Israel - wohin führt der Weg?

Ich moechte wieder einmal darauf hinweisen auf die Konflikte zwischen der Hamas und der Fatnah da ich denke das die Links nicht gelesen werden hier einen Auszug davon :

[edit] First round of fighting
On December 15, 2006, fighting broke out in the West Bank after Palestinian security forces fired on a Hamas rally in Ramallah. At least 20 people were wounded in the clashes which came shortly after Hamas accused Fatah of attempting to assassinate Ismail Haniya, the Palestinian prime minister.[13]

Intense fighting continued throughout December 2006 and January 2007 in the Gaza Strip. Several ceasefire attempts failed, being broken by continued battles. In February 2007, Palestinian rivals met in the Islamic holy city of Mecca, Saudi Arabia and reached an accord ensuring a ceasefire. However, minor incidents continued through March and April 2007. More than 90 people were killed in these first months.


[edit] Second round of fighting
In mid-May 2007, clashes erupted once again in the streets of Gaza. In less than 20 days, more than 50 Palestinians were killed. Leaders of both parties tried to stop the fighting with dozens of truces, but none of them held for longer than a few days.

By most accounts, Hamas performed better than Fatah in the second round of fighting. Some attribute this to the discipline and better training of Hamas' fighters,[14] as most of the casualties have been from the Fatah faction. However, Fatah's armed forces are greater in numbers and security officials from Israel and the United States allege that Hamas downplayed its casualties.


[edit] Third round of fighting: Gaza: Hamas reasserts control
Main article: Battle of Gaza (2007)
Throughout the four days of fighting Hamas had taken control of the main north-south road and the coastal road.[15] The Israeli government closed all check-points on borders of Gaza in response to the violence. During the four days of intense fighting at least 116 people were killed.

Man kann daraus entnehmen das der Streit zwischen diesen beiden Parteien auch fuer Unruhe unter den Palaestinensern sorgt. Auch das der Streit selber Opfer erfordert hat, und das sind Streitereien und Kaempfe zwischen Palaestinenser. Diesen Aspekt sollte man sich auch unter die Augen fuehren.

Also man kann sehen das es auf BEIDEN Seiten Fanatiker gibt und auch Radikalismus. ;)

ich finde die israelischen Frauen sexy :

https://www.youtube.com/watch?v=pxb1ftK5ye8

Israel ist legitimiert durch die damalige Uno-Vollversammlung und ist nunmal auch eine Demokratie.

Halt! Das ist die Argumentation der Zionisten, aber die Sache hat mehrere haken

1) Unreguläre jüdische Kampfverbände (man könnte sie auch "Terrororganisationen" nennen) eroberten das den Juden zugeteilte Land, BEVOR es zu einer von der Staatengemeinschaft kontrollierten Teilung gekommen wäre - denn die Briten erklärten just in dem Moment ihr Mandat für beendet ->

2) Jüdische Kampfverbände eroberten das ihnen zugeteilte Land, aber auch bereits Gebiete, die ihnen der Teilungsplan NICHT zugeschrieben hätte, BEVOR die arabischen Truppen kamen. Innerhalb der eroberten Gebiete wurde ethnisch gesäubert, hunderte Dörfer wurden vor, während und nach dem "Befreiungskrieg" entvölkert und ihre palästinensische Identität systematisch zerstört (Friedhöfe, Moscheen, Insignien an den Häusern usw)

Fazit: Die Staatsgründung erfolgte zwar nach dem Teilungsplan, aber sie kam nicht regulär zustande und basierte auf Vertreibungs- und Besetzungspolitik durch irregulär, sicher nicht von der UNO anerkannte Freischärlertruppen

-> Wenn man den Teilungsplan als sakrosankt versteht, dann ist israel als staatliche Entität legitimiert - aber nicht die Entstehung des Staates Israel sowie die zionistische Agenda und Judaisierungspolitik! Die Grenzen von 1967 sind bereits ein Zugeständnis der schwächeren palästinensischen Seite, die NICHT der Zuteilung des Teilungsplans entsprechen! Es ist eben nicht so, dass Israel mit einer Rückgabe der besetzten Gebiete (und zwar nicht nur als autonome, aber faktisch nach wie vor durch die Armee kontrollierte (West- Jordanland) und kontrollierbare (Gaza) einen Gnadenakt tun würde. Vielmehr hätten die Palästinenser gemäß dem Teilungsplan noch mehr Gebietsansprüche, dazu kommen die von Syrien besetzten Golanhöhen

Aber der Zwei- Staaten- Plan ist ohnehin nur Augenwischerei. Auf so einer kleinen Fläche ist das utopisch, außerdem wollen beide Seiten freien Zugang zu ihren religiösen Städten, Jerusalem müsste daher schon einmal von beiden Parteien oder von einer externen Macht verwaltet werden, nach wie vor völlig ungelöst und stets ausgeblendet ist die Wasserfrage usw.

Die einzige dauerhafte Lösung ist die Einstaatenlösung mit jeweils weitreichender Autonomie für die Palästinenser/Muslime/Christen und die Israelis/Juden, aber einem gemeinsamen, gleichberechtigten Parlament!

Ok ein Parlament kann nicht gleichberechtigt sein, lassen wir es als das Stilmittel Anthropomorphis durchgehen ;)

@asmodee
Diesen Aspekt sollte man sich auch unter die Augen fuehren.

Au! Das schmerz aber gewaltig. ;.)

Die verfeindeten Gruppen sind nicht unbedingt das Problem. Sollten sich die Regierungen annähern und zu einer gegenseitigen Übereinstimmung gelangen, werden beide Nationen gefordert sein die Bevölkerung, die Jahrzehnte lang mit Hassparolen, Vergeltung und Blut gefüttert wurden, vom neuem Gedankengut zu überzeugen.

Ein volles Glas (Wissen) kann nur neu gefüllt werden wenn das Glas zuvor ausgeschüttet wird. Vermischen bringt nichts!

Beide Seiten sind Opfer und Täter.
Die Vergangenheit steht zu stark im Mittelpunkt des Geschehens. Sie brauchen Hilfe damit die Vergangenheit dort bleibt wo sie hin gehört.

Ich sehe einen gemeinsamen Staat für Beide.

@mbbs

mbbs schrieb:Selbst wenn solch ein Krieg berechtigt ist, so ist es meiner Meinung nach nicht berechtigt, gegen die Menschenrechte zu verstoßen, und Zivilisten zu ermorden.

Dann zeig mir mal bitte den Krieg der menschenrechtskonform und ohne den Tod von Zivilisten ausgekommen ist.

@homophil

homophil schrieb:ich finde die israelischen Frauen sexy

Ja die Mädels von der IDF sind schon eine Klasse für sich. ;)

oddmanout schrieb:Aber der Zwei- Staaten- Plan ist ohnehin nur Augenwischerei.

seh ich auch so.

Scholl- Latour sieht es auch so

Find ich nicht.

Die zwei Staaten Lösung ist das einzige, worauf sich die Israelis einlassen würden.

eine Einstaatenlösung würde durch demographischen Wandeln dazu führen das das Land nach und nach wieder zu Palästina wird, und das würden die sehr auf das jüdische bedachten israelis nicht akzeptieren.

Eine zwei staaten Lösung in der die ressourcen fair verteilt werden wäre die besser Alternative, das heißt, das beide einen Vertrag eingehen in dem festgelegt ist wer welche ressourcenn bekommt, sodass wenn z.b. die Israelis das Gebiet einer Wasserquelle haben, sie davon genug an die Palästinenser abgeben müssen, was dann festgelegt wird, wie viel die Palästinenser brauchen von unabhängigen Gutachtern,

shionoro@

Also 78% der Fläche für Israel und 22% für Palästina? Und was wird mit Jerusalem gemacht? Die heiligen Städten befinden sich auf einem Bierdeckel ...

@oddmanout

>>Israel ist legitimiert durch die damalige Uno-Vollversammlung und ist nunmal auch eine Demokratie.

Halt! Das ist die Argumentation der Zionisten, aber die Sache hat mehrere haken <<<

Das mag auch die Argumentation von Zionisten sein, überdies ist diese Legimitation aber schlicht auch einfach das was IST.


http://www.cicero.de/97.php?ress_id=1&item=1075 (Archiv-Version vom 06.05.2008)


Erstens: Israel hat keinen Krieg initiiert, um Land zu erobern. Israel wurde vielmehr 1967 angegriffen und führte einen Verteidigungskrieg, um das Land und Volk Israel zu retten.
Zweitens: Israel hat keinem souveränen Staat Land weggenommen. 1967 waren die „besetzten Gebiete“ (das Westjordanland und der Gazastreifen) illegal in den Händen Jordaniens und Ägyptens. Ihre Präsenz dort war von der internationalen Staatengemeinschaft nicht anerkannt – nicht einmal von den Staaten der Arabischen Liga.
Drittens: 1922 hatte der Völkerbund die 1967 eroberten Gebiete für eine jüdische Besiedlung versprochen. Alle Resolutionen dieser internationalen Körperschaft wurden von den Vereinten Nationen übernommen und in deren Entscheidungen miteinbezogen (Artikel 80 der Charta der Vereinten Nationen).

@oddmanout

Es müssten in jedem Fall einige jüdische Siedlungen aufgegeben werden.

Und...ja gut, die 'heilige Stadt'...das da auch imer so ein buhai draus gemacht werden muss...jedenfalls sollte die dan faktisch neutral sein, das heißt beiden bzw keinem gehören, also als Sonderrolle.

Außerdem muss beiden Einwohnern der Länder eine Gefahrenlose Reise dorthin ermöglicht werden.

Auf welchem Gebiet sie dann steht ist doch unwichtig.

shionoro schrieb:Die zwei Staaten Lösung ist das einzige, worauf sich die Israelis einlassen würden.

das können sie einfach nicht. das geht gar nicht, meiner meinung nach. zum einen ist da das wasserproblem, dass oddmanout schon andeutet, dann das mit den religiösen städten. die israelis müssten ihre besetzten gebiete aufgeben, damit millionen und milliarden, die sie dort hineininvestiert haben. das sind enorme flächen innerhalb des palästinenser gebietes und dazu kommen die siedler, die das niemals mitmachen würden. das würde zum chaos führen und den staat als solchen gefährden.

meiner meinung nach würde das zu langanhaltenden blutigen unruhen und womöglich bürgerkriegen führen. das würde den ganzen israelischen staat destabilisieren und angreifbar machen.

die chance für feinde.

shionoro schrieb:eine Einstaatenlösung würde durch demographischen Wandeln dazu führen das das Land nach und nach wieder zu Palästina wird, und das würden die sehr auf das jüdische bedachten israelis nicht akzeptieren.

jep, das würde israel auch bedenken.
ich gehe davon aus, meine persönliche meinung, das israel keine lösung anstrebt und eher darauf abzielt, die ganzen palästinenser gebiete einzunehmen, im laufe der jahre und jahrzehnte.

shionoro schrieb:Und...ja gut, die 'heilige Stadt'...das da auch imer so ein buhai draus gemacht werden muss...jedenfalls sollte die dan faktisch neutral sein, das heißt beiden bzw keinem gehören, also als Sonderrolle.

Das ist auch meine Überlegung immer bei der "heiligen Stadt."
Vielleicht könnte man ihr einen Status einer weltweiten neutralen Kulturstadt geben, keinem Land zugehörig, geschützes Kulturgut sozsagen.

lesslow schrieb:ich gehe davon aus, meine persönliche meinung, das israel keine lösung anstrebt und eher darauf abzielt, die ganzen palästinenser gebiete einzunehmen, im laufe der jahre und jahrzehnte.

wird sich wohl auf die Zusammensetzung der Regierung ankommen, und vor allem darauf, was im Hinblick auf die Zukunft von Israel im Hintergrund geplant ist, von den grossen Machteliten, wer auch immer da Interesse hat und beteiligt ist

meiner meinung nach gibt es sehr einflussreiche okkult-politische strömungen innerhalb der zionistischen denkweise und diese halte ich für äußerst gefährlich.

Und nur das es mal erwähnt wurde, es kommt bei diesem Konflikt sicherlich nicht nur auf die israelische Regierung sondern zuallermindest auch auf die Fatah und die Hamas an.^^

jimmybondy schrieb:es kommt bei diesem Konflikt sicherlich nicht nur auf die israelische Regierung sondern zuallermindest auch auf die Fatah und die Hamas an.^^

Na ja, eigentlich kommt es darauf an, wie die Ziele der Vertreter der Arabischen Liga sind und was diese entscheiden, was mit den Palästinensern passieren soll.

Wikipedia: Arabische Liga#Ziele

Und dann ist da noch der Irre aus Teheran und seine hetzerischen Machtspielchen mit den Vertretern der Palästinenser...



Israel sind da (in diesem Fall) sozusagen die Hände gebunden.

Entweder, Israel siedelt freiwillig um - irgendwo hin, wo keine islamischen Nachbarn sich am fleissigen Völkchen der Israelis stören - oder alls bleibt so lange, wie es ist, bis die Palästinenser sich emazipieren und erkennen, dass ihnen aus ihrer vorgeblichen familie niemand wirklich hilft. Europa allein und auch de demokratische Westen ist bereit, die Palästinenser zu unterstützen. Wenn sie sich allerdings laufend nur Waffen vom Entwicklungshilfe-Geld kaufen, ist irgendwann der Hahn zugedreht - gerade jetzt, wo es Europa und Amerika infolge der Krise selbst ans Eingemachte geht...