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ARD-ZDF-Deutschlandradio-Beitragsservice

9.181 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: GEZ, Rundfunk, Rundfunkgebühren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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04.05.2021 um 07:39
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Stattdessen halt der Schwenk auf digital. Dann ist auch egal, wo was steht.
@shionoro
Es ist eben nicht so egal, wie du das meinst. Es hat auch etwas mit Wahrnehmung zu tun. Das Gefühl, dass der ÖR unser (des Volkes) Fernsehen ist, leidet darunter. Der Osten kommt doch im ÖR kaum vor und das merken die Leute. Dabei meine ich nicht den MDR. Der ist für 3 Länder zuständig. Saarland, Bremen und der SWR sollten den gleichen Weg gehen.

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04.05.2021 um 12:35
Warum kann man den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten keinen neutralen Berichterstattungsstil vorschreiben? Gibt es keine Behörde, die so etwas festlegen kann?


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04.05.2021 um 13:01
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Gibt es keine Behörde, die so etwas festlegen kann?
An sich die Landesmedienanstalten…aber wart, die werden auch aus GEZ Topf bezahlt… da hat man quasi den Bock zum Gärtner gemacht.
Schränken diese den ÖR ein, möpp Probleme mit dem Geld, da nicht die Summe, sondern ein Prozentsatz abgeführt wird….sinken die Einnahmen aus den Zwangsabgaben, haben die LMA auch weniger Geld.

Die Verarsche geht so weit dass „ARD Werbung“(lol!) die LMA als intransparent bezeichnet, das ist doch Satire:
Auch die mangelnde Transparenz der LMA hinsichtlich Aufgabenerfüllung und Mittelverwendung ist in der Kritik. Einzelne Landesmedienanstalten veröffentlichen zwar auf ihren Internetseiten Jahresberichte, diese aber in unterschiedlichem Umfang und mit unterschiedlicher Aussagekraft. Es fehlt außerdem an einer institutionalisierten Überwachung des Finanzbedarfs und der Mittelverwendung, wie sie etwa für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit der KEF gegeben ist.
Quelle: https://www.ard-werbung.de/media-perspektiven/fachzeitschrift/2017/artikel/landesmedienanstalten-ueberfinanzierung-und-expansion-der-aufgabenfelder/

*das sind hier die Art der Beiträge wo die ÖR Fanboys nochts antworten.


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04.05.2021 um 13:08
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Der ÖR ist nicht reformunwillig. Er ist nur sehr schwer zu reformieren, AUCH weil da eben ein förderales system herrscht. Eigentlich wäre es sehr sinnvoll, den ÖR oder wenigstens Teile von ihm aus der Hand der Bundesländer herauszuholen. Aber das wäre eine solche Mammutaufgabe (die einer Verfassungsänderung und einer Jahrzehntelangen Kraftanstrengung bedürfen würde), dass man das nicht so ohne weiteres machen würde.
Unsere Verfassung kennt den ÖRR nicht. Für eine Neugestaltung müsste da dahingehend gar nichts geändert werden. Was du meinst ist, dass die Bundesländer den Medienstaatsvertrag mit ihren LRA‘s kündigen müssten und dann z.B. der Bund mit einer zentralen noch zu gründenden Organisationen einen komplett neuen Vertrag aufsetzen müsste. Damit wäre der Rundfunk von den Ländern entkoppelt, ganz ohne Verfassungsänderung


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04.05.2021 um 14:12
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Warum kann man den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten keinen neutralen Berichterstattungsstil vorschreiben? Gibt es keine Behörde, die so etwas festlegen kann?
Ja sowas gibt es! Allerdings im von der AfD favorisiertem Ungarn.
https://ungarnheute.hu/news/afd-chef-joerg-meuthen-orban-ist-bei-uns-willkommen-28324/
Die dortige "Behörde heißt FIDESZ" und ist weitergezogen:
Nach dem Verlassen der EVP-Fraktion sucht die ungarische Fidesz-Partei neue Bündnispartner im EU-Parlament. Orbán orientiert sich weiter nach rechts.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/orbans-fidesz-sucht-neue-verbuendete-in-bruessel-17253958.html
Den Anfang machte Ungarn: Mit der Schaffung einer staatlichen Medienholding im Jahr 2011 stehen nicht nur der öffentliche Rundfunk und die Nachrichtenagentur (MTI) unter zentraler Aufsicht. Rund 500 Medienunternehmen wurden unter dem Dach der Holding zusammengefasst. Regierungskritische Zeitungen wurden eingestellt oder unter parteinahen Personen umgewandelt. Der EU-Bericht zur Lage des Rechtsstaats¹ kommt zum Schluss, dass die „Transparenz von Medieneigentum (…) nicht vollständig garantiert“ sei. Er spricht von „systematischer“ Behinderung und Einschüchterung von unabhängigen Medienunternehmen.² Die ungarische Regierung weist Anschuldigungen politischer Einflussnahme vehement zurück. Auf Kritik folgen nicht selten Einschüchterungsversuche.³ Im internationalen Vergleich rangiert Ungarn aktuell auf Platz 92 in der Rangliste der Pressefreiheit.⁴
Polen erlebte infolge des Regierungseinzugs der konservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) 2015 einen Sturzflug in Sachen Pressefreiheit. Innerhalb eines Jahres fiel das Land von seiner bisherigen Bestplatzierung von Platz 18 auf Platz 47 zurück (2021 auf Platz 64). Das PiS-Versprechen eines „guten Wandels“ hatte verheerende Folgen für die polnische Medienlandschaft. Noch im Jahr 2015 wurde im Eiltempo das sogenannte „kleine Mediengesetz“ verabschiedet. Damit sollten Vorstände des polnischen öffentlichen Fernseh- und Radiosenders künftig abberufen werden können. Ihre Nachfolgerinnen und Nachfolger sollten vom Minister für Staatsvermögen ernannt werden. Seitdem zeigt sich die Berichterstattung zunehmend regierungsfreundlich.⁵ Mehr als 200 Journalistinnen und Journalisten wurden binnen eines Jahres entlassen, degradiert oder kündigten aus Protest. 2016 erklärte das Verfassungsgericht dieses Gesetz für teilweise verfassungswidrig.⁶ Ähnlich wie in Ungarn versuchte die polnische Regierung kritische Medien unter Druck zu setzen, indem sie Werbeanzeigen entzieht, Journalistinnen und Journalisten ausgrenzt und Verleumdungsklagen führt.⁷
Quelle: https://www.derstandard.de/story/2000126254815/wie-sich-regierungen-und-oligarchen-medien-kaufen



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04.05.2021 um 14:33
@Nevrion
Nein was ich meine ist das erste rundfunkurteil


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04.05.2021 um 18:20
Zitat von shionoroshionoro schrieb:@Nevrion
Nein was ich meine ist das erste rundfunkurteil
Gut, wollte nur sicher gehen, dass wir hier nicht was durcheinander bringen.


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04.05.2021 um 18:27
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Warum kann man den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten keinen neutralen Berichterstattungsstil vorschreiben? Gibt es keine Behörde, die so etwas festlegen kann?
Nein, du kannst weder öffentlich-rechtlichen noch privaten Medien einen Berichterstattungsstil vorschreiben - weder neutral noch eine bestimmte Richtung favorisierend. Da gibt es nämlich im Grundgesetz so eine Bestimmung, die sich Pressefreiheit nennt und die Presse vor staatlicher Einflussnahme schützt.

Allerdings ist ja oft zu beobachten, dass jemand, der lauthals eine neutrale oder objektive Berichterstattung einfordert, in der Regel nur keine Berichterstattung mehr dulden will, die seiner Meinung widerspricht.


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04.05.2021 um 20:20
Zitat von WolfgangTWolfgangT schrieb:Warum befinden sich so wenige Gesamteinrichtungen des ÖR in den neuen Bundesländern? Das würde die Akzeptanz dort sicher erhöhen.
Das ist ausgemachter Quatsch. Davon wird die Mansfelder Gegend oder die Oberlausitz auch nicht besser. Die Menschen leben dort in einer Blase und sind für die Außenwelt nicht mehr empfänglich.
Zitat von WolfgangTWolfgangT schrieb:Der Osten kommt doch im ÖR kaum vor und das merken die Leute.
Es gibt 2 Sender, die ein Vollprogramm aus dem Osten senden (RBB und MDR). Dazu kommt noch der NDR, der den Norden abdeckt. Was willst du denn noch mehr?


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04.05.2021 um 21:55
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Das ist ausgemachter Quatsch. Davon wird die Mansfelder Gegend oder die Oberlausitz auch nicht besser. Die Menschen leben dort in einer Blase und sind für die Außenwelt nicht mehr empfänglich.
Jetzt sprichst du mich aber sehr direkt an. Ich lebe dort. Da ich GEZ zahle, erwarte ich, dass ich mich im ÖR in irgendeiner Art wiederfinden kann.
Da meine ich nicht nur MDR, sondern auch ARD und ZDF. Was sind denn die Menschen, die hier leben für dich? Nur Gebührenzahler, die kein Recht auf Kritik haben, oder denen es einfach nicht zusteht, weil sie im Osten leben? Was für eine Arroganz. Vielleicht kennst du die Gegenden, die du so abqualifizierst gar nicht. Dann solltest du aber besser schweigen.


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04.05.2021 um 22:07
@WolfgangT

Dein Bundesland (und die anderen östlichen) sitzen aber in den entsprechenden Rundfunkräten. Die hätten durchaus den Einfluss, das mal zur Sprache zu bringen. Insofern ist die Repräsentation da. Wenn die POlitiker, die dort gewählt werden, das nicht machen, ist das ein anderes Problem.


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04.05.2021 um 22:17
Es ist unmöglich, ein anderes Unternehmen – öffentlich wie privat – zu finden, dem es dermaßen an einer verantwortungsbewussten Führung mangelt, also einer zeitgemäßen Corporate Governance, wie den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Weil das Problem lange ignoriert und geduldet worden ist, konnten ARD und ZDF mit ihren Fehlern immer weiter und ins scheinbar Uferlose wachsen.
Quelle: https://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastbeitrag-ard-und-zdf-machen-im-prinzip-was-sie-wollen/7397892-2.html?ticket=ST-1010608-ZJQteaaZg445unLd4aAr-ap6
Das sagt einiges, finde ich.


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04.05.2021 um 22:25
Übrigens: Die rund 8 Milliarden Euro kommen nicht komplett bei den öffentlich-rechtlichen Medienunternehmen an. Denn aus dem Rundfunkbeitrag werden auch die zwölf Landesmedienanstalten finanziert. Sie erhalten dafür 2,5 Prozent des Rundfunkbeitrags, 2019 belief sich dieser Anteil auf 152 Millionen Euro. Die Landesmedienanstalten bestreiten mit diesem Etat unter anderem die Aufsicht und Kontrolle der Privatsender wie RTL, Sat.1 und ProSieben.
Quelle: https://www.mdr.de/medien360g/medienpolitik/rundfunkbeitrag-kosten-kontrolle-100.html
Da zahle ich also auch für die Kontrolle der privaten Sender???


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04.05.2021 um 23:16
@WolfgangT

Ist das ein Problem?


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05.05.2021 um 04:50
Zitat von WolfgangTWolfgangT schrieb:Da zahle ich also auch für die Kontrolle der privaten Sender???
Ja, sogar für andere Youtuber als die Loser von Funk.


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05.05.2021 um 04:57
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn die POlitiker, die dort gewählt werden, das nicht machen, ist das ein anderes Problem.
Bis gestern inklusive waren der Einfluss der Politik auf das Programm und Inhalte „unmöglich“, die „Politik“ hat nichts zu sagen, niemand hätte Einfluss.
Heute könnten sie einfach bestimmen dass mehr über den Osten berichtet wird.

Ich denke Du hilfst dem ÖR mehr in dem Du nichts dazu schreibst. Du kannst die doch gar nicht verteidigen bei dem fehlerhaften Konstrukt und Verstrickungen, da sind 8 Mrd zur persönlichen Bereicherung und so massive politische Interessen, da kommst Du doch gar nicht dagegen an.
Das kann manicht rein waschen.


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05.05.2021 um 06:56
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ist das ein Problem?
Was überwachen die denn genau? Überwachen die auch You Tuber?


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05.05.2021 um 07:05
@xsaibotx
Die Landesmedienanstalten überwachen auch youtuber (siehe beef mit blackmontana bzw. richtiger Kevin, der hat Auflagen ohne Ende bekommen).
Wieder Bürokratie, unter den youtuber ist die Auswanderungswelle ausgebrochen (auch wegen Steuern).

In dem anderen Stunt ging es darum dass Politiker die keinen Einfluss auf den Programm (lol!) sich zu wenig einbringen damit über den Osten berichtet werden soll (doppelt lol!!)
Beide Sachen so erklärt! Brichst ab bei dem Lügengerüst.


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05.05.2021 um 07:13
@Abahatschi
Naja wer da kein Problem erkennt ¯\_(ツ)_/¯


Haben die Monte jetzt auch wegen der Kritik am Super coolen Manspreading Video aufs Korn genommen?
Selbst wenn die abhauen, der mega tighte Ör wird hinterher segeln, und da auch coole rein buttern um die Kontrolle zu erlangen.

Aber mich würde das echt interessieren was die alles überwachen.


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05.05.2021 um 07:41
Zitat von xsaibotxxsaibotx schrieb:Aber mich würde das echt interessieren was die alles überwachen.
„Onlinemedien“…Die LMA haben mit dem neuen Medien bla bla Gesetz sich neue Aufgabrn zugeschustert damit man nicht merkt wie nutzlos die sind.
Sie betrachten jetzt alles als Medien und versuchen durch Druck (Auflagen) alle auf die Staatspropaganda Linie zu bringen.

Aber, Bäleg:
Alles lesenswert…witzigerweise richten sie sich nach dem Pressekodex…wichtige Info: das ist kein Gesetz, sondern irgendwas von einem eingetragenen Verein.
Lass uns selektiv vorgehen, es gibt ja Meinungsfreiheit:
Auch wenn die Landesmedienanstalten nicht nur gegen rechtsgerichtete Angebote vorgehen: KenFM, „Deutschland-Kurier“ und Flinkfeed haben die größte Prominenz unter den 13 angeschriebenen Internetplattformen. Deshalb hält Thomas Fuchs, Direktor der Medienanstalt Hamburg/Schleswig Holstein es nicht für unwahrscheinlich, dass den Landesmedienanstalten in den nächsten Tagen vorgeworfen wird, selektiv und einseitig gegen bestimmte Medien vorzugehen:
„Ich kann den Vorwurf nachvollziehen. Das hat sicherlich einen Grund darin, dass zurzeit besonders viele Inhalte durch den Corona-Kontext hochgespült werden und dass viele aus unserer Sicht nicht gut recherchierte Informationen im Kontext mit Corona-Leugnung, mit Impfen und Ähnlichem verbreitet werden. Und deswegen ist es, glaube ich, zurzeit einfach die Tatsache, dass die meisten problematischen Inhalte aus diesem Spektrum kommen. Das kann aber auch sich mal wieder ändern, wenn andere politische Themen Oberhand gewinnen.“
Quelle:

https://www.deutschlandfunk.de/initiative-der-landesmedienanstalten-medien-aufseher-gehen.2907.de.html?dram:article_id=492565


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