@rhapsody3004 Er ist relativ jung mit seinen 22 Jahren. Man wird ermitteln müssen, ab wann er falsch abgebogen ist. Radikalierung ist ja leider in solchen Fällen, sehr selten von Außenstehenden wahrgenommen wurden. Sie bewegen sich im Alltag vermutlich wie immer, zumindest für das familiäre Umfeld oder Mitstudenten. Er war still, unauffällig, sehr klug, keinerlei Alarmsignale vorher. Darin würde seine Story dann anderen Attentätern gleichen. Unauffällig. Was dann tatsächlich in den zwei / drei Jahren, zu Hause allein am PC passiert ist?
Da bin ich etwas gespannt, mit wem er da vielleicht, kommuniziert hat, wer ihn evtl sogar noch ermuntert hat.
Für mich ist es da zweitrangig, in welche Schublade man ihn gerne hätte. Weil meist die Grenzen verschwimmen und fließend sind.
Wichtig ist vor allem auch wegen zukünftiger Prävention, zu erkennen, wo und wie und wie schnell er sich evtl radikalisieren konnte.
Das ist ein Thema. Hatte er evtl Vorbilder, Mitwisser die ihm vorher applaudiert haben. Ob von rechts links oben unten… spielt bei der Bewertung dieses Kapitalverbrechens doch keine Rolle. Extremismus und Radikalisierung haben immer Vorturner, Rollenmodelle.