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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

2.222 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Charlie Kirk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

gestern um 02:47
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Es würde mich so freuen, würde sie mal zu Trumps härtestem Gegner bzw. Gegnerin werden.
Sie hält das inzwischen so lange aus, ich bin mir sicher, sie wird weiterhin abwarten, bis sich das Problem auf natürliche Weise erledigt hat. Es sei denn, er geht doch pleite oder landet im Knast. Dann wird sie schneller weg sein als er "I really don't care, do you?" sagen kann. Aber seien wir ehrlich, darauf deutet nichts hin, was in den letzten 10 Jahren passiert ist.

Andererseits kann sie ihre körperliche Abneigung ihm gegenüber sehr schlecht verbergen, und ich bin mir sicher dass ihn das ziemlich wurmt.


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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

gestern um 02:49
@duval

Ich halte es für einen Fehler, dieses Argument ständig zu bringen. Es reduziert Menschen mit Migrationshintergrund, also „Ausländer“, allein auf ihre Arbeitskraft und Nützlichkeit als hinge ihr Existenzrecht nur an ihrer Funktion als Fachkräfte. Das ist meiner Meinung nach entmenschlichend und gibt Menschenfeinden noch viel mehr Futter. Am Ende des Tages sind es Menschen mit Würde und allem, was dazugehört, und genau so sollten sie in erster Linie auch gesehen und definiert werden: als Menschen und nicht als Billigfachkräfte, Arbeiter usw. die man wieder nach Hause schickt, wenn man sie genug ausgemelkt hat.

Genau darin lag auch die ursprüngliche Idee bei der Gründung der EU, nicht, Menschen auf ihren Nutzen zu reduzieren, sondern ihnen gleiche Würde, Rechte und Chancen zu garantieren, unabhängig von Herkunft oder wirtschaftlichem Wert, wovon wir uns mittlerweile leider entfernen.


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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

gestern um 03:06
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Vielleicht greifen die Gründe aber noch tiefer, er gilt als riskant, extrem einflussreich, mit einer spürbaren Unberechenbarkeit. Und wer weiß, vielleicht trägt er auch gerne nach. Eine Trennung wäre dann kaum ein Schritt, den man einfach so wagt, solange es nicht seinem Willen entspricht, es wäre hochriskant.
Bei Trump gar nicht so abwegig, dass er es ihr alles andere als leicht machen würde und Rache dann Hauptsächlich dem Ego wegen.

Sollte Melania wirklich u.a. auch aus Angst vor ihm bei ihm bleiben, täte sie mir sogar leid.
Zitat von antheanthe schrieb:Sie hält das inzwischen so lange aus, ich bin mir sicher, sie wird weiterhin abwarten, bis sich das Problem auf natürliche Weise erledigt hat.
Ja, stimmt. So gesund und fit sieht Trump nicht mehr aus.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Ich halte es für einen Fehler, dieses Argument ständig zu bringen
Ich bringe das Argument zwar auch öfters, jedoch nur, um Fremdenhassern klar zu machen, dass, gebe es sie nicht mehr, ihr verwöhntes-geregeltes Leben vorbei wäre und ihnen damit aufzeigen, dass soo unendlich viele Fremde fleißige Arbeiter sind und das nach wie vor auch oftmals noch in Jobs, natürlich längst nicht nur, wofür sich viele andere zu schade wären.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Das ist meiner Meinung nach entmenschlichend und gibt Menschenfeinden noch viel mehr Futter. Am Ende des Tages sind es Menschen mit Würde und allem, was dazugehört, und genau so sollten sie in erster Linie auch gesehen und definiert werden: als Menschen und nicht als Billigfachkräfte, Arbeiter usw. die man wieder nach Hause schickt, wenn man sie genug ausgemelkt hat.
So wahr. Absolute Zustimmung und tue ich so oder so. Auch egal ob arbeitend oder nicht. Mensch bleibt Mensch!
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:wovon wir uns mittlerweile leider entfernen.
Da macht die CDU aber auch wieder verstärkt mit. Aber auch nicht verwunderlich als Partei mit einem schon immer eigentlich dominierendem Wirtschaftsliberalen Flügel und jetzt auch einem solchen Kanzler wieder.

Und die SPD scheint mir hier und da auch leider zu kuschen.


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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

gestern um 03:18
Das war auch übrigens einst die ursprüngliche Idee der USA, the American Dream. Es sollte keine Rolle spielen, woher du kommst, welche Herkunft du hast, welchen sozialen Status du hast oder in welchen Umständen du steckst. Die Vision war: Jeder kann es schaffen, vom Tellerwäscher bis zum Millionär. Alles ist möglich.

Und dieser Gedanke war größer als bloße Ökonomie. Er war ein Versprechen von Freiheit, Chancen und Aufstieg für jeden (daher kommt auch der Spruch: Liberty and Justice for All! - geht zurück auf die U.S. Pledge of Allegiance), ein Spruch, die Menschen Hoffnung gab und ganze Generationen bewegt hat in die USA zu ziehen. Also die Überzeugung, dass jeder als Mensch mit Würde definiert wird, und mit genug Entschlossenheit und Sehnsucht nach einem besseren Leben alles erreichen kann.

Klar die Idee scheiterte dann, wie wir heute sehen, leider an der Realität, aber hey dieses Ideal überhaupt zu haben war und ist schonmal ein Schritt in die richtige Richtung gewesen und ich bin mir sicher, das nach all diesen Konflikten die Menschen sich wieder zu diesen oder ähnlichen Werten zurückbesinnen werden.

@rhapsody3004
Ja genau, das ist genau mein Punkt: Wir sollten jeden Menschen in erster Linie als Menschen definieren und nicht seine Wertigkeit nach Nutzen oder Verwertbarkeit bemessen, sondern nach Charakter, Verhalten und dem, was ihn als Person ausmacht. Menschen sind doch keine Nutztiere...

Um auch beim Thema zu bleiben. Medien und Insider haben ja auch öfter berichtet, dass Trump Loyalität fordert und Entlassungen oder Umstellungen in seinem Team vornimmt, wenn er glaubt, dass Leute nicht mehr nützlich sind oder nicht loyal genug. Das kann dann schnell ins willkürrliche ausarten. An Ihm kann man eigentlich relativ gut sehen, wie menschenverachtend eigentlich so ein Verhalten bzw. so eine "Denke" ist.


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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

gestern um 03:19
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Ich halte es für einen Fehler, dieses Argument ständig zu bringen. Es reduziert Menschen mit Migrationshintergrund, also „Ausländer“, allein auf ihre Arbeitskraft und Nützlichkeit als hinge ihr Existenzrecht nur an ihrer Funktion als Fachkräfte. Das ist meiner Meinung nach entmenschlichend und gibt Menschenfeinden noch viel mehr Futter. Am Ende des Tages sind es Menschen mit Würde und allem, was dazugehört, und genau so sollten sie in erster Linie auch gesehen und definiert werden: als Menschen und nicht als Billigfachkräfte, Arbeiter usw. die man wieder nach Hause schickt, wenn man sie genug ausgemelkt hat.

Genau darin lag auch die ursprüngliche Idee bei der Gründung der EU, nicht, Menschen auf ihren Nutzen zu reduzieren, sondern ihnen gleiche Würde, Rechte und Chancen zu garantieren, unabhängig von Herkunft oder wirtschaftlichem Wert, wovon wir uns mittlerweile leider entfernen.
Gleichwohl ist ein Staat in Summe (es gibt nur schwächere und stärkere Ausprägungen davon) nicht Mutter Theresa sondern ein komplexes Kollektiv wo auch volkswirtschaftliche Prozesse eine Rolle zur Wohlstandsmehrung bzw. -absicherung spielen.
Das ist eigentlich grundsätzlich der Deal wenn man in ein kleines bis großes Kollektiv eintreten will oder eintritt: Was bringste mit, 'to the table', quasi?

Das ist in einem größeren Ganzen wie einem Staat bzw. einer Bevölkerung natürlich komplexer als in kleineren abzugrenzenden Gruppe oder Organisation wie einer Familie oder einem Verein. Und ja ich verstehe was gemeint ist.

Aber ich überspitze mal: Rechtlich garantierte Würde bringt halt in anderen Bereichen auch wenig wenn man zum reinen Kostenfaktor wird. Das ist individuell immer aushaltbar und oft nobel (Benachteiligte z.B.). Das System funktioniert aber nur bis zu einer kritischen Masse, irgendwann aber halt nicht mehr. Die Balance muss daher eigentlich immer sein, dass du mehr Einzahler als Herausnehmer hast.

Die Frage nach Würde oder verbrieften Rechten ist ja nett oder grundsätzlich gut, aber auch bei Themen wie Fachkräftegewinnung halt nicht der einzige Faktor. Da gehts dann eben auch wieder um berufstechnischen oder volkswirtschaftlichen Wert.

Wie gesagt, verstehe was gemeint ist. Stimme eigentlich auch zu. Aber wirschaftliche Aspekte kommen dann kontextuell und situativ doch oft in den Vordergrund. Je nachdem worums halt geht oder wo es gerade brennt.


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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

gestern um 03:26
@Warden

Ich sehe hier einen Denkfehler. Die These, dass Menschen automatisch zum "Kostenfaktor" werden oder zum Sozialstaat laufen, sobald man sie nicht primär über ihre ökonomische Nützlichkeit definiert, halte ich für absoluten Quark.

Würde ist kein "nice to have", sondern ein unveräußerliches Grundrecht. Sie aufrechtzuerhalten bedeutet nicht, dass man ökonomische Aspekte leugnet, sondern dass man sie nicht über den Wert des Menschen stellt. Menschen sind keine Nutztiere, die man erst rechtfertigen muss, indem sie sich lohnen.

Ferner zeigen Studien, dass der überwältigende Teil von Migranten wie auch Einheimischen arbeiten will. Die meisten Menschen streben nach Selbstständigkeit, Selbsterfüllung und Stabilität. Es ist schlicht nicht belegt, dass ganze Gruppen, sobald man ihnen Würde zugesteht, "faul" werden oder sich massenhaft ins Sozialsystem zurücklehnen. Im Gegenteil: Integration und Arbeitsaufnahme steigen nachweislich dort, wo Menschen nicht nur als "Arbeitskräfte", sondern als vollwertige Mitglieder behandelt werden.

Jedenfalls zerbricht eine Gesellschaft nicht daran, dass Menschen ihre Würde genießen. Sie zerbricht daran, wenn zu viele ausgegrenzt werden und dadurch ihre Fähigkeiten, ihr Beitrag und ihre Loyalität ungenutzt bleiben, und was auch noch ganz wichtig ist zu erwähnen: Wer Menschen nur als Kostenfaktor betrachtet, blendet aus, dass Teilhabe, Ausbildung und Anerkennung die besten Investitionen in produktives Potential sind.


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gestern um 03:29
Zitat von WardenWarden schrieb:Die Balance muss daher eigentlich immer sein, dass du mehr Einzahler als Herausnehmer hast.
Stimmt schon, da man ansonsten sogar Gefahr läuft das menschenwürdige Existenzminimum nicht mehr garantieren zu können.

Das ändert jedoch nichts daran, dass man Menschen ohne wirtschaftlichen Nutzen, selbst die, die absichtlich nicht nützlich sein wollen, nicht als Menschen zweiter Klasse zu betrachten hat. Sie sind und bleiben vollwertige, gleichwertige Menschen in ihrem Menschsein und so hat man sie auch zu behandeln.


PS.
Mehr Einzahler bewirkt man übrigens mit besseren Arbeitsbedingungen zu schaffen wie bspw. Erhöhung des Mindestlohns, was bereits die CDU gewurmt hat.

Bessere Arbeitsbedingungen schaffen, hier und da auch Hürdenabbau und schon wächst die Motivation von ganz alleine.


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gestern um 03:49
Trump bezeichnete Kirk während der mehrstündigen Zeremonie erneut als Märtyrer für die amerikanische Freiheit und hob damit dessen Bedeutung für die USA hervor. Durch öffentliche Anerkennung und feierliche Worte werden Menschen zu Symbolfiguren erhoben und als Märtyrer geboren.

Quelle:
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/charlie-kirk-trauerfeier-trump-102.html


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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

gestern um 04:00
Mehr Einzahler erreicht man auch über ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz, um besonders ausländischen Fachkräften den Weg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern.


Nur komischerweise sind es auch da wieder die Rechtskonservativen und Rechtsaußenstehenden, die sich sowas verwehren und bei uns haben es mal die Sozialdemokraten in Gang gesetzt und später zusammen mit den Liberalen reformiert.




Zitat von duvalduval schrieb:Trump bezeichnete Kirk während der mehrstündigen Zeremonie erneut als Märtyrer für die amerikanische Freiheit und hob damit dessen Bedeutung für die USA hervor. Durch öffentliche Anerkennung und feierliche Worte werden Menschen zu Symbolfiguren erhoben und als Märtyrer geboren.
Wen wundert es denn noch.


Na ja, Kirk war auf jeden Fall eine Gefahr für die amerikanische und gleichberechtigte, vielfältige Freiheit und Trump ebenso.

Trump auch nach wie vor eine Gefahr für die Rede- und Pressefreiheit.


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gestern um 04:20
Und wäre ich US-Bürger, würde mich auch das Recht auf eine Waffe nicht gerade frei machen, sondern würde wohl ständig in Sorge leben, ob es mich nicht auch mal durch eine im legalen Besitz befindenden Schusswaffe erwischen würde. Und Sorgen zu haben, machen mich nicht frei, sondern unfreier.

Als AN würde mich aber auch die zu liberale Wirtschaftsliberalität in den USA nicht freier, sondern auch unfreier machen, weil wenn nicht gerade durch eine Gewerkschaft (Trump und Musk hassen Gewerkschaften) geschützt, hier und da auch ziemlich schutzlos und nur dem Wohlwollen der Arbeitgeber ausgeliefert.

Und Angst vor prekären Verhältnissen machen bekanntlich auch nicht gerade freier.

Und treten sie dann ein, in den USA zu Hauf in millionenfacher Ausführung in Form von Menschen, die sich in prekären Lebenslagen befinden - selbst sogar dann je nachdem, wenn sie arbeiten, macht es sogar noch unfreier. Besonders ohne Job.


Das fand ich an der Kamila Harris auch so gut, dass sie bereits mehr prekäre Beschäftigungs-Arbeitsverhältnisse einstampfen und ihnen so auch vorbeugen wollte, in dem sie die Rechte von Arbeitnehmern stärken und Unternehmen mehr in Verantwortung bringen wollte.


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gestern um 06:43
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Wer die Frage danach, ob Menschen eigentlich aufgrund ihrer Hautfarbe und nicht aufgrund ihrer Kompetenz eingestellt werden, erst dann stellt, wenn Nicht-Weiße eingestellt werden, ist ein Rassist. Ganz einfach. Da gibt es nichts zu diskutieren.
Und auch keinen Kontext, der daran etwas ändert!

Sehr treffend gesagt @BoobSinclair


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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

gestern um 07:29
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Wenn man sich die Reden anhört, kann einem schon schlecht werden, bei dem, was da mitschwingt.
Wirklich furchtbar, wie da versucht wird, Trauer in Hass umzuwandeln und die Menschen zu agitieren.

Aber natürlich auch eine unglaublich gute Plattform für Trump, um zu verkünden, er habe die "Antwort auf Autismus" gefunden. Das ist natürlich genau der richtige Rahmen für sowas. Hat er auch noch ein Update zu seinem Ballsaal gegeben? /:s

[
Trump teased the announcement during the memorial for conservative activist Charlie Kirk on Sunday, telling the crowd “I think we found an answer to autism.”
Quelle: https://www.theguardian.com/us-news/2025/sep/21/trump-officials-tylenol-autism


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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

gestern um 07:37
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Wirklich furchtbar, wie da versucht wird, Trauer in Hass umzuwandeln und die Menschen zu agitieren.
Für mich das Schlimmste an der Sache ist, das sein Tod quasi von jedem auf der Bühne politisch instrumentalisiert wird. Ob die Frau überhaupt merkt das dort keiner ernsthaft trauert? Die sind irgendwie komplett verstrahlt alle.


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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

gestern um 07:59
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Das war auch übrigens einst die ursprüngliche Idee der USA, the American Dream. Es sollte keine Rolle spielen, woher du kommst, welche Herkunft du hast, welchen sozialen Status du hast oder in welchen Umständen du steckst. Die Vision war: Jeder kann es schaffen, vom Tellerwäscher bis zum Millionär. Alles ist möglich.
@Carl138
Wie du sagst, eine Idee. Wer durfte diesen Traum träumen?
Bis weit in die 1960er wurde in den USA Rassentrennung angewendet-und rigide vollzogen.
"The American dream" hat es nie wirklich gegeben, weil ihn nicht alle träumen durften und
heute hat er sich erledigt.
Nun zeigt sich an menschenverachtendem Verhalten, dass das nur eine Phase gewesen ist.
Die Regierung macht deutlich, dass der Traum ausgeträumt ist.


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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

gestern um 08:10
Zitat von BiernotBiernot schrieb:Ich stimme dir zu, dass soziale Ungleichheit ein massives Problem ist und die Gesellschaft unter Druck setzt. Aber glaubst du wirklich, dass die Spaltung damit einzig und allein erklärt werden kann? Was ist mit den Themen, die nicht direkt mit Geld zu tun haben, wie beispielsweise Meinungsfreiheit, Migration oder Identität? Ist es nicht gerade diese Vermischung von wirtschaftlichen Ängsten mit kulturellen und persönlichen Ängsten, die die Fronten so verhärtet
Doch. Die Geschichte beginnt mit dem Zusammenbruch des Ostblocks und der Globalisierung ab 1990. Vermeintlich "das Ende der Geschichte". Die Globalisierung war dabei kein Naturereignis, sondern politischer Wille. Der Weltmarkt wurde zum Maß aller Dinge und der Neoliberalismus in den 1990ern zur beherrschenden Ideologie.

Ergebnis: Soziale Ungleichheit. In den ehemaligen Ostblock-Staaten an heftigsten. Globale Konkurrenz, globaler Wettbewerb. Die berühmten Sekundärtugenden "Fleiß, Pünktlichkeit, Disziplin, Verlässlichkeit, Anpassung" reichten nicht mehr, um einen Platz in Wirtschaft und Gesellschaft zu bekommen. Man konnte jederzeit hinten runter fallen.

Zugleich führte die Digitalisierung der Kommunikation einerseits zur Vereinzelung des Individuums, das zugleich seinesgleichen im Internet fand. Die "Indentitätsfrage" wurde virulent, als einerseits die materiellen Grundbedürfnisse durch billige chinesische Massenproduktion gedeckt wurden und andererseits das Individuum als Mann, Frau, Christ, Migrant, Homo, Hautfarbe mehr und mehr verunsichert wurde. Die Frage "Wer bin ich?" war keine psychologische oder philosophische Frage mehr. Sondern eine soziologische.

Migration ist nicht die Ursache des Problems, Migranten gab es in den USA schon immer in großer Zahl. Aber sie werden als Bedrohung empfunden. Und die Meinungsfreiheit gerät immer mehr unter Druck, seitdem jeder seine Meinung veröffentlichen kann, anstatt Leserbriefe zu schreiben oder sich am Speakers Corner auf einen Schemel zu stellen. Aber auch sie ist nicht Ursache, sondern Folge der Digitalisierung der Kommunikation. Der klassische Transmissionsriemen des Journalismus ist nicht mehr notwendig. Was auch auf diesen fatale Auswirkungen hat. Er muss Content und Klicks liefern.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Und dieser Gedanke war größer als bloße Ökonomie. Er war ein Versprechen von Freiheit, Chancen und Aufstieg für jeden (daher kommt auch der Spruch: Liberty and Justice for All! - geht zurück auf die U.S. Pledge of Allegiance), ein Spruch, die Menschen Hoffnung gab und ganze Generationen bewegt hat in die USA zu ziehen. Also die Überzeugung, dass jeder als Mensch mit Würde definiert wird, und mit genug Entschlossenheit und Sehnsucht nach einem besseren Leben alles erreichen kann.
Dieses Versprechen bekam immer mehr Risse. Angesichts der Verlagerung der Industrieproduktion nach China, der Digitalisierung, die immer mehr Kompetenzen erforderte, dem Tod ganzer Metropolen wie Detroit wuchs die Unsicherheit. Die Zuversicht "Ich kann es schaffen!" wich einer resignierten und ängstlichen Haltung: "Ich kann schon morgen alles verlieren, was ich mir hart erarbeitet haben."

Dazu in den privilegierteren, wohlhabenden, meist liberalen und akademisch gebildeten Kreisen, da tanzten nicht wenige auf der Welle des Neoliberalismus. Der "Individualismus" brach sich Bahn. Zusammen mit dem Internet, billigen Flugverbindungen, Handys, libertärer Grundhaltung und viel Mobilität fühlten sie sich als Elite. Individuelle Bedürfnisse und Gefühle dieser Individuen wurden immer stärker zum Maß aller Dinge. Traditionen, etablierte Verbände wie Parteien, Kirchen, Gewerkschaften, Vereine usw. waren nicht mehr prägend.

Zu guter letzt schwand die Autorität der etablierten Politik, die immer mehr Gestaltungsmacht an den freien Markt (Neoliberalismus), private Akteure, die EU, die Schuldenbremse und der weiteren Umverteilung von Arm zu Reich abgab. Politik wurde rational "alternativlos", bot keine einlösbaren Versprechungen mehr an, sondern entweder gar keinen Inhalt oder leere Versprechungen. Politiker simulierten Politik.
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Nur muss man sich vergegenwärtigen, dass seit Jahrzehnten Untersuchugen immer wieder ergeben, dass ungefähr 25% der Bevölkerung in Deutschland (in Österreich ähnlich) ein geschlossen rechtsextremes Weltbild hat.
Ja. Wobei man sagen muss, diese Leute haben eine Affinität zu rechtsextremistischen Inhalten, von einem geschlossenen Weltbild würde ich nicht sprechen. Viele haben früher CDU, FDP oder gar SPD gewählt, weil sie ihre Interessen dort ganz gut aufgehoben gefühlt haben. Dann wurden sie ab der Jahrtausendwende Nichtwähler und radikalisierten sich in ihren Bubbles im Internet.

Und während z.B. die SPD nach Schröder meinte "Die Nichtwähler, die sind verloren, die holen wir uns nicht zurück!", holte sie die AfD dort ab, wo sie standen. Sehr gut zu beobachten beim Thema "Corona". Rechtspopulisten müssen nicht mühsam monate- oder jahrelang eine halbwegs realistische Programmatik ausdiskutieren. Sondern sie können sich blitzschnell anpassen. Notfalls heute dies und morgen das. Das folgt keiner rationalen Logik. Sondern zielt auf das Bauchgefühl und bei Männern gerne auf die E...


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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

gestern um 17:26
Es geht in diesem Thread nach wie vor um Charlie Kirk. Bleibt beim Thema und bringt eure Beiträge in Bezug und nicht nur in Bezug. Der Inhalt muss sich auf das Thema beziehen und für die Diskussion um Charlie Kirk einen Mehrwert bringen. Für alle anderen Themen gibt es ausreichend Threads. Weitere Aisflüge in andere Themengebiete werden wieder sanktioniert


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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

gestern um 19:57
Versuchen wir mal,
ob wir auf diese Weise neue Aspekte zu dem Thema finden können. Hier ein kurzer Eindruck von der Gedenkfeier gestern Abend, lief auf CNN.

Der nach meinem Empfinden ehrlichste Satz kam wohl von JD Vance, er habe in den letzten zwei Wochen mehr über Jesus geredet, als in seinem ganzen Leben zuvor. Nach ihm sprach Erika Kirk, naheliegenderweise eine sehr emotionale Rede. Über ihre Tränen will ich mir kein Urteil erlauben, aber die Stellen, wo sie dann angefangen hat zu flüstern, wirkten sehr einstudiert und auf Wirkung bedacht.

Sie will das Werk ihres Mannes fortsetzen. Sie betont dabei den Dialog und die Redefreiheit und die christliche Nächstenliebe. Über den Attentäter hat sie gesagt, dass es jemand von den Personen sei, die ihr Mann retten wollte, und dass sie ihm vergibt.

Sie sagte ebenfalls, dass es die Aufgabe der Frau sei, ihre gottgegebene Rolle zu erfüllen und dass ihr Mann einer von den Führern war, die es wert sind, dass man ihnen folgt.

Zum Abschluss kam dann Trump. Er hat Jesus in Bezug auf Charlie Kirk als "his saviour" bezeichnet. Offensichtlich bleibt er zu dieser offensiven Art des Christentums lieber auf Distanz. Könnte irgendwann ein interessanter Machtkampf werden. Das zwischen Trump und Musk schwelt ja auch noch.

Trump betont, dass er seinen Gegnern nicht vergibt und kündigt Maßnahmen gegen Antifa an. Wobei uns klar sein sollte, dass er mit Antifa ebenso die Demokraten meint. Er verkündet, dass Frauen in Washington jetzt wieder sicher eine Straße entlang gehen könnten, weil er da Militär hingeschickt hatte, und will das ebenso für Chicago und andere Städte umsetzen.

Und dann soll - Make America Healthy Again - heute eine sensationelle Bekanntmachung erfolgen, durch die das Autismus-Problem beseitigt werden soll. Vermutlich wird die längst widerlegte Verschwörungstheorie zur Staatsdoktrin erhoben, wonach Autismus durch die Masernimpfung hervorgerufen wird?

Nein, doch nicht, nach CNN soll es um das Schmerzmittel Tylenol gehen. Für Diskussionen darüber wird es hier bei Bedarf sicher einen eigenen Thread geben. Im Moment lässt sich dazu nur sagen, dass Trump eine eventuelle Korrelation von Tylenol in der Schwangerschaft und Autismus maßlos überschätzt und es sich nicht um die "answer to autism" handelt.

Für Trump war das also mehr oder weniger business as usual. Was die momentane christliche Aufbruchstimmung für die politische Rechte in den USA bedeuten wird, ob es dadurch zu Machtverschiebungen bei MAGA kommt, bleibt abzuwarten.

realradioactiveman


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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

gestern um 20:11
Zitat von RRMRRM schrieb:Zum Abschluss kam dann Trump. Er hat Jesus in Bezug auf Charlie Kirk als "his saviour" bezeichnet. Offensichtlich bleibt er zu dieser offensiven Art des Christentums lieber auf Distanz. Könnte irgendwann ein interessanter Machtkampf werden. Das zwischen Trump und Musk schwelt ja auch noch.
Das hab ich mir auch gedacht. Könnte ein interessanter konflikt werden. Aber ich vermute trump wird hier ausnahmsweise behutsam vorgehen weil er die evangelikanen braucht..


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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

gestern um 20:16
Zitat von RRMRRM schrieb:Zum Abschluss kam dann Trump. Er hat Jesus in Bezug auf Charlie Kirk als "his saviour" bezeichnet. Offensichtlich bleibt er zu dieser offensiven Art des Christentums lieber auf Distanz. Könnte irgendwann ein interessanter Machtkampf werden.
Machtkampf zwischen wem? Trump und Jesus? Oder Trump und Kirk? Da wird es keinen mehr geben. Charlie Kirk ist tot und kann keine Positionen gegen Trump einnehmen, selbst wenn er das in irgendeiner Wiese beabsichtigt hätte. Das macht ihn ja für Trump jetzt so attraktiv. Man kann sich auf ihn berufen und seine Anhängerschaft einfangen, ohne dass man irgendwelche Ambitionen von dieser Seite befürchten muss.

Ich denke nicht, dass seine Frau Charlie Kirks Rolle einnehmen kann. Sie hat einfach nicht dieselbe Wirkung und Überzeugungskraft wie das Original.


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gestern um 20:17
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Wirklich furchtbar, wie da versucht wird, Trauer in Hass umzuwandeln und die Menschen zu agitieren.
Auf mich wirkte vieles sehr heuchlerisch und verlogen.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ob die Frau überhaupt merkt das dort keiner ernsthaft trauert? Die sind irgendwie komplett verstrahlt alle.
Diese ganze Feier war komplett skurril. Interessant fand ich allerdings, dass sich die Reihen leerten, als Trump sprach.

Eine Std lang Eigenlob, Fake news und Hetze.
Zitat von RRMRRM schrieb:Nach ihm sprach Erika Kirk, naheliegenderweise eine sehr emotionale Rede. Über ihre Tränen will ich mir kein Urteil erlauben, aber die Stellen, wo sie dann angefangen hat zu flüstern, wirkten sehr einstudiert und auf Wirkung bedacht.
So leid es mir tut, ich habe echte Probleme damit das Ganze ernst zu nehmen. Schon als sich EK unter den Augen der Presse vor einigen Tagen über die Leiche ihres Mannes im offenen Sarg lehnte, kam es mir einstudiert vor.


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