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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

2.583 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Charlie Kirk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

16.09.2025 um 01:41
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:durch einvernehmlichen Geschlechtsverkehr.
Es gibt keinen einvernehmlichen Geschlechtsverkehr mit einer 10-Jährigen. Hast Du einen Knall?
Zitat von NachfragendNachfragend schrieb:sondern ein Mensch mit Meinung
Du hast keine Meinung zu meinem Körper zu haben. Das steht Dir nicht zu, das geht Dich nichts an.
Zitat von NachfragendNachfragend schrieb:Man müsste ja auch nicht rumv....n wenn man keine Kinder haben möchte
Dann sag das denn Männern, die keine Kondome benutzen wollen, sich nicht sterilisieren lassen wollen oder abhauen, sobald es Verantwortung zu übernehmen gilt. Aber lass die Frauen in Ruhe und lass die Finger von ihren Körpern.

Die konstante Unterstellung, Frauen, die abtreiben (wollen), seien doof, uninformiert, faul oder sonstiges, ist ekelhaft und übergriffig und sexistisch.

Wenn es Dir um das Wohl der Kinder geht, baue Kindergärten, bezahle Kinderbetreuung anständig und sorge für Mutterschutz und dafür, dass alleinerziehende Mütter anständig leben können. Und sorge dann dafür, dass Kinder eine Chance haben im Leben. Kurz, sorge für einen solidarischen Sozialstaat. Und einen anständigen Mindestlohn. Und eine Quotenregelung. Und für Waffenkontrolle, damit mein Kind nicht an der Schule erschossen wird. Und für freies Schulessen. Für die Abschaffung von Studiengebühren.

Alles das wird als "Kommunismus" abgelehnt von den Pissern, die etwas über Eigenverantwortung erzählen und damit doch nur Egoismus, Egozentrismus und Narzissmus meinen. Die ach so große Sorge um das Wohl von Zellhaufen endet dann mit der Geburt.

Um Kinder geht es nicht. Es geht um Gewalt gegen und Kontrolle über Frauen.
Zitat von NachfragendNachfragend schrieb:Eine Abtreibung to go
Wo findet die statt? Was ist das für eine widerliche misogyne Kackscheisse, sowas zu behaupten?


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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

16.09.2025 um 01:53
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Du nimmst aber an, das Kind würde eine Abtreibung wollen.
Das ist aber überhaupt nicht klar. Woher weißt Du was seine Tochter wollen würde?
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Eines ist klar, ihr Vater hätte es ihr nicht verboten und nicht zu einer Abtreibung gezwungen. Das ist seinen Worten zu entnehmen.
Seine Worte waren klar. Dass du natürlich versuchst sie anders auszulegen, ist ja nichts neues. Dass du aber ernsthaft versuchst damit zu argumentieren, dass eine 10jährige nach einer Vergewaltigung das Kind evtl bekommen wollen würde, wir ja gar nicht wüssten, wie sie darüber denkt, ist an Widerwärtigkeit kaum noch zu überbieten.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Weiter wissen wir noch, er hätte sein Enkelkind geliebt, egal ob es aus einer Vergewaltigung stammt oder durch einvernehmlichen Geschlechtsverkehr.
Na klar, er hätte sein Enkelkind in jedem Fall geliebt. Hauptsache, es wäre weiß gewesen.


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16.09.2025 um 01:58
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Du hast keine Meinung zu meinem Körper zu haben
Habe ich mit Sicherheit nicht, und es gibt keine Äußerung die diesen Schluss zuließe.
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Dann sag das denn Männern, die keine Kondome benutzen wollen
Solange Frauen nicht vergewaltigt werden haben doch auch Frauen die Verantwortung wie und mit wem sie geschlechtlich verkehren. Oder sehen Sie Frauen etwa als willenlose Wesen?
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Wenn es Dir um das Wohl der Kinder geht
Das ist doch in dem Zusammenhang irrelevant. Durch Abtreibung wird potentiellen Kindern ja das Recht aufs Leben, auf einen Kindergartenplatz genommen. Wenn Argumente kommen sollten sie stringent sein.
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Wo findet die statt?
Ist doch irrelevant. Wenn Frauen das uneingeschränkte Recht haben abzutreiben dann an allen dafür eingerichteten Einrichtungen. Auch heute sind Abtreibungen ambulant, nur die Beratung und die Wartefrist, die noch gesetzlich vorgeschrieben ist, aber die halt auf Wunsch einiger wegfallen soll, hindert zur Zeit daran.


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16.09.2025 um 02:08
Zitat von NachfragendNachfragend schrieb:Das ist doch in dem Zusammenhang irrelevant. Durch Abtreibung wird potentiellen Kindern ja das Recht aufs Leben, auf einen Kindergartenplatz genommen. Wenn Argumente kommen sollten sie stringent sein.
Mit der Art von Argumentation wäre selbst Selbstbefriedigung ein Frevel, da "das Leben" irgendwo im Taschentuch endet.
Denn da gibt es ja auch Leute mit religiösen Auslegungen die da Vorschriften machen wollen. Wo selbst Kondome dann nicht mehr zulässig wären.
Zitat von NachfragendNachfragend schrieb:Ist doch irrelevant.
So irrelevant ist das nicht, denn diese "Abtreibung to go" impliziert ja, dass es etwas wäre wie mal schnell zum Starbucks zu gehen und sich nen Kaffee zu holen.
Sowas aber wird nicht mal eben so "to go" entschieden. Ich denke die meisten Frauen überlegen sich diesen Schritt tiefgreifend und sehr deutlich. Zumal es ja auch langfristige Folgen haben kann, wie etwa gar keine Kinder mehr bekommen zu können.

Das Problem ist ja nichtmal nur gegen Abtreibungen zu sein, was ja irgendwo verständlich wäre, obwohl ich diese Ansicht auch nicht teile. Aber die explizite Antwort zum Thema Abtreibung nach Vergewaltigung ist schon harter Tobak. Auch wenn jetzt wieder einige Behaupten Kirk hätte das sicher ganz anders gemeint, aber auch da bleibt m.M.n. nur wenig Spielraum für Interpretationen übrig.


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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

16.09.2025 um 02:12
Zitat von NachfragendNachfragend schrieb:Habe ich mit Sicherheit nicht, und es gibt keine Äußerung die diesen Schluss zuließe.
Es gibt Dein ach so "demokratisches" Verständnis für Leute, die nicht nur eine Meinung zu Körpern anderer haben, sondern auch in sie eingreifen wollen:
Zitat von NachfragendNachfragend schrieb:Er war kein Diktator, oder Herrscher, sondern ein Mensch mit Meinung. Das sollte man respektieren wenn man Demokrat sein möchte.
Ich respektiere keine Menschen, die die körperliche Unversehrtheit anderer nicht respektieren. Die körperliche Unversehrtheit anderer nicht zu respektieren, ist auch eben nicht demokratisch.

Nochmal: Mein Körper geht Dich und Kirk und alle anderen einen feuchten Scheiss an. Du kannst meinetwegen auch "eine Meinung" dazu haben, was ich für Unterhosen anhabe, das ist ungefähr genauso angebracht wie relevant. Und wenn Du versuchst, mir Deine Vorliebe für Unterhosen gegen meinen Willen aufzudrücken, dann werde ich Dir nicht nur verbal auf die Finger hauen.
Zitat von NachfragendNachfragend schrieb:Solange Frauen nicht vergewaltigt werden haben doch auch Frauen die Verantwortung wie und mit wem sie geschlechtlich verkehren. Oder sehen Sie Frauen etwa als willenlose Wesen?
Das "auch" ist das richtige Stichwort. Ich sehe vor allem Männer, die Frauen als willenlose Wesen oder persönliches Eigentum betrachten, wenn sie sie ficken wollen und glauben, sie hätten nicht nur ein Recht darauf, dass die Frau die Beine breitmacht, sondern die göttliche Pflicht.

Bei den ganzen Schwätzern, die mir was von "Verantwortung" erzählen, vermisse ich die Appelle an die Verantwortung von Männern, gefälligst ihren Dödel in der Hose zu lassen. Warum höre ich da keine Sonntagsreden über Verantwortung?
Zitat von NachfragendNachfragend schrieb:Das ist doch in dem Zusammenhang irrelevant.
Das Wohl der Kinder ist im Zusammenhang mit dem Wohl der Kinder "irrelevant"? Keine Fragen mehr, Euer Ehren.
Zitat von NachfragendNachfragend schrieb:Ist doch irrelevant. Wenn Frauen das uneingeschränkte Recht haben abzutreiben dann an allen dafür eingerichteten Einrichtungen. Auch heute sind Abtreibungen ambulant, nur die Beratung und die Wartefrist, die noch gesetzlich vorgeschrieben ist, aber die halt auf Wunsch einiger wegfallen soll, hindert zur Zeit daran.
Wir unterstellen, Frauen wollten nur ficken und sind nicht in der Lage Verantwortung zu übernehmen. Und damit sie das aber mal so richtig lernen, das Verantwortung übernehmen, zwingen wir sie ex post halt dazu, "Verantwortung" zu übernehmen. Und lassen sie dann ab der Geburt allein. Weil um das Wohl von Kindern geht es nicht, es geht nur darum, Frauen Astand und Verantwortung beizubringen. Selbst Verantwortung übernehmen für das allgemeine Wohl von Kindern wollen wir nicht. Das wäre Kommunismus.

Oder, wie Du das sagen würdest:
Zitat von NachfragendNachfragend schrieb:Wenn Argumente kommen sollten sie stringent sein.
Ekelhaft.


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16.09.2025 um 02:15
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Mit der Art von Argumentation wäre selbst Selbstbefriedigung ein Frevel, da "das Leben" irgendwo im Taschentuch endet.
Stimmt doch nicht, denn es braucht die biologische Befruchtung damit Leben entsteht.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Ich denke die meisten Frauen überlegen
Das ist eine Hypothese. Heute ist durch die notwendige Beratung zumindest gewährleistet dass die betroffenen Frauen überlegen könnten. Ich maße mir da nichts an, aber ich finde die zwingende Beratung gut. Sie abzuschaffen wäre falsch, denn so könnten labile Frauen noch schneller auch vom Umfeld zur Abtreibung "überredet" werden.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Auch wenn jetzt wieder einige Behaupten Kirk
In dem Zusammenhang ist ja auch unmaßgeblich was Kirk dachte, den es können ja nur Mutmaßungen sein.

Ich hate jedenfalls die jetzige deutsche Rechtslage für einen guten Kompromiss.


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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

16.09.2025 um 02:18
Zitat von NachfragendNachfragend schrieb:In dem Zusammenhang ist ja auch unmaßgeblich was Kirk dachte, den es können ja nur Mutmaßungen sein.

Ich hate jedenfalls die jetzige deutsche Rechtslage für einen guten Kompromiss.
Hier im Thema geht es aber um Kirk und die Umstände zu seiner Ermordung und nicht um die Rechtslage in Deutschland.


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16.09.2025 um 02:20
Zitat von NachfragendNachfragend schrieb:Sie abzuschaffen wäre falsch, denn so könnten labile Frauen noch schneller auch vom Umfeld zur Abtreibung "überredet" werden.
Und das wäre ja schlimmer, als dass labile Frauen von ihrem christlichen Umfeld dazu überredet werden, gefälligst als göttliches Werkzeug zur Verfügung zu stehen, dass keinen eigenen Willen haben darf.
Zitat von NachfragendNachfragend schrieb:Ich maße mir da nichts an, aber ich finde die zwingende Beratung gut.
Ich maße mir nicht an, mir etwas anzumaßen. Nochmal: Der Körper von Frauen geht Dich nichts an.
Zitat von NachfragendNachfragend schrieb:Ich hate jedenfalls die jetzige deutsche Rechtslage für einen guten Kompromiss.
Die deutsche Rechtslage verbietet Abtreibungen. Sie sind unter bestimmten Umständen lediglich straffrei. Und Informationen darüber, wer sowas überhaupt durchführt, sind schwer zu bekommen und wenn ein Arzt das anbietet, und nur darauf hinweist, dass er das tut, dann macht er sich unter Umständen strafbar. Das ist widerlich und mittelalterlich und ekelhaft gönnerhaft. Und als Ganzes ein Skandal im Jahr 2025


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16.09.2025 um 04:12
Zitat von NachfragendNachfragend schrieb:Er warb für eine Mehrheit die Abtreibung zu verbieten. Er war kein Diktator, oder Herrscher, sondern ein Mensch mit Meinung. Das sollte man respektieren wenn man Demokrat sein möchte.
Schon allein das. Was geht ihn das Leben und der Körper anderer Frauen an? Nichts! Und hätte er alleinerziehende Mütter in diesen Fuck (sorry) unsozialen USA dann wenigstens unterstützt, wahrscheinlich auch nicht, wenn er nicht mal Schulkindern kostenfreies Schulessen gegönnt hat.

Das schlimmste in diesem Zusammenhang aber, dass er offenbar seine fundamentalistischen Interessen über die des eigenes Kindes gestellt hätte und damit aufs Kindeswohl geschissen hätte und das auch noch nach einer Vergewaltigung.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Also sie sagen zwar schuldig oder nicht, können aber das Strafmaß nicht bestimmen, nur empfehlen oder so.
So dachte ich bislang eigentlich auch. Also dass die Jury nur über die grundlegende Schuldfrage entscheidet und über Strafmaß entscheidet der Richter, wenn schuldig gesprochen.

Aber gut zu wissen, danke da auch an andere, dass das auch wieder vom Bundesstaat abhängt.


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16.09.2025 um 04:49
Ich muss das einfach loswerden, sorry:

Ich kann gerade in den USA jede Frau und nicht mit dem goldenen Löffel geboren oder auch keinen solchen Partner mit goldenem Löffel zu haben, verstehen, wenn sie sich lieber für eine Abtreibung entscheiden wollen - zum Wohle sich selbst als auch dem Kind.

So viele Frauen in den USA werden sich diese Entscheidung auch nicht leicht machen, sondern dürfte für viele die Entscheidung für eine Abtreibung einfach nur aus dem Grund gefällt werden, um prekären Lebensbedingungen vorzubeugen, wenn nicht eh schon je nach Einzelfall prekär lebend. Auch von denen wird es etliche geben.

Sowas bedenken die Konservativen natürlich nicht, die gleichzeitig ja auch Verfechter von Jeder ist für sich selbst verantwortlich sind. Na dann bitte schön, dann sollte dieses Motto aber bereits auch schon vorher gelten und die Entscheidungen über ein Kind einzig und allein der betroffenen Frau überlassen.


Und auch ein Kirk wird nicht so gedacht haben, dass es sich viele Frauen nicht leicht mit dieser Entscheidung machen dürften, wird es ihm nämlich nur um sich selbst und seine fundamentalistischen Ansichten gegangen sein, was man ja schon an der Haltung gegenüber seiner eigenen Tochter sehen kann.

Würde am System etwas geändert werden und vor allem auch einheitlich von Bundesebene geregelt/reguliert werden, um bereits nur Frauen damit mehr Sicherheiten zu geben, würden sich vielleicht so einige Frauen dann auch ganz freiwillig für ein Kind oder je nach Frau auch noch ein Kind anstatt für einen Abtreibungswunsch entscheiden - arbeitslose als auch berufstätige Frauen.


Die US-Konservativen sollten endlich mal begreifen und Abtreibungen somit nicht grundsätzlich verteufeln, dass man längst nicht jeder Frau und auch dem geboren Kind oder den geborenen Kindern dann einen Gefallen damit tut, wenn sie ihr Kind oder ein weiteres Kind auf die Welt bringen müssen.

Gerade Frauen, die auch noch alleinerziehend wären betreffend.


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16.09.2025 um 07:54
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich muss das einfach loswerden, sorry:
Wir haben ja auch historische Erfahrungen, wie es ist, wenn Schwangerschaftsabbrüche strafbewehrt verboten sind. Die Frauen wandten sich damals in ihrer Not an Kurpfuscher und "Engelmacherinnen", schluckten Gifte und schlugen sich selbst, um einen Abort zu haben. Unendlich viel Leid verursachte das.

Unser Bundesverfassungsgericht stellte fest, dass das werdende Leben gegen den Willen der Mutter nicht effektiv geschützt werden könne. Und es sei mit der Menschenwürde nicht wirklich vereinbar, eine Frau zu einer Schwangerschaft zu zwingen. Und diese Einsicht gilt weltweit.

Ich habe vor einigen Wochen ziemlich nahe mitbekommen, wie sich eine junge Frau für einen Schwangerschaftsabbruch entschieden hat. Sie hat bereits zwei kleine Kinder, war krank und ihr Partner hatte sich von ihr getrennt, kurz bevor sie merkte, dass sie schwanger war. Sie hat sich das nicht leicht gemacht. Viel geweint. Sie liebt Kinder.

Theoretisch könnte man so weit gehen wie die Katholische Kirche, die nur ehelichen Geschlechtsverkehr ohne Verhütungsmittel zulässt. Und den Schwangerschaftsabbruch als schwere Sünde geisselt. Aber auch da gilt: Das gilt nur für die Katholiken. Der Papst kann nicht allen Bürgern diktieren, was für sie gelten soll.

Die rechtsradikalen Evangelikalen in den USA können ihre Moral leben wie sie lustig sind, so lange sie nicht gegen die allgemeinen Gesetze verstoßen. Aber sie wollen allen anderen, die keine mittelalterliche Sexualmoral haben, ihren Willen aufzwingen. Wie die Meinungsfreiheit ist auch die Religionsfreiheit keine Einbahnstraße: Wer sich darauf beruft, der hat sie auch den Anders- oder Nichtgläubigen zu gewähren. Wer das nicht akzeptieren will, der ist ein Fundamentalist, ein Extremist und ein Feind der Religionsfreiheit. Nicht besser als die Islamisten.


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Der Mensch Charlie Kirk und seine Ermordung

16.09.2025 um 09:44
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Nochmal: Mein Körper geht Dich und Kirk und alle anderen einen feuchten Scheiss an.
im Grunde stimmt das. Und Dein offenkundiger Zorn bei diesem Thema ist auch verständlich, viel zulange haben vor allem Männer Frauen als reine "Gefäße" gesehen, die halt zu funktionieren haben.

Aber es ist leider nicht ganz so einfach. Weil es letztlich darauf ankommt, was man als allein zugehörig zum (weiblichen) Körper ansieht und was darüber hinaus eigene Rechte hat. Bei Deiner Niere ist es eindeutig. Deine Niere, nur Deine Entscheidung.
Bei einem "Zellhaufen, der voraussichtlich mal ein vollständiger Mensch" wird, ist es nicht mehr so klar.
Dieser Zellhaufen ist natürlich Teil des weiblichen Körpers und ohne diesen nicht überlebensfähig. Aber ist er nur das? Oder hat dieser Zellhaufen ganz eigene Rechte, die sogar den Rechten der Mutter auch zuwiderlaufen können?

Es hängt zunächst an der Frage, ob so ein "Ding" vor der Geburt (oder zu einem sonstigen Zeitpunkt im Laufe der Entwicklung) eigene Rechte hat oder ob es ausschließlich Teil der Mutter und damit ohne irgend ein eigenes Recht ist.
Das kann man belastbar so oder so entscheiden. Eine reine gesellschaftlich moralische Definition und kein Naturgesetz.

Entscheidet man sich dafür, diesen Zellhaufen eher wie eine Niere zu sehen, ist man durch. Es ist alleine entscheidend, wie es mit dem Recht der Frau am eigenen Körper bestellt ist. Erneut: Das wäre eine absolut mögliche Sichtweise, weil es ausschließlich eine Frage der Moral ist. Ich definiere abseits jedes Naturgesetzes, ob oder ab wann so ein Zellhaufen mehr als ein Zellhaufen ist. Völlige Willkür (ohne Wertung).

Entscheidet man sich dafür, diesen Zellhaufen mit eigenen Rechten auszustatten, kommt man zwingend zu der Frage, was passiert, wenn die Rechte dieses Zellhaufens und die Rechte der Mutter nicht vereinbar sind. Dann muss die Gesellschaft zwingend eine "Meinung" zum Körper der Frau haben. Die Gesellschaft muss entscheiden, wann die Rechte der Frau und wann die Rechte dieses "Dinges" überwiegen. Und je näher dieses "Ding" an die Definition "Mensch" heran rückt, desto eher "verliert" das Recht der körperlichen Selbstbestimmung gegenüber dem Recht auf Überleben.

Und in der Tat: Das alles ist nicht gerecht. Es trifft nur (gebärfähige) Frauen. Kein Mann muss je eine Schwangerschaft durchstehen.
Aber Frauen und Männer sind beides Teile der Gesellschaft und wenn man dem "Zellhaufen" eigene (menschliche oder menschenähnliche) Rechte zubilligt, dann entscheidet die Gesellschaft als ganzes, wie diese Rechte geschützt werden. So ist das bei allen Dingen. Alte Menschen entscheiden, ob junge Menschen in den Krieg ziehen müssen. Alte Menschen entscheiden, wie die Umwelt für junge Menschen aussehen wird. Junge Menschen entscheiden, ob eine Maschine zur Lebenserhaltung eines alten Menschen abgeschaltet wird. Nichts davon ist absolut gerecht und nichts davon bedeutet, dass man als Teil der Gesellschaft nur über sich entscheiden kann. Jeder von uns, der Teil einer Gesellschaft ist, ist in Teilen fremdbestimmt.
Aber auch hier, Frauen haben da die oft weit größere Arschkarte gezogen. Wäre die Welt gerecht, würden Männer und Frauen gleichermaßen schwanger werden. Aber so ist es nicht.

In einer Gesellschaft mit mehr Fairness könnte man die (gebärenden) Frauen dafür entschädigen, dass nur sie die Last der Geburt tragen, weil sie sie tragen müssen. Statt dessen bedeutet eine Geburt in aller Regel mindestens einen Karriereknick, dauerhaft weniger Einkommen und dauerhaft weniger Rente. Der Frust ist daher völlig verständlich.

Vor allem, wenn wieder ein privilegierter Mann sich hinstellt und Dinge fordert, die er nicht mal im Ansatz durchdacht hat. Aus reiner Polemik, aus reiner Stimmungsmache, nur um seine Macht zu festigen. Dass einen so was als aufgeklärte Frau ankotzt, kann ich nur zu gut verstehen.


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16.09.2025 um 10:03
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Wir haben ja auch historische Erfahrungen, wie es ist, wenn Schwangerschaftsabbrüche strafbewehrt verboten sind.
Das ist dann der zweite Punkt. Welche faktischen Konsequenzen ergeben sich aus einer Regelung und sind diese tatsächlichen Folgen abseits der nur grundlegenden, abstrakten Betrachtungsweise unterm Strich besser oder schlechter.
Auch das hat man im Grunde überall. Verbiete ich z.B. Drogen, schaffe ich zwingend neue kriminelle Strukturen mit neuen Gefahren. Die Frage ist nur, was ist gesellschaftlich gesehen besser.

Bei der Schwangerschaft haben wir als Gesellschaft in gewisser Weise ein "unverdientes Glück". In der Regel beenden werdende Mütter eine Schwangerschaft nicht. Weil es soziale und starke biologische Mechanismen gibt, nicht "einfach so" eine Schwangerschaft zu beenden. Da spielen die Populisten vor allem mit der unterschwelligen Furcht vor dem Ende der Menschheit, wenn sie in Sonderfällen hier strikte Regelungen fordern. Ich unterstelle, dass solchen Leuten das Leben der Embryos scheißegal ist. Denen ist das Leben irgendwelcher Flüchtlinge egal, warum sollte das beim Leben irgendwelcher Embryonen in irgendwelchen Körpern anders sein.

So was ist als "Meinung" dann auch nur schwer zu ertragen. Und wir müssten das auch nicht, indem wir einfach aufhören würden, solchen Leuten nachzulaufen. Nur weil es sich vielleicht - wenn man nicht darüber nachdenkt - irgendwie angenehm anfühlt. Wenn wir aufhören würden, Leuten zuzuhören, die dumme Sachen meinen, müssten wir weit weniger von solchem Unfug ertragen.


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16.09.2025 um 10:40
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Bei Deiner Niere ist es eindeutig. Deine Niere, nur Deine Entscheidung.
Auch nicht ganz. Willst Du Deine Niere verkaufen, ist das verboten. Und Du musst Dich im Auto anschnallen, auch wenn es Dein Körper ist. Dasselbe gilt für den Konsum bestimmter Drogen usw.

Nach unserer Grundrechtsdogmatik kollidieren beim Schwangerschaftsabbruch das Lebensrecht des Nasciturus mit dem Selbstbestimmungsrecht der Frau. Bei solchen Kollisionen von Rechten oder Verfassungswerten gibt es keine absoluten Antworten (pro Lebensrecht oder pro Selbstbestimmungsrecht), sondern einen recht komplexen Ausgleich von Rechten und Interessen der Betroffenen. Deshalb gibt es Abstufungen und Ausnahmeregelungen. Der (potentielle) Vater wird dabei übrigens nicht beachtet.

Und in der Tat: Der Einfluss der registrierten Schwangerschaftsabbrüche auf die Geburtenrate ist gering. Familienplanung findet anders statt.

Der Schwangerschaftsabbruch ist bei den Rechten in den USA ideologisch nicht wegen der Religion so ein Thema. Das ist nur vorgeschoben. Sondern es geht um das "Überleben der weißen Rasse". Schon bald sind die sog. "Weißen" eine Minderheit in den USA. Durch Migration und die Geburtenraten anderer Ethnien. Dagegen gibt es aus Sicht dieser Ideologen - wie Kirk einer war - nur zwei Möglichkeiten: Geburtenrate der "Weißen" steigern und Migration verhindern. In den einen oder anderen Untiefen der radikalen US-Rechten (gemäßigte Rechte scheint es ja kaum noch zu geben) ist der Schritt zum Kampf gegen die Anderen dann nicht weit. Das ist alles Teil der Mär von den armen Weißen, die von dunklen Männer mit langem Bart überrollt werden.


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16.09.2025 um 10:52
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Das ist nur vorgeschoben. Sondern es geht um das "Überleben der weißen Rasse".
Was insbesondere in Nordamerika aus meiner Sicht ein Widerspruch ist, da die eigentlichen Amerikaner ja dem Verständnis der MAGAs nach keine Weiße sind, oder? Die Weißen nach MAGA-Sicht sind ja ebenfalls Migranten bzw. Menschen mit Migrationshintergrund.


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16.09.2025 um 11:02
Zitat von martenotmartenot schrieb:Verständnis der MAGAs nach keine Weiße sind, oder?
Ähm doch.
Deswegen ja Ausdrücke wie "White Power " oder Namen wie white supremacist.

Du meinst ihren Leader, denn der ist nämlich orange.


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16.09.2025 um 11:05
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Ähm doch.
Ähm nein, soweit ich weiß sind die Native Americans im Sinne der MAGAs keine Weiße. Und die sind nun mal die eigentlichen Amerikaner. Alle anderen sind Menschen mit Migrationshintergrund.


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16.09.2025 um 11:09
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ähm nein, soweit ich weiß sind die Native Americans im Sinne der MAGAs keine Weiße. Und die sind nun mal die eigentlichen Amerikaner. Alle anderen sind Menschen mit Migrationshintergrund.
Die zählen für Magas aber nicht.
Da kann man sogar einen Bezug zu Kirk ziehen der in Utah, dem Staat der Mormonen starb.
Laut den Mormonen waren die Ureinwohner Amerikas weiß und ein Fluch Gottes hat ihre Haut dunkel gefärbt.


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16.09.2025 um 11:22
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Es gibt keinen einvernehmlichen Geschlechtsverkehr mit einer 10-Jährigen. Hast Du einen Knall?
Deine Tonart spricht für sich.
Gv mit einer 10 Jährigen wäre sexueller Missbrauch, also kann es da keinen einvernehmlichen geben.
Das war auch nirgends ein Thema.


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16.09.2025 um 11:50
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Gv mit einer 10 Jährigen wäre sexueller Missbrauch, also kann es da keinen einvernehmlichen geben.
ähm warum schreibst Du dann das, denn da ging es ja genau um die 10jährige?
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Weiter wissen wir noch, er hätte sein Enkelkind geliebt, egal ob es aus einer Vergewaltigung stammt oder durch einvernehmlichen Geschlechtsverkehr.
Willst Du uns alle hier verarschen?
Du kannst Deine Äußerungen nicht schön reden, man kann sie ja nachlesen.....

übrigens auch die von Kirk!


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