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Adolf Hitler das Mass aller Dinge?

204 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hitler ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Adolf Hitler das Mass aller Dinge?

25.06.2006 um 21:04
ja da muss ich dir recht geben aber leider ist das volk im ganzen sehrleicht
manipulierbar wie zb durch werbung oder propaganda

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Adolf Hitler das Mass aller Dinge?

25.06.2006 um 21:49
Hitler war einfach nur ein Spinner!

Nur das Volk ist noch genauso Dumm wie esDamals war.
Es könnte ein neuer Spinner kommen ,wenn er nicht bereits an der Machtist!


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Adolf Hitler das Mass aller Dinge?

25.06.2006 um 22:12
Nun, ich für meinen Teil denke Black sieht die Sache ganz realistisch und ja es gibtdiesen Nährboden schon geraume Zeit, aber die Frage ist, wird dieser neue Spinner wie ihnK2 nennt denn auch erkannt werden ?

Propaganda läuft schon, schaut mal genauerhin und hinterfragt die Hintergründe der derzeitigen Regierung in unserem Land, dannwerden euch hier und da schon die Alarmglocken deutlich läuten...naja, aber gebt nicht´sauf das was ich schreibe, denn ich bin ja auch nur ein kleiner verwirrter Geist ;)


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Adolf Hitler das Mass aller Dinge?

25.06.2006 um 22:34
nene du siehst das genau richtig ;)


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Adolf Hitler das Mass aller Dinge?

25.06.2006 um 22:38
Steht dann aber die Frage wollen es die Menschen erkennen?

Oder mögen Sie dieSeifenopern aus dem Parlament!


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Adolf Hitler das Mass aller Dinge?

25.06.2006 um 22:44
Ich sage nur Brot und Spiele !

Wir waren zu lange satt, abgefüttert mit Dingendie man uns weiss machen wollte, was und wie zu einem geregelten und anerkannten Lebengehören sollte. Der Schein wurde stilisiert und überbewertet, geschickt verpackt inmedialer Berieselung, was erwartet man da ?

Nicht nur das Wollen spielt hierbeidie Rolle, vielmehr das nicht wirklich erkennen können. Ein satter Bauch denkt nichtgerne (wäre zu anstrengend *g*). Erst wenn die Menschen betroffen sind, also wenn es umwirklich existenzielles geht, fangen sie an nachzudenken und genau dieser Zeitpunkt istgefährlich, denn dabei wird man empfänglich für weitere Beeinflussung...


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Adolf Hitler das Mass aller Dinge?

25.06.2006 um 22:57
Und genau das wird Passieren!

Da viele Gegenden in Deutschland brach liegen,daalle produzierenden Gewerbe auswandern !
Zum Jahresende werden Viele das erstRealisieren!
Das Sie dann teuer Einkaufen was billig Hergestellt wird.


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Adolf Hitler das Mass aller Dinge?

25.06.2006 um 23:04
Nun es gäbe ja Alternativen, aber dazu benötigt man 1. Startkapital (denn nicht´s bekommtman umsonst) und 2. ist die Frage sind denn die Leute auch bereit diese Alternativen fürsich selbst anzunehmen, aber das wäre schon wieder ein weiterer Thread !


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Adolf Hitler das Mass aller Dinge?

25.06.2006 um 23:24
leute alles schön und interessant hier aber ich gehe jetzt pennen denn morgen hab ich janoch schule :(


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Adolf Hitler das Mass aller Dinge?

26.06.2006 um 11:03
hier mal eine liste der attentate auf hitler :

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November1921
Infolge einer hetzerischen Rede bei einer Saalschlacht wurden gezieltePistolenschüsse auf Hitler abgegeben, wobei die Täter unerkannt im Getümmel entkommenkonnten.

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1923 wurde in Thübingen aus der Menge heraus aufHitler geschossen.

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Januar 1932
Im Berliner Hotel"Kaiserhof" wurde das Essen am Führertisch vergiftet. Es wurde aber keiner ernsthaftverletzt. Die Täter blieben unbekannt.

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15. März 1932
Unbekannte feuerten Schüsse auf ein Fenster des Zuges von München nach Weimar, hinterdem sie Hitler, Goebbels und Frick vermuteten.

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9. Februar1933
Hitler erhält einen vergifteten Brief von von Ludwig Assner, einemdeutschen Ex-Kommunisten und Ex-Nazi aus Frankreich, wird aber durch ein Telegramm einesLehrers rechtzeitig gewarnt.

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4. März 1933
KarlLutter und einige KPD-Genossen planen in Königsberg einen Sprengstoffanschlag, wurdenaber von einem Spitzel verraten und von der Polizei festgenommen. Ende 1933 wurden siewegen Mangels an Beweisen entlassen.

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1933
Hitlerholt mit seinem Dienstwagen in Rosenheim Bekannte aus München zu einer Einladung auf denObersalzberg ab; Unbekannte schossen auf dem Rückweg auf den Wagen des Führers. Die Täterverschwanden unerkannt. Es wurde keiner verletzt.

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1933
Auf dem Obersalzberg wurde eine unbekannte Person in SA-Uniform und mit scharferPistole verhaftet. Die Identität und das Schicksal der Person blieben unbekannt.

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21. März 1933
Attentäter hatten einen Tunnel unter diefür die Zeremonie des "Tag von Potsdam" vorgesehene Potsdamer Garnisonskirche gegraben,um Hitler gemeinsam mit Hindenburg in die Luft zu sprengen. Der Tunnel wird aber vorherentdeckt.

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1934
Anschlagsplanung eineroppositionellen Gruppe um Dr. Helmuth Mylius in Berlin. Die Attentäter wurden jedoch vorder Ausführung verhaftet, ihr Schicksal ist unbekannt.

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Mai1935
Die "Gruppe Markwitz" sucht Männer, die Hitler töten oder stürzen wollen;die Gestapo schleust Spitzel in die Gruppe ein; alle Mitglieder werden verhaftet undhingerichtet.

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Dezember 1936
EinSprengstofflieferant fliegt in Nürnberg auf und gesteht Details über den geplantenAnschlag auf dem Reichstagsgelände. Der Student Helmut Hirsch wird verhaftet undhingerichtet; er wurde angeblich von Otto Strasser (Anführer der "Schwarzen Front") zurTat angestiftet und mit Informationen versorgt.

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26.November 1937
Der Geisteskranke Josef Thomas aus Ebersfeld irrt mit geladenerPistole durch die Reichskanzlei in Berlin, wird kurz vor Hitlers Amtszimmer abgefangenund der Gestapo übergeben. Man hat nie wieder etwas von ihm gehört.

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1937
Ein Unbekannter postiert im Sportpalast in Berlin eine Bombe ander Rednertribüne. Der Attentäter muss jedoch, bevor er die Bombe zünden kann, auf dieToilette, auf der er versehentlich eingesperrt wird. Die Bombe bleibt ungezündet.

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28. Sep. 1938 (die beste Chance von allen)
Der Kriegmit der Tschechoslowakei wird immer drohender. Beck ist über Hitlers Expansionspläne imOsten informiert (Ansprache Hitlers vom März 1938, "Fall Grün" vom 21 April 1938 über denBeck als Generalstabschef des Heeres schließlich zurücktritt). Der Plan ist, dass einverstärktes Kommando (50 Mann) unter Führung von Major Heinz in die Reichskanzleieindringt und Hitler festsetzt. Beck und Heinz wollen Hitler den Prozess machen, Dohnanyiverfolgt sogar die Idee, Hitler durch ein Psychiater-Team unter Leitung des berühmtenArztes Prof. Bonhoeffer (Vater von Dietrich übrigens) für geisteskrank erklären lassen,um Hitler auf der Höhe seiner Popularität zu entzaubern.

Heinz und Osterhaben einen etwas anderen Plan, über den sie mit Witzleben allerdings keine langenGrundsatzdiskussionen führen wollen: Hitler soll "im Kreuzfeuer mit seinen Bewachern ausVersehen gleich erschossen werden".

Die 23. Infanteriedivision (GeneralGraf Brockdorff-Ahlefeldt), die zum Gruppenkommando Berlin gehört und damit General vonWitzleben untersteht (Speerspitze hierin das IR 9, das im folgenden immer wiederauftaucht bei den Umsturzplanungen) soll die Schaltstellen der Macht besetzen und die SSin Berlin neutralisieren. Der Plan baut in seiner staatspolitischen Legitimation auf dieKriegserklärung Frankreichs und Englands, die sorgsam über Mittelsmänner erbeten wurde .Als die Konferenz von München am 28. September dem Höhepunkt ihrer Krise zutreibt,beschließen die Verschwörer, noch die Reaktion der Westmächte abzuwarten und erstzuzuschlagen, sobald sich England gegen Hitler rührt. Am nächsten Tag kehrt Hitler aberals der große "Friedensbringer" in tosendem Beifall der Menge mit dem Münchner Abkommenim Koffer zurück.

Halder und Witzleben fühlen sich genötigt, den Planaufzugeben, um einen Bürgerkrieg zu verhindern, weil die Bevölkerung dem Putsch jetzt dieUnterstützung versagen würde, solange Hitler als der große "Friedensheld" dasteht.

*

9. November 1938
Der Schweizer TheologiestudentMaurice Bauvaud wollte Hitler während der alljährlichen Gedenkfeier im Münchenerschießen, konnte aber auf Grund des dichten Ringes von SA-Angehörigen, die Hitler zumSchutz umgaben, den "Führer" nicht anvisieren.

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10. Sep 1939
General Kurt von Hammerstein-Equord, von 1930 bis zu seinem Rücktritt 1934 ausProtest über die "Röhm-Affäre" Chef der Heeresleitung, wird am 10. Sep alsOberbefehlshaber der Armeegruppe A an der „Siegfriedlinie“ reaktiviert. Er bemüht sichsofort, Hitler zu einem Truppenbesuch an einen der ihm unterstehenden Standorte zubewegen. An Ludwig Beck übermittelt er, dass es dabei zu einem „tragischen Unfall“ kommensoll. Hitler vermeidet den Besuch und lässt Hammerstein, der aus seiner Anti-NaziEinstellung in den 1930ern keinen großen Hehl gemacht hatte (Hammerstein hatte seineAutorität bei Hindenburg im Januar 1933 versucht einzusetzen, um die Ernennung Hitlerszum Reichskanzler zu verhindern), stattdessen am 21. September 39, als sich der Sieg inPolen abzeichnet, endgültig pensionieren. (Hammerstein stirbt 1943 an Krebs, seine beidenSöhne werden am 20 Juli 1944 – in intimer Kenntnis des Gebäudekomplexes in dem sieaufwuchsen - die Flucht aus dem Bendlerblock schaffen und als 'Deserteure' bis Kriegsendeuntertauchen)

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5. November 1939
Wieder ist allesvorbereitet von der Gruppe um Oberst Oster, aber Halder und Canaris können sich nichteinigen, wer den Coup veranlassen soll . Halder versucht, es auf Canaris zu delegieren,der will aber nicht den Schwarzen Peter alleine haben, wenn es schief geht. DieInitiative "versickert".

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8. November 1939
GeorgElsers Bombe detoniert erst, als Hitler schon fort ist. Elsers Versuch, in die Schweiz zufliehen, scheitert an einem Grenzübergang.

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11. November1939
Erich Kordt will sich mit Hitler in der Reichskanzlei in die Luftsprengen, aber als Folge des missglückten Elser-Attentats sind dieSicherheitsvorkehrungen so verschärft worden, dass Oster keinen Sprengstoff beschaffenkann.

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27. November 1939
Halder 'knickt endgültigein' und gibt Gen. Thomas zu verstehen, dass er keinen weiteren Versuch unternehmen wird,Hitler gefangen zu setzen. Brauchitsch ist völlig 'butterweich' geworden: er selbst willnichts mehr unternehmen, nachdem ihn Hitler am 5. November zusammengestaucht hat ("ichwerden den Geist von Zossen brechen" – womit Hitler den aus seiner Sicht zögerlichenEinfluss des Generalstabs schlechthin meint, aber woraus Brauchitsch und Halder zunächstfalsch geschlossen hatten, die Gestapo habe bereits alles aufgedeckt) und sichert nurgnädig zu, dass er gegen Aktivitäten 'von unten' nichts unternehmen wird.

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27. Juli 1940, Paris
An diesem Tag soll eine Parade derWehrmacht auf den Champs-Elysées (Paris) stattfinden. Fritz Dietloff Graf Schulenburg(Stellvertretender Oberpräsident von Schlesien und Reserveoffizier des IR9) und EugenGerstenmaier planen, Hitler beim Vorbeifahren zu Erschießen.
Hitler besuchtaber Paris am Morgen des 23. Juli 1940 quasi inkognito zwischen 6 und 9 Uhr morgens. Diefür den 27. Juli 1940 angesetzte Parade wird später abgesetzt.

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21 Mai 1941
Für diesen Tag hat GFM Erwin von Witzleben (baldOberbefehlshaber West) es geschafft, mit Hitler zu einem 'Führerbesuch' in Paris zubewegen. Sein Ziel: die verpasste Gelegenheit vom Juli 1940 nachzuholen. Hitler sagtschließlich unerwartet kurzfristig seinen Besuch ab (wahrscheinlich im Zusammenhang mitdem Balkanfeldzug).

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1942
Tresckow versucht seinenneuen Chef GFM von Kluge für den Umsturz zu gewinnen. Kluge ("der kluge Hans") will nichtauf der falschen Seite stehen, falls es schief geht und sendet gemischte Signale aus.

Die Strategie der Verschwörer in diesem Jahr beschränkt sich auf die(ergebnislosen) Versuche, die Spitzen der Generalität für einen Putsch einzuspannen.Vielleicht fehlen auch die Gelegenheiten , verlässlich und planbar an Hitler physischheranzukommen (ein Problem, daß letztlich erst mit der Versetzung Stauffenbergs in denStab des Ersatzheeres gelöst werden wird – also im Juni 1944!).

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1942
Sowjetische Flugzeuge beschießen Hitlers "Focke-Wulf 200" bei einemFrontbesuch; einige Kugeln durchschlagen die Tragflächen; der Diktator entkommt jedochunversehrt.

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13. März 1943
Im Stab von General vonWeichs in Walki bei Poltawa wollen General Lanz, Generalmajor Speidel und Oberst GrafStrachwitz (Kdr des Pzrgts "Großdeutschland") einen angekündigten 'Führerbesuch' nutzen,um Hitler gefangenzunehmen und zu erschießen. Hitler ändert seine Pläne im letzten Momentund fährt nach Saparoshje auf Truppenbesuch. Der "Plan Lanz" scheitert:

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Adolf Hitler das Mass aller Dinge?

26.06.2006 um 11:04
Teil 2

13. März 1943
Besuch Hitlers im Hauptquartier derHeeresgruppe Mitte in Smolensk. Tresckow hat sich einen 3-stufigen Plan ausgedacht:
a) unter Leitung von Major Georg von Boeselager (den er im Jahr 1942 – erinnern wiruns an Mommsens zutreffendes Wort von Tresckows "Personalpolitik" – zur HGM geholt hat)sollen Teile des "Reiterregiments Mitte" Hitlers Eskorte in einem Wäldchen auf dem Wegvom Flughafen zum Hauptquartier der HGM abfangen und liquidieren.
(Hitlerallerdings hat eine gut bewaffnete SS-Eskorte kommen lassen. Der Hinterhalt wirdangesichts dieser Eskorte verworfen).
b) beim Mittagessen wollen Tresckow,Boeselager und andere auf ein Zeichen aufstehen und mit Pistolen auf Hitler feuern. Klugebekommt Wind von dem Plan und die Offiziere seines Stabes gehorchen seinem Verbot, soetwas "nicht in seinem Verantwortungsbereich" zu tun.
c) Als letztes Mittelgibt Tesckow einem Begleitoffizier eine als verpackter Likör getarnte Zeitbombe mit, dieauf dem Rückflug über Polen in Hitlers Condor explodieren soll. Der Plan nimmt sich auswie der perfekte Anschlag: keiner würde die Ursache erfahren, man könnte es auf russischeJagdflieger schieben. Die Aktentasche mit der Bombe wird durch einen Zufall in dasunterkühlte Gepäckfach gelegt, wo der Zünder zwar anschlägt, aber keine Detonationverursacht. Auch später geht die Bombe nicht hoch. Schlabrendorff fliegt sofort nachDeutschland, um das Corpus Delicti unerkannt wieder an sich zu bringen.

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21. März 1943
Angesetzt ist eine Beutewaffenvorführung derHeeresgruppe Mitte im Berliner Zeughaus für Hitler. Der Ic der HGM, Gersdorff, hat sichdazu abkommandieren lassen, um in Hitlers nächster Nähe eine Bombe in seiner Jackentaschezu zünden. Auf seinen früheren Chef GFM Bock und dessen Adjutanten Hardenberg, die auchanwesend sind, will er dabei keine falsche Rücksicht nehmen. Hitler beweist wieder einmalseinen ´siebten Sinn´ und verlässt die Ausstellung vorzeitig durch einen Nebenausgang,bevor der Zeitzünder anschlagen kann. Gersdorff gelingt es gerade noch, die Bombe auf derToilette zu entschärfen, bevor sie nur ihn allein in Stücke reißt.

Andiesem Attentat ist erwähnenswert, dass es der erste Selbstmordattentatsversuch ist –auch das Attentat von Elser fällt nicht in diese Kategorie, aber das an anderer Stellenäher. "Aus Opportunismus stirbt man nicht" hat Ewald Heinrich von Kleist, der sich ca.ein Jahr später für ein ähnliches Selbstmordattentat zur Verfügung stellen wird, nach demKrieg mal gesagt zu Leuten, die den späten Zeitpunkt des 20. Juli mit eigennützigenMotiven in Verbindung zu bringen suchen.

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16. Dezember 1943
An diesem Tag soll Hitler bei einer Winteruniformenvorführung erscheinen.Hauptmann Axel von dem Bussche (Bataillonskommandeur im IR 9) schafft es, sich als"Modell" einteilen zu lassen. Sein Plan: zwei Handgranaten in der Tasche entsichern, sichauf Hitler stürzen und ihn bis zur Detonation fest umklammert halten. In der Nacht vom15. auf den 16. Dezember verbrennt der Güterwaggon, in dem die Uniformen gelagert sind,unter britischem Bombenhagel. Die Vorführung muss abgesetzt werden.

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Jan. 1944
Stauffenberg versucht, Bussche noch mal von der Front"auszuleihen", aber der Divisionskommandeur sperrt sich diesmal dagegen. Kurz darauf wirdBussche an der Front schwer verwundet, womit er als Attentäter ganz ausfällt.

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11. Februar 1944
Ewald Heinricht von Kleist (ebenfalls IR9)soll Bussches Stelle bei einer neu angesetzten Uniformvorführung einnehmen (gleicherPlan). Hitler sagt wieder kurz vorher ab. (Die Uniformvorführung wird erst am 7. Juli1944 (s.u.) stattfinden, wo Generalmajor Stieff (sich) "versagt"). Kleist bekommt dieBombe gar nicht mehr in die Hand, und betritt erst am 20. Juli 1944 im Bendlerblockwieder das Geschehen.

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11. März 1944
Hauptmann vonBreitenbuch, Ordonnanzoffizier von GFM Busch (einem glühenden Nazi übrigens) begleitetletzteren auf den Berghof. Ohne Wissen seines Feldmarschalls trägt er eine entsicherte(zweite) Pistole verborgen in seiner Hose, mit der er Hitler als guter Schütze ausnächster Nähe in den Kopf schießen will. Er rechnet damit, Hitler noch töten zu können,bevor die SS-Leibwache ihn seinerseits töten wird. Nachdem die Generale im Gänsemarscheiner nach dem anderen in den Empfangssaal eingetreten sind, wird er mit der Weisung"Keine Ordonnanzoffiziere!" von der SS-Leibwache zurückgehalten. Auch der Protest seinesunwissenden Feldmarschalls nutzt da nichts. Tresckow geht später davon aus, dass diecodierten Vorbesprechungen irgendwie abgehört wurden. Dennoch fliegt Breitenbuchpersönlich nicht auf.

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7. Juli 1944
GeneralmajorStieff (Chef der Organisationsabt. im OKH, in der Stauffenberg 1942 Dienst tat) soll vorHitler eine neue Winteruniform vorführen. Weil Stieff früher bereits volontiert hatHitler umzubringen, bringt Stauffenberg ihm am Vorabend eine Bombe mit. Diesmal bekommtStieff kalte Füße und weigert sich – vor der Hinrichtung wird ihn das später allerdingsnicht bewahren.

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11. Juli 1944
Für diesen Tag wirdStauffenberg (inzwischen Stabschef des Ersatzheeres) auf den Berghof zitiert. Er trägt inseiner Aktentasche diesmal selbst die Zeitbombe mit, weil ihm klar geworden ist, dass erder einzige ist unter den zum Attentat bereiten, die noch Zugang zu Hitler haben. Bishierhin ist verabredet, die Bombe nur dann zu zünden, wenn auch Himmler und Göringebenfalls mit in die Luft gesprengt werden können. Als Himmler nicht da ist und dieanderen Verschwörer aus Berlin Stauffenberg mahnen, eine bessere Gelegenheit abzuwarten,stimmt dieser zu, daß Himmler zu wichtig wäre (man will einen blutigen Bürgerkrieg gegendie SS verhindern beim Umsturz). Stauffenberg kehrt unverrichteter Dinge zurück.

*

15. Juli 1944
Stauffenberg sieht seine zweite Chance,diesmal in der "Wolfsschanze" bei Rastenburg (Ostpreußen). Wieder ist Himmler nichtdabei, was Stauffenberg codiert durchgibt. Beck (und Wagner) insistieren darauf, wiederabzuwarten. Olbricht und sein Stabschef und treuer Gehilfe Mertz von Quirnheim aberüberzeugen Stauffenberg, dann eben nur Hitler allein umzubringen. Als Stauffenberg wiederan den Vortragsort kommt, erfährt er dass Stieff die Aktentasche weggenommen hat(wahrscheinlich, um zu verhindern, dass jemand anderes das tut, der davon nichts wissensoll). Stauffenberg kabelt sofort an Olbricht, der in Berlin bereits "Walküre"(Mobilisierung des Ersatzheeres) angeleiert hat. Nur im letzten Moment kann Quirnheim dieangelaufene Mobilisierung als "Übung" abbrechen. Das Geheimnis von Walküre ist allerdingsoffenbart. Die Gestapo, die in diesen Tagen schon Verhaftungen unter den zivilenVerschwörern durchführt (am nächsten Tag wird Goerdelers Verhaftung versucht) istgewarnt. Die nächste Mobilisierung wird die letzte sein, es gibt keinen Spielraum mehrfür ´Proben´, soviel ist jetzt klar.

*

16.Juli 1944
Die Verschwörer wägen 3 Varianten ab:
a) Waffenstillstand im Westen (Rommelkönnte dazu allein die Front im Westen "aufmachen" ohne auf Kluges Zustimmung zu warten –das scheitert daran, dass Rommel einen Tag später bei einem Tieffliegerangriff schwerverwundet wird)
b) Besetzung der gesamten Wolfsschanze (Major von Hoesslin),eine Variante, die sich aus verschiedenen Gründen technisch nicht durchführen lässt injenen Tagen
c) Zentraler Umsturz (Walküre)

Stauffenberg setztauf c)

Beck, Helldorff und Heinz warnen eindringlich vor Remer(Wachbataillon) der den Aufstand am 20. Juli niederschlagen wird, Stauffenbergvernachlässigt die Planung, ihn beim nächsten Walküre-Alarm rechtzeitig auszuschalten.

*

18. Juli 1944
Auf dem "Berliner Parkett" wirdbereits geplappert. Stauffenberg wird in die Wolfsschanze beordert und beschließt,diesmal auf alle Fälle zu bomben ("der Rubikon ist überschritten")

*

20. Juli 1944
Die Abläufe sind bekannt.

Nur noch einWort zur Erfolgswahrscheinlichkeit: Hätte Stauffenberg die Ersatzbombe (die er immermitführte) einfach neben die scharf gemachte Bombe mit in die Aktentasche gelegt, wäreauch in der Baracke (man hatte einen Bunker erwartet, wo die Druckwelle nicht entweichenkann) die Detonation so stark gewesen, dass Hitler keine Chance gehabt hätte (allerdingsauch nicht die übrigen über 30 Mann, von denen so nur 4 umkamen).
Aber derdurch seine Verletzung stark bewegungsbehinderte Stauffenberg wird hektisch, als ihn derFeldwebel vom Dienst beim Scharfmachen der ersten Bombe überrascht und versäumt diesenletzten Handgriff, der die Geschichte verändert hätte...



soll sichjeder seinen teil denken

grüße
mannix


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Adolf Hitler das Mass aller Dinge?

26.06.2006 um 11:58
hervorragend recherchiert!! Und es gab noch mehr Versuche oder Planungen.


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Adolf Hitler das Mass aller Dinge?

26.06.2006 um 13:58
Sehr gut recherchiert!

Interessanterweise scheint das System NSDAP dochtiefgründiger zu sein, als man im Nachhinein vermutet hat...


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Adolf Hitler das Mass aller Dinge?

26.06.2006 um 14:32
coool danke


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goldman Diskussionsleiter
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Adolf Hitler das Mass aller Dinge?

27.06.2006 um 06:19
@mannix: Danke, wirklich ausgezeichnet.


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Adolf Hitler das Mass aller Dinge?

27.06.2006 um 10:46
wer sich wirklich für das mysterium "AH" interessiert, sollte sich mal ein bestimmtesbuch reinpfeiffen.
"adolf hitler mein jugendfreund" von august kubiszek

niemand kann mehr über die psyche von ah und die entstehung seiner ideen berichten,als der angesprochene in den 50er jahren verstorbene author.
er hatte einen grossenvorteil gegenüber anderen authoren, da er völlig unpolitisch
schrieb.
und wasnoch wichtiger ist, er selber ein völlig unpolitiker mensch war, der sich
ausschliesslich der musik verschrieben hatte.

mfg
mannix


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Adolf Hitler das Mass aller Dinge?

27.06.2006 um 14:53
Les dir "Mein Kampf" durch - da findest du auch einiges über Adolf's verzerrteGedankenwelt...


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Adolf Hitler das Mass aller Dinge?

27.06.2006 um 15:05
also ich lese gerade ein buch namens "hitler und seine deutschen" welches das ganze lebenhitlers schildert ;)


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Adolf Hitler das Mass aller Dinge?

27.06.2006 um 16:24
@lightbringer
das hab ich gelesen.......!

ich finde aber interessanter voneiner person zu lesen, die mit ah befreundet war.
so kommt ein ganz andererblickpunkt zustande.....als die anhäufung von schwachsinn in "mein kampf"!

mfg
mannix


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Adolf Hitler das Mass aller Dinge?

27.06.2006 um 19:06
logisch is "mein kampf" ein haufen schwachsinn, aber gerade deshalb sollte man das buchlesen - denn so merkt man erst richtig, wie geisteskrank hitler eigentlich war!


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