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ARD-ZDF-Deutschlandradio-Beitragsservice

9.181 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: GEZ, Rundfunk, Rundfunkgebühren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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09.12.2020 um 18:10
Zitat von geekygeeky schrieb:Um welchen Preis würdest du sie denn für sinnvoll halten? Wohlgemerkt ohne daß der Versorgungsauftrag leidet und den vielen dann ja wohl zusätzlich benötigten Werbepartnern zu großer Einfluss auf die Programmgestaltung eingeräumt wird.
Das mag merkwürdig klingen, aber meinetwegen darf der Rundfunkbeitrag auch 30 Euro betragen, wenn er fair und gerecht eingezogen wird und z.B. Nichtnutzer nicht zusätzlich belastet. Mit "nicht um jeden Preis" war aber keine finanzielle Angabe gemeint, sondern über wie viel rote Linien man zu gehen gedenkt um den Rundfunk zu finanzieren.
Ein Beispiel:
Bei einer Institution, die dir 2013 noch verspricht, es gäbe in dem Zuge der Umstellung auf Beitrag einen einmaligen Meldedatenabgleich, bricht schon 2018 dieses Versprechen um einen zweiten einmaligen Meldedatenabgleich durchzuführen, obwohl dies unter Datenschützern scharf kritisiert wurde. (https://taz.de/Beitragsservice-der-Oeffentlich-Rechtlichen/!5486420/)
Und wenn du glaubst, das da wohl was schief gegangen sein muss - nein, Meldedatenabgleiche soll es gemäß einen Entwurf künftig ab 2022 alle 4 Jahre geben. (https://www.medienkorrespondenz.de/politik/artikel/einigung-staatsvertrag-zum-rundfunkbeitrag-wird-in-sachen-nebenwohnungen-novelliert.html)
Wie kann man eigentlich jemanden Vertrauen, der schon bei sowas seine eigenen Versprechen nicht einhält und mit einer Art Bürgermeldedatenüberwachung nach jedem Cent lechzt?
Zitat von geekygeeky schrieb:Der Verbraucherpreisindex kennt trotzdem nur eine Richtung: nach oben. Du willst demzufolge, daß die Beschäftigten im ÖRR immer weniger für ihre Arbeit bekommen, quasi als Ausgleich für die Schläge, die ihnen vom aufgehetzten Straßenmob für diese Arbeit angedroht werden - wenn es denn bei der bloßen Drohung bleibt?
Eigentlich habe ich nur angemerkt, dass die von dir als Begründung genommene Inflation gar nicht existiert.

Ich kann mich nicht erinnern geschrieben zu haben, dass ich will dass die Beschäftigten im ÖRR immer weniger für ihre Arbeit bekommen sollen, aber ich stimme dahingehend zu, dass eine Gehaltserhöhung in welcher Form auch immer, falls es stimmt, dass die Einstiegsgehälter für einfache Redakteure gerne ab 3000 Euro liegen, nicht unbedingt zu rechtfertigen ist. Finanzielle Probleme dürften beim ÖRR wohl die wenigsten haben, während in Corona-Zeiten viele Bürger durch Kurzarbeit eh schon finanzielle Einbußen haben. Vor allem mit Blick auf die Gehälter der Intendanten halte ich es gegenüber der alleinerziehenden Mutter mit Teilzeitjob für nicht vermittelbar.

Die Sache mit dem Mob, der irgendwem Schläge androht, hast du frei erfunden und hat in dieser Diskussion nichts zu suchen.

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09.12.2020 um 18:22
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Erstens besteht für jeden Menschen im Leben durch einen Schicksalschlag die Gefahr in Armut zu geraten, zweitens vergleichst du widererwartend eine soziale Sicherung vor Armut mit einem Medienangebot. Das steht in keiner Relation zueinander. Ohne was zu Essen im Magen kannst du im Ernstfall nicht leben, aber ohne TV und Radio schon.
Ich vergleiche eine Zwangsabgabe mit einer anderen. Nur damit zu argumentieren das man vielleicht mal irgendwie in Armut geraten könnte ist da ja etwas wenig. Genauso könnte man ja sagen wenn es dann mal dazu kommt das die privaten Sender alle pleite gehen hat man immerhin noch den ÖRR.
Und wie schon gesagt ist der Auftrag des ÖR auch eben ein ganz anderer als der der privaten Sender, die haben nämlich nicht mal einen gesellschaftlichen Auftrag.
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Wenn du nicht liest, was ich schreibe, warum antwortest du mir dann überhaupt noch?
Ich las ja was du schriebst aber es bleibt halt falsch. Der ÖRR muss eben auch wie andere Unternehmen des Staates entsprechend vergleichbare Gehälter zahlen um die Besten Mitarbeiter zu bekommen.


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09.12.2020 um 18:56
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:auch Staatsnähe spielt eine Rolle. ich stimme nicht ein in den Chor derer, die Lügenpresse schreien, Lücken aber sind tatsächlich vorhanden und ein erzieherischer Ton, den viele der Erwachsenen Beitragszahler nun wirklich nicht brauchen ;)
Die Kritik ist berechtigt und es bringt das Vetrauen und die Notwendigkeit eines unabhängigen ÖRR mehr nach vorne daran zu arbeiten als sich über den Beitrag aufzuregen.


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12.12.2020 um 11:43
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Die Kritik ist berechtigt und es bringt das Vetrauen und die Notwendigkeit eines unabhängigen ÖRR mehr nach vorne daran zu arbeiten als sich über den Beitrag aufzuregen.
Wie soll das funktionieren? Ein Einwirken der Zuschauer ist nicht erwünscht und an sich nicht möglich.
Soll man jedentag Zuschauerbriefe schreiben? Sprich zahlen UND die Arbeit mchen?
Wie wäre es mit was ganz Außergewöhnlichem: die ÖR machen endlich ihren Job, Milliarden haben sie/ sie labern den ganzen Tag dass sie „alles“ besser wissen.


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12.12.2020 um 11:51
Ist der Auftrag des ÖRs „umfassend und neutral“ zu berichten? Das wird so erzählt.
Das ist mir aufgefallen:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/sanofi-glaxosmithkline-corona-impfstoff-101.html
Allerdings ist die Situation umfassender in Australien:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/australien-corona-impfstoff-ergibt-falsche-hiv-testergebnisse-17096622.html

Die ÖR haben bis jetzt nicht über falsch positive HIV Tests berichtet....

Da steht es zB vollständig:
Covid-19 - lasst ihr euch impfen? (Seite 156) (Beitrag von bgeoweh)


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12.12.2020 um 12:09
Zitat von abberlineabberline schrieb:Schon wieder vermischst Du Äpfel mit Birnen (Krankenversicherung und GEZ), versuchst jegliche Kritik an einem aufgeblasenen ÖR, der es angeblich nicht schafft, für 8 Mrd Euro im Jahr eine Grundsicherung zu leisten, in die rechte Ecke zu schieben und wirfst mit Scheinargumenten um Dich.
Die geäusserte Kritik ist aber keine! Es werden hier nur die Narrative der Hetzer bedient.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Auf Gegenargumente wie das unsolidarische Prinzip, die Verwendung eines grossen Teils der Zwangsabgaben für Pensionen und überhöhte Gehälter, den Einfluss hochrangiger Politiker in den Aufsichtsräten der ÖR, das Versagen, mit 8 Mrd pro Jahr eine Grundsicherung zu bieten usw gehst Du nicht oder kaum ein.
1. Eine Abgabe per Haushalt ist nicht per se unsolidarisch. In erster Linie ist Sie aber einfach erhebbar und resistenter gegen Missbrauch. Wer eine Wohnung hat und dort gemeldet ist, zahlt.

2. Der ÖRR bestreitet seine Ausgaben aus dem Aufkommen der Einzahler. Damit sind auch alle Rentenauszahlungen gemeint. Der ÖRR soll unabhängig von der Politik agieren. Wenn jemand möchte, dass alle in eine Rentenkasse einzahlen sollen, dann gehört die Kritik in den Bundestag und nicht zu den Rundfunkanstalten. Anbei übrigens exemplarisch Links auf den Finanzplan des WDR von 2019 und 2020:

https://www1.wdr.de/unternehmen/der-wdr/profil/der-wdr/budget-100.pdf
https://www1.wdr.de/unternehmen/der-wdr/profil/der-wdr/budget-104.pdf

In Summe werden 6 Prozent der aktuellen Ausgaben für die Renten ausgegeben. Zusätzlich sind ca. 10 Prozent für die Rückstellungen zur Altersvorsorge angegeben.

Damit liegt der ÖRR unter den prozentualen Ausgaben für Unternehmer (19,5 Prozent) und Staat (21 Mrd. € Zuschuss per anno).
Die ständig wiederholte Mär von überhöhten Pensionen ist rechte Hetze!


3. Die Aufgaben des ÖRR sind im Medienstaatsvertrag geregelt. Aktuell hier zu finden:

https://www.rlp.de/index.php?id=32764 (Archiv-Version vom 29.11.2020)

Dort hatte jeder die Möglichkeit sich einzubringen und mitzuarbeiten. Hast du das getan?
Nach Abschluss der Verhandlungen ist der Auftrag fixiert. Danach kann man nicht mehr über das Geld feilschen. Sonst wird man vertragsbrüchig. Lernt jeder in diesem Land, der Verträge abschliesst.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Interessant ist, dass sich jetzt auch ein Ministerpräsident gegen die Erhöhung der Gebühr gestellt hat, was den Intendanten nicht gefallen wird. Und nein, ohne Erhöhung der Gebühr wird nichts schlechter.
Herr Haselhoff ist ein aalglatter Opportunist und seine CDU-Fraktion sind faule [zensiert]...
Erst nicht mitarbeiten und dann hinterher rumjammern.

Die Mehrkosten aufgrund der Verzögerung würde ich an den Landtag in Sachsen-Anhalt schicken.


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12.12.2020 um 13:36
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Herr Haselhoff ist ein aalglatter Opportunist und seine CDU-Fraktion sind faule [zensiert]...
Erst nicht mitarbeiten und dann hinterher rumjammern.
Wenn sogar der sächsische Ministerpräsident Kretschmer und der bayrische Ministerpräsident Söder davon was merken,
kann man einen drauf lassen!
Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer hat im Streit über die Erhöhung des Rundfunkbeitrages seinen sachsen-anhaltischen Amtskollegen Reiner Haseloff kritisiert. Zusammen mit seinen Koalitionspartnern von SPD und Grünen habe Haseloff etwas im Koalitionsvertrag festgehalten, was die Landesregierung von Sachsen-Anhalt nicht selbst in der Hand gehabt habe, sagte der CDU-Politiker bei einer digitalen Veranstaltung der Wochenzeitung "Die Zeit".

Im Koalitionsvertrag der sogenannten Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen war ein Einfrieren des Rundfunkbeitrages verabredet worden. Hierfür trage auch der Ministerpräsident Verantwortung, denn Haseloff "hat einen Koalitionsvertrag mit unterschrieben und mit zu verantworten". Kretschmer regiert in Sachsen selbst in einer sogenannten Kenia-Koalition.

Kretschmer: "Wir wollen keinen Staatsrundfunk"
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/rundfunkbeitrag-klage-103.html
Dafür hat sich nun auch CSU-Chef Markus Söder in die Debatte eingeschaltet, und zwar mit einer Rüge für die Haltung der Sachsen-Anhalt-CDU. „Wegen 86 Cent der AfD diese Bühne zu verschaffen, halte ich für eine politische Fehlentscheidung“, sagte Söder, der auch als möglicher Unionskanzlerkandidat gilt.

Gerade in den neuen Bundesländern dürfe man nicht in Gefahr kommen oder auch nur unter den Verdacht kommen, von der AfD abhängig zu sein. Die AfD stehe kurz vor einer Spaltung, betonte Söder. „Es gehört zu politischer Klugheit und zur weitsichtigen Strategie, dass man diesen Prozess nicht aufhält.“
Quelle:https://www.rnd.de/politik/krise-in-sachsen-anhalt-eine-losung-ist-noch-nicht-in-sicht-LBDIGWA4DJCYXA7VQKNNAQKT44.html



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12.12.2020 um 17:08
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:1. Eine Abgabe per Haushalt ist nicht per se unsolidarisch. In erster Linie ist Sie aber einfach erhebbar und resistenter gegen Missbrauch. Wer eine Wohnung hat und dort gemeldet ist, zahlt.
Doch die Abgabe ist mehr als ungerecht und asozial, egal wie leicht sie sich zwangsmäßig eintreiben lässt.
1 zahlt wie 3 oder 5 zusammen...ich hatte ein Büro im meinem Haus mit extra Eingang, also zahlte ich 2 Beiträge.
Grob gesagt hatte ich ein Zwangsabgabe auf eine Tür.
Mit der damaligen Regelung hatte ich den dritten Beitrag auf mein Ferienhaus.
Abzocke.


Zitat von SvenLESvenLE schrieb:2. Der ÖRR bestreitet seine Ausgaben aus dem Aufkommen der Einzahler. Damit sind auch alle Rentenauszahlungen gemeint. Der ÖRR soll unabhängig von der Politik agieren. Wenn jemand möchte, dass alle in eine Rentenkasse einzahlen sollen, dann gehört die Kritik in den Bundestag und nicht zu den Rundfunkanstalten. Anbei übrigens exemplarisch Links auf den Finanzplan des WDR von 2019 und 2020:
Ist es ein Fernsehsender oder eine Rentenversicherung? Es geht um Pensionen die aus Rundfunkbeitrag finanziert werden, kannst Du mit Bezug auf deinen dritten Punkt zeigen wo die Pensionen im Rundfunk/Medienstaatsvertrag stehen?
Wenn die nicht da drin stehen, hätten sie von Anfang an in die RV wie alle anderen zahlen müssen, das sind keine Beamte oder Angestellte mit Sonderrechten.

Zitat von SvenLESvenLE schrieb:3. Die Aufgaben des ÖRR sind im Medienstaatsvertrag geregelt. Aktuell hier zu finden:
Kannst Du gerne den Intendanten schicken, vielleicht erinnert sie das an ihren Aufgaben und sie fangen endlich mal damit an.


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12.12.2020 um 17:19
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:In Summe werden 6 Prozent der aktuellen Ausgaben für die Renten ausgegeben. Zusätzlich sind ca. 10 Prozent für die Rückstellungen zur Altersvorsorge angegeben.
Bevor Du von "rechte Hetze" schreibst, erklär doch mal warum Du den Finanzplan vom WDR ausgewählt hast und nicht von allen Anstalten? Ich gehe davon aus dass Du weiß dass insgesamt der Prozentsatz höher ist.


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12.12.2020 um 18:35
@Abahatschi
Richtig, die Zwangsabgabe ist nicht nur ungerecht, sondern auch asozial. Ich werde gezwungen, für ein Programm zu zahlen, ob ich möchte oder nicht. Egal, ob ich einen Fernseher habe, ob ich nur Blue Ray Filme schaue, ob ich gar nichts schauen will, mich fragt nicht einmal jemand, ob ich solidarisch in Sachen überteuerter ÖR sein will, der so gierig und gefräßig ist, sich hinzustellen und zu sagen, dass man mit 8 Mrd pro Jahr keine Grundversorgung (!!) hinbekäme. Geht's noch? Dann sollen sie halt fusionieren, diverse Sender aufgeben, ihre Gehälter und Pensionen überdenken, ihr ganzes System mal hinterfragen mit x Sendeanstalten. Dass jede Kritik gleich als rechte Hetze dargestellt wird, spricht für sich. Mich erinnern die ÖR Verantwortlichen manchmal echt an Gollum und seinen Schatz


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12.12.2020 um 19:47
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:1. Eine Abgabe per Haushalt ist nicht per se unsolidarisch. In erster Linie ist Sie aber einfach erhebbar und resistenter gegen Missbrauch. Wer eine Wohnung hat und dort gemeldet ist, zahlt.
Dann solltest du noch mal das Wort solidarisch nachschlagen. Was daran solidarisch ist, wenn ein Teil der Bevölkerung zahlt und ein anderer nicht, will nicht so recht in die Definition des Wortes passen.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:2. Der ÖRR bestreitet seine Ausgaben aus dem Aufkommen der Einzahler. Damit sind auch alle Rentenauszahlungen gemeint. Der ÖRR soll unabhängig von der Politik agieren. Wenn jemand möchte, dass alle in eine Rentenkasse einzahlen sollen, dann gehört die Kritik in den Bundestag und nicht zu den Rundfunkanstalten. Anbei übrigens exemplarisch Links auf den Finanzplan des WDR von 2019 und 2020:
Der ÖRR wird zuzsätzlich auch durch Werbeeinnahmen finanziert. Abseits davon, hat nicht der Bundestag, sondern Vertreter des ÖRR die Grundlage für den Vertrag geschrieben und die Politik hat's dann abgenickt.
Dass der ÖRR unabhängig von er Politik agieren soll, darf man mit Blick auf Malu Dreyer und andere Parteimitglieder in hohen Positionen wohl als eine Art Wunschgedanken interpretieren.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:In Summe werden 6 Prozent der aktuellen Ausgaben für die Renten ausgegeben. Zusätzlich sind ca. 10 Prozent für die Rückstellungen zur Altersvorsorge angegeben.

Damit liegt der ÖRR unter den prozentualen Ausgaben für Unternehmer (19,5 Prozent) und Staat (21 Mrd. € Zuschuss per anno).
Die ständig wiederholte Mär von überhöhten Pensionen ist rechte Hetze!
Es ist mittlerweile relativ bekannter Konsens dass bestimmte Gehalts- und Rentenausgaben in den Produktionskosten versteckt werden und man bei den genannten Werten, wenn sie denn vom ÖRR kommen, kaum eine Glaubwürdigkeit dahinter annehmen kann.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:3. Die Aufgaben des ÖRR sind im Medienstaatsvertrag geregelt. Aktuell hier zu finden:

https://www.rlp.de/index.php?id=32764 (Archiv-Version vom 29.11.2020)

Dort hatte jeder die Möglichkeit sich einzubringen und mitzuarbeiten. Hast du das getan?
Nach Abschluss der Verhandlungen ist der Auftrag fixiert. Danach kann man nicht mehr über das Geld feilschen. Sonst wird man vertragsbrüchig. Lernt jeder in diesem Land, der Verträge abschliesst.
Wie stellst du dir das vor? Wenn ich mich mit dem Vorschlag einbringe, den Rundfunkbeitrag künftig nach Nutzung einzuziehen, landet der Brief doch direkt in der Tonne. Als ob den ÖRR nicht klar ist, wo die Probleme der Bürger mit ihm liegen. Hier werden keine Reformwünsche umgesetzt, sondern lediglich Dinge aufgenommen, die zu noch mehr Wachstum und Kompetenzen für den ÖRR führen sollen.


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12.12.2020 um 21:43
@Nevrion
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Wenn ich mich mit dem Vorschlag einbringe, den Rundfunkbeitrag künftig nach Nutzung einzuziehen, landet der Brief doch direkt in der Tonne.
Klar, dann wäre es ja auch kein Beitrag mehr, sondern eine Gebühr. Den Unterschied sollte man schon kennen, will man kompetent mitreden.
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Als ob den ÖRR nicht klar ist, wo die Probleme der Bürger mit ihm liegen.
Du meinst die Bürger, die Probleme mit unserem Grundgesetz haben? Dafür kann der ÖRR nichts, das müssen diese Bürger mit sich selbst ausmachen. Notfalls gibt es ja auch noch Staaten, die für den ÖRR statt des Beitrags eine Steuer erheben. Bei uns jedenfalls ist es ein Beitrag, der unabhängig davon erhoben wird, ob man die angebotene Leistung nun nutzen möchte oder nicht.
Die Landesgesetzgeber durften die Rundfunkbeitragspflicht im privaten Bereich an das Innehaben von Wohnungen in der Annahme anknüpfen, das Programmangebot des öffentlich-rechtlichen Rundfunks werde typischerweise in der Wohnung in Anspruch genommen. Auf das Vorhandensein von Empfangsgeräten oder einen Nutzungswillen kommt es nicht an.
Quelle: https://www.servat.unibe.ch/dfr/bv149222.html#Rn058

Du kannst natürlich gern eine Verfassungsbeschwerde einreichen - oder dir einen Staat suchen, dessen Verfassung mehr deinen Wünschen entspricht.


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12.12.2020 um 23:16
Zitat von geekygeeky schrieb:Nevrion schrieb:
Als ob den ÖRR nicht klar ist, wo die Probleme der Bürger mit ihm liegen.

Du meinst die Bürger, die Probleme mit unserem Grundgesetz haben?
Ich finde auch, dass Leute, die z. Bsp. ein Problem mit über zehn Rundfunkorchestern haben und dort Einsparungen verlangen, ein Problem mit dem Grundgesetz haben. :troll: Was für Unmenschen. Nazis auf ganzer Linie! :trollking:


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12.12.2020 um 23:23
@Funkystreet

Hast du meinen Beitrag nicht gelesen oder nur nicht verstanden? "Den Rundfunkbeitrag künftig nach Nutzung einzuziehen", wie hier immer wieder mal gefordert wird, ist nun mal nicht verfassungsgemäß, ob du das akzeptieren kannst oder nicht.
Zitat von FunkystreetFunkystreet schrieb:Nazis auf ganzer Linie! :trollking:
Wenn du das sagst... :trollking:


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13.12.2020 um 01:23
Zitat von geekygeeky schrieb:Du meinst die Bürger, die Probleme mit unserem Grundgesetz haben? Dafür kann der ÖRR nichts, das müssen diese Bürger mit sich selbst ausmachen. Notfalls gibt es ja auch noch Staaten, die für den ÖRR statt des Beitrags eine Steuer erheben. Bei uns jedenfalls ist es ein Beitrag, der unabhängig davon erhoben wird, ob man die angebotene Leistung nun nutzen möchte oder nicht.
Nach welchem Aspekt oder Gesichtspunkt wäre das (Änderung auf Gebühr) verfassungswidrig? Dann hätte ja die Rundfunkgebühr vor 2013 auch schon verfassungs- bzw. grundgesetzwidrig sein müssen. Also hier wäre definitiv Aufklärung angebracht was genau du meinst, denn sonst verbreitest du hier gerade ziemlichen Unsinn.


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13.12.2020 um 05:42
Ich habe immer noch nicht verstanden warum man unter umständen 3 Beiträge zahlen musste, aber 3 Generationen in einem Haus mit wahrscheinlich 4 Einkünfte (zwei Renten, zwei Gehälter + Kindergeld) nur einen.

@Nevrion
Ich bin eher bei einem Mischmodell:
-> 2-3€/Monat für frei empfangbare Nachrichten = Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen auf minimalen Niveau, wegen mir als "Haushaltssteuer".
-> der Rest verschlüsselt für die wahren Fans und zwar kostendeckend...mal sehen ob es ihnen auch dann wert ist wenn sie die Kosten dafür tragen müssen.


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13.12.2020 um 06:20
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:mal sehen ob es ihnen auch dann wert ist wenn sie die Kosten dafür tragen müssen.
Lass mich mal kurz raten. Dann geht die ganz grosse Jammerei los, wie teuer das doch ist - und überhaupt!1!! :)


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13.12.2020 um 06:34
Zitat von YoshimitzuYoshimitzu schrieb:Dann geht die ganz grosse Jammerei los, wie teuer das doch ist
Die eingefleischten Fans hätten dann um die 6,6 Mrd selbst zu zahlen, angenommen die Anzahl der Beitragszahler des Zusatzangebotes halbiert sich ...wäre der Beitrag in etwa so: 3€ Basis + 29€ um den Rest abzudecken...:D


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13.12.2020 um 07:18
@Abahatschi
Beim WDR gibt es das höchste Gehalt: Mit einer Grundsumme von rund 395.000 Euro Jahresgehalt war der Intendant Tom Buhrow am besten bezahlt. Der Intendant des BR verdiente mit einem Jahresgehalt von 388.000 Euro am zweitmeisten, gefolgt vom NDR und einem Grundjahresgehalt von 365.000 Euro.
Ich hab den Beruf verfehlt. :/


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