ARD-ZDF-Deutschlandradio-Beitragsservice

bgeoweh schrieb:Das einzige Pfund mit dem der ÖRR theoretisch wuchern könnte ist die riesige Bibliothek an alten Serien und Eigenproduktionen die sie theoretisch verwerten können, aber ob der Tatort von vor 20 Jahren auf Dauer Abonnenten bindet...

…Und höret, denn ich sage euch: Das Zeitalter des alten weißen Mannes wird wiederkehren! Und Ernst Huberty wird auferstehen und zurückkehren und wird uns die Sportschau zurückbringen!



…und Klimbim wird auch wiederkommen!

Es wird alles wieder gut und wie es mal war, und dann brauchen wir die alten Bänder dringend wieder! 😇

Geldverschwendung:

Lange wurde um das Deutschlandticket gerungen, am 1. Mai ist es so weit: Für 49 Euro monatlich können Kundinnen und Kunden in ganz Deutschland in allen Verkehrsmitteln des öffentlichen Nahverkehrs reisen. Bund und Länder bezuschussen das Ticket mit jährlich drei Milliarden Euro.

Wesentlich günstiger wird der Nachfolger des 9-Euro-Tickets allerdings für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des WDR. Festangestellte zahlen ab 1. Mai nur 15 Euro monatlich.

Quelle: https://www.ksta.de/kultur-medien/kosten-von-rund-1-5-millionen-euro-im-jahr-wdr-bezuschusst-deutschlandticket-fuer-festangestellte-543969
Rechnen wir mal nach: 49-15 = 34, es braucht als0 1,8 Zwangsbeiträge um einen Ticketzuschuss zu finanzieren...ist das der ÖR Auftrag?

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Neues von der Schlesinger, sie hat einen Job und man wirft ihr vor private Reisen als Dienstreisen abgerechnet zu haben. Man kann sich auch fragen was macht eigentlich die Intendantin eines Regionalsenders in London, Tel Aviv, San Francisco und Tokyo?

Nach Höckers Angaben hat die 61-Jährige inzwischen einen neuen Job. Sie arbeite für ein international tätiges Unternehmen an dessen Standorten in Hamburg und Berlin, teilte der Anwalt am Donnerstag mit. Durch die neue Stelle verringere sich ihr Anspruch auf Zahlung einer Betriebsrente durch den RBB, weil „ihr Gehalt zum Teil auf den Rentenanspruch angerechnet wird“. Den Namen des neuen Arbeitgebers von Schlesinger und ihre Position in dem Unternehmen nannte Höcker nicht. Auch teilte er nicht die Summe mit, um die sich die Forderung an den RBB reduziert.

Quelle:

Das Portal „Business Insider“, das zum Axel-Springer-Konzern gehört, hatte am Donnerstag berichtet, dass mehr als ein halbes Dutzend Dienstreisen von Schlesinger als Intendantin gar nicht dienstlich veranlasst gewesen seien. Vielmehr soll es sich um private Urlaubsreisen gehandelt haben. Bei den Reisen - unter anderem nach London, San Francisco, Tel Aviv und Tokio - hätten interne wie externe Prüfer keine dienstliche Veranlassung und einen „Verstoß gegen die Reisekostenordnung“ erkannt, hieß es.

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/patricia-schlesinger-anwalt-weist-vorwuerfe-wegen-reiseabrechnung-zurueck-18806146.html

@Abahatschi

Du hast doch Recht. Mich erschüttert diese Gier schon gar nicht mehr, unsereiner wird doch gar nicht gefragt. Die Kabelgebüren in meiner Miete waren auch schon inkludiert, die musste ich auch wohl oder übel mitnehmen, ablehnen war nicht. Sind also pro Monat ca. 40 € nur fürs Fernsehen ohne Netflix und Sonderwünsche.

Wenn du dir den Link vom RBB (aus dem anderen Thread) angesehen hättest, wär deine Galle wahrscheinlich zum Überlaufen gekommen, denn dieser Selbstständige erwähnte aus dem Hintergrund auch die Zwangsgebüren und meinte, dass die abgeschafft gehören. Der Journalist wiederholte das auf eine sarkastische Art so, als wenn er diesen völlig zu Recht aufgelösten Mann vor dem Publikum bloßstellen wollte. Jedenfalls habe ich das mit einem widerlichen Unbehagen empfunden. Thema war ja nur "Wir müssen reden". Hitzige, aufgeregte Menschen sind dort wohl nicht gerne gesehen.

Abahatschi schrieb:Neues von der Schlesinger, sie hat einen Job

Ich hätte jedenfalls nicht gedacht das man mit so einer Biografie nochmal Arbeit in der freien Wirtschaft bekommt.
Hoffentlich hat das besagte Unternehmen genug Rücklagen gebildet um Frau Schlesinger angemessen bezahlen zu können...

Neues vom ÖRR

ARD, ZDF und Deutschlandradio überspringen bei den Einnahmen laut einer Studie eine magische Marke. ARD-Chef Gniffke hat als Ziel ausgegeben: relevanter als Netflix sein.

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/oerr-mehr-als-zehn-milliarden-euro-fuer-ard-zdf-und-deutschlandradio/29051698.html

Herr Gniffke und seine Visionen - sollte er damit mal zum Arzt gehen evtl?

Do-X schrieb:Die Kabelgebüren in meiner Miete waren auch schon inkludiert, die musste ich auch wohl oder übel mitnehmen, ablehnen war nicht. Sind also pro Monat ca. 40 € nur fürs Fernsehen ohne Netflix und Sonderwünsche.

Doch, natürlich! Da kannst Du jederzeit Dir eine andere Wohnung ohne diese Gebühren nehmen....aber wenn Du das machst, zahlst Du trotzdem die Zwangsabgabe.
Also, Äpfel / Birnen Vergleich.

Do-X schrieb:Der Journalist wiederholte das auf eine sarkastische Art so, als wenn er diesen völlig zu Recht aufgelösten Mann vor dem Publikum bloßstellen wollte.

Das schreibt man so: ""Journalist".

Do-X schrieb:Hitzige, aufgeregte Menschen sind dort wohl nicht gerne gesehen.

Bloß die Wahrheit nicht sagen die jeder kennt....so ist halt der ÖR.
Jede dieser Aktionen ist ein Sargnagel, weiter so.

DerFremde schrieb:Herr Gniffke und seine Visionen - sollte er damit mal zum Arzt gehen evtl?

Da besteht keine Hoffnung mehr. Nervig ist: wir machen nur was im Auftrag steht...wir "greifen" Netflix an obwohl das nicht im Auftrag steht.

Abahatschi schrieb:wir machen nur was im Auftrag steht...wir "greifen" Netflix an obwohl das nicht im Auftrag steht.

Es kann selbstverständlich kein Netflix im Auftrag stehen. Und selbstverständlich muss man auch als ÖRR prüfen, mit welchen Angeboten und Formaten man zeitgemäß ist, um seinem Auftrag gerecht zu werden? Oder erwartest du auch, dass man Ernst Huberty am Leben hätte halten sollen (s. o.)?
Ob von "Netflix angreifen" die Rede ist, weiß ich nicht ...

Abahatschi schrieb:Doch, natürlich! Da kannst Du jederzeit Dir eine andere Wohnung ohne diese Gebühren nehmen...

Warum machst du das nicht? Du hast in D doch noch eine Immobilie, leg die ab, dann brauchst du dich nicht mehr über die GEZ aufzuregen.

ayAshi schrieb:GEZ kassiert bei mir auch doppelt, obwohl der Firmensitz bei mir zuhause ist. Kannste denen 100 mal erklären. Ne, du bist auch Firma, du zahlst GEZ.

Ich bin froh dass das noch jemand schreibt...mir glaubt man ja nicht.

Abahatschi schrieb am 20.02.2023:Genau genommen ist es eine Abgabe pro Haushalt und Haustür. Ich hatte mein Büro im eigenen Haus mit eigenen Eingang - > Zwangsabgabe.Ich habe sie außer Betrieb genommen, Kunden kamen dann über den Flur der Wohneinheit rein.

Bei mir war die Rechnung einfach: Tür raus, Hilfskonstruktion, 1,5 Jahre Amortisationszeit.

Du solltest das unbedingt prüfen lassen wie der Zugang ist:

Beitragsfreie Betriebsstätten

Es wird kein Rund­funk­beitrag er­hoben für:

ein Büro in einer beitrags­pflich­tigen privaten Wohnung, wenn diese bereits beim Beitrags­service an­ge­meldet ist,
eine Räum­lich­keit, die aus­schließ­lich gottes­dienst­lichen Zwecken ge­widmet ist,
eine Betriebs­stätte, in der aus­schließ­lich ehren­amt­liche Mit­arbeiter tätig sind,
eine reine Funktions­stätte ohne ein­ge­richteten Arbeits­platz, wie beispiels­weise Trafo­häuschen, Wind­räder, Fahr­zeug­depots oder Markt­stände, die nicht orts­fest sind.

und

Betriebsstätte und Wohnung in einem Gebäude

Betriebsstätten in Räumlichkeiten, die durch einen separaten Eingang betreten werden können, wie beispielsweise ein Ladengeschäft im unteren Geschoss, zählen nicht zu einer Betriebsstätte in einer Wohnung. In diesem Fall ist die Betriebsstätte beitragspflichtig und separat anzumelden.

Quelle:
https://www.rundfunkbeitrag.de/unternehmen_und_institutionen/informationen/betriebsstaette/

@Abahatschi
ich wollte es schon einmal an meinen Anwalt übergeben, der sagte aber am Telefon, sich mit denen anzulegen ist meist sehr Kostenintensiv, weil ein Brief wohl nicht reicht. Am Ende zahle ich mehr für den Anwalt, als ich in 5 Jahren GEZ bezahle.

@ayAshi
Ich bin der Meinung du brauchst nur einen Wohnung/Hausplan einschicken und dann hat sich das. Anwalt brauchst Du nicht.

Eine neue Umfrage bezüglich des ÖRR mittlerweile sind 35% der Befragten schon so weit zu sagen das sie hat nicht mehr für den ÖRR zahlen möchten.

Aktuelle Umfrage:Mehrheit der Deutschen sieht Rundfunkbeitrag als zu hoch an
Nur sieben Prozent sind bereit, den aktuellen Betrag von 18,36 Euro auch weiterhin beizusteuern. 35 Prozent der Befragten würden dagegen am liebsten gar keine Gebühren mehr zahlen.

Quelle: Tagesspiegel

Die große Mehrheit der Deutschen schätzt einer Umfrage zufolge die Rundfunkgebühr für ARD, ZDF und die Dritten Programme von derzeit 18,36 Euro im Monat als zu hoch ein.

Die Tagesspiegel-App Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen.
Demnach würden 35 Prozent der Befragten am liebsten gar keine Gebühren mehr zahlen, auch wenn sie ARD und ZDF dann nicht mehr empfangen dürften, wie aus einer Befragung des Insa-Instituts im Auftrag der Zeitung „Bild“ (Mittwochausgabe) hervorgeht.

13 Prozent der Befragten würden bis zu 4,99 Euro abgeben, während 16 Prozent 9,99 Euro für akzeptabel hielten. Zehn Prozent wären höchstens bereit, 14,99 Euro zahlen, sechs Prozent bis zu 18,35 Euro.

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/aktuelle-umfrage-mehrheit-der-deutschen-sieht-rundfunkbeitrag-als-zu-hoch-an-9643364.html

@ribster: Interessante Umfrage, Danke für den Hinweis.

Bei den Prozentzahlen fehlt noch ein Abschnitt (ich hatte mich schon gewundert, warum die Summe nicht 100% ergibt):

Sieben Prozent sind bereit, den aktuellen Betrag von 18,36 Euro auch weiterhin beizusteuern. Nur fünf Prozent der Deutschen wären gewillt, mehr als jetzt für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu bezahlen.

D.h. nur 12% sind bereit, den aktuellen Beitrag oder mehr zu zahlen, während ungefähr die Hälfte (48%) gar nichts (verbunden mit einem Verzicht auf ÖRR-Inhalte) oder einen Beitrag von maximal 4,99 EUR für angemessen hält.

uatu schrieb:D.h. nur 12% sind bereit, den aktuellen Beitrag oder mehr zu zahlen, während ungefähr die Hälfte (48%) gar nichts (verbunden mit einem Verzicht auf ÖRR-Inhalte) oder einen Beitrag von maximal 4,99 EUR für angemessen hält.

Herrlichste Zahlen.
Und es werden auch immer mehr die den Terz ablehnen.
Eine sehr gute Entwicklung.
Mal sehen obs noch was wird mit der Idee Netflix und Co. anzugreifen.

@Berryl

Und wenn 75 % die Gebühren ablehnen würden, das kümmert die ÖR Bonzen relativ wenig.
Der Betrag ist per Gesetz zu entrichten, da können weder Klagen noch Landesparlamente gegen ankommen..

Aus internen Strategiepapieren geht hervor, welche Summen der ARD für die kommende Periode von 2025 bis 2028 vorschweben. So kalkulierten die Intendanten im Juni 2022 mit einer Anhebung des Rundfunkbeitrags auf bis zu 25,19 Euro pro Monat. Derzeit liegt er bei 18,36 Euro.

Quelle: https://www.businessinsider.de/wirtschaft/geheime-ard-akten-zeigen-wie-oeffentlich-rechtliche-sender-rundfunkbeitrag-erhoehen-wollen/

Das ist das, was die Intendanten daraus machen wollen. Ok, die Menschen wollen nicht mehr 18,36 Euro zahlen, dann eben 25,19 Euro.

Bleibt zu hoffen, dass Hochmut vor dem Fall kommt.

DerFremde schrieb:Und wenn 75 % die Gebühren ablehnen würden, das kümmert die ÖR Bonzen relativ wenig.
Der Betrag ist per Gesetz zu entrichten, da können weder Klagen noch Landesparlamente gegen ankommen..

Aber die Politik.
Ja ich hab selber recht wenig vertrauen in die und es ist auch ein ewig langer Prozess.
ABER.
Der stete Tropfen.
Vor zehn Jahre wäre der ÖRR noch konsequent verteidigt worden und hast du nicht gesehen.
Diese Stimmen hört man schonmal nicht mehr so extrem.
Gleichzeitig nimmt seine Relevanz auch immer mehr ab.
Letzten Endes spielt die Zeit gegen ihn.
Ist meine Einschätzung.

Berryl schrieb:Vor zehn Jahre wäre der ÖRR noch konsequent verteidigt worden und hast du nicht gesehen.
Diese Stimmen hört man schonmal nicht mehr so extrem.
Gleichzeitig nimmt seine Relevanz auch immer mehr ab.
Letzten Endes spielt die Zeit gegen ihn.
Ist meine Einschätzung.

@Berryl

Das wird noch dauern. SPD und besonders die Grünen nehmen die für sie kostenlosen, für uns kostenpflichtigen Dauerwerbesendungen gerne an und werden sie zu verteidigen wissen. Gleiches gilt für Die Linke, die weit über ihre relative Bedeutung hinaus in Talkrunden präsent ist.

Natürlich nimmt auch ohne Bezug auf den Inhalt die Relevanz linearen Fernsehens rasch ab.

Aber sie haben es doch selbst verkündet: Sie wollen Konkurrenz zu Netflix sein. Ich hoffe das klappt, besonders im Hinblick darauf, dass Netflix keine Zwangsabgaben hat.

@sacredheart

Wir haben da ziemlich die gleiche Meinung.
Aber.
Ich bin ehrlich der Meinung dass wir diese 'Verteidiger der Demokratie' auf lange Sicht los sind und die Selbstdemontage längst schon läuft.

Berryl schrieb:und die Selbstdemontage längst schon läuft.

Wie das? Da demontiert sich überhaupt nichts selbst.

Nemon schrieb:Wie das? Da demontiert sich überhaupt nichts selbst.

Die Relevanz sinkt halt, weil das riesige und starre Konstrukt sich viel zu langsam verändert.

Noch gibt es genug alte Zuschauer, die es gewohnt sind, um 20:00 den TV einzuschalten und aktuell profitieren die ÖR von der gleichzeitig laufenden Demontage der privaten Sender, die ja nun wirklich nicht mehr schaubar sind und daher Zuschauer an die ÖR abgeben.

Aber die Zeit lässt sich nicht aufhalten, die alte und treue Zuschauerschaft stirbt weg und für Kids ist klassisches TV oft gar nicht mehr relevant und das ÖR Angebot bei YT oder den Mediatheken nichts weiter als eine Option von vielen, vielen anderen Medienangeboten.