Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Angst vor Ausländern

2.786 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Angst, Ausländer, Globalisierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
yoyo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Angst vor Ausländern

21.08.2007 um 15:31
Ich habe ja nicht gesagt, dass Türken etc., die kein Deutsch lernen möchten, aber in D. leben, zum deutschen Volk gehören. Aber es gibt auch Libanesen, die im hintersten Münsterland leben und neben ihrer Muttersprache auch fast perfekt Deutsch sprechen und auch sonst nicht auffallen, sondern sich an die deutschen Gesetze halten, an der Gesellschaft teilhaben etc. Für mich gehören solche Menschen zum deutschen Volk, auch wenn sie keine nordischen Vorfahren haben. So kleingeistig bin ich nicht.

Du korrigierst Wiki? Wer auch immer das Original auf Wiki geschrieben hat, wusste offensichtlich ganz genau, was mit Kulturnation gemeint ist. Und du gehst einfach her und fügst dort noch Abstammung/Herkunft hinzu, weil es dir in den Kram passt, toll :) Das ist nämlich genau der springenden Punkt, man kann auch als Senegalese oder Indio perfekter Deutscher werden ...

Anzeige
melden

Angst vor Ausländern

21.08.2007 um 15:34
Da in Wiki jeder reinschreiben kann (hab ich mal gelesen), ist wiki längst keine Garantie für Richtigkeit


melden
yoyo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Angst vor Ausländern

21.08.2007 um 15:40
Du nimmst dein statisches Bild vom deutschen Volk, wie es vielleicht vor 100 Jahren mal war, und machst es zum Maßstab für heute. Und was davon abweicht, ist undeutsch. Ein Volk ist eher wie eine zähe form- und lenkbare Flüssigkeit, kein Edelstahlblock, der dem Wandel und der Zeit trotzt ;)

@Sumpfding
Eben, insofern läuft es darauf hinaus, dass jeder nur seine Meinung vertritt und zum Besten gibt. Da bleibt nichts anderes übrig, als den gesunden Menschenverstand einzuschalten.


melden

Angst vor Ausländern

21.08.2007 um 15:42
"Da bleibt nichts anderes übrig, als den gesunden Menschenverstand einzuschalten."

Endlich mal ein wirklich wahrer Satz!


melden

Angst vor Ausländern

21.08.2007 um 15:43
@al-chidr
Herkunft: Die Deutschen sind hauptsächlich germanischer Hekrunft. Und wenngleich es biologische Beeinflußungen von Nachbarvölkern gab (wie bei jedem Volk!), so blieb die Sprache und Kultur dennoch stark germanisch geprägt. Das tut indem Sinne aber nichts zur Sache da sich mit der Zeit eben diese Gruppen miteinander verbunden haben haben. Das leugne ich auch nicht, und ich mache darauf aufmerksam: auch in den lezten Jahrhunderten gab es immer wieder Einwanderschübe die dann assimiliert wurden. Die genetische Herkunft ist daher weniger relevant.
Sprache: deutsch.
Kultur: Oberbegriff für alle Eigenheiten des Deutschtums. Darunter sind die Lebensweise, alle Bereiche der Kunst, Brauchtümer, Religion, Philosophie gemeint. Die Deutsche Kultur zeigt sich daher gerade in ihrer einzigartigen Mannigfaltikeit.
Geschichte: Germanen -> Frankenreich -> hl. Röm. Reich dt. Nation -> Deutscher Bund -> Kaiserreich Deutschland und in Österreich die k.u.k. Monarchie -> 1.WK -> Weimarer Republik -> 3. Reich -> 2.WK -> BRD und DDR -> Wiedervereinigung. Das ist schon eine gemeinsame Geschichte ;)


melden

Angst vor Ausländern

21.08.2007 um 15:47
"Eben, insofern läuft es darauf hinaus, dass jeder nur seine Meinung vertritt und zum Besten gibt. Da bleibt nichts anderes übrig, als den gesunden Menschenverstand einzuschalten."

Fein, und wenn wir dann den gesunden Menschenverstand definiert haben, am besten in Wiki :) , wissen wir ja auch alle, woran wie wir sind.


melden
yoyo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Angst vor Ausländern

21.08.2007 um 15:53
"Kultur: Oberbegriff für alle Eigenheiten des Deutschtums. Darunter sind die Lebensweise, alle Bereiche der Kunst, Brauchtümer, Religion, Philosophie gemeint. Die Deutsche Kultur zeigt sich daher gerade in ihrer einzigartigen Mannigfaltikeit."

Deutschtum, lol :D Wer hat das denn geschrieben? Die Definition tut so, als gäbe es eine deutsche Religion, eine deutsche Philosophie etc., aber dem ist doch gar nicht so. Eben weil sie so mannigfaltig ist, war und ist auch viel Platz für Fremdes. Ist ja etwas heuchlerisch zu sagen, alles was aktiv von Deutschland importiert wird, ist deutsch, aber was aktiv nach Deutschland emigriert ist nicht deutsch.

Geschichte? Ich bin nach dem 2. Weltkrieg geboren, insofern habe ich mit allem zuvor so viel zu tun wie ein Eingeborener auf Papua ...

Ist nun jemand, der all deine Kriterien an Deutsches erfüllt, aber gar nicht zum deutschen Volk gehören will, dennoch deutsch in deinen Augen, weil er ja z. B. dem Zufall sei Dankdeutsche Vorfahren hat?


melden

Angst vor Ausländern

21.08.2007 um 15:58
@yoyo
Ich habe ja nicht gesagt, dass Türken etc., die kein Deutsch lernen möchten, aber in D. leben, zum deutschen Volk gehören. Aber es gibt auch Libanesen, die im hintersten Münsterland leben und neben ihrer Muttersprache auch fast perfekt Deutsch sprechen und auch sonst nicht auffallen, sondern sich an die deutschen Gesetze halten, an der Gesellschaft teilhaben etc. Für mich gehören solche Menschen zum deutschen Volk, auch wenn sie keine nordischen Vorfahren haben. So kleingeistig bin ich nicht.

Das ist im Prinzip richtig. Aber bei dir hört es sich so an als würdest du Deutschsein auf Staatsbürgerschaft beschränken, und das ist im Falle einer Kulturnation wie Deutschland nicht möglich. Wenn eine Hündin ihre Welpen in einem Pferdestall zur Welt bringt, dann sind das deshalb ja noch lange keine Pferde.
Du kannst also nicht sagen: Jeder der in Deutschland lebt und einen deutschen pass hat ist automatisch ein Angehöriger des deutschen Volkes. Aber ich binmirischer dass ein Türke ein Teil des dt. Volkes werden kann. Als Beweis möchte ich daran erinnern wie viele fremde Einwanderer in den letzten Jahrhunderten hierher kamen und sich in das deutsche Volk integrierten.
Beispiel: Zehntausende Hugenotten (eine Gruppe französischer Protestanten) kamen im 17. Jahrhundert nach Preußen. Von der Größe her ist dieser Einwanderungsstrom für die damalige Zeit fast mit der Anzahl der Gastarbeiter nach dem 2. WK zu vergleichen. Aber sie liessen sich in Preußen nieder, wurden stolze Bürger Preußens, lernten deutsch, sie zeugten Kinder, heiraten mit preußischen Männern und Frauen, sie glichen sich immer mehr ihren deutschen Gastgebern an. Wer weiß wie viele Ostdeutsche heut von diesen französische Hugenotten abstammen? Viele Ostdeutsche haben ein französisches Erbe und wissen es gar nicht. Wieso auch: die Hugenotten sind Deutsche geworden.
Heute kommen die Einwanderer nicht mehr aus Frankreich sondern aus außereuropäischen Ländern undsind - im Gegensatz zu den Hugenotten - häufig ungebildete Unterschichtler. Viele sehen sich selber gar nicht als Deutsche. Es gibt hier Menschen die sich als Türken bezeichnen obwohl sie schon seit der dritten Generation in Deutschland leben. Diese Leute halten dann daran fest Türke zu sein und wollen keine Deutschen werden. Wenn sie sich nicht als Deutsche sehen, sondern als Türken, dann sind sein meinen Augen auch Türken (allerdings sollten diese Leute so konsequent sein und als Türken auch in der Türkei leben).
Wenn diese Leute aber wie die Hugenotten sich bemühen sich zu integrieren, dann würde man in 500 Jahren vllt Deutscher sein, obwohl man einige Tropfen türkischen Blutes hat.
Abendländer


melden
yoyo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Angst vor Ausländern

21.08.2007 um 16:00
Im Grunde geht es ja doch nur darum, dass die einzelnen Individuen glücklich sind, und wenn ich das in einer Mischehe mit einer sagen wir schwarzen Brasilianerin bin, dann spielen meine Frau und meine Kinder die erste Geige und man lässt all den völkischen Schwachsinn mit einem müden Lächeln zurück.


melden

Angst vor Ausländern

21.08.2007 um 16:04
Die deutsche Kultur wurde immer von andere Kulturen beeinflusst, genauso wie die deutsche Kultur andere beeinflußte.Das war alsoein ganz Wechselseitiger Prozeß. Aber auch kulturelle Güter können in eine andere Kultur importiert werden und sich in dieser ganz eigenständig entwickeln und dann ein fester Bestandteil der Kultur werden.
Das Spiel Schach beispielsweise ist arabisch-maurischer Herkunft, hat sich aber zu einen festen Bestandteil Europas entwickelt, so dass es heute genauso europäisch ist wie Kaffe. Das ist wechselseitiger Austausch von Kulturen. Aber nur weil wir vor einigen Jahrhunderten den Kaffe aus dem arabischen Raum hierher importiert haben heißt das ja noch lange nicht dass Deutschland zur Kolonie von Millionen solcher Menschen werden muss. Ich denke mal, das ist dir klar.


melden
yoyo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Angst vor Ausländern

21.08.2007 um 16:04
Mit Staatsbürger meine ich alle, die entweder von Anfang an die Staatsbürgerschaft haben oder zugewandert und sich offensichtlich für das Land entschieden und deshalb die Staatsbürgerschaft erworben haben. Für mich gehört ein Österreicher nicht zum Deutschen Volk, auch wenn er kulturell vielleicht deutscher ist als so mancher Türke mit deutschem Pass.


melden
yoyo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Angst vor Ausländern

21.08.2007 um 16:06
Schach kommt aus China, Indien, Iran und Arabien waren nur Durchgangsstationen.
Und es wäre schon dreist zu sagen, Schach sei ein deutsches Kulturgut etc.


melden

Angst vor Ausländern

21.08.2007 um 16:07
"Schach kommt aus China" Hätt ich garnicht gedacht.


melden
yoyo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Angst vor Ausländern

21.08.2007 um 16:08
In diesem Kontext fällt mir das Wort Schicksalsgemeinschaft ein :)


melden

Angst vor Ausländern

21.08.2007 um 16:16
"Die Deutsche Kultur zeigt sich daher gerade in ihrer einzigartigen Mannigfaltikeit"


Na dann ist sie ja weiter dehnbar, wie sie es offenbar früher auch war ;)

abgesehen davon:

Phrasen dreschen kann jeder, aber was ist BITTESCHÖN

EINZIGARTIGE MANNIGFALTIGKEIT

Könnte aus einem Tourismuswerbeprospekt sein

Was ist an einer Vielfalt einzigartig?


melden
lolle ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Angst vor Ausländern

21.08.2007 um 16:17
Wusste ich auch ned :P

Naja, die frühlingsrolle kommt aj auch aus japan und chop sue aus den Usa :p

l


melden

Angst vor Ausländern

21.08.2007 um 16:26
Mit Staatsbürger meine ich alle, die entweder von Anfang an die Staatsbürgerschaft haben oder zugewandert und sich offensichtlich für das Land entschieden und deshalb die Staatsbürgerschaft erworben haben. Für mich gehört ein Österreicher nicht zum Deutschen Volk, auch wenn er kulturell vielleicht deutscher ist als so mancher Türke mit deutschem Pass.

Tja, dann definierst du Deutschsein über ein Stück Papier. Aber da säst unsinnig, ein Türke ist ein Türke und ein Deutscher ist ein Deutscher. Ein Türke kann Deutscher werden indem er sich kompromisslos zum Deutschsein bekennt, deutsch spricht, sich der Geshcihcte seiner neuen Heimat bewusst sit und die deutsche Kultur hegt. Aber das ist nun mal bei den wenigsten der Fall.
Und nur weil manche in Deutschland geboren sind, sind sie dehslab noch nicht deutsch. Siehe mein obiges Beispiel: Wenn eine Hündin ihre Wepen im Pferdestall zur Welt bringt, dann sind es ja auch noch längst keine Pferde.


Schachkommt aus China, Indien, Iran und Arabien waren nur Durchgangsstationen.
Und es wäre schon dreist zu sagen, Schach sei ein deutsches Kulturgut etc.


Schach ist keine deutsche Erfindung, das sagte ich ja. Aber Schach ist mittlerweile ein Teil Europas, auch wenn es nicht von hier kommt.

@al-chidr
Was ist an einer Vielfalt einzigartig?

Die Deutschen sind jaim Prinzip nur ein Oberbegriff für viele historisch gewachsene Stämme und Völkerschaften germanischer Herkunft. Das zeigtsich auch heute noch in unseren Förderalismus. Jeder dieser deutschen Stämme (Niedersachsen, Bayern, Badenser, usw.) hat seine Eigenarten, sie haben ihre eigenen Diealekte, Brauchtümer. Sie alle haben immer bestimmte Personen der Geschichte über die sie sich definieren (das können Dichter sein, Krieger/Soldaten, Künstler oder Politiker) und dennoch verstehen sie sich alle als ein Volk.
Das wird man wohl selten oder gar nicht in der Form sehen.


melden

Angst vor Ausländern

21.08.2007 um 16:32
Wie auch immer, ich gehe jetzt.
Bis demnächst.


melden

Angst vor Ausländern

21.08.2007 um 16:32
Ausländer hab ich in der Familie meine Freundin ist nobwohl hier geboren "Ausländer".
Nagut es ist die gleiche Identität, aber trotzdem, ist den Ausländer nun jemand aus einem anderen Land oder meint Ihr mit ausländer einfach Menschen aus anderen Kulturkreisen, die man nicht nachvollziehen kannn und die schwer integrierbar sind, oder welche, Die einfach eine Kultur neben unserer Leben.


melden

Angst vor Ausländern

21.08.2007 um 16:33
"Wenn eine Hündin ihre Wepen im Pferdestall zur Welt bringt, dann sind es ja auch noch längst keine Pferde"


Ihr immer mit euren peinlichen Gleichnissen ;)


"Jeder dieser deutschen Stämme (Niedersachsen, Bayern, Badenser, usw.) hat seine Eigenarten, sie haben ihre eigenen Diealekte, Brauchtümer. Sie alle haben immer bestimmte Personen der Geschichte über die sie sich definieren (das können Dichter sein, Krieger/Soldaten, Künstler oder Politiker) und dennoch verstehen sie sich alle als ein Volk.
Das wird man wohl selten oder gar nicht in der Form sehen"


Ach geh das wird den Leuten in jedem Nationstaat so gelehrt - es geht ja darum, den Laden in den Griff zu bekommen!
Das ist auch legitim, aber das haben die Deutschen nun mal nicht exklusiv, vielmehr ist das das Hauptziel eines jeden Nationlstaates - wichtigstes Vehikel ist die Sprache.

Auch wenn es hier seit Bismarck keine größeren regionalen Konflikte innerhalb derdeutschsprachigen Bevölkerung mehr gegeben hat

In der USA wird das z. B. ganz ähnlich verzapft


Anzeige

melden