachtet. Transport, abfall, energie, konsum, bau usw und welches sich vor allem an unsere politik richtet.

Ein blick darein lohnt sich wirklich:
https://ejfoundation.org/resources/downloads/EJF_Klima-Manifest_2021.pdf
Zitat von boraboraborabora schrieb:Es ist doch nicht wahr, das Herr Schmitz, sollte er brav und stur seine 100 hkm fahren, bei frostigen Temperaturen im Wohnzimmer sitzt, keine industrielle Waren mehr kauft, die Krise aufhalten kann.
Daher richtet sich LG ja auch in erster linie an die politik. Da muss etwas passieren und da kann etwas passieren. NOCH haben wir die möglichkeit aber auch laut wissenschaftlern nur noch mit einer radikalen klimapolitik, weil die herrschaften im bundestag die letzten jahrzehnte gepennt haben in sachen klimapolitik.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Man kann aber auf ihn schimpfen, sollte er es nicht tun, sich moralisch über ihn erheben.
Mehr aber auch nicht.
Braucht man nicht. Er wäre der falsche ansprechpartner, obwohl 83.000.000 bürger durchaus auch etwas ausrichten könnten, wenn sie es denn wollten. Es ist aber eine frage des geldes nur was immer wieder vergessen wird: Wenn wir uns keine gute klimapolitik leisten können, dann können wir uns den klimawandel erst recht nicht leisten. Der wird definitiv teurer und das in jeder hinsicht.

@Krautwurm
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Jeder der einer geregelten Arbeit nachgeht und Familie hat, hat zu so etwas doch keine Zeit.
Ich hab die hier übliche 40h woche und könnte mich trotzdem mal nen tag irgendwo hinkleben, wenn ich wollte. Überstunden abbummeln, urlaub nehmen (bezahlt oder unbezahlt), stunden aufs wochenende schieben und dann arbeiten ectpp.


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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

14.11.2022 um 09:38
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich arbeite in der Logistik und ich kenne niemanden, weder in meinem Unternehmen noch in meiner Vernetzung der jemals seinen Job verloren hat aufgrund eines Staus. Hast Du Mal ein paar Zahlen dazu?
Leider keine Zahlen gefunden. In der Logistik würde mich auch wundern, die sind froh wenn sie Fahrer haben. Es scheint eher die Berufspendler die leichter zu ersetzen sind zu treffen. In eher großen Unternehmen.


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