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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

2.608 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Charlie Kirk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

22.09.2025 um 00:23
Zitat von BiernotBiernot schrieb:Die Existenz von massiven gesellschaftlichen Gräben ist ein Thema, das in vielen seriösen Analysen und von den Medien regelmäßig aufgegriffen wird.
Ja, in dem man Forderungen nach Invesitionen in Bildung und Sozialstaat und bezahlbaren Wohnraum und Erbschaftsteuer und die Besteuerung von Aktiengeschäften etc. als "Kommunismus" abtut und für genauso schlimm, wenn nicht noch schlimmer hält, wie die Forderungen der AfD nach Remigration.

Die tatsächliche Spaltung ist einzig und alleine ein soziale. Zwischen Vermögenden und dem ganzen Rest. Und zwischen denen, die das verteidigen, unter anderem, weil sie glauben, es sei doch eine Leistung, in Deutschland vom Himmel gefallen zu sein und dem Rest.
Zitat von BiernotBiernot schrieb:Abwärtsspirale von Hass und Gewalt
Wir haben seit der Wiedervereinigung ungefähr 200 bis 300 Tote aus rechtsextremen Motiven. Was ist das Äquivalent? Gegen welche Seite kämpfen die?

Du musst doch in der Lage sein, die Frage zu beantworten, welche zwei Seiten sich denn da spalten und gegenüber stehen.


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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

22.09.2025 um 00:25
Zitat von QuironQuiron schrieb:Ah, dann steht für sie Urteil und Strafmaß bereits fest
Das dürfte ab dem Moment festgestanden haben, an dem Kirk für tot erklärt wurde. Deshalb wird es auch niemals ein anderes Urteil geben, davon bin ich überzeugt. Wenn man sich den heutigen Wahnsinn, den Fanatismus anschaut - Kirk wird quasi mit Jesus gleichgestellt, das ist kaum noch in Worte zu fassen.


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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

22.09.2025 um 00:27
@BoobSinclar

Ich bin absolut bei Dir aber weiß aus Erfahrung, auch wenn Menschen in diesem Moment heftig abblocken, das Thema wechseln oder sogar aggressiv werden, irgendwas davon bleibt definitiv hängen. Es setzt sich leise im Hinterkopf fest und kann später eine Rolle spielen, zum Beispiel, wenn es um Wahlen geht. Dann meldet sich das Gewissen plötzlich doch. Der Effekt mag subtil sein, aber er ist da.

Was allerdings gar nicht geht: sich so zu verhalten, wie sie es ohnehin erwarten. Damit würde man nur ihr Feindbild bestätigen und ihre Haltung unbewusst verstärken. Wenn sie aber erleben: "Öh, Moment, dieser Linke ist ja ganz anders, als ich dachte…" dann passiert da im Kopf schon etwas, das man zwar nicht sofort sieht, aber langfristig wirken kann.

Verloren sind am Ende wirklich nur diejenigen, die bereits in einem stark gefestigten autoritären bzw. extremistischen Weltbild gefangen sind. Da sprechen Psychologen auch von kognitiver Verfestigung oder sogar ideologischer Radikalisierung, das aber geht deutlich über eine bloße Meinung oder Ideologie hinaus und wirkt fast schon wie ein krankhaftes, geschlossenes System, aus dem man schwer wieder herausfindet. Das aber gilt GsD nur für die Wenigsten.


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22.09.2025 um 00:36
@Carl138

Ich gebe Dir in sehr vielem Recht und vor allem gestehe ich ein, dass mein Geduldsfaden in solchen Gesprächen spätestens bei "Was gehen mich die Scheiss-Juden, was gehen mich die Scheiss-Ukrainer an und warum dürfen Ausländer hier morden" mitunter auf eine harte Probe gestellt wird, was den Verlauf eines solchen Gespräches auf meiner Seite nicht zum positiven beeinflusst.

Nur muss man sich vergegenwärtigen, dass seit Jahrzehnten Untersuchugen immer wieder ergeben, dass ungefähr 25% der Bevölkerung in Deutschland (in Österreich ähnlich) ein geschlossen rechtsextremes Weltbild hat. Für die aber NPD und Republikaner wählen immer nur iim extremen Ausnahmefall in Frage kam, wenn sie überhaupt wählten. Sichtbar und hörbar waren die nie, sie waren nicht Teil des gesellschaftlichen Mainstreams. Mit der AfD und vor allem mit den sozialen Medien hat sich das massiv verändert.

Die bekommt man aber nicht durch "Gesten der Freundschaft" zurückgeholt. Ich kann die AfD noch so oft wie ich will, in Talkshows einladen, sie wird immer schreien, dass sie nicht eingeladen wird.

Und der Rest sind, ähnlich wie bei Trump und dem Brexit, Leute, deren Sozialisation und gesellschaftliche Position eigentlich zurecht vermuten ließe, sie hätten vorher sozialdemokratische Parteien gewählt. Der aber durch die Bild täglich eingehämmert bekommt, dass es gut für Arbeitnehmer ist, Arbeitgeberinteressen zu verfolgen. So lange, bis sie selbst dran glauben, dass der Mindestlohn Teufelszeug ist, weil dann der Döner teurer wird. Und sich dann fragen, warum das eigene Gehalt nicht ausreicht, während der CEO das 80fache eines einfachen Arbeiters verdient. Vor 60 Jahren war das noch nur circa das 20fache.

Solange darüber nicht geredet wird, verläuft jedes Gespräch ins Leere.


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22.09.2025 um 00:39
@BoobSinclar

Ich stimme dir zu, dass soziale Ungleichheit ein massives Problem ist und die Gesellschaft unter Druck setzt. Aber glaubst du wirklich, dass die Spaltung damit einzig und allein erklärt werden kann? Was ist mit den Themen, die nicht direkt mit Geld zu tun haben, wie beispielsweise Meinungsfreiheit, Migration oder Identität? Ist es nicht gerade diese Vermischung von wirtschaftlichen Ängsten mit kulturellen und persönlichen Ängsten, die die Fronten so verhärtet


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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

22.09.2025 um 00:45
@Biernot

Ich frage zum dritten Mal (glaube ich): Die Front verläuft wo? Zwischen wem? Wer steht sich da gegenüber?
Zitat von BiernotBiernot schrieb:Ich stimme dir zu, dass soziale Ungleichheit ein massives Problem ist und die Gesellschaft unter Druck setzt.
Das ist aber keine Naturkatastrophe. Das ist gewollt. Oder zumindest toleriert. Vor allem von denen, die von rechts rumschreien, ihre Interessen werden angeblich nicht bedient.
Zitat von BiernotBiernot schrieb:Was ist mit den Themen, die nicht direkt mit Geld zu tun haben, wie beispielsweise Meinungsfreiheit, Migration oder Identität?
Ja, was ist denn mit Meinungsfreiheit? Mit Migration? Mit Identität? Die Grenze, die Front, die Spaltung verläuft zwischen denen, die das Grundgesetz gelesen und verstanden haben und denen, die das nicht gelesen und verstanden haben.

Artikel 1: Da steht nicht "Die Würde der Deutschen"

Artikel 5: Man überliest dabei gerne Paragraf 2 und 3

Artikel 16a.: Man vergisst gerne, warum das da steht. So historisch und so.

Oder anders: Die dummen Egoisten spalten sich vom Rest ab und schreien rum, sie würden ausgestossen. Und während sie das schreien, schreien sie noch weiter, dass man das ja nicht sagen dürfe, was man sagt.


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22.09.2025 um 00:51
@BoobSinclar

Ich will dir da gar nicht widersprechen, mir geht es oft genauso wie dir, und ich stimme dir in vielem völlig zu. Auch ich bin diese leidigen Themen müde und finde es ungeheuerlich, was gerade passiert. Was ich aber aus Erfahrung sagen kann: manchmal haben Argumente tatsächlich etwas bewirkt. Natürlich stecken heute leider viele Menschen viel zu tief in dieser Hassspirale fest.
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Und der Rest sind, ähnlich wie bei Trump und dem Brexit, Leute, deren Sozialisation und gesellschaftliche Position eigentlich zurecht vermuten ließe, sie hätten vorher sozialdemokratische Parteien gewählt. Der aber durch die Bild täglich eingehämmert bekommt, dass es gut für Arbeitnehmer ist, Arbeitgeberinteressen zu verfolgen. So lange, bis sie selbst dran glauben, dass der Mindestlohn Teufelszeug ist, weil dann der Döner teurer wird.
Auch das kenn ich nur zu gut, dieses paradoxe Verhalten. Menschen übernehmen die Sichtweise und Interessen derjenigen, die sie eigentlich ausbeuten oder unterdrücken, es wirkt fast wie ein politisches Stockholm-Syndrom, unlogisch auf den ersten Blick, aber sozialpsychologisch leider sehr verbreitet.


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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

22.09.2025 um 01:00
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:aber sozialpsychologisch leider sehr verbreitet.
Deswegen finde ich die Frage ja auch völlig angebracht, auch wenn ich damit, eine konkrete Antwort zu geben, überfordert bin: Wie gehen "wir", wie geht "man" damit um?

Wie gehen wir damit um, dass Menschen gegen ihre Interessen reden und denken und handeln? Wie gehen wir damit um, dass der Großteil der Menschheit Demokratie für einen Servicedienstleister hält? Wie gehen wir damit um, dass Menschen Nationalität als Verdienst betrachten? Wie gehen wir damit um, dass Charlie Kirk Applaus bekommt, wenn er sagt, Tote durch Schusswaffen seinen ein notwendiges Übel und man beschimpft wird, wenn man ihn im Zusammenhang mit seiner eigenen Ermordung zitiert?

Und, @Biernot, wie gehen wir damit um, dass es keine "Wahrheit" gibt, sondern Interessen und Entscheidungen? Und dementsprechend Diskussionen darüber, was denn jetzt die wirklich wahre Wahrheit in Bezug auf Migration, Ukraine, Israel, Meinungsfreiheit ist, zum Scheitern verurteilt sind.


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22.09.2025 um 01:06
@BoobSinclar

Du stellst wieder die gleiche Frage und gibst die Antwort gleich mit. Ich habe nie bestritten, dass das Grundgesetz eine wichtige Grundlage ist. Aber ich glaube, dass man die Gräben in unserer Gesellschaft nicht einfach mit einem Verweis auf Artikel 1 oder 5 erklären kann. Es geht nicht nur darum, ob jemand das Grundgesetz 'verstanden' hat, sondern auch darum, dass sich Menschen in ihren Ängsten und Sorgen nicht ernst genommen fühlen. Und genau das treibt sie in die Arme von Extremisten. Solange wir das nicht anerkennen, drehen wir uns im Kreis

Ich sehe, wir werden uns nicht einig. Hier wird nach einer einfachen Antwort auf eine komplexe Frage gesucht, und definierst die Gegenseite pauschal als dumm oder egoistisch. Das ist genau die Art von Polarisierung, die ich meinte. Ich sehe hier kaum eine Basis für ein produktives Gespräch.

Die Rhetorik, die häufig angewandt wird, ist oft herablassend und aggressiv. Wenn man so in den Diskurs geht, wird es wohl schwierig, auf einen Nenner zu kommen.
Deswegen finde ich die Frage ja auch völlig angebracht, auch wenn ich damit, eine konkrete Antwort zu geben, überfordert bin: Wie gehen "wir", wie geht "man" damit um?
Das habe ich von dir auch nicht erwartet. Das betrifft ja nun alle und nicht den Einzelnen. Mir ist bewusst, dass ich mit meinem Beitrag ins Wespennest gestochen habe. Ich habe nämlich auch keine Lösung parat, daher frage ich ja, was wir tun können, um derartige Zustände wie in den USA zu verhindern.


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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

22.09.2025 um 01:16
Zitat von BiernotBiernot schrieb:Mir ist bewusst, dass ich mit meinem Beitrag ins Wespennest gestochen habe.
???

Was vermittelt dir denn diesen schrägen Eindruck?

Pro-Tipp: Die eigenen Metaphern passend benutzen.


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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

22.09.2025 um 01:21
Zitat von BiernotBiernot schrieb:Du stellst wieder die gleiche Frage und gibst die Antwort gleich mit.
Die Spaltung verläuft also zwischen mir und dem Rest?
Zitat von BiernotBiernot schrieb:Ich habe nie bestritten, dass das Grundgesetz eine wichtige Grundlage ist.
Das Grundgesetz ist nicht "eine wichtige Grundlage", sondern die einzige. Sie definiert die Grundlagen eines gesellschaftlichen Zusammenlebens. Welche hättest Du denn sonst gerne?
Zitat von BiernotBiernot schrieb:Aber ich glaube, dass man die Gräben in unserer Gesellschaft nicht einfach mit einem Verweis auf Artikel 1 oder 5 erklären kann.
Das habe ich auch nicht. Ich habe den Graben damit erklärt, dass Menschen Artikel 1 oder 5 (und 16a) vielleicht zwar zitieren können, aber den Inhalt entweder nicht kennen oder gar ablehnen.
Zitat von BiernotBiernot schrieb:Es geht nicht nur darum, ob jemand das Grundgesetz 'verstanden' hat, sondern auch darum, dass sich Menschen in ihren Ängsten und Sorgen nicht ernst genommen fühlen.
Ich sagte bereits, dass ich Ängste und Sorgen jederzeit gerne ernst nehme, aber nicht das, was Menschen dafür halten. Wenn jemand schreit "Da ist ein Monster unterm Bett", dann kann ich die Ängste sehr wohl ernst nehmen, ohne so zu tun, als gäbe es dieses Monster wirklich. Ich kann das Licht anmachen. Und nachgucken lassen. Oder erklären, dass es dieses Monster nicht gibt.
Zitat von BiernotBiernot schrieb:Und genau das treibt sie in die Arme von Extremisten.
Nenne die doch bitte mal. Rechtsextreme völkische Nationalisten. Was sind die anderen?
Zitat von BiernotBiernot schrieb:Solange wir das nicht anerkennen, drehen wir uns im Kreis
Wir drehen uns im Kreis, weil Du diese "Extremisten" nicht konkret benennen willst. (Ich nehme an, dass Du es kannst).
Zitat von BiernotBiernot schrieb:Die Rhetorik, die häufig angewandt wird, ist oft herablassend und aggressiv. Wenn man so in den Diskurs geht, wird es wohl schwierig, auf einen Nenner zu kommen.
Ich gebe Dir Recht. Mit einer schreienden Taube, die einen für linkswokeversifft hält, weil man Ausländer halt nicht genauso scheisse findet, ist kein Diskurs möglich.
Zitat von BiernotBiernot schrieb:Ich habe nämlich auch keine Lösung parat, daher frage ich ja, was wir tun können, um derartige Zustände wie in den USA zu verhindern.
Indem wir zum Beispiel nicht so tun, als stünden da zwei Seiten mit gleichermaßen berechtigten Interessen gegenüber, denen man nur genügend Rechung tragen muss, damit alle happy sind. Sondern dass man ganz klar definiert, was anständig, sozial, gerecht und demokratisch ist und was nicht.
Zitat von BiernotBiernot schrieb:Mir ist bewusst, dass ich mit meinem Beitrag ins Wespennest gestochen habe.
Ich schließe mich @Stirnsänger in seiner fragenden Fassungslosigkeit an.
Zitat von BiernotBiernot schrieb:Hier wird nach einer einfachen Antwort auf eine komplexe Frage gesucht,
Wie komplex ist die Frage danach, wo die Spaltung der Gesellschaft, die Du behauptest, verläuft? Es reicht nicht, zu sagen, Ui, Spaltung. Man muss doch in der Lage sein, zu erkennen und mitzuteilen, wo diese Spaltung verläuft?


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22.09.2025 um 01:36
@BoobSinclar

Ich habe nie behauptet, das Grundgesetz sei nicht die Grundlage. Ich habe gesagt, dass es zur Erklärung der aktuellen gesellschaftlichen Konflikte nicht ausreicht. Deine Art zu diskutieren, indem du meine Worte verdrehst, mich als dumm bezeichnest und mich ständig aufforderst, deine Definitionen zu übernehmen, ist genau das Problem, das ich ansprechen wollte. Es gibt keine Basis für ein Gespräch, solange du versuchst, mich in eine Ecke zu drängen. Ich bin raus,ein Versuch war es wert.


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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

22.09.2025 um 01:55
Zitat von BiernotBiernot schrieb:Ich habe gesagt, dass es zur Erklärung der aktuellen gesellschaftlichen Konflikte nicht ausreicht.
Ich habe auch nirgendwo behauptet, dass Grundgesetz diene als Erklärung für gesellschaftliche Konflikte.

Ich habe gesagt, dass Menschen die Grundlage unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens, als die ich das Grundgesetz "definieren" möchte, entweder

1) Nicht gelesen haben
2) Nicht verstanden haben
oder
3) Inhaltlich ablehnen.
Zitat von BiernotBiernot schrieb:indem du meine Worte verdrehst
Ich habe keine Worte verdreht, im Gegenteil, ich habe Dich beim Wort genommen. Deswegen frage ich eben denjenigen, der von einer Spaltung der Gesellschaft redet, die dazu führt, dass sich zwei oder mehrere Seiten unversöhlich und rethorisch voll böse gegenüber stehen, wo diese Spaltung genau verläuft und wer sich da gegenüber steht.

Diese Frage möchtest Du nicht beantworten. Das macht es schwierig, zu diskutieren.
Zitat von BiernotBiernot schrieb:mich als dumm bezeichnest
Wo habe ich das getan?
Zitat von BiernotBiernot schrieb:und mich ständig aufforderst, deine Definitionen zu übernehmen,
Auch hier: Wo habe ich das getan? Es sei denn, Du möchtest behaupten, dass Grundgesetz sei "meine" Definition. Das würde zwar viel erklären, aber das halte ich für abwegig.
Zitat von BiernotBiernot schrieb:ist genau das Problem, das ich ansprechen wollte.
Aber wenn Du Problem identifiziert haben willst, nämlich die Spaltung der Gesellschaft, dann besteht das "Ansprechen" doch nicht daraus, dass man sagt, da gibt es eine Spaltung. Sondern dass man sagt, wo diese Spaltung denn verläuft.

Ich sehe die Spaltung auch. Ich sehe auch, dass Menschen nicht mehr miteinander reden können (oder wollen). Ich habe allerdings, im Gegensatz zu Dir, eine ganz klare Einschätzung davon, wo diese Spaltung verläuft und warum man nicht mehr miteinander reden kann oder will.

Rechtsextreme egoistische völkische Nationalisten, die Demokratie allerhöchstens als Dienstleister für die eigenen Interessen und Bedürfnisse akzeptieren, fühlen sich nicht ernst genommen, wenn man ihnen erklärt, dass Ihr Eindruck faktisch völlig falsch ist und ihre "Werte" auf der Ausgrenzung anderer beruhen und schreien dann irgendwas von Meinungsfreiheit. Mit denen kann man nicht reden, ja. Und ich will es zunehmend auch nicht mehr. Da verabschiedet sich bei jedem "Aber die Ausländer, aber die Juden, aber die da oben, aber die da unten, aber die Sozialschmarotzer, aber aber aber, alle böse zu mir" mindestens eine Gehirnzelle.
Zitat von BiernotBiernot schrieb:Ich bin raus,ein Versuch war es wert.
Wo kann ich diesen Versuch nachlesen?
Zitat von BiernotBiernot schrieb:solange du versuchst, mich in eine Ecke zu drängen.
Wie kann ich Dich in eine Ecke drängen, in die Du Dich freiwillig stellst? Oder anders gefragt, in Deinen Worten, was glaubst Du denn, was passiert, wenn man in ein "Wespennest" sticht? Dass die Wespen Dich und Deine Aggression voll töfte finden und Dich zum Lunch einladen?


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22.09.2025 um 02:10
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Ich stimme dir vollkommen zu. Im Grunde stand er dem Christentum diametral entgegen – schon deshalb, weil er Menschen in Schubladen steckte und den „Fremden“ alles andere als offen oder wohlwollend gegenübertrat.
Genau so sieht es bzw. sah es bei Kirk aus.

Aber längst nicht nur den Fremden im ethnischen Sinne gegenüber.

PS.

Schöne Zitate hast du da rausgesucht.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Und was auch noch auffält...Gerade diejenigen, die sich am stärksten als "Christen" verstehen, wenden sich gegen z.B. „die Linken“ (betrachten sie als ihre "Blutsfeinde"). Dabei fordert die Bibel doch ausdrücklich, den Fremden gut zu behandeln und ihn wie einen Einheimischen zu lieben (3. Mose 19,33–34), entsprechend müssten das eigentlich ihre besten Freunde sein, weil sich in vielen Fällen "die Linken" genau dafür am Stärksten einsetzen, also dass Fremde nicht ausgeschlossen, sondern als Teil der Gesellschaft wahrgenommen werden...jeder die selben Rechte genießt usw. Echte Christen erkennen das ja auch sofort an und sehen in solchen Menschen sofort Verbündete, warum? Weil genau diese Haltung dem, was die Schrift lehrt, entspricht...MAGA Anhänger tun aber paradoxerweise oft das exakte Gegenteil...obwohl sie sich selbst als waschechte "Christen" definieren, was ziemlich out of range ist.
Auch perfekt erkannt. Zudem denke ich, dass sich MAGAs ihren Glauben halt so auslegen, wie er ihnen schmeckt.


PS.


Fremde sind dann höchstens nur noch je nach MAGA im Einzelfall gut genug, wenn sie als illegale und billige Arbeitskräfte verheizt werden können. Da hat sich so mancher MAGA bestimmt sogar ein Eigentor mit geschossen, Trump zu unterstützen und gewählt zu haben.
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Aber die Ausländer!!!!!111!1!!!!".
Ohne die wäre der Laden schon zusammengebrochen.

Wobei ich eh niemanden mehr als Ausländer bezeichnen würde, der die deutsche Staatsbürgerschaft inne hätte und die Ami-Magas sollten das auch nicht tun bei Menschen mit Migrationshintergrund, aber der US-Staatsbürgerschaft inne.

Davon ab, werden sicherlich auch etliche MAGAs einen Migrationshintergrund haben. Selbst Trump der Fascho hat einen.


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22.09.2025 um 02:18
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Selbst Trump der Fascho hat einen.
Und seine First-Trulla (sorry) ebenso.

Wie die diesen Widerling nur ertragen kann, ist mir bis heute ein Rätzel. Aber die wird denke ich über so einiges hinwegsehen können - zum Wohle anderer Interessen und Vorzügen. Dann legt man sich auch zum Teufel ins Bett und heiratet den Teufel sogar.

Schaut man die sich manchmal an, dürfte die eh nur Gute Miene zum Bösen Spiel machen.

PS.

Es würde mich so freuen, würde sie mal zu Trumps härtestem Gegner bzw. Gegnerin werden.


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22.09.2025 um 02:23
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Fremde sind dann höchstens nur noch je nach MAGA im Einzelfall gut genug, wenn sie als illegale und billige Arbeitskräfte verheizt werden können. Da hat sich so mancher MAGA bestimmt sogar ein Eigentor mit geschossen, Trump zu unterstützen und gewählt zu haben.
BoobSinclar schrieb:
Auf der einen Seite wird lautstark gegen illegale Einwanderung gewettert, auf der anderen Seite laufen ohne diese Leute in vielen Branchen wie auf dem Bau oder in der Landwirtschaft die Läden gar nicht. Wer zu hart durchgreift, sägt sich am Ende vielleicht selbst den Ast ab, auf dem er sitzt. Das ist eben der ewige Spagat zwischen Kontrolle und dem, was die Wirtschaft anscheinend braucht.


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22.09.2025 um 02:27
Zitat von duvalduval schrieb:Das ist eben der ewige Spagat zwischen Kontrolle und dem, was die Wirtschaft anscheinend braucht.
Ich würde eher sagen, dass es "der Wirtschaft" ohnehin ein bisschen latte ist, wer welche Nationalität hat. Und das ist ja genau die Sollbruchstelle dieser ganzen Rechtspopulisten. Brexit ist eine Katastrophe für die Briten. Trumps Zölle sind eine Katastrophe für den amerikanischen Verbraucher. Die AfD wurde auf dem Missverständnis gegründet, der Euro sei schlimm für Deutschland, während das Gegenteil der Fall ist.

Da beisst sich halt der freie Markt mit dem Nationalismus.


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22.09.2025 um 02:31
@rhapsody3004

Wer weiß, vieleicht ist es das Geld, die goldenen Schlüssel zu Türen, die anderen verschlossen bleiben, rund um die Uhr VIP-Service, Sicherheit, die nicht nur beschützt, sondern auch schmeichelt. Privilegien, Einfluss, Macht, Ansehen und ein Status, der sie über den Rest der Welt erhebt. Ich meine wer so viel gewinnt, kann über so manches hinwegsehen denke ich mal. Am Ende würde sie dann nicht an ihm festhalten, sondern an dem, was durch ihn möglich wird und das ist eine Welt voller Vorteile, die sie ohne ihn eh nie gehabt hätte.

Vielleicht greifen die Gründe aber noch tiefer, er gilt als riskant, extrem einflussreich, mit einer spürbaren Unberechenbarkeit. Und wer weiß, vielleicht trägt er auch gerne nach. Eine Trennung wäre dann kaum ein Schritt, den man einfach so wagt, solange es nicht seinem Willen entspricht, es wäre hochriskant.


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22.09.2025 um 02:40
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Das dürfte ab dem Moment festgestanden haben, an dem Kirk für tot erklärt wurde
Für die MAGAs auf jeden Fall und mit einer der ersten war sogar Trump gleich zu Anfang, der die Todesstrafe forderte, da war T.R. glaube ich noch nicht mal angeklagt.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Die beste Option ist, diese Spirale gar nicht erst in Gang kommen zu lassen. Und wenn man merkt, dass man schon hineingeraten ist – bewusst aussteigen und sich nicht weiter daran beteiligen. Und wie man sie durchbricht? Meiner Erfahrung nach mit Gespräch statt Schlagabtausch, Zuhören statt Parolen, mit kleinen Gesten der Freundlichkeit, wo Abwertung erwartet wird. Damit bricht man das Muster und zwingt die Spirale quasi ins Leere. Bedauerlicherweise klappt das aber nicht immer, aber in vielen Fällen.
Muss mir deine Worte auch zu Herzen nehmen, jedoch habe ich nicht das Bedürfnis nach Zuhören und Gesprächen mit MAGAs und Kirk-Anhängern und AfDlern. Muss versuchen ihnen einfach nur aus dem Wege zu gehen - real als auch online. Weil ich lasse mich viel zu leicht triggern, auch wenn es bei mir nur bei Gegenworten bleiben würde. Aber das reicht ja schon die Spirale in Gang zu setzen.

Zuhören nicht mal deshalb, weil es für mich keine Rechtfertigungen und auch keine Entschuldigungen gebe, die erklären könnten, warum man Rechtsaußen hinterläuft und wie man je nachdem auch selber ein so enges und menschenverachtendes Weltbild wie Kirk bspw. haben kann.





@Carl138


Immerhin las ich auch schon mal, frag mich nicht mehr wo und wann genau, dass Melania es sich immerhin getraut haben soll öffentlich eine andere Meinung als ihr geliebter narzisstischer Fascho-Ehemann und Menschenhasser zu vertreten.


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