Waffenrecht in Deutschland

Du kannst auch jemanden mit nem Dildo totschlagen

darum gehts gar nicht.


Schusswaffen ermöglichen dir halt den Vorteil der Reichweite und sind deswegen Imba.

Der heutige Bauer bedient sich im Falle eines Aufstandes (Milchpreis?) allerdings nicht eines antiquierten Dreschflegels, sonder der Flegel fährt einen EU-subventionierten Mähdrescher.

Zur Frage des "ungeübten Normalbürgers", der einem bewaffneten Kriminellen - oder Amokläufer wie im Falle Erfurt oder Winnenden gegenüber steht:

Dem könnte man durch eine verpflichtende, flächendeckende Waffenausbildung vorbeugen.

Vielleicht könnte man die alten GST-Kader reaktivieren, die in der DDR den Kindern bereits den Umgang mit der Waffe nahe brachten?





Dann wären die Amoker vielleicht schon am ersten Mitschüler gescheitert, weil der schneller zieht?

Ein bewaffneter "Normalbürger" ist einem bewaffneten Gewalttäter in keiner Hinsicht gewachsen.
Und wenn dieser Normalbürger an der Waffe und für entsprechende Notsituationen ausgebildet ist?

@LoN
wenn er an der Waffe für "entsprechende Notsituationen" ausgebildet ist, dann ist er kein Normalbürger mehr.

Doors schrieb:Zur Frage des "ungeübten Normalbürgers", der einem bewaffneten Kriminellen - oder Amokläufer wie im Falle Erfurt oder Winnenden gegenüber steht:

Dem könnte man durch eine verpflichtende, flächendeckende Waffenausbildung vorbeugen.

@Doors
Selbstverständlich könnte man das.

Dann sehe ich aber schon das nächste Problem:
Der Amokläufer will BEWUSST einen Menschen töten. Der zwar an der Waffe ausgebildete aber sonst nicht gewalttätige Lehrer/Schüler steht ihm gegenüber. Wer wird wohl Skrupel haben auf den anderen zu schießen ?

Wie du es auch wendest, der Lehrer/Schüler wird immer unterlegen sein, auch wenn er an der Waffe ausgebildet wurde.

derDULoriginal schrieb:Allerdings wäre zu klären, was ein Normalbürger ist.

@derDULoriginal
Ich meinte damit einen Menschen, der keine besondere Waffenausbildung gemacht hat, nicht zur Gewalt neigt und nur aus dem Grund eventuell einen Amoklauf verhindern zu können eine Waffe bei sich trägt.

@Doors
@einar
die gesellschaft für sport und technik - vereinigte wirklich vieles in sich: modellbau - rettungsschwimmen - sanitäterausbildung - sportschießen - bootfahren - Pfeil- und Bogen - bauen und dann schießen . . . . usw.

war schon ein richtiger militärischer zack dahinter - - -

die kinder waren untergebracht - und es gab ja auch anderes außer "kampfsport" - -

nein, ich fange jetzt nicht mit ideologie an - denn das war zum k. . . .

übrigens hatte damals keiner eine waffen zu hause - - bis auf bestimmte berufsgruppen

mein onkel zb. der stasioffizier war - - . . ..

@kiki1962


Ja, die Zone war ja auch eine Diktatur. Darum hatte der Bürger keine Waffen.
Je weniger Waffen in Privathand - desto schlimmer die Diktatur.
Ein Freies Land mit Freien Bürgern hat Freie Waffen. Siehe USA.

war das nicht schon immer so, dass "freie" waffen tragen durften :D

@kiki1962


Jo, und nach Belieben den Sklaven oder Hörigen die Rübe einkürzen.
Schade, die guten alten Zeiten sind vorbei.
Da wusste der Adel noch mit nutzlosem Bauernpack umzugehen.
Heute werden sie von der EU subventioniert.

@Doors
"Je weniger Waffen in Privathand - desto schlimmer die Diktatur."

Genau das ist eine der absolut wichtigsten Lehren der menschlichen Geschichte.

Ich bin kein Waffennarr oder Gewaltfreak, aber ich bin mir der historischen Tatsache bewusst, das es immer eine gefährliche Entwicklung ist, wenn das Volk auf der einen Seite systematisch entwaffnet wird, und der Staat auf der anderen Seite jedoch mobil macht.

Ich würde mich selbst als Pazifisten einstufen, die unfassbare Abneingung gegen Schusswaffen kann ich jedoch nicht nachvollziehen. Es ist ja nicht so das einen der bloße Besitz oder Umgang mit Waffen den Wert menschlichen Lebens vergessen lässt.

Es ist logisch, dass ein Schwarzmarkt für Waffen existiert und genauso offensichtlich ist auch, dass dieser durch restriktive Waffenpolitik eher wächst und sich nicht kontrollieren lässt.

Jeder Kriminelle der wirklich will, hat also die Möglichkeit hat an eine Waffe zu kommen, egal wie scharf die legislative Grundlage ist. Schärfere Waffengesetze schaden als in allererster Linie dem Bürger und dem Machtgleichgewicht zwischen Bürger und Regierung.

Ich finde die gesammte Logik der Waffenkontrolle ultimativ Fehlerhaft.

jedenfalls hätten wir dann manchen ärger nicht mehr - selbstjustiz - punktum -

hast ja schon tolle vorschläge gebracht @Doors jedem seine waffe - in der schule - im supermarkt - an der tankstelle

und ruhe ist . . .

@kiki1962


Klappt in Somalia doch auch.

Wer mehr Feuerkraft hat, hat mehr Recht. Ganz demokratisch.

@kiki1962

Es spricht hier doch niemand von Selbstjustiz, das ist doch eine totale Überzeichnung.

Die meisten Überfälle, Einbrüche etc. lassen sich bereits entschärfen, wenn der/die Überfallene seine Waffe zeigt, der durschnittliche Einbrecher hängt nähmlich zu sehr an seinem Leben um dieses wegen nichts zu riskieren.

Stärke sucht sich Schwäche .. das war immer so und wird auch so bleiben.
Die Bewaffnung des Bürgers ist nichts anderes als die Wiederherstellung des Kräftegleichgewichts, gerade in Zeiten in denen versucht wird hier die Armee auf die Straße zu stellen etc.

Ganz abgesehen davon wird niemand einfach so zum Mörder, dazu ist ein psychisch intakter mensch gar nicht möglich, der normale Mensch ist im absoluten Notfall zur Selbstverteidigung fähig, das bedeutet jedoch nicht das mit weniger scharfen Waffengesetzen mardodierende Banden durch die Straßen ziehen würden um Selbstzjustiz zu betreiben.

Das beste Pro Beispiel ist die Schweiz. Da hat jeder sein Armeegewehr im Schrank stehen. Nur so ist auch eine direkte Demokratie möglich , siehe Minarettverbot. Eine wehrhafte Bevölkerung lässt sich nämlich nicht alles was von oben verordnet wird gefallen.

@Argh
natürlich war es eine überspitzung -

wer ist heute noch "psych." intakt? - schau dich doch mal um - neben dem "lebensstreß" (egal ob arbeitslos oder berufstätig) gibt es noch massiv depressionen, unruhe- und angstzustände

und ich habe schon leute bei ämtern erlebt - die vom "abknallen" oder "sprengen" brüllten - - klar worte - mal so dahin geschrien

ich selbst würde niemandem eine waffe entgegenstrecken - habe keine, will keine - -

@Doors

Die Umstände in Somalie kann man doch nicht als Beispiel heranziehen.

Es ist ja nicht die Schuld der Waffen das die Zustände in Somalia untragbar sind,
sondern die der Clans, der Warlords, der korrupten politischen Spitze usw.

Die Clans und Warlords kommen immer an Waffen, zum einen weil diesen Leuten der Schwarzmarkt weit offen steht, zum anderen weil diese Leute auch oft genugin 3. Welt Ländern mit der korrupten regierung unter einer Decke stecken etc.

Wie viele Dörfer voller Zivilisten werden denn da im jahr ausgerottet, eben weil diese Leute sicht nicht wehren können ! Die Gesellschaftlichen zustände in diesen Ländern kausal nur auf den Waffenbesitz da zurückzuführen ist meiner Meinung nach verfehlt.

@kiki1962

Ich auch nicht.
Ich besitze keine und hoffe das ich nie eine benutzen muss.

Aber es besteht doch keine Frage, das es in unserer Geschichte alleine in den letzten hundert Jahren dutzende Systeme gegeben hat die Minoritäten, ganze ethnische Gruppen, politische Opposition ermodert haben.

Weil sich die Begründer der modernen Demokratie dieser Tatsache bewusst waren, haben sie verfassungen formuliert die ua. das Recht auf Waffenbesitz niederlegen.

"A well armed populus is the best defense against tyranny."

Das ist historisch gesehen eher die Regel in unserer Geschichte als die Ausnahme, auch wenn wir jetzt das Glück hatten jahrzehnte relativer Freiheit genißen zu können, die Garantie das dies so bleiben wird ist NIE da.

Alleine aus diesem Grund ist es gefährlich sich selbst in seinen Rechten zu beschneiden.

Das trifft es meiner Meinung nach perfekt. :D

@Argh
in einem system, in dem man sich sicher fühlt - braucht man nichts zum selbstschutz

nun sicher fühle ich mich nicht immer - gerade wenn mir wieder kahle köpfe meinen sich vor mich zu stellen - andere geschichte

ich befürchte u.a. wenn man eine waffe bei sich hätte, dann würde bedrohung eskalieren - das ist meine einschätzung -