Israel - wohin führt der Weg?

@JoschiX

oder die lobby ist so stark, keule, bzw. samson option könnte ja auch ein grund sein

@waage
Oder einfach mal schauen wie die Menschen in den jeweiligen "Gebieten" von ihrern eigenen Regierungen behandelt werden.

@JoschiX

oder einfach mal schauen, wie sie von den besatzern behandelt werden (siehe doku "das recht der macht)

waage schrieb:oder einfach mal schauen, wie sie von den besatzern behandelt werden

wie denkst du den, würden die Israelis unter einer Hamas-Besatzung behandelt werden?

Israel ist der einzige stabile Staat in der Region.

@waage
Ja das geht auch, aber du siehst ja wie die Hamas mit ihren politischen Gegnern im eigenen Land umgeht, von Dächer schubsen, tot hinter Motorrädern herschleifen... usw usf

@Taln.Reich

bin kein hellseher, aber wohl kaum besser, bin aber kein freund von relativierung, bin ich eigentlich von dir auch nicht gewohnt

@JoschiX

wie israel mit seinen gegnern umgeht ist ja auch bekannt .... auch mit den aus den eigenen reihen ...vanunuu hier als stichwort

waage schrieb:wie israel mit seinen gegnern umgeht ist ja auch bekannt ....

Geht man eigentlich mit seinen Gegner gut um?

Hab bis jetzt nicht gehört, das es Staaten gibt die mit ihren Gegnern gut umgehen, aber man kann mich da auch aufklären wenn ich etwas übersehe.

@raio.solar

sagt man gerne so, und btw. israel war ja bis jetzt subversions verschont ..... wer weiß, wie stabil ua. der iran heute schon wäre, wär mossadegh damals opportun gewesen

@saki2

musste du joschi fragen, der hat damit losgelegt

waage schrieb:musste du joschi fragen, der hat damit losgelegt

aber eigentlich stellt Saki eine interessante Frage: welcher Staat soll den, wenn man den Umgang mit seinen Feinden betrachtet, als Vorbild herhalten? Ist nicht vielleicht ein gewisses Maß an Verbrecherrischkeit (ist das überhaupt ein Wort?) unumgänglich?

@waage

Wie stabil der Iran ist, hat man vor zwei Jahren gesehen. Da wird die Opposition mal eben niedergeknüppelt. :) (Die Opposition wurde bestimmt auch durch die USA und Israel gesteuert, wa?)

Ach ja.. Sehe was du sehen möchtest.

@Taln.Reich

geb ich dir recht, wird sich so leicht kein vorbild finden ..... das dilemma des krieges / stetiger feindschaft.... der gegenseite wird der status mensch abgesprochen, rache usw. usf. führt dann immer wieder zu solchen haltungen/handlungen

@raio.solar

dümmlich deine polemik, bzw. vt versuch

@Taln.Reich

Taln.Reich schrieb:aber eigentlich stellt Saki eine interessante Frage: welcher Staat soll den, wenn man den Umgang mit seinen Feinden betrachtet, als Vorbild herhalten?

Leute bei denen aus Feinden Freunde geworden sind.

Irgendwas haben die Amerikaner nach dem zweiten Weltkrieg mit deutschland richtig gemacht...

JPhys2 schrieb:Leute bei denen aus Feinden Freunde geworden sind.

Irgendwas haben die Amerikaner nach dem zweiten Weltkrieg mit deutschland richtig gemacht...

nur war das eben nachdem die Leute aufhörten, militärische Feinde zu sein. In Sachen Israel ist der Konflikt ja noch am Laufen, und mir würde auch ehrlich gesagt überhaupt kein Zustand einfallen, den man als das ENDE des Konflikts bezeichnen könnte (jedenfalls kein Ende, das eine anschließende Versöhnung ermöglichen würde.)

@Taln.Reich

ein ausreichender zeitrahmen wäre aber hiefür vorhanden gewesen, ua. verging ja schließlich fast ne ganze generation von der besatzung 67 bis zur ersten intifada .... hier hätte der stärke etwas positives bewirken können "aus feinden werden freunde"

btw. beide konnten ja schon mal sehr gut miteinander, bzw. gibt auch heute noch sehr positive beispiele (welche leider immer wieder zu kurz kommen in den ganzen diskussionen)

@Taln.Reich

Taln.Reich schrieb:nur war das eben nachdem die Leute aufhörten, militärische Feinde zu sein.

Inwieweit musste man das Palestinänsiche Volk von 1969 bis 1987 als militärsicher Feind sehen?

waage schrieb:ein ausreichender zeitrahmen wäre aber hiefür vorhanden gewesen, ua. verging ja schließlich fast ne ganze generation von der besatzung 67 bis zur ersten intifada .... hier hätte der stärke etwas positives bewirken können "aus feinden werden freunde"

JPhys2 schrieb:Inwieweit musste man das Palestinänsiche Volk von 1969 bis 1987 als militärsicher Feind sehen?

Okay, das ist vielleicht ein Argument. Da hat man wohl definitiv eine Chance verpasst.

Dennoch sehe ich keinen konkreten Weg, wieder in eine Situation zu kommen wo man eine Art palastinänsischen Marschal-Plan durchführen könnte.

@Taln.Reich

solange sich die ideologie "mehr land weniger araber" immer wieder durchsetzt wird es auch niemals hierfür ein chance geben, dass es zu so einer situation (die ernsthaft aus feinden freunde schaffen will) jemals kommen wird

@waage
Wobei man natürlich sagen muss ,dass es von 1967 an keine kontinuierliche Entwicklung war ,es gab mehrere Paradigmenwechsel auf beiden Seiten und die Einsicht jenseits der Blockpolitik der Grossmächte des Kalten Krieges dem Frieden eine Chance zu geben kam leider sehr spät auf beiden Seiten.

Und leider sind wir jetzt wieder "back to square one". Ich glaube die zwei Staaten Lösung ist auf beiden Seiten tot ,leise beerdigt durch Radikale auf den zwei Seiten und gefördert durch einen Umschwung in der politischen Grosswetterlage,von denen der sogenannte Arabische Frühling ein Teil ist , und jetzt wird wieder gehofft ,die Israelis endgültig ins Meer zu treiben bzw die Westbank zu zersiedeln und Gaza an Agypten abzudrücken.

Sehr schade. Ob Vernunft reanimierbar ist?Man darf gespannt sein.