seli schrieb:Ich will und werde nicht hier, oder sonst wo darüber diskutieren, ob Kirk rechts war, oder nur falsch verstanden wurde, weil man sieht, wer ihn nun als Helden, Märtyrer, oder sogar Heiligen verkaufen will.
Das sieht man in der Tat.
Und wirklich nur in einem Punkt, dem Punkt des Märtyrers, muss ich diesen zustimmen, da für mich das Opfer Kirk einen Kampf - einen Kampf vor allem mit Worten führte und sich auch Gegnern und Diskussionen stellte und er auch sehr genau gewusst haben dürfte, dass er sich mit diesem Kampf und auch der Unterstützung Trumps in Gefahr begibt und die Wahrscheinlich sehr hoch ist, dass Kirk aufgrund seiner (für mich ablehnenden) Überzeugungen und seinen Kampfes und seiner sogar aktiven Unterstützung des Präsidenten sterben musste. Möglicherweise war die Tat aber auch persönlicher und der Schütze könnte ganz persönliche Motive aufgrund mutmaßlicher Lebensführung gehabt haben Kirk zu töten.
Es ist nun mal naheliegend, dass Kirk (in dem zudem Antisemitismus verwurzelt war und er diesen auch zum Ausdruck brachte) für seinen Kampf gegen die Moderne, gegen das moderne liberale Amerika, gegen Gleichberechtigung, gegen die moderne Frau und gegen politisch aber auch menschlich Andersdenkender und gegen Anderslebende, Andersliebende und der darüber hinaus auch einen Kampf der Hautfarben und Ethnien führte und bspw. auch konkret die Abschaffung der Rassengesetze für einen Fehler gehalten haben soll - dass Kirk dafür schlussendlich mit seinem Leben bezahlten durfte und das hat er natürlich ebenso wenig verdient wie seine ganzen Feinbilder Hass und Ablehnung verdient gehabt haben.
Nur möchte ich ausdrücklich betonen, dass anders als seine Fans und Anhänger und auch konkret Trump ich dass Kirk den Märtyrertod gestorben sein könnte in keinen positiven Zusammenhang setzen möchte, da Kirk für mich einen ablehnenden Kampf und ablehnende Überzeugungen vertrat und die nur meiner persönlichen Meinung nach keiner realen und virtuellen Bühne verdient gehabt hätten und nicht bejubelt hätten werden sollen - genauso wenig wie man jetzt Kirks Tod bejubeln, feiern sollte. Von solchen, die seinen Tod sogar feiern, nur, weil er tot und damit auch mundtot gemacht worden ist, distanziere ich mich auch klar und deutlich.
Ebenso schlimm, wie ich schon mal schrieb, dass Menschen offenbar keinen anderen Ausweg mehr sehen als zu töten, um Gegner und Feinde zu stoppen.
Auch der Schütze hätte besser darin getan, zu versuchen Kirk entweder mit rechtsstaatlichen Mitteln zu bekämpfen und einzubremsen oder sich ihm auch selbst verbal zu stellen und zu versuchen in Argumentativ zu besiegen.
Nashima schrieb:Ähm, dein "isso" Argument ist das einzig unsachliche Geschwurbel hier. Natürlich kann man, wenn auch etwas subjektiv, aus der Umfrage einen Hass gegenüber Trump ableiten. Das hat nichts mit der Namensgebung zu tun. Wird jetzt aber auch langsam OT im Kirk Faden.
